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  • TW-Trainer
    Du hast 100% recht mit deiner Aussage und bekräftigst mich nur in meinem Denken und Handeln.
    Ich bezog hierbei auch nur Stellung im Hinblick auf die Positionierung und 1 zu 1 Umsetzung eines veralteten Konzepts aus den von dir im Detail nochmal beleuchteten Gründen.


    Danke für dein Feedback


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Andre


    Na ja, ich hab mich eigentlich nicht zum 1vs1 geäußert und zu den Unterschieden im gegner- und ballorientierten Spielsystem hab ich mich nur grob geäußert.


    Ich wollte vielmehr damit die Aussage treffen, dass es schon einen Unterschied gibt, ob man das "Haar in der Suppe" sucht oder ob es hier und dort falsche Ansätze gibt. Deshalb habe ich unterschieden zwischen guter Fachliteratur, dem Training-Online und manchen noch Unterschieden zwischen dem DFB und den Leistungsvereinen.


    Mein Fazit sollte es eigentlich sein, dass man sich selbst das heraussuchen sollte, was nützlich erscheint und mit den vorhandenen Möglichkeiten bemüht sein, das Beste daraus zu machen. Diese Aussage sehe ich insofern als einen Widerspruch an, nur Wissen konsumieren zu wollen, um dann festzustellen, dass die Suppe nicht schmeckt, weil sich ein Haar darin befindet.


    Allerdings komme ich mir gerade etwas blöd vor, wenn ich meinen eigenen Beitrag noch kommentieren muß. Sehr viel lieber ist es mir, wenn User sich ihr eigenes Bild machen und vielleicht die eine oder andere kritische Frage (z.b. @open minded) stellen. Da ist es relativ einfach für alle User und man kann es weiter vertiefen, statt ein Thema mit der Aussage abzubrechen, dass jemand zu 100 % recht hat. Das habe ich selbst nie behauptet. Denn für mich ist es gerade der Grund, hier zu diskutieren, weil ich selbst große Zweifel habe, im Recht zu sein!

  • Ich habe einen Einwurf für kommende Themen:


    Auch hier wurde ein tolles Thema wieder in die Richtung Pro/Contra KiFu gedreht. Es ging viele Einträge nicht um das Thema. Bleibt zukünftig doch bitte mehr am Thema, oder öffnet alternativ gesondert eine Diskussion zum Thema KiFu. Ich habe wenig Lust, in jedem Thread dieselbe Diskussion lesen zu (müssen).


    Danke :)

  • Da ergibt sich dann bei festzustellenden etwaigen Kifu-Verstößen die Frage, ob man die direkt anspricht oder diesbezüglich ein neues Thema eröffnet. Das hätte zur Folge...das im Thema zuvor z. B. weiter fleissig über ein Flankentraining bei den Minis debattiert wird (ist nur ein Beispiel). Das wäre genau so ärgerlich (ich verstehe dich grundsätzlich nämlich schon)...Für mich überwiegt selbverständlich die Möglichkeit. ...die dich verärgert....sorry. Genau das....hat hier schon viel bewegt. :whistling:

  • Danke @ Dagged ich habe seit einigen Seiten auch nichts mehr zu meinen Thema finden können.
    Aber einige gute Hinweise und Ratschläge habe ich ja bekommen ;):D:thumbup:

  • Dann vielleicht mal wieder etwas zum Thema...:
    Ich kenne diese Problematik durchaus. Die Ursachen sind schon unterschiedlich - deshalb ein paar Beobachtungen von mir...
    Von außen betrachtet hört man oft, "die sind nicht gallig, nicht geil auf den Ball, den Ball HABEN wollen, die brennen nicht" usw... Natürlich kann das auch eine Charaktersache sein. Wenn eine ganze Mannschaft sich so verhält, ist das aber eher unwahrscheinlich. Natürlich wollen 10-Jährige den Ball haben. Wenn man sich die Situation genauer anschaut, stellt man aber oft fest, dass die Kinder nach der Aktion kurz abschalten bevor es in den Nachsetz-Modus geht.
    Beispiel: Nach einem Ballverlust wird sich erst kurz geärgert bevor man nachsetzt. Dann ist der Gegner aber schon weg.
    Wenn ich Kinder mit diesem Verhalten übernommen habe und dann mal recherchiert habe, wie das Training bislang aussah, war das Ergebnis immer gleich: Viel Übungsformen, kaum Spielformen. In der Übungsform ist die Aktion nach der Übung zu Ende. In der Spielform ist die Aktion erst vorbei, wenn der Ball im Tor oder im Aus ist.


