Frustabbau-Thread

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  • In dem Alter kann man die einfach noch nicht aus den Augen lassen :pinch: Wenn man keinen Co hat, der die Kinder im Auge behält machen die Kurzen sofort was sie wollen: debattieren
    Ich baue häufig wenn ich alleine bin auf einer Feldhälfte was auf und lasse 4 oder 6 Kinder auf der anderen Hälfte frei kicken. Manchmal ist Gezeter, manchmal läuft es leidlich gut. Sobald eine weitere Aufsicht da ist (hatte mal einen Schülerhelfer) läuft es durchaus besser. Ich sage dann immer: "ihr könnt euch streiten oder ihr könnt spielen. Die Zeit läuft."

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Songoko 2min in dem Alter ist viel zu lange. Die Kinder ermüden zu schnell und beginnen Unfug zu machen.

    Brich das ganze herunter indem du das Spielfeld verkleinerst 10x15m, Liniendribbling machst und die Schlagzahl erhöhst.

    Ball wird immer von einer Seite ein gedribbelt und geht solange bis der Ball im Aus oder über der Linie ist. Es darf natürlich bei Ballgewinn des Verteidigers auf die andere Seite gekontert werden. Nach Abschluss wechseln die Kinder die Gruppe. So hast einen schönen Wechsel und Niemand wird benachteiligt.


    hier kannst dann als Einleitende Aktion einen Torschuss mit einplanen oder auch ein Passspiel das mitgenommen werden muss. Dann hast so ziemlich alles in einer Übung vereint was du für deine U8 benötigst.


    Das gleiche kannst im 2v2 auch machen.

  • jetzt mal ein Beitrag aus der Sicht eines JL.


    Warum tun sich Trainer so unglaublich schwer "neue" Sachen anzunehmen?


    Wir haben ein konkretes Vorgehen für die ersten 20-25 Minuten des Trainings von D bis A-Jugend vorgegeben.

    Wunderbar ausgearbeitet mit Trainern mit hoher Lizenz usw..

    Auch nochmal alle Trainer eingeladen und vorgemacht wie es aussehen soll und eine Doku verteilt.

    Jetzt ratet mal wie viele es umsetzen?


    Hier wird ja oftmals bemängelt, dass es wenige JL mit Konzept gibt.

    Jetzt kann ich manche JL verstehen die sich diese Arbeit ersparen.


    Im Breitensport ist es einfach sehr, sehr schwierig so etwas umzusetzen....

  • hoeness2 wie schaut das aus? Ist das für jedes Altersklasse entsprechenden definieret und auf den Aktuellen stand des Teams zugeschnitten?


    Nicht an dich gerichtet aber:

    Ich bin mittlerweile fast 8 Jahre im Geschäft und würde mich über so eine Vorgabe nicht freuen. Was ich aber immer schon bemängelt habe das sich so gut wie kein JL die Trainingspläne der Trainer zukommen lässt und Ausbildungsziele für die Altersklassen hat oder bei den Trainings dabei ist und den Trainer hinterfragt warum und wieso er das macht.

    Wenn das nicht regelmäßig gemacht wird kommt der Schlendrian rein. Auch müssten die Trainer verpflichtet werden an Ausbildungen Teilzunehmen.

    Noch dazu muss es für einen Trainer möglich sein, seine Übungen immer an das Team anzupassen und nicht einfach aussuchen weil sie toll ausschaut und viel Bewegung drinnen ist. Wenn jemand ein Training macht aber nicht den Sinn dahinter versteht und das gewollte vermitteln kann ist es wertlose Zeit!



    Im Prinzip ist das Team ein riesiges Puzzle mit vielen Fehlteilen und der Trainer muss es richtig zusammensetzten können bzw. die Fehlteile Ausgleichen.


    Im Breitensport ist es einfach sehr, sehr schwierig so etwas umzusetzen....

    Finde ich nicht nur muss es dan einen für den Administrativen und einen für den Sportlichen teil geben. Ansonsten ist das zum scheiterten verurteilt!

