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  • btw: Wenn es so wäre, dass Kinder den Ball nie hergeben wollen würden, dann gäbe es keine Rückschlagspiele!

    Wer den Ball unbedingt behalten will, wäre vielleicht bei der rhythmischen Sportgymnastik gut aufgehoben.


    Dieses "ich will den Ball behalten" ist bei den Bambinis normal. Ein Grundschüler hingegen sollte verstehen, dass ein Ball prinzipiell im Team zirkuliert. (das soll keine Aussage über das Gelingen darstellen, das ist freilich nochmal ne andere Sache)

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • btw: Wenn es so wäre, dass Kinder den Ball nie hergeben wollen würden, dann gäbe es keine Rückschlagspiele!

    Wer den Ball unbedingt behalten will, wäre vielleicht bei der rhythmischen Sportgymnastik gut aufgehoben.


    Dieses "ich will den Ball behalten" ist bei den Bambinis normal. Ein Grundschüler hingegen sollte verstehen, dass ein Ball prinzipiell im Team zirkuliert. (das soll keine Aussage über das Gelingen darstellen, das ist freilich nochmal ne andere Sache)

    Da hat du etwas interessantes geschrieben.

    Lass es uns nicht am Alter Bambini oder Grundschüler fest machen, sondern an der generellen Fußball Erfahrung und ich bin dabei!

    Grüße von der Ersatzbank

  • Dass Kinder nie den Ball hergeben wollen, ist eine sehr weitgehende Formulierung.


    Ich denke, Powerzwergenpapa ist der Auffassung, dass Kinder in jungen Jahren den Gedanken haben sollten, den Ball zu haben und damit etwas anfangen zu wollen. Erstes Ausbildungsziel sollte doch sein, dass die Kinder sich gut bewegen (ist natürlich jetzt sehr pauschal) und mit dem Ball etwas anfangen können. Das fängt bei der Ballannahme oder auch Ballaufnahme an und beinhaltet dann den Umgang mit dem Ball. Das kann alles sein, aber je länger und je besser ein Kind etwas mit dem Ball anfangen kann, umso besser. Das in Verbindung mit der Verbesserung von Beweglichkeit, koordinativen Fähigkeiten, Schnelligkeit ist ein sportlicher Inhalt in den ersten Jahren und da gehört meines Erachtens die F-Jugend eindeutig dazu.


    Wenn ich meine Bambini (2011) sehe, und das sind pro Training immer 15 - 20 Kinder, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ab Sommer andere Inhalte auf dem Programm stehen. Damit will ich auf keinen Fall behaupten, dass die Kinder nicht schon überwiegend gut unterwegs sind (im Gegenteil: ein Kind, welches ich zwar entwicklungstechnisch im 1. Drittel ansiedeln würde, aber nicht als bestentwickeltes Kind bezeichnen würde, wechselt trotz aller diskutierten Bedenken zum hiesigen Bundesligisten, bei einem andere könnte das passieren). Aber zum einen benötigen andere Kinder noch erhebliche Zeit, um das erste Ausbildungsziel zu absolvieren, und zum anderen ist es so, dass die gut entwickelten Kinder es lieben, den Ball zu haben, zu dribbeln und Tore zu schießen.


    Und ja, ich sehe bei nahezu keinem Kind das große Bedürfnis, den Ball an einen Mitspieler abzugeben und wenn, dann nur, weil es in der Tat Angst haben muss, den Ball zu verlieren. Dieses Kind lobe ich nicht, sondern versuche, es zu motivieren, selbst etwas mit dem Ball anzufangen. Wirklich tolle Pässe, bei denen erkennbar ist, dass der Abspieler einen Vorteil für das Spiel sieht, gibt es mittlerweile schon auch.


    Ist es also wirklich so, dass der Ball dann in der F zirkulieren soll? Mit viel Fantasie könnte ich mir das für einen älteren Jahrgang vorstellen. Aber wenn ich manche E-Jugenden sehe, denke ich, auch da sollten andere Schwerpunkte gesetzt werden.

  • Ich merke irgendwie, es fällt mir schwer auf eure Postings zu reagieren, weil ich nicht mehr verstehe, wo jetzt eigentlich hier das Problem liegt.


    dass ein Ball prinzipiell im Team zirkuliert

    Ist das ein Trainingsziel bzw. Lernziel bei euch?


    Bei uns nicht und das finde ich gut so. Natürlich ist es so, dass sich unsere Kids im Nahbereich zum Ball versuchen, sinnvoll zu positionieren. Klassisch, die 2 (mit Ball) gegen 1 Situation, wo sich die zwei Spieler natürlich nicht gegenseitig behindern sollen. Aber das ist ja eine Banalität.


