Beiträge von eisenfuß

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    Dazu sollte man sich vielleicht einmal ein stückweit Distanz zum eigentlichen Wettkampf finden, um sich über die unterschiedlichen, teiis vielleicht widerstrebenden Motiven auseinander setzen.

    Dazu sind nur wenige Eltern und Trainer in der Lage.


    Mein Paradebesipiel für Fehlverhalten von Eltern und Trainer ist der falsche Einwurf bei den Bambinis. Ein zeitloser Klassiker den viele schon erlebt haben.


    Da zeigt der Schiri dem Bambini der falsch eingeworfen hat wie`s richtig geht und lässt den Einwurf wiederholen.


    Eltern und Trainer der gegenerischen Mannschaft toben wegen der "Benachteiligung".



    Es lassen sich tatsächlich Eltern und Trainer als die Haupturheber für eine aggressive Grundstimmung identifizieren.


    Aus der resultieren dann die (durchaus berechtigten) Ängste des Schiris und viele der in #1 aufgezeigten Fehlentscheidungen.

    Das Problem ist leider, dass wir unseren Trainern und Spielern die Fehler verzeichen, nur nicht dem Schiedsrichter! Warum eigentlich?

    Eins vorweg: Ich war am Sonntag weder auf den Schiedrichter sauer, noch habe ich irgendwas ins Feld gerufen oder ihn angepöbelt o.ä.


    Mir fiel einfach sein extremes Tun auf.


    Der Grund weshalb an Schiedsrichter so grotesk hohe Anforderungen gestellt werden, ist vermutlich dass
    a) er relativ viel Macht ausübt auf dem Platz und
    b) alle Beteilgten einen paternalistischen Wunsch nach Fairness und Gerechtigkeit haben und extrem reagieren wenn der nicht hinreichend erfüllt wird (Das ist ja insb. bei Kinder-Geschwistern so, dass die einen elementaren Wunsch nach Gerechtigkeit an die Eltern haben; das wird dann noch im Erwachsenenalter auf den Schiri projeziert)


    Gruß Prof. Siegmund Eisenfuß


    Körperlich überlegene Mannschaften werden tendenziell benachteiligt
    Diesen Punkt müßtest du schon etwas näher erläutern?

    Körperlich unterlegene Spieler bekommen meines Erachtens einfach schneller ein Foul zugesprochen.


    Die vielen fehlerhaften Abseitsentscheidungen sind ganz einfach der Tatsache geschuldet, dass es irre schwierig ist auf Ballhöhe zu sein.


    Das sind die zwei Dinge, die ich bei Schiedrichtern auch auf den ersten Blick menschlich nachvollziehen kann.



    Ich hatte ja in #1 geschrieben, dass die Heimmannschaft ab Mitte der zweiten Halbzeit sehr rupping (oder besser: aggressiv) spielte.


    Was das Nachspielen und die Bevorteilung der Heimmannschaft anbelangt, glaube ich daher nunmehr, dass dies aus Angst geschieht.
    Angst des Schiris um die eigene körperliche Unversehrtheit.


    Gruß eisenfuß

    Welche andere Verein hat denn am meisten durch das Ergebnis profitiert? Vermutlich nicht der des neutralen Beobachters?

    Mein Verein spielt in einer anderen Liga.


    Mir fielen mehrere Sachen (schon häufiger) auf:
    - Die Schiedsrichter bewegen sich nur ungern aus dem (erweiterten) Mittelkreis heraus. Und wenn dann nicht weit.
    - Auch eine Folge davon sind hanebüchene Entscheidungen was Abseits angeht. Mannschaften mit schnellen Stürmern werden hier systematisch benachteiligt.
    - Abseits wird häufig dann gepfiffen wenn nur genug Zuschauer und Spieler laut schreien
    - Die Gastmannschaft wird oft benachteiligt (weshalb weiß ich nicht)
    - körperlich überlegene Mannschaften werden tendenziell benachteiligt


    Das alles kann ich menschlich irgendwie nachvollziehen.


