thomasg:
Ich wollte nicht (und habedas in meinen Augen auch nicht) das Konzept von Horst Wein kritiseren.
Was ich hinterfrage, ist die Interpretation eines Zitats von Horst Wein, so wie der User TW-Trainer dies oben tut.
thomasg:
Ich wollte nicht (und habedas in meinen Augen auch nicht) das Konzept von Horst Wein kritiseren.
Was ich hinterfrage, ist die Interpretation eines Zitats von Horst Wein, so wie der User TW-Trainer dies oben tut.
Als Dorftrainer müssen wir gewiss keine Spitzentrainer sein, um zu erkennen, dass wir zumindest nach dem Gebot der Chancengleichheit handeln, wenn wir allen gleiche Einsatz- und Entwicklungschancen gewähren.
@TW
Was ich nicht verstehe, wieso das nur auf den Dorftrainer zutreffen muss.
Ab dort, wo die Mannschaft nach dem Leistungsprinzp zusammengestellt wird, und das wird ja schon ab der E-Jugend teilweise für gut befunden, kommen gewisse Spieler, die viele Dorftrainer mitziehen, doch erst gar nicht in einen Kader.
Selbst in den untersten Leistungsebenen, werden die Schwächsten permanent aussortiert und durch stärkere Spieler
ersetzt.
Und ich kenne keinen einzigen mittleren Leistungsverein, in dem alle Spieler eines Kaders (damit meine ich den oft aufgeblähten
Gesamtkader) zu gleichen Spielzeiten kommen.
In einem solchen Verein, der dann im Spielkader keinen einzigen Nichtfussballer dabei hat, ist es ein leichtes alle zum einsatzu zu bringen. Trotzdem geschieht das dort vielerorts nicht.
Ich kenne aber viele Dorftrainer, dort wo es in der E noch evtl. gelingt 2 Mannschaften zu melden, und ab der D nur noch
eine Mannschaft gibt, die auch den Nichtfussballer mitziehen. Hin und wieder, weil man ihn einfach brauch um einen
Kader überhaupt zusammenzubekommen, vor allem aber, weil sie die soziale Aufgabe in einem Dorfverein Ernst nehmen.
Bevor nun Trainer, die sich auf der Leistungsebene bewegen, über Einsatzzeiten bei Dorfvereinen echauffieren, sollten sie
dafür sorgen, dass in ihrem Bereich so vorgegangen wird. dort gäbe es sicherlich deutliche Verbesserungsmöglichkeiten.
Das Aussortieren nach Leistung gibt es bei Dorftrainern/Vereinen, aber deutlich weniger als in Leistungsvereinen.
Und mit Leistungsverein meine ich diesmal die, wo die Mannschaftskader nach Leistung zusammengestellt werden.
Und der Dorftrainer sieht sich garantiert nicht als Ausbilder im Fussball, da hat er mit ganz anderen Dingen zu tun zu kämpfen.
Ich selbst habe mich nie als Ausbilder gesehen, im KIFU-Bereich auch nicht als Trainer im eigendlichen Sinne, das hätte nicht
zum Aufgabenbereich den ich vor mir hatte gepasst. Hab mich in meiner Funktion wohl auch nicht so wichtig gesehen und somit
nur auf einem kleinen Pony und nicht auf dem hohen Ross gesessen.
Und viele die auf einer anderen Ebene tätig sind, den Ausbildungsgedanken so hervorheben, sich selbst möglicherweise
als Ausbilder sehen, handeln doch letztendlich nach dem Leistungsprinzip, zumindest dem einzelnen Spieler gegenüber.
Die Schwächsten bilden sie nicht einmal mittelfristig aus, die müssen gehen oder gehen von selbst.
Zwischen dem was proklammiert wird, wie es idealerweise aussehen könnte oder sollte und der gegebenen Realität liegen doch Welten.
Einen Heiligenschein braucht sich da keiner aufzusetzten, auch wenn es sicherlich auch die berühmten Ausnahmen gibt.
Und der Dorftrainer sieht sich garantiert nicht als Ausbilder im Fussball, da hat er mit ganz anderen Dingen zu tun zu kämpfen.
Das glaube ich nicht, ohne es beweisen zu können. Die meisten Trainer sehen sich als Fußballtrainer. Gerade Newbies werden oft von den nicht fußballerischen Anforderungen überrascht.