    Ansonsten frage ich mich ernsthaft, wie dieses "Freilaufen" bei euch aussieht? Welche Räume sollen da besetzt werden? Was heißt das und wie trainiert ihr das?


    Wer den Ball unbedingt behalten will, wäre vielleicht bei der rhythmischen Sportgymnastik gut aufgehoben.


    Wenn ich diese Aussage von dir ernst nehmen würde, möchte ich nicht wissen, wie viele fußballbegeisterte Kids ihr zur rhythmischen Sportgymnastik weggeschickt habt.


    Für mich ist die Haltung "Ich will den Ball haben" die Basis des Fußballspiels. Ich würde auch 1 gegen 1 mittlerweile für mich so definieren: "Zwei Kinder wollen den einen Ball haben".


    Ich finde es fantastisch, wenn ein Kind den Ball haben und damit etwas machen will. Jeder F-Trainer sollte m.E. diese Freude am Ball nach Kräften fördern.


    Um das mal zu kontrastieren: Eine alternative Haltung könnte es etwa sein, dass ein Trainer es vorrangig fördert, dass seine Kinder Siegermentalität entwickeln oder viele Tore schießen wollen. Das finde ich aber gegenüber der Freude am Ball nicht so wichtig.


    Deswegen finde ich es auch immer gut, wenn Kinder versuchen, sich mit dem Ball im Spiel zu behaupten. Da ist es mir auch egal, ob das in der Gefahrenzone vorm eigenen Tor geschieht, ob das im freien Raum oder gegen drei Gegenspieler geschieht, oder ob das auch mal schiefgeht und der Ball an den Gegner verlorengeht.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Powerzwergenpapa beschrieb Goodie schonmal. beim 3-1 oder Funino wirds automatisch mittrainiert.

    Wer (HOHE)Flanken in der F trainiert, aber es als unnatürlich ansieht, das Kinder abspielen, den verstehe ich nicht recht.

    Wer von Ausbildungszielen F Jugend spricht und Taktiktafeln toll findet, und Kopfbälle trainieren läßt, dem kann ich irgendwann nicht mehr folgen. Du schreibst in einem Post (sinngemäß) wie laßt Ihr Trainieren, das jmd. freisteht? (anderer Thread)(bzgl. Passen)

    Paar Posts später redest Du über Flanken. Das ist mir zu hoch, sorry...

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

    Einmal editiert, zuletzt von Trainer E ()

  • Und ja, ich sehe bei nahezu keinem Kind das große Bedürfnis, den Ball an einen Mitspieler abzugeben und wenn, dann nur, weil es in der Tat Angst haben muss, den Ball zu verlieren.

    Ich habe auch beim Lesen der Beiträge hier versucht, mir unser Abschlussspiel bei gestrigen Training nochmal ins Gedächtnis zu rufen. Klar gab es da bei unseren Kids auch Pässe. Ich würde aber auch sagen, dass die allermeisten Pässe in diese von holzi hier beschriebene Kategorie fallen. Also weil dem Kind die Optionen ausgingen, hat es den Ball an den nächstbesten anspielbaren Mitspieler gepasst.


    Wann ist ein Pass ein guter Pass? Ich würde sagen:

    1. Wenn er nicht aus der Not heraus geschieht.

    2. Wenn er kontrolliert, überlegt und gewollt geschieht.

    3. Wenn er entscheidenden Raumgewinn bringt oder eine Tormöglichkeit eröffnet.

    4. Wenn er sauber ausgeführt wird.


    Nur wenn diese vier Punkte zutreffen, handelt es sich für mich bei einem Pass um einen guten Pass. Wenn solche Pässe gespielt werden, ist das schön. Mir ist es aber immer lieber, wenn die Kinder sich mit Ball versuchen zu behaupten und die Verantwortung nicht abschieben.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Powerzwergenpapa

    Ich weiß echt nicht, warum du auf mich so allergisch reagierst... Ist mir auch wurscht weil du kennst mich nicht und ich kenne dich nicht. Aber mir missfällt, dass du meine Worte umdrehst... Rhythmische Sportgymnastik ist wohl die einzige Sportart, bei der man einen Ball behalten darf, oder? Alle anderen basieren auf Ballzirkulation.

