Warum nur 2 Einheiten pro Woche? Liegt es an den Kids, Eltern oder am Trainer, dass nicht mehr angeboten wird?
Liegt wahrscheinlich daran, das der Trainer ehrenamtlich unterwegs ist. 2 Einheiten pro Woche und Spiel am Wochenende sind für die meisten mit Trainingsvorbereitung/nachbereitung 9,10 Stunden pro Woche für Ihr Hobby.
Für 2 Einheiten pro Woche 9-10 Stunden inkl. Vor- und Nachbearbeitung ist schon sehr viel. Die Zeiten beziehst du eher auf Anfänger als auf Routinierte. Vor allem, wenn man im Verein ein durchdachtes Konzept hat, ist es weit weniger Aufwand.
Ich verstehe auch, dass es die meisten Ehrenamtlich machen (auch ich). Wenn das der Grund ist, ist es vollkommen in Ordnung. Oft hört man nämlich die Ausrede, das die Kids nicht mehr vollen 
Nein die Zeiten beziehe ich auf den gesamtaufwand inklusive Fahrtzeiten. Da ist das mehr als realistisch. Zudem bin ich z.b.
immer 30 minuten früher am platz, alleine um auf/umzubauen(5-10min) und die kids in empfang zu nehmen, die früher kommen.
Ich habe durchaus 1-2 Kandidaten die bei einem dritten Training nicht auftauchen würden( der hier diskutierte "Fred"), aber ich denke bei den meisten würde es an den Eltern scheitern, Die die Kinder noch bringen müssen.
Zumal einige auch andere Sportarten machen, Handball, Judo, Schwimmen..
Und 9 Stunden kommt schon in etwa hin.
Am Spieltag sowie den beiden Trainingstagen Stehe ich mindestens 2 Stunden auf den Platz, das alleine sind also schon 6 Stunden.
Wenn es nur 1-2 Kandidaten sind, hättest wahrscheinlich noch immer 8 andere die wollen und um die geht's ja. Ich verstehe es vollkommen, dass es ein enormer Zeitaufwand ist und man als Trainer auch noch andere Dinge zu erledigen hat. Daher passt es auch, wenn nur 2x Trainiert wird.
Wir haben es etwas anders gehandhabt und zusätzlich zum 2ten Training ein drittes Angeboten. Das leiten dann oft Spieler der Erwachsenenmannschaft zusammen mit einem Trainer. So kann man sich abwechseln und muss nicht immer da sein. Es ist auch eine super Sache für den Verein, wenn die Erwachsenen (Vorbilder) der Mannschaft ein Training leiten. Und für die ist es dann auch mal eine tolle Erfahrung, wenn sie als Trainer am Platz stehen. So verstehen manche Spieler ihren Trainer auch besser.
Wir haben es etwas anders gehandhabt und zusätzlich zum 2ten Training ein drittes Angeboten. Das leiten dann oft Spieler der Erwachsenenmannschaft zusammen mit einem Trainer. So kann man sich abwechseln und muss nicht immer da sein. Es ist auch eine super Sache für den Verein, wenn die Erwachsenen (Vorbilder) der Mannschaft ein Training leiten. Und für die ist es dann auch mal eine tolle Erfahrung, wenn sie als Trainer am Platz stehen. So verstehen manche Spieler ihren Trainer auch besser.
das ist eine super Sache, das stimmt. Identifikation der Kids steigt auch dadurch. Wir haben ab und an immer mal wieder Spieler aus der 1ten, die in der letzten halben Stunde bei uns mitmachen(Torwart für Torschußeinheiten etc.).
WEnn die das Training komplett leiten würde als Zusatz wäre das genial
Dazu braucht es die Hilfe des Trainers der 1en. Überall wo ich eine Herrenmannschaft hatte, waren das Grundaufgaben meiner Spieler. Sie planen sich selbst ein, wann sie Zeit haben, jedoch sollte jeder Spieler pro Saison mind. 1x ein Training leiten bzw. mithelfen. Das sind bei 22 Spielern schon 22 Einheiten pro Jahr.