Wer schon länger im Kinderfußball aktiv ist oder war, kennt diese Kinder, die sich plötzlich gewaltig entwickeln, andere überholen und vorher eher als Mauerblümchen dabei waren. Vielleicht sind diese Kinder schon weg bevor sie richtig durchstarten, deshalb benötigen sie Einsatzzeiten, ohne wenn und aber.
Ich könnte dafür viele Beispiele aufführen. So gab es ein Kind, das bis zum Ende der Grundschule im Sport die Note "4" hatte. Später, im Alter von 15, 16 Jahren spielte es in der Landesauswahl. Es gibt im Sport genau wie in der Schule "Spätzünder". Deshalb versucht man in der Schule die Orientierung in weiterführende Schulen weiter hinaus zu schieben, bestes Beispiel sind auch hier wieder die erfolgreichen Skandinavier. Im Sport lebt man da noch in der Steinzeit und sortiert schon im Kindesalter.
Welche Chancen verpasst werden können, haben wir schon oft beschrieben, zum Beispiel hier: Fußballtraining mit schwachen Kindern - Der kleine dicke Paule -Ist Paule wirklich nur ein Maskottchen? "Schade, vielleicht wäre der kleine dicke Paul Vereinspräsident geworden oder der größte Sponsor der Jugendabteilung. Wir sollten ihn pflegen, denn was bedeutet schon "talentfrei"?"
Sir Alex hat in einem Post ein Kind beschrieben, welches sicherlich ein Extrembeispiel der Unsportlichkeit war Ich habe solche Kinder auch erlebt. Idealerweise sucht man dann das Gespräch mit den Eltern und versucht zu erklären, dass es besser wäre, dem Kind für die Entwicklung andere Dinge anzubieten.
Das Problem war fast immer, dass diese Kinder unglaublich gerne Fußball spielten und mit leuchtenden Augen und hochrotem Kopf beim Training dabei waren. Ich habe das nur einmal übers Herz gebracht und mit Eltern gesprochen. Sie hatten verstanden, aber einige Woche später, das Kind war nicht mehr beim Fußball dabei, habe ich dann gehört: Die Eltern haben dem Kind gesagt, ich will das Kind nicht mehr beim Fußball dabei haben. Da fühlt man sich nicht gut, wenn man dem Kind dann mal wieder in die Augen schaut. Für die Eltern war diese Erklärung natürlich die einfachste.
Guten Tag in die Runde als neues Forumsmitglied.
Mein erster Beitrag beinhaltet etwas Ironie, ich hoffe man sieht es mir nach und ich habe Welpenschutz.
Bei "uns" im Verein (Stadtteil-Verein) gibt es ca. 25 Jugendmannschaften. Jeweils alleine 5-6 F,E und D-Teams. Dafür gibt es zwei (!) Trainingsplätze. Wo sollen die Kinder da vernünftig trainieren? Manche bekommen einen halben Strafraum als Trainingsfläche ab.
Also müssen die Vereine unter anderem auch deshalb ein paar Kinder bis zur A-Jugend aussortieren - wenn sie nicht freiwillig aufhören.
Da wäre die schlechteren weniger spielen zu lassen also eine passende Variante.
Dann solltet ihr vielleicht mal darüber nachdenken, ob es sinn macht 5 D Mannschaften zu haben. Das ist der Grund warum andere Vereine wie z.b. Wiesdorf keine Jugend mehr haben.
In der A Jugend könnt ihr dann gegen euch selber spielen und der Großteil der Kinder hat aufgehört weil sie keine lust haben für 5 min zu kicken.
Ich bin jetzt nicht Verantwortlicher im Verein. Es gibt da eine Schiene Leistungsfußball und eine Schiene Breitensport in diesem Club. Was ja auch wieder gut ist, da die Spaßfußballer in der D5 zum Zug kommen. Von Mittelrheinliga bis Kreisklasse Staffel 11 wird alles angeboten. Da gibt es dann für schlechtere Spieler Einsatzzeiten. Es gibt aber in wenigen Vereinen eine A5, bei uns auch nicht. Die Großen brauchen halt auch mal einen halben Platz fürs Training.
Um es allgemeiner zu formulieren.
Der Verein holt alle Kinder von der Straße, selbst wenn sie keinen Beitrag zahlen können.