    Ein Grundschüler ist idR. zwischen 6 und 10 Jahren alt. In dieser Zeitspanne sollte ein Fußballer gelernt haben, dass der Ball nicht immer beim gleichen sein kann und ein Ball PRINZIPIELL im Spiel vom einen zum anderen wandert. Sorry, aber Kinder sind doch nicht doof und gucken auch mal Sportschau. Wem das Grundverständnis in der 3./4. Klasse immer noch fehlt... uiuiui... Und wenn das ein oder andere Kind dieses Verständnis schon hat, dann finde ich das gut!

    Das sagt aber überhaupt nichts über Trainingsinhalte im Jahrgang 201x aus sondern ist eine generelle Betrachtung der Entwicklung von Kindern über einen längeren Zeitraum.


    Wie meine Trainingsinhalte aussehen? Definitiv frei vom Kopfball- und Flankentraining. Viele Aufgaben mit je ein Kind ein Ball, gerne mit Prallwänden, manchmal Rundläufe mit allgemeiner Bewegungschule (allerdings immer mit Ball) Spiele rund ums 1:1, 3:0, 3:1 auf unterschiedlichste Tore, mit und ohne TW, Torschusstraining, diverse Reaktionsspiele und Staffelläufe mit und ohne Ball, gerne mal mit artfremden Gegenständen wie Memorykarten oder Stapelbechern.


    Gerade die Steigerung vom 1:1 über ein 3:0 hin zum 3:1 impliziert doch eine Steigerung der Optionen. Beim 1:1 können die Kinder sich so lange fummelnd beharken bis einer aufm Hosenboden plumpst. Aber wenn bei einem 3:1 der Ballführende bräsig am Abwehrspieler hängen bleibt und den Ball nicht rausrückt zum viel besser stehenden Kameraden, dann ist das für mich kein Fall zum Loben. Wenn ich hier nicht das Abspiel sehen wollen würde, würde ich die Übung nicht machen. Denn sonst wären ja nur zwei Kinder in Aktion während zwei andere rumstehen würden. Das widerspricht wiederum meiner Auffassung von Training: viele viele Ballkontakte! Dann würde ich lieber 1:3 mit vier Törchen spielen.


    Welche Aufgabe nun sinnvoller ist, das bestimmt die Entwicklungsstufe der Gruppe!


    Also weil dem Kind die Optionen ausgingen, hat es den Ball an den nächstbesten anspielbaren Mitspieler gepasst.


    Wann ist ein Pass ein guter Pass? Ich würde sagen:

    1. Wenn er nicht aus der Not heraus geschieht.

    Das sehe ich anders. Wenn nach deiner Ansicht deinem Kind die Optionen ausgehen, hat mein Kind die Option Pass... Ich finde das dann eine tolle Option. Nicht im Gegner festfräsen sondern eine andere Variante ausprobieren.

    Natürlich gibts dann auch Kandidaten die das 1:1 scheuen und den Ball schnell wieder wegschießen (nicht passen) und die würde ich ermutigen, das 1:1 zu wagen. Die, die aber immer wieder im 1:1 hängenbleiben, sollten weitere Optionen kennenlernen und ausprobieren dürfen. Dazu gehört dann neben diversen Finten und Tempowechsel auch der Pass. Oder nennen wir es noch besser ein Abspiel.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

    Einmal editiert, zuletzt von Goodie ()

  • Goodie, ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass ich auf dich oder deine Beiträge irgendwie allergisch reagiere? Eigentlich lese ich deine Beiträge hier immer gerne. Aber hier:


    Ein Grundschüler ist idR. zwischen 6 und 10 Jahren alt. In dieser Zeitspanne sollte ein Fußballer gelernt haben, dass der Ball nicht immer beim gleichen sein kann und ein Ball PRINZIPIELL im Spiel vom einen zum anderen wandert. Sorry, aber Kinder sind doch nicht doof und gucken auch mal Sportschau. Wem das Grundverständnis in der 3./4. Klasse immer noch fehlt... uiuiui... Und wenn das ein oder andere Kind dieses Verständnis schon hat, dann finde ich das gut!


    Da frage ich mich schon, worüber wir hier eigentlich reden.


    "Flanken und Kopfbälle", nebenbei bemerkt, das hat wohl irgendwie Bilder in euerm Kopf erzeugt, die ich zurückweisen möchte.




    Ich meine, dass Kinder im Kifu nicht zum Pass-Spiel aufgefordert werden sollen. Daher finde ich eine Spielform 3 gegen 0 auch sinnlos. Spiel 2 gegen 1 haben wir in der Bambini-Zeit auch mal gemacht; da ging es aber darum, dass sich die Kids dann nicht gegenseitig auf den Füßen stehen und behindern sollen. Ansonsten ist das bei uns auch kein Thema. Dass die Kinder vor Ball und Spielgeschehen weglaufen sollen, um sich freizulaufen, ist bei uns auch kein Thema.