  • Ich kann hoeness2 durchaus verstehen. ich hinterfrage das konzept als solches nicht, es geht ja hier nur um die umsetzung, und wenn es mit den trainern zusammen erarbeitet wurde, sollte es umzusetzen sein.

    ich habe ähnliches erlebt.

    vor der umsetzung eines -größeren- Konzeptes bin ich auch bei der Trainerschulung nach der methodischen Reihe vorgegangen, vom leichten zum schweren ;)

    nämlich erst einmal grundsätze eingefordert. altersgerechtes Training. keine langen wartezeiten, alles mit ball, etc. etc. Spielformen und Übungen unter der Prämisse das die 4 Punkte wahrnehmen, verstehen, entscheiden, ausführen enthalten sind.

    Keine Hütchenschlachten, da kinder selten gegen Hütchen spielen.

    Dazu konkrete Beispiele geliefert und fertig. Alles ganz einfach gehalten.

    Das ganze kontrolliert und was kommt raus? Ähnliches wie bei hoeness2.

    Die Sinnhaftigkeit ist von den Trainern verstanden. die umsetzung zu schwer.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Die Sinnhaftigkeit ist von den Trainern verstanden

    Verstanden ja aber nicht konform sonst wäre nicht

    die umsetzung zu schwer.

    Da bleibt dann nur das Trainerteam so anzupassend das sie auch zur Philosophie passen. Und da sind wir wieder bei den Kosten für Trainer und das Fußball zu billig ist... Kommt schon wieder Frust auf weil sich der Kreis schließt.<X

  • Spieler der AH kommen auf den Platz machen sich irgendwie warm und machen ein Spiel. Warum? Weil sie es so wollen.

    Kinder müssen sich aber an ein Training anpassen? Warum? Weil es die Trainer bzw. Eltern so wollen.

    Was wollen die Kinder?


    Ich bin jetzt U9. Ich trainiere alleine. Die Kinder, die ich schon länger habe, können teilweise sehr gut ohne Aufsicht spielen - wenden sogar meine Streitklärung (Schnick-Schnack-Schnuck) an.

    Ich bin auch nicht immer mit meinen Kinder auf dem Spielplatz und der Straße und da kommen sie ja auch zurecht. Und wenn sich einer 2 min. hinsetzt, dann braucht er das halt. Wen stört es meistens die Kinder oder Trainer/Eltern? Die Kinder meistens nicht.

  • Aus aktuellem Anlass (und weil Trainer E den Namen hat fallen lassen) googelt einfach mal Prof. Dr. Lochmann oder schaut direkt bei youtube nach.

    Relativ aktueller Beitrag.

    ITK 2018 vom Bund Deutscher Fußballlehrer.

    Habe mir das Video angeschaut. Ich möchte da mal doch etwas kritisch sein. Es wird sehr nach Zahlen und vermeintlichen Fakten geschaut. Das ist ja so die Richtung im deutschen Fußball, dass die statistischen Daten eine hohe Bedeutung haben. Ist okay. Aber man muss da ja dachmal in die Tiefe schauen. Also wenn etwa zum Funino sich die Zahl der Ballkontakte anschaut, dann ist ja das eine die reine Zahl; aber viel wichtiger und statistisch nicht so einfach zu erfassen ist ja die Qualität der Ballkontakte. Viel wichtiger als die reine Zahl, ist ja die Bedeutung eines Ballkontaktes für die Lernentwicklung.


    Ich meine mittlerweile, dass alleine Fragen der Organisation (also etwa ob Funino oder kleinere Tore) nicht die Lösung darstellen. Mir fehlt der spezifisch fußballerische Ansatz.


    Kreativität braucht Freiheit. Was hemmt die Freiheit der Spieler im deutschen Fußball derzeit?

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Also wenn etwa zum Funino sich die Zahl der Ballkontakte anschaut, dann ist ja das eine die reine Zahl; aber viel wichtiger und statistisch nicht so einfach zu erfassen ist ja die Qualität der Ballkontakte. Viel wichtiger als die reine Zahl, ist ja die Bedeutung eines Ballkontaktes für die Lernentwicklung.

    Was sind denn qualitativ hochwertige Ballkontakte und was meinst du mit "Bedeutung eines Ballkontaktes"?

    Ich meine mittlerweile, dass alleine Fragen der Organisation (also etwa ob Funino oder kleinere Tore) nicht die Lösung darstellen. Mir fehlt der spezifisch fußballerische Ansatz.