Man muss sich aber mit seinen Ressourcen an Plätzen, Trainern, Geldern (Erneuerung Kunstrasen) und Trainingszeiten realistisch posititionieren.
Das bedeutet wohl Selektion, Auswahl oder Beschränkung. hier die richtigen Kompromisse zu finden ist eine schwere Aufgabe. Genauso wie die Spielzeiten einzelner Spieler.
Hallo Gordinho! Ist jetzt Off-topic. Schade für Wiesdorf, hatten bessere Zeiten und da wohnen auch genug Kinder in der Nähe für gute Mannschaften. Hier sehe ich das Hauptproblem aber im fehlenden Kunstrasenplatz. Wenn ich die neuen Anlagen in Deutz oder Flittard sehe, könnte man neidisch werden. Hier hängt Leverkusen als Pleite-Stadt leider hinterher.
Solange viel Trainingsmaterial da ist sollte es doch kein Problem sein 25 Mannschaften auf 2 Plätzen unterzubringen?
Ich hätte auch andere Vereine in Leverkusen nennen können, die Probleme haben weil Amateurvereine alles abgrasen um die Kinder dann wieder auszusortieren. Daraufhin verlieren die meisten die Lust. Wenn ich 2 D Mannschaften pro Jahrgang habe brauche ich keine fünfte. Erzähl mir nicht, das in Schlebusch alle Kinder aus Schlebusch kommen. Deutz ist auch so ein Granaten Verein. 3 E Jugendmannschaften aus dem Jahrgang 2004. Das sind 40 Kinder. Nächste Saison wird dann aussortiert, wer in die D 2 kommt. bleiben 16 übrig. die anderen 24 können sehen wo sie bleiben. Und 200meter weiter kämpft der VFB Köln um jedes Kind.
Alles kein Problem, wenn die Kinder denn von alleine gekommen wären. Sind sie aber nicht sondern vorher schön im Umkreis eingesammelt um sie dann wieder weg zu schicken. Wir reden hier vom untersten Amateurbereich. Die Kinder werden auf diese Art verheizt.
QSir Alex
Lernen heißt hier auch Verstehen!
Lernen ohne Verstehen findet auf dem Hundeübungsplatz statt. Dort wird dem Tier vorgemacht, was es tun soll. Erfüllt es seine Aufgabe auf Kommando, bekommt es ein Leckeri! Weigert es sich, bekommt es nichts! Beim Anblick des nächsten Leckerli wird es wieder über das Hindernis springen!
Aber ich möchte mich auch hier nicht mit fremden Federn schmücken, wie bereits beim Zitat von Horst Wein. Das mit dem Hundebeispiel stammt von einem russischen Soziologen, dessen Name mir leider momentan nicht einfällt.
Was er allerdings nicht gesagt hat ist, das der Hund den Menschen wahrscheinlich für bescheuert hält, weil der dem Futter gibt, was er sich sonst suchen und sogar gegen andere Beutegreifer verteidigen müßte. Ich denke mal nicht, dass der Spieler seinen Trainer für bescheuert hält, weil der ihm eine Finte beibringen will, sondern weil das Kind neugiierig ist, es toll findet und sofort nachmachen will!
TW- Trainer
1) Wie so oft, gibst du meinem Posting eine Aussage, die ich nicht getroffen habe.
Nur, weil man einem Kind bei Bewegungen bestimmte Wuchtige Hauptphasen genau erklärt ( Mittels Bewegungsvorschrift, Bewegungsanweisung,Korrektur, Vormachen, Vorzeigen, etc.) heißt das nicht, dass man dazu erklärende Worte vermeidet.
Außerdem gibt es dazu auch noch den Umstand, dass das Kind durch gezielte Korrektur dazu gelangt die Bewegung richtig auszuführen und damit Erfahrungswerte sammelt und den Bewegungsablauf versteht.
Man kann es gut als "aha- Effekt" Beschreiben.
2) Du meinst wohl Pavlov.
Aber es ist auch egal, weil dieser Vergleich nicht passt, siehe oben.
@16aufmrücken: Ich finde es geht leider nicht gut, da auch noch Nachholspiele in der Meisterschaft und im Pokal in der Woche Platzkapazitäten wegnehmen und die Ganztagsschulen einen Start vor 17 Uhr kaum ermöglichen.