    Verschiedene Spielformen im 1:1 bis 2:2 auf engen Feldern mit unterschiedlichen Toren und ggf. noch tempoverschärfenden Provokationsregeln können da also helfen. Aber: Schnell geht das nicht.


    Und da spanne ich dann den Bogen zurück zu Andre: Eine mögliche Vermeidung dieser Problematik ist altersgerechtes Training.

  • In Ergänzung zu Fallkao


    Wenn Übungsformen, dann den Nachschuss nicht nur erlauben, sondern fordern. Gern auch mal einen erwachsenen ins Tor stellen. Der kann dann jeden Ball so halten, dass er den Spielern nochmal vor die Beine fällt. Das fördert das "nicht abschalten" und den Willen die Pille irgendwie noch über die Linie zu drücken

  • Follkao


    jepp...gehe ich mit.


    ...und ergänze...das nicht vorhandene "Galligkeit"...manchmal auch am Trainerverhalten und seiner überdenkenswerten Haltung zum Kifu liegen kann!

  • Ich habe einen Einwurf für kommende Themen:


    Auch hier wurde ein tolles Thema wieder in die Richtung Pro/Contra KiFu gedreht. Es ging viele Einträge nicht um das Thema. Bleibt zukünftig doch bitte mehr am Thema, oder öffnet alternativ gesondert eine Diskussion zum Thema KiFu. Ich habe wenig Lust, in jedem Thread dieselbe Diskussion lesen zu (müssen).


    Danke :)


    Das liegt daran, das hier leider viel mehr über Regeln, Gesetze, Konzepte und richtiges Trainierverhalten als über konkrete Inhalte und Themen diskutiert wird. Jedes kontroverse Thema das nicht 1 zu 1 den Vorstellungen des KiFu entspricht wird zur Generaldebatte ausgerufen. Dabei vergisst man oft, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt.


    Es gibt also zwei Möglichkeiten damit zu umzugehen


    - man versucht die Debatten größtenteils zu ignorieren (das Thema ist schnell tot, weil wir uns immer wieder im Kreis drehen)
    - man geht darauf ein (und ist in einer Endlosschleife gefangen und dreht sich im Kreis)


    Solange diese totalitären Sichtweisen bestehen bleiben wird es über Inhalte leider kaum eine sachbezogene Diskussion geben können.
    Man stelle sich vor wie schön es wäre über kindgerechtes Techniktraining oder ballbezogene Übungsformen zum schulen der koordinativen Fähigkeiten bei 4-6 Jährigen zu sprechen und sich gegenseitig mit Übungen zu inspirieren - eine Traumvorstellung. Und das nicht nur für den KiFu sondern auch für die Altersklassen ab der D-Jugend. Stattdessen werden seitenlange Diskussionen zu etwaigen Gerichts- und Strafverfahren gegen Trainerkollegen.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • da gebe ich dir recht, zodiak.


    aber manche haben die praxis eben nicht drauf und suhlen sich lieber in theoretischen endlosdiskussionen
    als konkrete tipps zu geben. schade, denn das hilft den trainern "da draussen" eher weiter als das gequatsche.

  • Tja...so nach dem Motto....schön das wir drüber gesprochen haben....und weiter gehts wie immer?


    Mit mir nicht zu machen!


    Im Kifu ist viel weniger zu bedenken....sich als Trainer viel unwichtiger zu nehmen...


    Immer dann, wenn ein Trainer schlimmstenfalls bewusst oder unbewusst...gegen Kifuregeln verstösst....muss man sagen, das es nur schwarz gibt. Da sind Grenzen nicht fliessend! Beispiel: Bankdrücker in der F...bis A...ausser als Strafe f. unsoziales Verhalten...ausnahmlos nicht zu dulden...deshalb f. mich nur schwarz ohne fliessende Grenze...egal wer wann wo einen Deckmantel für sein persönliches Ego drüber stülpt. 8)

  • Danke zodiak & siebener :)


    Ich habe ein ähnliches "Problem" mit meinen Kids, dass sie "zu gut" erzogen sind, um im Fußball sich mehr zu behaupten.