    Es ist eben doch eine Lösung. Nicht in der Spitze, aber in der Breite. Mit Spitze meine ich all jene Mannschaften, deren Trainer sich fortbilden und engagiert sind. Diese Mannschaften brauchen Funino nicht zwangsläufig. Aber in Deutschland gibt es 2000000 Kinder und Jugendliche die Fußball spielen und in der Breite sind die Trainer nun mal schwach. Ein systemischer Wandel der Wettkampfformen, wird auch einen Paradigmenwechsel in der Trainingsgestaltung nach sich ziehen, daran glaube ich. Durch die Spielform wird kindgerechtes Training immer ein wenig garantiert, selbst beim egoistischen Trainer, der nur raus fährt, um zu gewinnen. Die schwächsten müssen nicht mehr die Bank drücken, sondern dürfen gegen gleich schwache Spielen. Der Egotrainer wird sein Training anpassen, um den größten Erfolg beim nächsten Funinofest zu haben. Es wird nicht alles perfekt, aber vieles besser.

  • Habe mir das Video angeschaut. Ich möchte da mal doch etwas kritisch sein. Es wird sehr nach Zahlen und vermeintlichen Fakten geschaut. Das ist ja so die Richtung im deutschen Fußball, dass die statistischen Daten eine hohe Bedeutung haben. Ist okay. Aber man muss da ja dachmal in die Tiefe schauen. Also wenn etwa zum Funino sich die Zahl der Ballkontakte anschaut, dann ist ja das eine die reine Zahl; aber viel wichtiger und statistisch nicht so einfach zu erfassen ist ja die Qualität der Ballkontakte. Viel wichtiger als die reine Zahl, ist ja die Bedeutung eines Ballkontaktes für die Lernentwicklung.


    Ich meine mittlerweile, dass alleine Fragen der Organisation (also etwa ob Funino oder kleinere Tore) nicht die Lösung darstellen. Mir fehlt der spezifisch fußballerische Ansatz.


    Kreativität braucht Freiheit. Was hemmt die Freiheit der Spieler im deutschen Fußball derzeit?

    Vermeintliche Fakten. und -in die tiefe schauen-.

    Das sind keine -vermeintlichen- Fakten. Sorry, wenn ich solche Gegenargumente hören, fehlt mir dabei die Substanz.

    Der spezifisch fußballerische Ansatz fehlt Dir? Ja welcher denn? welcher spezifisch fußballerische Ansatz fehlt Dir da????

    Die Bedeutung eines Ballkontaktes für die LErnentwicklung. Was heißt das????

    Matthias Lochmann erklärt das u.a. mit -wahrnehmen, verstehen, entscheiden, ausführen.

    Du erklärst das nicht. Wenn man etwas kritisiert, dann bitte mit Erklärung und besserer Lösung.

    Nach H. Wein Grundsätzen wird in auch -in der Spitze- was Skriwer ansprach, trainiert.

    Da stehen nicht unbedingt immer die 4 Minitore auf dem Platz. Beispiele sind St. Pauli, Hoffenheim, Hannover 96, VFL Bochum Talentwerk. In deren Fußballcamps wird allerdings oft Funino gespielt, bzw. es werden vereinsseitig Festivals organisiert (H96, St.Pauli, Hoffenheim).

    Den Rest hat Skriwer gut erklärt....

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Powerzwergenpapa : Kreativität braucht Freiheit. Was hemmt die Freiheit der Spieler im deutschen Fußball derzeit?

    Fehlervermeidung, Ergebnisorientierung, Leistungsdruck, Spielform, fehlende Fähigkeiten (Ausbildung) - das Fußballspiel ist kein Spiel mehr, sondern eine Leistungskontrolle


    Ich kann Powerzwergenpapa verstehen:

    - Qualität der Ballkontakte: weniger Spieler -> weniger Komplexität; weniger Gegnerdruck; kleineres Spielfeld -> geringere Wahrnehmung; keine langen Pässe

    - Quantität: mehr Wiederholungen -> mehr Übung/Erfahrung -> mehr Erfolgserlebnisse

    - mehr Tore: leichtere und mehr Torerzielungen

    - kleinere Tore: Chance für den Torwart; es fallen ähnlichere Tore, wie beim Erwachsenen Fußball (den hohen zentralen Schuß hält jeder Torwart - nur bei den Kindern ist der drin)