Gordinho: Die Kinder kommen meist aus der näheren Umgebung in und um Schlebusch und können mit dem Fahrrad zum Platz fahren. Wiesdorf wäre weiter. Das kann ich zumindest für D-Jugend und tiefer so sagen (Vorteile: Neubaugebiete + Kunstrasen + höherspielende Mannschaften).
Abgeworben wird hier nach oben von Bayer und FC. Wobei, wer will da als junger Fußballer nicht hin?
Deutz kann ich nicht richtig beurteilen, ich wie weit die (Ab-)werben. Das Verhältnis E- (5) zu D-Mannschaften (2) würde ich auch als kritisch betrachten. Die Deutzer sind aber umtriebig mit ihrer neuen Anlage, Partner des FC und mit Ferienkursen.
Eine bessere Kooperation von kleinen und größeren Vereinen würde ich befürworten. Aber hier stehen sich Leiter/Verantwortliche meist selbst im Weg.
Die Dreiteilung mit:
1. NLZs
2. Größeren Stadtteilvereinen
3. Verein mit 1x Aschenplatz
gibt es häufiger in Großstädten und im Kreis Köln ist die Konkurrenz maximal.
Zurück zum Hauptthema: Als Vater würde ich dauernde Einsatzzeiten von unter 25% für meinen Sohn nicht akzeptieren und die Mannschaft oder den Verein wechseln. Falls die Leistungsstärke nicht reicht, eben auch zu einem kleineren Verein. Es sei denn, der Junge akzeptiert es so wegen Freundschaften oder anderer Gründe. Wohlgemerkt spreche ich für eine D-Jugend mit Leistungsorientierung, wo die Jungs selber immer gewinnen wollen und du ihnen sehr gut erklären musst nach einer Niederlage, warum Einsatzzeiten nicht nach Leistung vergeben werden.
Lernen heißt hier auch Verstehen!
Richtig! Ich als Trainer empfinde es aber als sehr schmalen Grad zwischen dem was Horst Wein lehrt - die Spieler sollen sich das selbst erarbeiten und Lösungen finden - und dem Vorzeigen (Vorgeben), und Erklären von diversen Dingen.
Bestes Beispiel ist für mich Coerver. Auf der Trainertech live miterlebt und ein bisschen als Drill-Training empfunden.
Jetzt, ein paar Monate später finde ich es eigentlich gar nicht so schlecht. Weil du intensiv etwas üben kannst.
Selbst in den untersten Leistungsebenen, werden die Schwächsten permanent aussortiert und durch stärkere Spieler ersetzt.
Ist etwas was mich sehr ärgert. Erste Frage wenn ein Junge bei uns ins Dorf gezogen ist. "Und kann der gut mit dem Ball umgehen?" Zwischen den Zeilen versteht man die Wertung ob es sich lohnt ihn in den Verein zu holen oder ob man wartet bis er mal vorbeikommt. Dann heult man aber rum wenn man nicht genug Jungs zum Vereinsfußball begeistern kann. ![]()
Ich habe zwei, drei Jungs neu dazubekommen und mir war wurscht wie sie fußballerisch drauf sind. Meine erste Frage war, ob sie Bock auf Fussball haben. Sie haben ja gesagt und damit war das Thema durch. Wie weit sie sind, sehe ich dann im Training und kann versuchen, ihnen das ein oder andere beizubringen.
Und der Dorftrainer sieht sich garantiert nicht als Ausbilder im Fussball, da hat er mit ganz anderen Dingen zu tun zu kämpfen
Ich glaube das Problem ist, dass sich zu viele Dorftrainer als Ausbilder sehen, das Ganze zu ernst nehmen und die "anderen Dinge" ignorieren oder ausblenden. Einige dieser Trainer kenne ich. Den interessiert das nicht wenn der Paul anfängt zu weinen, wenn er sich wehgetan hat.
Ich sehe mich schon als Ausbilder. Aber nicht - wie du auch von dir schreibst - auf dem hohen Roß. Sondern als Begleiter, Unterstützer, wie auch immer genannt.
Und wenn bei ihnen was haften bleibt, habe ich sie ja ausgebildet. Dazu gehören fußballerische und "andere" Dinge. Andere Dinge sind für mich zwischenmenschliche Dinge, wie Schulstress, Elternstress, etc...