    Ich meine, Kinder sollen darin bestärkt werden, sich etwas zuzutrauen, den Ball auch unter Druck behaupten zu wollen und Verantwortung auf dem Platz zu übernehmen.


    Wenn sie dann trotzdem manchmal passen, gleich Liegestützen und Strafrunden :evil:


    Neeeeiiiiiiin, natürlich nicht. Wenn sie dann trotzdem manchmal einen Pass spielen, ist das natürlich auch okay. Und wenn es ein im oben beschriebenen Sinne guter Pass ist, kann ich mich da auch drüber freuen :)

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Einspruch 1: 3:0 ist sehr sinnvoll. Damit beginnt man das Verständnis für gemeinsame Angriffe und das überbrücken der Entfernung möglichst schnell zu machen. Damit beginnt das echte Zusammenspiel. Natürlich muss Druck und Spiel. Das macht man mangels Gegner im 3:0 über die Stoppuhr.


    Einspruch 2: Pässe geschehen mMn zwingend immer aus der Not. Denn ohne Not gehst du mit dem Ball an Fuß in Richtung Tor. Und wenn keine Not entsteht, dann haust du den Ball ins Netz. Als andere, was dich zum abspielen zwingt ist "Not".

    In der Regel heißt die Not Gegner.

    Wenn meine Jungs ohne Not abspielen, dann bekommen sie in aller Regel Ärger, denn dadurch verschlechtern sich in aller Regel die Möglichkeiten weiter vorne irgendwo Überzahl zu schaffen.

    Grüße von der Ersatzbank

  • Einspruch 1)

    Finde ich gut. 3:0 als Basis für das Zusammenspiel unter Zeitdruck.


    Einspruch 2)

    Heißt das jetzt, dass das Passspiel im Grunde falsch ist, wenn man keinen Gegnerdruck hat? Dann müsste ja jeder Tormann immer solange dribbeln bis er keine andere Option hat als zu passen.


    Wenn deine Jungs ohne "Not" also Gegnerdruck abspielen, bekommen sie in aller Regel Ärger? Mit wem dir oder von ihren Möglichkeiten?

    Eröffnet dir ein Pass zu einem Spieler zum Beispiel zwischen die Linien von 2 4er-Ketten nicht weit mehr Optionen als das Dribbling? Durch den Pass kann man den Gegner in Bewegung bringen und ein Pass ist schneller als ein Dribbling. Du wirst wohl kaum eine Spielverlagerung mit einem Dribbling durchführen? Doch genau diese Spielverlagerung eröffnet dir neue Möglichkeiten...

  • Einspruch2) Torwart ungleich Feldspieler


    Achtung bei dem Beispiel mit den 2 4er Ketten, wir sind - glaube ich - immer noch bei Kinder in Grundschulalter. Für Jugentliche und Erwachsene gelten andere Bewertungskriterien.

  • Soll man überhaupt in diesem Bereich einen fixen Tormann haben oder soll jeder wechseln?


    Wir können das allerdings auch mit einem Verteidiger machen. Angenommen der Verteidiger hat einen Ball und sieht, dass ein Spieler auf der anderen Seite sehr viel Platz hat. Ist dann der Pass die bessere Option als das Dribbling zu suchen? Das meinte ich damit.


    Das mit den 2-Ketten war ein exemplarisches Beispiel für den Pass als gute Option. Im Kinderbereich, wo es noch keine 2 Ketten gibt, könnte man auch den Schnittstellenpass nennen der Effektiver ist als das Dribbling.

  • Ich finde das eine interessante Frage, was denn im Kifu ein not-wendiger Pass ist.


    Hier in dem Vid der Pass von der Nummer 11 bei Min. 13:10 sicherlich. Da hat der Spieler eigentlich nur die Alternative Pass oder Ballverlust.


    Abspiel vom TW bei der Spieleröffnung, klar.


    Aber etwa bei der Kombination in dem Vid zum 1:0 bei Min. 6:00, der Pass von der Nummer 9, der die Torvorlage ermöglicht hat. Ist das ein not-wendiger Pass? Meiner Meinung nach nicht. Der Spieler hätte auch selber mit einer entschlossenen Aktion, vielleicht auch nach einer Finte in dem Raum auf der (von dem Spieler aus gesehen) rechten Seite vorstoßen und zum Abschluss kommen können.


