Jeder Spieler, der dabei ist, wird eingesetzt - gilt das für euch immer?

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  • Zitat

    Jeder Spieler, der dabei ist, wird eingesetzt - gilt das für euch immer?


    Ja


    Meine Begründung aus der Ausbildersicht.
    Wenn ich Ausbilder in der Schule(Lehrer) bin, dann ist es meine Auftrag jedes Kind individuell zu fördern.
    Die Klassengemeinschaft nutze ich, um dieses Ziel so gut wie möglich zu erreichen.
    Schüler die noch nicht so weit entwickelt sind, werden trotzdem die Arbeiten mitschreiben.
    Niemals würde ein Lehrer auf die Idee kommen, nur damit seine Klasse den besten Notenschnitt in der Alterstufe hat, die Schwächeren nicht mitschreiben zu lassen.


    Wenn ich Ausbilder in einem Ausbildungsbetrieb bin, nutze ich alle Lehrlinge und alle Gesellen um den Auszubildenden bestmöglich individuell zu fördern.
    Niemals würde ein Ausbilder, nur damit sein Betrieb im Durchschnitt die Besten Noten hat, einem Azubi die Zwischenprüfungen oder die Gesellenprüfung verweigern.


    Was würden Lehrer und Ausbilder machen?
    Genau, sie bieten für die nicht so weit Entwickelten eine Zusatzförderung an.


    Warum, soll das im Kinder- und Jugendfussball anders sein?
    Nur weil spielergebnisorientierte Trainer ihren Ego befriedigen wollen.


    Wenn jemand schon weniger zum Training kommt, dann hat er doch automatisch Rückstände in der Ausbildung.
    Wenn ich diesen Spieler am Wochenende nicht mitspielen lasse, werden die Rückstände größer oder kleiner?


    Bezahlen eigentlich alle Spieler den gleichen Beitrag-- oder bezahlen die weiterentwickelten Spieler mehr Beitrag?
    Können sich Spieler durch einen höheren Beitrag mehr Spielzeit erkaufen?


    Im Breitenfußball gelten für mich die gleichen Regeln wie im ambitionierten Amateurfußball oder in den NLZ.
    Warum sollen diese Handsektierten Spieler, die es bis ins NLZ geschafft haben, sich auf der Auswechselbank verbessern.
    Das wiederspricht jeder Methodiklehre.


    Und genau hier fehlt uns eine Regeländerung. Das ständige Ein- und Auswechseln muss im Jugendbereich erlaubt werden.
    Dann gelingt es, dass bei 16 Spielern alle Feldspieler eine Einsatzzeit von 60 Minuten bekommen.


    So ich fahre jetzt zu Werder Bremen und werde ihnen die Coerver-Methode näher bringen.
    Drückt uns mal die Daumen, dass es uns endlich einmal gelingt ein NLZ langfristig für die Methode zu begeistern.

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

    3 Mal editiert, zuletzt von Dirk Coerverfan ()

  • Zitat fak:

    Zitat

    Die meisten Forennutzer hier dürften sich einig sein, dass in der Jugend in der Regel jeder Spieler in jedem Spiel, bei dem er dabei ist, Einsatzzeiten - und das auch in vernünftigem Maße, keine 2 Minuten - bekommen sollte. Zumindest, so lange wir uns nicht im absoluten Leistungsbereich befinden. Meine Frage wäre jetzt, ob es für euch Ausnahmen von dieser Regel gibt, oder ob ihr diese Regel absolut seht und auch immer so umsetzt. Gab es schon mal Situationen, in denen ihr aus bestimmten Gründen anders gehandelt habt?

    Ich sehe keinen Grund, Spieler, die für ein Spiel nominiert wurden, nicht einzusetzen oder ihnen weniger Einsatzzeiten zu geben. Entweder habe ich Vertrauen in sie oder nicht. Im letzteren Fall wäre es dann für mich unverständlich, wenn sie erst für das Spiel eingeplant werden.

  • Zitat@guenter

    Zitat

    in diesem Spiel waren im Kader nur 10 Spieler, die ich einsetzen konnte, die 3 Schwachen setzten sich auch auf eigenen
    Wunsch umgezogen auf die Bank.

    Ich nutze mal dein Zitat, Guenter, da ich ein anderes, ähnliches, welches ich schon einmal in einem anderen thema von einem anderen Trainer gelesen habe, nicht mehr fand. Dort stand sinngemäß, dass sich Kinder freiwillig in "wichtigen" Spielen auf die Bank setzen.


    Ich finde das schlimm und traurig. - Nicht, dass jemand auf der Bank sitzen muss, sondern, dass Kinder schon so wenig Selbstvertrauen haben und zurückstecken, obwohl sie doch eigentlich alle spielen wollen müssten.


    Weiterhin widerspreche ich der Behauptung, dass sich zum Beispiel Kinder, die in einem Turnier oder Spiel nicht eingesetzt wurden, genauso als Sieger fühlen, wie die, die gespielt haben. Das mag nach außen hin manchmal den Anschein haben, aber frage einmal die Eltern, was Ihnen die Kinder vielleicht im Nachhinein erzählen.

  • Ich sehe keinen Grund, Spieler, die für ein Spiel nominiert wurden, nicht einzusetzen oder ihnen weniger Einsatzzeiten zu geben.

    da bin ich voll bei dir. hab auch immer geschrieben, dass Spieler, die im Kader sind mindestens eine Halbzeit spielen müssen, da es ansonsten nichts bringt. Saisonspielzeiten wurden über die Kaderaufstellung reguliert.