Richtig, den Pavlow hab ich gemeint:
Er war der Überzeugung, dass Verhalten auf Reflexen beruhen kann, und entdeckte das Prinzip der Klassischen Konditionierung. Dabei unterschied er zwischen unkonditionierten (auch natürlich genannten) und konditionierten Reflexen (die durch Lernen erworben werden).
Am bekanntesten dürfte der so genannte Pawlowsche Hund sein: ein Forschungsprojekt, welches unmittelbar aus seinen mit dem Nobelpreis gewürdigten physiologischen Studien hervorging. Bei diesen Studien stellte Pawlow fest, dass die Speichelsekretion eines Hundes nicht erst mit dem Fressvorgang beginnt, sondern bereits beim Anblick der Nahrung. (Zitat Wikipedia)
Allerdings habe ich hin und wieder meine Zweifel, ob nicht bei so manchem überfressenen Kind bei Mc-Doof Markenschild ebenfalls unkontrollierter Speichel fließt? Es sind ja auch nur wenig Gene, die uns vom Affen unterscheiden! Da kann man schon mal in Zweifel geraten, ob was vom Brüllaffen-Vater an seinen Sohn weitergegeben wird oder eine intellekutelle Kommunikation mit eigenständigem Lerneffekt (...Aha-Effekt...) stattfindet?
Ansonsten scheinen mich die meisten anderen zu verstehen!
Du hast da vollkommen recht mit deinem schmalen Grad aus Drill und Lernen! Selbst gut ausgebildete Trainer erwischen sich manchmal dabei, dass sie nicht immer die Geduld und Zeit aufbringen, es allen Trainingsteilnehmern ausreichend klar zu machen, worum es geht. Besonders häufig tritt es in Phasen auf, in denen jüngere Jahrgänge übernommen oder parallel zu älteren Jahrgangen trainiert werden. Denn hierbei kommt es eher mal vor, dass für den Trainer selbstverständliche technische Details es für die Trainingsgruppe noch nicht verinnerlichte Bewegungsabläufe sind. Da wundert man sich, dass es alle rasch nach der Präsentation durch den Trainer nachmachen können, aber beim nächsten mal wieder einige nicht wissen, worum es geht. Man glaubt vielleicht, sie haben es vergessen? Aber häufig haben sie`s eben noch nicht verstanden!
Natürlich darf nicht nur jeder Spieler, sondern auch jeder Traienr mal einen schlechten Tag haben, wo er sich nicht wie sonst intensiv auf seine Arbeit konzentrieren kann. Schlecht beraten ist man allerdings, wenn man immer nur den Bock bei den Spielern sucht, dass sich ein wenig zurück zu nehmen und über eigene Versäumnisse nachzudenken. Denn jeder Trainer kann, wenn er dazu bereit ist, aus seinen eigenen Fehlern lernen!
TW-Trainer
Bezogen auf Post 54: Gut das Du "die meisten" geschrieben hast. Mal abgesehen davon, dass sich mir hinsichtlich der von Dir ins Spiel gebrachten Trainingsmethodik so gar keine Kausalität zur hier gestellten Frage des Threads erschließt.
Mir ist unter anderem aus diesen Gründen ohnehin ein wenig die Lust am Schreiben hier vergangen.
Der Grund meines Postings ist meiner Überschrift zu entnehmen.
Bei "uns" im Verein (Stadtteil-Verein) gibt es ca. 25 Jugendmannschaften. Jeweils alleine 5-6 F,E und D-Teams. Dafür gibt es zwei (!) Trainingsplätze. Wo sollen die Kinder da vernünftig trainieren? Manche bekommen einen halben Strafraum als Trainingsfläche ab.
Also müssen die Vereine unter anderem auch deshalb ein paar Kinder bis zur A-Jugend aussortieren - wenn sie nicht freiwillig aufhören.
Da wäre die schlechteren weniger spielen zu lassen also eine passende Variante.
da kann ich dir was anbieten:
1 Aschenplatz, 3 Rasenplätze in Top-Zustand, 2 Turnhallen, garantierte Einsatzzeiten für alle, da nur 1 F-Jugend, 1 E Jugend und
0 (null)D-Jugend
gute finanzielle Unterstützung der Jugendmannschaften ist gewährleistet.
Platz und Trainingszeiten kann sich jeder Trainer aussuchen.