    Aber das Nachspielen lassen über Gebühr verstehe ich nicht, da die Spielzeit ein sehr objektives Merkmal eines Spiels ist.


    Wenn der Schiedrichter also nach 80 MInuten "Zwei MInuten Nachspielzeit" ruft, dann sollte er auch anch zwei MInuten abpfeifen und nicht sechs Minuten nachspielen lassen, es sei denn in der regulären Nachspielzeit hat es bedutende Verzögerungen gegeben.


    Das sehe ich übrigens auch so, wenn die Mannschaften meiner Söhne Profiteure von Fehlentscheidungen sind, was schon häufig der Fall war.


    Gruß Eisenfuß

    Hallo Kollegen,


    ich war heut zu Gast bei einem B-Jugend-Fußball-Spiel der Bezirksstaffel.


    Ich bin weder der einen noch der anderen Mannschaft zugetan, sondern neutraler Beobachter.


    Die Gastmannschaft führte bis Mitte der zweiten Halbzeit mit 1:0. Sie war spielerisch eindeutig besser.
    Die Heimmannschaft begann dann sehr ruppig zu spielen.
    Unterbrechungen in der zweiten Halbzeit gab es keine, ausser zwei Auswechslungen.
    Der Schiedsrichter pfiff das Spiel nach 80 Minuten nicht ab, sondern liess nachspielen. Maximal zwei Minuten wären angemessen gewesen.
    Der Schiedrichter liess aber 6 Minuten nachspielen, und zwar just bis zu dem Moment in der 86. MInute, in der das Ausgleichtor fiel.
    Beim Ausgleichstor wurde der Torwart der Gastmannschaft massiv im Torraum behindert.
    Das Tor zählte trotzdem und das Spiel wurde abgepfiffen.


    Die Betreuer der Gastmannschaft tobten. Und dies zu recht.


    Meine Frage ist, wie es zu solchen Aussetzern bei Schiedrichtern kommt.


    Dass sich Schiedsrichter bei Abseitsentscheidungen regelmässig schwertun kann ich nachvollziehen. Aber in diesem Fall ?


    Gruß Eisenfuß

    @thomasg
    Bei Punktgleichheit der beiden ersten wird bei uns kein Entscheidungsspiel gespielt, sofern es nicht um den Aufstieg geht. Dann sind eben beide Meister.

    Das scheint ein weiser Verband zu sein.


    Auch andere Sportarten vergeben dann den ersten Platz doppelt und es gibt keinen "zweiten".


    Was mich ärgert ist, dass der Verband die Norm so windelweich formuliert hat, dass jeder Bezirk genau das herausliest, was der eigene Horizont zulässt.

    Übrigens finde ich das ziemlich klar formuliert.

    Ohne den Zusatz in der Klammer wäre das Ganze auch klar.


    Also was dachte sich der Autor, als er den Klammerzusatz anbrachte ?


    Zum Vergleich die Regelung ausserhalb der Jugendordnung:
    Sind zwei Mannschaften ... gleich platziert und kommt dieser Platzierung eine besondere Bedeutung zu, findet ein Entscheidungsspiel statt.


    Ich interpretiere die Norm dahingehend, dass eine besondere Bedeutung nur Aufstieg oder Abstieg (oder eine Nachrückerregelung) sein kann.


    Ein bestimmter Tabellenplatz an sich hat noch keine besondere Bedeutung.


    Wäre ein besserer Tabellenplatz bedeutender als der nach ihm gelegene müsste auch als Bsp. Tabellenplatz 5 oder 6 ausgespielt werden.

    Hallo,


    will mal Eure Meinung zu folgendem Sachverhalt hören.


    C-Jugend. Kreisstaffel. In der Schlußtabelle sind die Mannschaften auf dem ersten und zweiten Tabellenplatz punktgleich. Die Tordifferenz ist beim Tabellenersten um zehn Tore besser als beim Tabellenzweiten. Es gibt keinen Aufstieg.