    Unter der Berücksichtigung der methodischen Prinzipien (z.B. vom Leichten zum Schweren; vom Einfachen zum Komplexen usw.) macht es aus meiner Sicht schon Sinn die Kinder über verschiedene Wettkampf- und Spielformen an den Fußball 11 gegen 11 heranzuführen. Niemand fordert Funino als Wettkampfform in der A-Jugend - positiv wäre, dass dann mehr Vereine wieder eine A-Jugend hätten ;) - aber in der G- und F-Jugend wäre sie sinnvoll.


    Was ändere ich am einfachsten? die Trainer/Eltern? die Gesellschaft? Ich denke die Spielform ist am einfachsten zu ändern.


    Und weil wir hier im Frustabbau sind: mich nervt der Vergleich von Breitensportvereinen mit NLZs - hier herrschen völlig unterschiedliche Voraussetzungen und Ziele.

  • Und weil wir hier im Frustabbau sind: mich nervt der Vergleich von Breitensportvereinen mit NLZs - hier herrschen völlig unterschiedliche Voraussetzungen und Ziele.

    Falls Du Dich auf meinen Kommentar beziehst.

    1. Die Festivals und Feriencamps finden mit normalen Kickern aus Breitensportmannschaften statt.

    Bei H96 wird explizit z.b. darauf hingewiesen, das auch mal in die Vereine zu tragen

    2. Die Philosophie, die in manchen NLZ vorherrscht, nämlich komplette Entwicklung als Fußballer, kann man getrost auf einen -normalen- Breitensportverein runterbrechen. (Grundlagenbereich-)


    Ansonsten wären für mich auch Hospitationen sinnlos für Trainer von -normalen- Vereinen. Sind Sie aber eben nicht!!!

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • let1612 Sarkasmus, oder sehe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr? :/

    Ich kann Powerzwergenpapa verstehen:

    weil es widerspricht sich gerade was du schreibst...

    Ich kann Powerzwergenpapa verstehen:

    - Qualität der Ballkontakte: weniger Spieler -> weniger Komplexität; weniger Gegnerdruck; kleineres Spielfeld -> geringere Wahrnehmung; keine langen Pässe


    Gehe jetzt mal vom 4+1 aus und kleine Tore wie bei uns in Österreich. Spreche hier aus 5 Jahren Erfahrung mit direkten vergleich zu 6+1 mit großen Toren zuvor!

    Aufgrund des kleineren Spielfeldes steigt der Gegner und Zeitdruck, die Mitspieler werden weniger, die Verantwortung steigt, die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung müssen weit höher sein, somit wird beides weit mehr gefordert und dadurch auch trainiert. Somit wird das Spiel wieder komplexer, die Kinder sind noch mehr ins Spiel eingebundenen können sich weit weniger Pausen leisten im vergleich zum bei 6+1

    langer Pass:

    Ich denke 25m in der breite und 35m in der länge reicht für U6-U8 allemal für einen langen Pass, oder?

  • Trainer E Kann mich da getrost deiner Meinung anschließen. Mache momentan das gleiche Training wie ich es die letzten 8 Jahre bei einem BL-Verein in Österreich (Bambini-U9) gemacht habe nun bei einer Bambi aufn Dorf.

    Das ganze wird halt eben nur etwas verspielter rübergebracht weil die Ansporn der Kinder eben ein andere ist ABER unterm strich machen sie die gleichen Übungen , nur andres verpackt


    Wir zählen momentan kein Tore wenn der Ball im Tor landet. Die Mädels hätten gern Hezerlpunkte anstelle der Tore und die Buben lieber Sterne .. auch egal aber sie spielen unterm strich das gleiche Spiel wie beim BL Verein nur halt anders geschmückt :)

  • maider187 : weniger Spieler bedeutet für mich weniger Komplexität - schon rein mathematisch. Spiele ich 7 gegen 7, dann kann es 1:1, 1:2, 1:3, 1:4, 1:5, 1:6 und 1:7 Situationen geben. Beim 3:3 nur 1:1. 1:2 und 1:3. Ein Pass kann von 7 oder nur 3 anderen abgefangen werden usw. Alles ist weniger komplex. Ich muss auch nur 2 Mitspieler und 3 Gegenspieler wahrnehmen anstatt 6 und 7.