Zusätzlich müssen Spieler, die eine rote Karte oder gelb/rote Karte bekommen ein Nachwuchsspiel als Schiedsrichter leiten. Funktioniert auch sehr gut
F-linge gehören auf Bäume und Tretroller, auf Spielplätze (mit und ohne Ball) und in Schwimmbäder. Sie sollen eine sehr vielseitige Bewegungsschule durchlaufen, das geht nicht auf einem platten Fußballplatz. Sie sollen Zeit für Freunde und Schule haben, ggf. ein Instrument kennenlernen. Dazu kommen Einladungen zu Geburtstagsfeiern, hier mal ein Spendenlauf, da mal eine Zeltübernachtung.
Die Kinder sind im Alltag oftmals bis 15 Uhr in Betreuungssystemen, da ist es eh schon schwer, alle Termine zu koordinieren.
Und wenn man eigene Kinder in dem Alter hat, dann weiß man auch, dass die Kinder Ruhephasen benötigen. Nicht dass sie dann bewegungslos auf dem Sessel sitzen aber Tage ohne Termine sind superwichtig. Langeweile ebenso.
Ich würde den Trainern einen Vogel zeigen, wenn sie meine Kinder ein viertes Mal die Woche sehen wollten. (2x Training, 1xSpiel) Ab der D-Jugend kann man meiner Meinung nach darüber nachdenken, dann können die Kinder auch mit dem Rad zum Training. (Sind zumindest dafür alt genug und klar, je nach Verkehrssituation auch schwierig)
wenn man unsere richtig laufen sehen will muss man nur rufen: "der letzte muss sich mal eine Stunde um ne F-Jugend kümmern"
Eine Identifikation kommt nur auf, wenn eigene Kinder im Spiel sind. Dass man auch mal was zurückgeben könnte, kommt doch in der heutigen Gesellschaft kaum noch vor.
nette Ansätze! Wenn das bei euch klappt, ist das prima. Ich hatte so was mal in anderem Zusammenhang eingefordert. Da ist mir schon der Trainer der H1 ins Gesicht sprungen.
Mal aus Sicht als Vater.
Es gibt einige andere Verpflichtungen, die ein Kind bereits hat.
Wenn ich davon ausgehen, dass nach dem Training eher wenig Zeit und Energie für schulische Verpflichtungen bleiben, wäre mir ein dritter Termin zu viel.
An nur zwei von 5 Tagen etwas für die Schule zu machen wäre mir einfach wenig zu dünn.
Dazu sollen Sie auch mal etwas anderes machen als Fußball.
Gibt ja auch Freunde außerhalb der Mannschaft.
Aus Trainersicht:
Für eine Mannschaft vom Dorf reichen sicher 2 Einheiten.
Was ich interessant finden würde wäre eine 3. Einheit mit talentierteren Spielern mehrerer Jahrgänge.
Aus Familiensicht:
Meine Frau würde mich erschießen 
Ich habe mal einen Schnitt von 3 Stunden je Termin ausgerechnet.
Vor- und Nachbereitung inkl.
1,5 Stunden Training
45 Minuten vor dem Trainingsbeginn bin ich auf dem Platz.
30 Minuten nach Trainingsende verlasse ich den Platz (Oder setzte mich mit nem Kaltgetränk auf die Terasse des Vereinsheim)
+ Planung und Nachbereitung ist man bei gut 3 Stunden.
Fahrzeiten fallen bei mir nicht ins Gewicht, da ich 5 Min. vom Platz entfernt wohne.
Wenn man noch das ganze andere drum herum dazu rechnet, wird es noch mehr. Freundschaftsspiele abstimmen, das Team zu Spielen und Turnieren zusammentrommeln, dafür Sorgen, dass einer die Trikots wäscht, Mannschaftslisten abgleichen, Trainersitzungen, Spieltagsverlegungen
Nach einem sehr heftigen Winter hatten wir in der E-Jugend im April/Mai mehrfach englische Wochen. Ich bin zu nix mehr gekommen. War 4-6 mal die Woche aufm Fußballplatz. Wäsche, Einkaufen, kochen?
Hier können wir wieder eine Grundsatzdiskussion führen.