    Die Regularien sind wie folgt:
    Bei Punktgleichheit am Anfang oder Ende der Tabelle (Aufstieg oder Abstieg) sowie an jedem Platz der Tabelle, dem eine besondere Bedeutung zukommt, entscheidet nicht die Tordifferenz, sondern es ist ein Entscheidungsspiel anzusetzen.


    Da hat wieder ein Hobbyjurist unscharfe Formulierungen getätigt.


    Den in Klammern gehalteten Zusatz interpretiere ich dahingehend, dass ein Entscheidungsspiel nur dann anzusetzen ist, wenn`s um Aufstieg oder Abstieg geht.


    Meinungen dazu ?


    Gruß eisenfuß

    In den mir bekannten Fussballkreisen geht das nicht, da darf immer nur eine Mannschaft des Vereins in der höheren Klasse spielen.


    So ist das nach den Verbandsstatuten auch in Entenhausen.


    Allerdings hat der betroffene Bezirk vier Leistungsstaffeln.


    Es wäre also kein Problem die zwei C-Jugend-Mannschaften von Entenhausen in verschiedene Leistungsstaffeln einzuteilen.


    Zweck der Regelung, dass nicht zwei Mannschfaten in derselben höheren Liga spielen dürfen, ist ja wohl der, dass die zwei Mannschaften nicht im Spiel gegeneinder das Ergebnis manipulieren.


    Das wäre bei der Einteilung in zwei verschiedene Leistungsstaffeln ja ausgeschlossen.


    Und in theoretischen Fall, dass sich beide C-Jugend-Mannschaften für die (eine) Bezirksstaffel qualifizieren, kann natürlich nur eine aufsteigen.


    Was spricht also - ausser der Verbandsregelung selbst - dagegen ?


    Gruß eisenfuß

    Hallo Kollegen,


    folgender Sachverhalt:


    Die zwei C-Jugend-Mannschaften des 1. FC Entenhausen spielen in zwei unterschiedlichen Qualistaffeln.


    Beide Mannschaften werden Staffelerster und qualifizieren sich damit für die Leistungsstaffel.


    Frage:
    Dürfen beide Mannschaften in der Rückrunde in einer der drei Leistungsstaffeln des Bezirks spielen ?


    Gruß Eisnefuß


    Viel wahrscheinlicher, auch wenns zunächst unmöglich erscheint, ist die Einstellung des Verfahrens. Das aber muß erst in der obersten Steuergerichtsbehörde erstritten werden. Was also heute der Staatsanwalt ins Mikro gesabbert hat und bereits durch ein anderes Urteil vom Richter korrigiert wurde, interessierte Höneß und seine Anwälte nicht wirklich, da sie von vornherein mit dem Gang durch die Instanzen gerechnet haben.


    Der "Gang durch die Instanzen" ist in diesem Fall ein kurzer.


    Hoeneß will das Rechtsmittel der Revision einlegen.


    Wenn er dies tut wird die Sache beim BGH in Karlsruhe nochmals verhandelt.


    Was Hoeneß aber völlig unetrschätzt: Diese Revision kann auch nach hinten losgehen.


    Ich bin überzeugt, dass der BGH den Strafrahmen umfassender ausschöpft als dies das Landgericht München getan hat.
    In Karlsruhe gibt es diesen "morbiden, latent faschistoiden Lokalpatritismus" (Helmut Dietl) nicht.


    MaW: Hoeneß wäre mit 3,5 Jahren Gefängnis - die Häfte muß er absitzen - bestend bedient. Aber er will sich offenbar die Ganze Packung abholen.


    Eisenfuß


    Hier hat also nicht Jemand aus existenzieller, notgeiler oder effekten Gründen ein Verbrechen begangen, ....


    Steuerhinterziehung ist kein Verbrechen, sondern ein Vergehen. Ansonsten wäre Straffreiheit nach Selbstanzeige nicht möglich.


    Korrektur noch zu #20:


    Der Strafrahmen geht bis zu 10 Jahre. (§ 370 Abs.2 AO)


    Wenn keine wesentlichen neuen Erkenntnisse hinzukommen, fährt Hoeneß wohl für einige Zeit ein. Mein Tip: 3 Jahre ohne Bewährung.

