Hallo Kollegen,
ich war heut zu Gast bei einem B-Jugend-Fußball-Spiel der Bezirksstaffel.
Ich bin weder der einen noch der anderen Mannschaft zugetan, sondern neutraler Beobachter.
Die Gastmannschaft führte bis Mitte der zweiten Halbzeit mit 1:0. Sie war spielerisch eindeutig besser.
Die Heimmannschaft begann dann sehr ruppig zu spielen.
Unterbrechungen in der zweiten Halbzeit gab es keine, ausser zwei Auswechslungen.
Der Schiedsrichter pfiff das Spiel nach 80 Minuten nicht ab, sondern liess nachspielen. Maximal zwei Minuten wären angemessen gewesen.
Der Schiedrichter liess aber 6 Minuten nachspielen, und zwar just bis zu dem Moment in der 86. MInute, in der das Ausgleichtor fiel.
Beim Ausgleichstor wurde der Torwart der Gastmannschaft massiv im Torraum behindert.
Das Tor zählte trotzdem und das Spiel wurde abgepfiffen.
Die Betreuer der Gastmannschaft tobten. Und dies zu recht.
Meine Frage ist, wie es zu solchen Aussetzern bei Schiedrichtern kommt.
Dass sich Schiedsrichter bei Abseitsentscheidungen regelmässig schwertun kann ich nachvollziehen. Aber in diesem Fall ?
Gruß Eisenfuß