Wie sinnvoll ist es bereits im Kinderbereich, wenn die Kids zu viele Verpflichtungen wie Klavier, Klettern, Fußball, Judo usw. haben. Teilweise haben die Kids einen Terminplan der dem eines Managers gleicht. Ist das so sinnvoll für ein Kind?
Auch was die Anzahl der Trainings angeht. Für Kinder ist es wichtig, dass sie mind. 1 Stunde Sport pro Tag machen. Gilt auch für Erwachsene. Und das ist nicht nur gut für den Körper sondern auch äußerst förderlich für die Entwicklung des Gehirns.
Machen die meisten Kids doch auch. Alleine durch 2mal pro woche schulsport. und noch 2mal training
meiner z.b. hat dann noch fußball AG, und dann in zukunft noch am tag der fußball AG abends kreisauswahl...
da kommt er dann auf 3 mal training die woche plus fußball AG und Spiele/Turniere... Reicht meines Erachtens aus.
Also ich regele das so, dass ich statt 2x60 Minuten eher 2x90+ Minuten trainiere. Zusätzlich biete ich eine freiwillige, dritte Trainingseinheit an, sonntags um 10, wo die meisten Kinder ausreichend Freizeit und Langeweile mitbringen. Da lasse ich auch nur Funino spielen, meistens als ein kleines Turnier.
Wie sinnvoll ist es bereits im Kinderbereich, wenn die Kids zu viele Verpflichtungen wie Klavier, Klettern, Fußball, Judo usw. haben. Teilweise haben die Kids einen Terminplan der dem eines Managers gleicht. Ist das so sinnvoll für ein Kind?
nein, ist es nicht. Aber ich bin ja auch nicht diejenige, die für eine regelmäßige dritte Einheit Fußball plädiert 
Ein Instrument zu erlernen halte ich hingegen für angemessen. Das wird bei uns zur Zeit innerhalb der Schulbetreuung angeboten, wandert aber ab der 3. Klasse in den Freizeitbereich außerhalb der Schule (leider)
Eine Stunde Training kostet ja auch die Familien mit Zeiten fürs Umziehen und An- und Abfahrt locker 90 Min, eher mehr.
Da "kostet" eine Stunde draußen spielen auch wirklich nur 60 Min.
Ich bin der "Vereinsanhänger" in der F-Jugend. 1x Training und 1x Spiel. Meiner geht dann noch 1x Basketball, 2x Turnen, 1x Badminton und 1x Schwimmen. Spielen im Freien kommt noch dazu. Die Langweile kommt leider zu kurz - und das meine ich Ernst.
Eine Entscheidung für 1-2 Sportarten kommt noch früh genug. Und ich gehe davon aus, dass ich ihm dadurch nicht die "Profikarriere" versaue - sondern eher eine breite sportliche Grundlage biete.
Goodie ich plädiere auch nicht für eine dritte Einheit sondern sage, dass man mehr als 2 Einheiten anbieten kann. Es ist ja nicht jedes Kind gleich und manche spielen auch kein Instrument oder eben nur Fußball. Da sollte man diesen Kindern auch etwas anbieten, damit auch die mehr Sport machen können bzw. auch die Möglichkeit. Vor allem ist Fußball im Vergleich zu anderen Freizeitaktivitäten sehr günstig! Man schaue sich an was eine Stunde Tennis oder Musikunterricht kostet -> können sich viele nicht leisten
Ist ja ohnehin so, das die Kids noch zusätzlich in der Freizeit Fussball spielen. Jedenfalls bei 7,8 Jungs aus meiner E.
Außerdem Tischtennis, Badminton im Garten. oder Fahrradfahren, klettern etc. etc.
Kinder mit -normalem- Bewegungsdrang kommen da locker auf die 1,2 Stunden pro Tag.
Mit der Halle gebe ich Dir recht. Die gehen aber auch im Schulsport oft nach draußen.
Meiner geht dann noch 1x Basketball, 2x Turnen, 1x Badminton und 1x Schwimmen.
So ähnlich würde sich mein Großer das auch vorstellen. Mach ich aber nicht mit Wir haben noch 1x schwimmen und 1 x Musikschule. Er will noch Tischtennis, das passt aber überhaupt nicht mehr in den Familienkalender.