    Bei den Pausen bin ich bei dir. Bei der Intensität bin ich bei dir. Umso weniger Spieler umso mehr müssen sie sich beteiligen - umso besser für ihre Entwicklung. Wegen mir sogar bis zu 1 gegen 1 Turnieren bei Kindern im G- und F-Jugend Bereich.


    Ich bin ein Fan von Funino. In meinem Training G-F war bis heute noch kein 5x2m Tor im Einsatz. Funino oder 4+1 ziehe ich in dem Alter jedem 7 gegen 7 vor - nur im Verband wird 7 gegen 7 gespielt.

  • Irgendwann in grauer Vorzeit hat man bestimmt, dass die Kinder 7:7 spielen. Warum gibt es immer noch so viele, die an dieser auch nur "willkürlich gewählten" Spielform festhalten?


    Beim Hockey spielen die Kleinen 4:4 auf vier Tore mit Schußzone

    Die Handballer hängen die Tore ab, spielen ebenfalls nur 4:4 und es gibt nur Manndeckung. Hier sollen sogar Vielseitigkeitswettkämpfe dazu kommen

    Die Volleyballer spielen auf kleinen Feldern mit angepasster Netzhöhe und nur 2, 3 oder 4 Kindern. Erst ab C-Jugend gehts aufs Großfeld

    Die Tennisleute haben inzwischen größere, leichtere Bälle für die Anfänger und die Schläger sind viel leichter als zu meiner Jugend


    Aber die Fußballer kommten von dem 7:7 nicht los? Warum nicht?

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Trainer E : ich trainiere meine Kinder im Dorfklub auch wie im Feriencamp oder wie ich es in einem NLZ machen würde (wenn man es zulassen würde ;)) - aber ich vergleiche nicht. Wenn ich im Feriencamp und Training Funino spiele, finden das alle gut (Eltern, andere Trainer). Funino als Wettkampfform und die Mehrzahl sagen, das ist "kein richtiges Fußball" - bei St. Pauli, Hoffenheim u.a. Proficlubs würden sie zum Festival gehen - beim FC Dorfverein leider nicht. Ist zumindest meine Erfahrung - letzteres war jetzt ein Vergleich :evil:;)

  • Ich bin ein Fan von Funino. In meinem Training G-F war bis heute noch kein 5x2m Tor im Einsatz. Funino oder 4+1 ziehe ich in dem Alter jedem 7 gegen 7 vor - nur im Verband wird 7 gegen 7 gespielt.

    dann verstehe ich aber nicht warum du dann schreibst das es nicht komplexer wird wenn weniger Spieler am Feld sind wenn sich im vergleich dazu auch das Spielfeld verkleinerten und dadurch der Gegner und Zeitdruck erhöht. Wie groß sind aktuell eure Spielfelder im Normallbetrieb?

    Die Spieleranzahl mach es nicht aus denn wenn von 7 nur aktiv 3 mitmachen, hast viel raum bei weniger Spielern. Komplexer wird es weil die Lösungsfindung erschwert werden (Weitschüsse fallen weg) , die Abstände zu den Spielern kleiner werden und auch die Geschwindigkeit dadurch steigt. Die Kinder werden "weniger müde" weil das ziel (Tor ) immer sehr nah vor Augen ist, alle 4 Spieler es in 35 Meter erreichen können. Alle Kinder können angreifen und auch verteidigen. Bei uns in Österreich gibt es wenige Mannschaften die hinten stehen bleiben. Das Tor ist so nah dran, da will jeder hin :) und wenn 9 Kinder vor einem Mini Tor stehen bzw oder auf 17,5mx25m möchte ich sehen das es nicht komplex wird?!


    Auch spielen wir von der U6-U8 mit 3er Bällen oder max 4er light (290g) . Mir zieht es jedes mal den Magen zusammen wenn die kleinsten schon auf 4er oder 5er Bälle draufknallen. Alleine schon weil sich das Scheißding keinen 3 Meter bewegt und noch dazu jedes mal das Gelenk, Fuß, Körper so beansprucht wird das es mir schon beim Zuschauen weh tut.