    Dabei nehme ich ein großes Stück der Verhaltensweise der Kids auf meine Schultern. Nicht, weil ich die Kinder gut erzogen hätte -das maße ich mir nicht an-, sondern, weil ich deutlich eher dem Kinderfußball zugewandt bin. Daher achte ich sehr darauf, mich korrekt zu verhalten und mehr die Kids machen zu lassen; auch Fairness und ordentliches Verhalten auf und neben dem Platz ist mir sehr wichtig. Es könnte sein, dass ich da ab und zu den einen oder anderen unbewusst etwas beim körperlichen Spiel einbremse.


    Ich habe aber seit kurzem angefangen, die Kids nach dem FIFA-Aufwärmprogramm 11+ die ersten Minuten warm machen zu lassen. Sie machen lediglich die ersten 6 Übungen.
    - Das hat den Grund, dass ich die ersten Minuten als alleiniger Trainer etwas Zeit zum Aufbauen benötige, da der Platz vorher nicht frei verfügbar ist.
    - Zum anderen wollte einige Kids gerne sich warm machen, sie seien doch bald Jugendliche.
    - Hinzu kommt, dass sich in letzter Zeit mehrere Jugendliche im Verein schwerer verletzt haben. Ich möchte das Erwärmen nun langsam als Bestandteil und Einstimmung einführen.
    - Außerdem möchte ich eine gewisse Routine einführen, eine Art Ritual, die zu Beginn des Fußballs (Training wie Spiel) immer stattfinden soll, damit die Kids wissen, gleich/jetzt geht es mit Fußball los.
    - Einen Punkt finde ich bei dem Aufwärmprogramm auch gut: Sie wärmen sich alleine auf, kennen die Übungen und treten als Team auf.


    Lange Rede, komme ich zum Eigentlichen:
    In der Übung gibt es auch eine Übung mit leichtem Körperkontakt. (Die Kids laufen im Seitgalopp aufeinander zu, springen hoch und berühren sich dabei an der Schulter.)
    Durch diese Übung, und auch durch Raufspiele, die ich bei gutem Wetter immer mal gerne als sportartübergreifende Spiele einbaue, hoffe ich, Scheu vor dem Körperkontakt mit anderen Kindern abzubauen. Das war bisher mein "Versuch", der bis heute auch etwas gebracht hat.


    Ich werde den Tipp gerne aufnehmen, mehr 1vs1 spielen zu lassen. Gerade in der Übung mit dem begrenzten Aktionsbereich und dem Herausdrängen gefällt mir gut. Gerade, weil ich -abgesehen von der Aufwärmübung- alle Übungen mit Ball und möglichst mit Anschlussaktion anbiete.

  • Wir hatten auch ähnliche Probleme in der D-Jugend. Wir haben uns sehr am Kinderfußball orientiert vorher, Körpereinsatz spielte bei uns vorher gar keine Rolle. Wobei wir uns immer dessen bewusst waren, dass es im Wettbewerbssport auch Grenzen dessen gibt, was an Zurückhaltung und Fairness angemessen ist und womit man die Kinder dann mehr oder weniger zu "Opfern" erzieht. Wenn ich dem Gegner den Ball holen gehe und der dann schnell einwirft, bevor ich zurück bin, dann muss ich lernen, den zwar ggf. zu holen, aber eben erst aufs Feld zu laufen und ihn dann zum Gegner zu werfen. Wenn Gegner kratzen und beißen, dann muss ich das nicht unbedingt auch machen, aber ich sehe es schon als Aufgabe eines Trainers, da dann zumindest insoweit Körpereinsatz auch zu trainieren bzw. einzufordern, dass die Kinder damit vernünftig umgehen können.


    Was wir neben 1vs1, auch mal auf Intensität, gemacht haben, war ab und an Rugby spielen (bis auf einen Spieler waren da auch alle in der Lage, ein gesundes Maß an Härte zu finden) und wir haben mal American Football-Trainer aus einem Verein in der Stadt zu uns eingeladen und mit denen zusammen einige Übungen ausgearbeitet, die Elemente aus Fußball und American Football kombiniert haben (also zum Beispiel einen Koordinationsparcours inklusive gegen Tacklekissen laufen bzw. zwischen zwei eng gehaltenen Tacklekissen durch mit am Ende dann einem Kopfball o.ä.). Das war ne gute Sache, wobei wir das leider nicht wirklich fortgeführt haben (ursprünglich wollten wir die Übungen im Programm halten, haben wir aber nur kurze Zeit - wie's so ist, es gibt so vieles, was man machen könnte...). Aber um Angst vor körperlichem Spiel zu nehmen war das eine gute Sache.