    So ist es zwar eine tolle Kombination, die zum Torerfolg führt, aber das war keineswegs not-wendig. Aus Ausbildungssicht hätte mir persönlich eine gelungene (oder von mir aus sogar auch weniger gelungene) Einzelaktion besser gefallen. Gerade wenn man den Spieler mit der Nummer 9 in dem Vid beobachtet, fällt ja auf, dass er eine gewisse Unsicherheit in seinem Spiel zeigt. In Min 6:00 gibt er lieber die Verantwortung ab; an einer anderen Stelle scheut er den Rückpass und verliert dann die 1gege1-Situation; später läuft er das halbe Spielfeld ab auf der Suche nach einer Möglichkeit, einen sicheren Rückpass zu spielen.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Powerzwergenpapa das ist immer noch kinderfussball... auch wenn es real madrid ist. Die nummer 9 hatte vielleicht nur einen schlechten tag in der schule oder der beste Kumpel hat einen spieltermin abgesagt. Das ist u8 oder u7 wegen mir. Du plädierst für kindgerechte ausbildung und nimmst hier einzelne spieler und deren aktionen ins visier. Dieses analysieren von jeder aktion und daraus auf irgendwas zu schliessen, aus EINEM spiel, bringt mich echt zum schmunzeln.. das ist kaffeesatzleserei in reinster form. Vllt. Fehlt mir aber auch nur das fachwissen

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Powerzwergenpapa das ist immer noch kinderfussball... auch wenn es real madrid ist. Die nummer 9 hatte vielleicht nur einen schlechten tag in der schule oder der beste Kumpel hat einen spieltermin abgesagt. Das ist u8 oder u7 wegen mir. Du plädierst für kindgerechte ausbildung und nimmst hier einzelne spieler und deren aktionen ins visier. Dieses analysieren von jeder aktion und daraus auf irgendwas zu schliessen, aus EINEM spiel, bringt mich echt zum schmunzeln.. das ist kaffeesatzleserei in reinster form. Vllt. Fehlt mir aber auch nur das fachwissen

    Du musst immer das bewerten was du siehst. Natürlich sollte man versuchen aufgrund mehrerer Spiele und Trainings ein differenzierteres Bild zu bekommen.

    Aber letztendlich lässt sich nur durch das analysieren von gelungegenen und misslungenen Aktionen erkennen, welche Stärken/Schwächen ein Spieler hat und wie man auf diese Einfluss nehmen kann.


    Oder anhand welcher Kriterien bewertest du die Fähigkeiten eines Spielers?

  • meinst du das ernst? Ich sehe meine Spieler jedes training und in den spielen. Darauf erstelle ich stärken/schwächenprofile unter Berücksichtigung natürlicher Schwankungen(wachstum etc). Um das valide zu machen braucht es wochen... bei spielern die ich kenne!!!! Hut ab vor jedem der das so schnell kann?

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Nach was bewertet ihr? Was bedeutet Talent und wann fängt es an? Was ist euch wichtig?

    U7-U9


    • Koordination
    • SpielIntelligenz
    • Technik
    • usw.?

    u7-u9 ist für mich wichtig :

    Prio hoch: Konzentration, Aufmerksamkeit, fleiss, Lust, Kinderstube.

    prio medium: mut, ballkontrolle (technik).

    prio niedrig: koordination, spielintelligenz, ausdauer.


    warum? weil ich die niedrige prio am leichtesten, die medium prio auch noch recht leicht vermitteln und beibringen kann aber die obere prio due Kinder mMn mitbringen mussen, bzw. mein Einfluss begrenzt ist.

    Grüße von der Ersatzbank

  • Danke für die Antwort aber nach was bewertest du einen Probespieler der das erste mal da ist. Meistens trainieren die Jungs 2-3 Wochen mit und dann sollte man seine Meinung abgeben. Welche Atribute bevorzugt ihr?

  • Danke für die Antwort aber nach was bewertest du einen Probespieler der das erste mal da ist. Meistens trainieren die Jungs 2-3 Wochen mit und dann sollte man seine Meinung abgeben. Welche Atribute bevorzugt ihr?

    So etwas mache ich nicht. Jeder darf kommen. Wir schicken niemanden weg, weil er zu schlecht ist oder nicht ins Team passt.

    Das einzige Kriterium, warum wir ein Kind eventuell ablehnen sind eigentlich die Eltern: entweder weil die Familie Unruhe bringt oder das Kind gar nicht kicken will, sondern die Eltern das wollen.

    Grüße von der Ersatzbank