    Hoeneß hat wohl im Laufe der Zeit einen zweistelligen Millionenbetrag an Steuern hinterzogen.


    Der Großteil davon ist unter Umständen verjährt, so dass - sollte das Gericht befinden, dass seine Selbstanzeige tatsächlich nicht strafbefreiend war - eine Restsumme unter einer Million "verbleibt".


    Nur dann könnte Hoeneß mit einer Bewährungsstrafe davonkommen.


    Allerdings kennt das Gericht natürlich auch die Höhe der verjährten Beträge ...


    Und dass der Steuerberater die Schuld an der wohl unvollständigen Selbstanzeige auf sich nimmt, wird wahrscheinlich und vermutlich zu recht als Schutzbehauptung gewertet werden.


    Ich denke hier kann nur eine Freiheitsstrafe am oberen Ende der Skala am Ende stehen.


    Der Strafrahmen endet bei 5 Jahren Knast (davon tatsächlich abzusitzen vermutlich zwei Drittel).


    Jeder Bürger kann sich einmal die Frage stellen, unter welchen Umständen ein Gericht eigentlich die Höchsstrafe verhängen soll. Bei einer Milliarde ?


    Hoeneß würde eine Geld- und/oder Bewährungsstrafe sicherlich partiell als Freispruch werten.


    Aber da wird mE nichts draus.


    gruß Eisenfuß

    Ist es nicht wichtig, klar zustellen wer vermutlich die Schuld für diese Eskalation trägt und wer nicht?


    Eine Vermutung klarstellen ? Das ist ein Widerspruch in sich.


    Wer in strafrechtlicher Hinsicht verantwortlich ("schuldig") ist oder auch nicht, ist eigentlich zweitrangig und geht den Verein nichts an..


    Solche Vorfälle passieren nicht aus dem Nichts heraus sondern haben eine Vorgeschichte und ein Umfeld.


    Eine Statement des 1. FC Eislingen, was man am eigenen Tun und Lassen überdenken und ggfs. ändern kann, wäre adäquater als Kinder aus dem Verein auszuschliessen.

    Falls ein KiFu-Trainer natürlich selbst unbedingt gewinnen "muss", aufbrausend ist, die Spieler dieser Mentalitäten vllt noch aufheizt, lange Zeit im Vorfeld die Signale ignoriert, dann muss sich nachher keiner wundern u. nur auf sie zeigen, als hätte man selbst damit gar nichts zu tun, meine ich.


    Ein wahres Wort.


    Es ist leider so, dass bereits die Bambini-Mannschaften des 1. FC Eislingen derart von den Funktionären "heiß" gemacht werden, dass man sich als Beobachter nur kopfschüttelnd wundern kann.


    Geschrei über alle Massen, zum Foulspiel angestachtelte Spieler, Spielerstreiks wegen pathologisch ehrgeiziger Trainer; in Eislingen stinkt der Fisch vom Kopf.
    Die F- oder E4-Jugend ist da keine Ausnahme, sondern nur repräsentativ für die Vereinskultur.


    Nur in einem solch kranken Umfeld können derart kriminelle Umtriebe entstehen.


    Jede Äusserung des 1. FC Eislingen hierzu bisher ist Heuchelei ohne jede Einsicht.


    Eventuell recherchiert ja mal ein Journalist in diese Richtung und befragt die Handelnden.


    gruß Eisenfuß

    Hallo Forum,


    konnte zu dem Thema in den Statuten nix finden, deshalb als Frage hier:


    Wenn sich eine D1-Manschaft jetzt für die Bezirksstaffel qualifizieren sollte, spielt sie dann nächste Saison als C2 Bezirksstaffel, oder
    erbt die jetzige D2-Mannschaft das Spielrecht für die kommende Saison in der D-Jugend-Bezirksstaffel ?


    ich hoffe meine Frage verständlich formuliert zu haben. :cursing:


    Gruß Eisenfuß