  • Du darfst deinen Jungs auf keinen Fall beibringen damit anzufangen . Ich weiß aus Erfahrung das bei mir Gegener waren die nur gefoult haben und der Trainer von denen das toll fand :( .
    Ich konnte das nur wenn mir einer so an die Knochen gegangen ist . Dann wurde ich sauer . GENAU das ist falsch habe ich im Nachhinein festgestellt . Sobald man aggresiv wird hast du keine Kontrolle mehr über deinen Körper und verlierst an Selbstbeherrschung , was im Fußball genau das Falsche ist :P .
    Mein Trainer hat es hin bekommen das ich fair und trotzdem energisch in den Zweikampf gegangen bin . Wie ? Wir haben erstmal geübt was fair ist und wie man eine Grätsche ausführt . Kann das bei deinen Jungs eventuell das Problem sein ? Bei uns war es das ...
    wir konnten gar nicht in den Zweikampf rein gehen weil es uns niemand erklärt hat . Wir haben uns automatisch nachdem wir geschlagen waren zurück gezogen ... Versuche vor allem die Grätsche und faire Zweikämpfe zu trainieren ... schon werden vermutlich deine Jungs es im Spiel versuchen anzuwenden . Und sobald die Gegner merken das deine Manschaft auch ohne faire Mittel an den Ball kommt werden auch sie dies versuchen ( ob nun fair oder nicht :D :cursing: :cursing: )


    Lg


    Luca

  • Du darfst deinen Jungs auf keinen Fall beibringen damit anzufangen . Ich weiß aus Erfahrung das bei mir Gegener waren die nur gefoult haben und der Trainer von denen das toll fand :( .
    Ich konnte das nur wenn mir einer so an die Knochen gegangen ist . Dann wurde ich sauer . GENAU das ist falsch habe ich im Nachhinein festgestellt . Sobald man aggresiv wird hast du keine Kontrolle mehr über deinen Körper und verlierst an Selbstbeherrschung , was im Fußball genau das Falsche ist :P .
    Mein Trainer hat es hin bekommen das ich fair und trotzdem energisch in den Zweikampf gegangen bin . Wie ? Wir haben erstmal geübt was fair ist und wie man eine Grätsche ausführt . Kann das bei deinen Jungs eventuell das Problem sein ? Bei uns war es das ...
    wir konnten gar nicht in den Zweikampf rein gehen weil es uns niemand erklärt hat . Wir haben uns automatisch nachdem wir geschlagen waren zurück gezogen ... Versuche vor allem die Grätsche und faire Zweikämpfe zu trainieren ... schon werden vermutlich deine Jungs es im Spiel versuchen anzuwenden . Und sobald die Gegner merken das deine Manschaft auch ohne faire Mittel an den Ball kommt werden auch sie dies versuchen ( ob nun fair oder nicht :D :cursing: :cursing: )


    Lg


    Luca


    Das mit der Grätsche kann man unterschiedlich sehen...beibringen, wie eine geht, kann ich mir noch vorstellen. Vor allem würde ich aber dazu erklären, warum man sie möglichst selten anwenden sollte.

  • Das mit der Grätsche kann man unterschiedlich sehen...beibringen, wie eine geht, kann ich mir noch vorstellen. Vor allem würde ich aber dazu erklären, warum man sie möglichst selten anwenden sollte.

    Ja das stimmt aber eine Grätsche gehört nun mal zum Fußball ... So sehe ich das zumindestens . Weil eine Grätsche ist ja schließlich nur eine Art den Ball zu klären wenn man die Sohle nicht anzieht , nicht unbedingt noch abspringen ( wie Dante im DFB Pokal gegen BTSV ;( ) dann ist eine Grätsche nichts schlimmes . Sei denn es ist eine Blutgrätsche ?(

  • wir hatten jtzt auch ein Kind, das plötzlich angefangen hat immer mal wieder zu grätschen, dass ist schon problematisch, denn wenn man die grätsche setzt und der Gegner läuft vorbei kann man nicht mehr so schnell eingreifen. Deshalb ist das mit absoluter Vorsicht zu genießen.

  • Wo sind den Grätschen bitte problematisch?
    Das ist wie Rene geschrieben hat wieder so ein Thema - im Kindesalter gewöhnen wir es ab, ab der D-/C-Jugend muss ihnen das mühsam beigebracht werden.