Kinder müssen jedoch mitgebracht werden, können hier kaum noch rekrutiert werden, da eh schon meistens beim Fussball.
so sieht es inzwischen in vielen Landstrichen aus, und es wird noch schlimmer.
Meint da irgendeiner es würde jemanden interessieren, nach welcher Methodik trainiert wird. da geht es darum eine Mannschaft zusammenzubekommen und zusammenzuhalten
Ausbilden? Da geht es darum den Jungs soviel beizubringen, dass sie in der Lage sind in einer Mannschaft Fussball zu spielen.
Die 1 oder 2 Guten in einem Jahrgang sind ab der D dann sowieso weg, falls ihre Eltern sie unterstützen.
Leverkusener & Gordinho:
Die meisten größeren, mit Kunstrasen ausgestatteten Vereine (Flittard, Holweide, Deutz) versuchen alle abzuwerben. Hab ich neulich erlebt, da ich mitten drin stecke ![]()
Zu Saisonbeginn hat sich sogar ein ehemaliger Spieler von Deutz bei uns angemeldet, vermutlich aus der B2 (Leistungstechnisch betrachtet).
Es ist bei vielen Vereinen in Köln meist so, dass wenn Du keinen Kunstrasenplatz hast, oft dass nachsehen hast was die Mitgliederzahl betrifft. Letztes Jahr ist
bei uns eine komplette Mannschaft nach Flittard abgewandert. In dieser Saison kommen sie vereinzelt zurück, da sie dort nur 2.Wahl waren oder der Trainer
nicht der richtige war.
Die Problematik mit VFB und Deutz ist mir auch bekannt - und kann dem nur zustimmen. Auf der anderen Seite muss man halt auch erwähnen dass gerade
der VFB 05 den Ruf einer "Tretermannschaft" hat, jedenfalls was die höheren Jahrgänge anbelangt.
Genug off-Topic, schön n' paar Kölner zu treffen ![]()
TW-Trainer
Bezogen auf Post 54: Gut das Du "die meisten" geschrieben hast. Mal abgesehen davon, dass sich mir hinsichtlich der von Dir ins Spiel gebrachten Trainingsmethodik so gar keine Kausalität zur hier gestellten Frage des Threads erschließt.
Mir ist unter anderem aus diesen Gründen ohnehin ein wenig die Lust am Schreiben hier vergangen.
Der Grund meines Postings ist meiner Überschrift zu entnehmen.
Da möchte ich dir zustimmen. Oftmals geht der rote Faden verloren.
Nach einigen Posts wo das eigentliche Thema gerade interessant wird, geht das Thema flöten.
Und dann hat die Masse auch keine Lust mehr zu antworten. Aber ist jetzt genug Off-Topic!
Das eigentliche Thema: Jeder Spieler, der dabei ist, wird eingesetzt - gilt das für euch immer?
Ja, selbstverständlich setze ich jeden Spieler ein der mitkommt. Ich habe ja eine gemischte F aus 2006, 2007 und 2008.
Für die Kadernominierung schaue ich das die 2006er und 2007er Vorrang haben. Ist mit den Kindern und Eltern so abgeklärt, denn die Zeit von den 2008ern kommt ja noch. Auch im Spiel schaue ich, dass der älteste Jahrgang ein bisschen mehr Einsatzzeiten hat. Sie brauchen die Spielpraxis am meisten, denn im nächsten Jahr gehts ja in die E.
Aber wie gesagt nur aus diesem Grund. Nicht weil ich gewinnen möchte oder den ein oder anderen Spieler als zu schlecht befinde.
Gruß,
sb
Marco84: Hallo Kölle! Frage mich, oben die kleinen Vereine nicht auch Trainingszeiten auf den Kunstrasenplätzen bekommen können. Schließlich sind die Plätze Eigentum der Stadt Köln und nicht eines Vereins. Aber dafür braucht man bestimmt Klüngeltalent.
So weit ich weiß kommen pro Jahr in Köln drei neue Kunstrasenplätze dazu. Kalk bekommt jetzt einen. Damit ist in 30 Jahren alles grün in Köln.
guenter: Tja Schade, wir hätten hier Jungs ohne Ende (Neubaugebiete drumherum) und ihr schöne Plätze. Wird aber an der Entfernung scheitern, oder?
So unterschiedlich sind die Verhältnisse.