    Als Beispiel - wenn man Kindern nichts dazu sagt, gehen sie drauf wie die Berserker ohne böse Absichten. Klar in der Halle wird nicht gegrätscht, da bin ich bei euch, aber draußen kann man schon auch mal zum Ball grätschen. Das muss ich nicht fordern, das machen Kinder von selbst - verbieten tue ich es nicht und kommentieren bzw. zurechtweisen nur dann, wenn es unsportlich war/ist/wird. Hier braucht man eben Fingerspitzengefühl.


    Geht man vom Kinderfußball weg in Richtung erweitertes Kleinfeld bzw. Großfeld müssen die Kinder dann lernen das "Mittel" Grätsche/Tackling gezielt einzusetzen und zwar um den Ball zu erobern. Der Nachteil eines Tacklings muss dabei immer vor Augen geführt werden - kommt man nicht an den Ball ist man aus dem Spiel oder begeht ein Foul - beides muss nicht sein. Im Jugendfußball egal welcher Leistungsklasse und auch im Herrenfußball tut eine Grätsche halt auch mal weh, ist eben Teil des Fußballs.


    Andre
    Viel Polemik, viel Allgemeines und wenig Inhalt außer der Tatsache das du der einzige im Forum bist der Ahnung vom Kinderfußball hat. Bei den wenigsten Trainer hier im Forum stößt du auf Gegenwehr was die Auslegung des KiFu betrifft im Gegenteil der Großteil der aktiven User ist der selben Meinung wie du - deine Missionierung solltest du auf dem Platz betreiben. Hier im Forum tummeln sich die "Einäugigen unter den Blinden" und auch wenn es schwer vorstellbar ist - hier gibt es langjährig erfahrene KiFu Trainer, pädagogisch ausgebildete Trainer/Betreuer/Eltern und sogar Kollegen die sich tagtäglich hauptberuflich mit dem (Ki)Fussball befassen und Ahnung davon haben, was sie tun.


    Aus meiner Sicht werden konstruktive inhaltsbezogene Themen durch diese KiFu Diskussionen lahmgelegt. Alle Trainings- und Inhaltsbezogenen Tipps kann man auch geben ohne in ausnahmslos jedem Thema die DFB oder KiFu-Keule zu schwingen. Das du mit deine absoluten Aussagen ebenso wie Fussballbaron - natürlich auf eine ganz andere Art - polarisierst müsste dir klar sein. Was euch eint ist der Dickschädel themenbezogen immer im Recht zu sein. Das ist übrigens einer der Gründe warum ich in der Regel auf Diskussionen mit dir verzichte und Beiträge/Themen ignoriere an denen du aktiv beteiligt bist.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Beim Tackling bin ich voll bei dir, dass soll sie dort schon lernen, aber die Grätsche als solches ist ein Mittel, dass im direkten Zweikampf auch auf dem Großfeld nur in den brenzligsten Situationen eingesetzt wird, deshalb lege ich kaum Wert darauf, dass die Kinder diese erlernen.
    Und das problematische ist nunmal, dass du damit eine vielleicht gute Situation für den Verteidiger auflöst, weil du nach der grätsche nicht so schnell wieder hoch kommst um den Gegner zu verfolgen. Deshalb brauchen die Kinder die grätsche nur dann, wenn sie schon ausgespielt sind und im Laufduell sind. Dort wird es dann wieder sehr schwierig fair zu grätschen.

  • Die Überschrift ist provokant formuliert, ich weiß. Aber mal abgesehen von "gut" oder "schlecht", Verteufeln oder nicht...
    Ich mache eher die Beobachtung das die Grätsche im Vergleich zu früher fast ein aussterbendes Defensivelement geworden ist. Das Spiel ist mittlerweile so schnell geworden, die Spieler mittlerweile so gut geschult, dass man sie kaum noch sieht. Ich bin mir jetzt aber unsicher, ob ich die gleiche Definition dazu habe und frage lieber nach.
    Zodiak
    Du nennst Grätsche und Tackling in einem Atemzug und ich wundere mich ein wenig über Deine Aussage das man ihnen dies in der D/C wieder mühsam beibringen muss. Mal abgesehen von dem, was ich gerade oben erwähnt habe. Meinst Du mit Tackling und Grätsche tatsächlich das selbe ? Oder meinst Du eher den Körpereinsatz im Zweikampf ( was dann auch mittels der Grätsche "enden" könnte ) im Allgemeinen ?