    Ich nutze mal dein Zitat, Guenter, da ich ein anderes, ähnliches, welches ich schon einmal in einem anderen thema von einem anderen Trainer gelesen habe, nicht mehr fand. Dort stand sinngemäß, dass sich Kinder freiwillig in "wichtigen" Spielen auf die Bank setzen.

    das war ich, aber nicht so, wie es bei dir rüberkommt. Ich habe das damals schon differnzierter und wohl auch nachvollziebar dargestellt Und das war so. Seinerzeit ging es darum, dass bereits 2 eingesetzte Spieler, die wiedrum reinkommen sollten,
    zu einem Zeitpunkt als das Spiel auf der Kippe war, von sich aus anboten, es laufen zu lassen.


    das war eine besondere Situation und nicht in "wichtigen Spielen" wie du schreibst, was eine regelmässigkeit vermuten lässt.
    Ausserdem waren das 2 Spieler, die nicht ursächlich wegen der Lust am Fussball in der Truppe waren.


    Und in dem zuletzt beschriebenen Fall war es nun mal so, dass in den beiden letzten Spielen, im entscheidenden Spiel die 3 schwächsten, im lezten Saisonspiel die 3 Besten, die für diese Spiele kaderlich nich vorgesehen waren, mit auf der Bank sassen.


    Auch nichts regelmässiges sondern schon eine besondere Situation.


    In meiner 13 Mann starkenTruppe war es eh so, dass immer alle bei den Spielen dabei waren, egal ob sie fürs Spiel vorgesehen
    waren oder nicht.


    Weiterhin widerspreche ich der Behauptung, dass sich zum Beispiel Kinder, die in einem Turnier oder Spiel nicht eingesetzt wurden, genauso als Sieger fühlen, wie die, die gespielt haben.

    Stimme ich dir auch zu. Das was du jetzt beschreibst hat aber widerum nichts mit der Situation zu tun, bei der ich das geschrieben habe. Natürlich fühlt sich keiner bei einem turnier als Sieger, wenn er nicht gespielt hat.


    das Wort Gewinner hätte sicherlich da besser gepasst als das Wort Sieger. Denn sie fühlten sich berechtigterweise auch als
    Gewinner, obwohl sie nicht gespielt haben, da klar war, dass sie die Meisterschaft erringen werden.


    Oder fühlten sich dann nach letzten Spiel als gratuliert wurde, die 3 Besten nicht als solche, weil sie in diesem Spiel nicht gespielt haben?


    Es ist sehr wohl ein Unterschied ob bestimmte Situationen beschrieben werden, oder von Regelmässigem gesprochen wird.

  • Guten Morgen Guenther.


    Ich hatte Dich schon richtig verstanden, meine ich. Deshalb habe ich mich auch nicht direkt auf dein Zitat bezogen, sondern das andere Gemeint, welches ich bei den vielen tausend Beiträgen im Forum nicht mehr fand.
    Auch habe ich mich hinsichtlich des " sich als Gewinner fühlen " auch bewusst auf ein Turnier oder Spiel bezogen und nicht auf eine Meisterschaft.
    Wenn jemand die Einsätze seine Spieler über die Saison gezielt steuert und sie damit, auch wenn sie nicht für jedes Spiel nominiert werden, auf annähernd gleiche Einsatzzeiten kommen, habe ich damit kein Problem. Bei einem grösseren Kader lässt es sich auch nicht anders handhaben. Ich kritisiere nur die Trainer, wo Kinder über die Saison merkbar hinsichtlich Einsatzzeiten bevorzugt oder benachteiligt werden bzw auch diejenigen, die Kinder zum Spiel einladen und dann nur wenig oder sogar überhaupt nicht spielen lassen.
    Meinen Respekt bekommen die Trainer, die über ihren eigenen Schatten springen können und trotz innerem Gewinndenken auch in "wichtigen" Spielen, die nominierten Kinder zu gleichen Anteilen einsetzen.

  • holzi




    Das Problem, das ich bei vielen Trainern bezüglich der Einsatzzeiten sehe, ist dass sehr selten auf die besten Spieler nicht verzichtet wird (höchstens wenn das Spiel klar entschieden ist.), und sinch dass die Auswechselei nur auf eine verringerte Anzahl an Spielern beschränkt.



    Ich habe mir bewusst das mal rausgepickt, weil ich das ganz genau so sehe.


    Und je mehr Spielern, ein Trainer diese exponierte Stellung einräumt (also das der Spieler für ihn unverzichtbar ist), desto weniger ist es möglich auch allen anderen Spielern gerecht zu werden. Denn diese müssen sich ja die übrieggebliebene Spielzeit aufteilen.


    Warum aber nicht einmal zu einen Spiel oder Turnier, den besten Spieler zuhause lassen? (Und da kann man auch gut begründen, wenn dies i.d.R. gegen einen schlechten Gegner ist. Man sollte ja keine Spieler stetig über- bzw. unterfordern. Da ist es auch nachvollziebar, wenn man den Spielern jeweils dann besonders viel SPielzeit nimmt, wenn das Niveau des Gegners für andere Spieler besser passt. Das heißt nicht, dass man das extrem macht und schlechtere SPieler gg gute Gegner nie/kaum spielen sollen)


    Wenn ich auch die besten mal zuhause lasse, erziele ich auch in Bezug auf die Ausbildung anderer Spieler Möglichkeiten, die wichtig und nötig sind.
    Nämlich, das andere Spieler Verantwortung übernehmen müssen, da sie sich nicht hinter dem Spiritus Rector verstecken können. Dies einzufordern (auch ,wenn das nicht alle umsetzten werden können, zumindest nicht kurzfristig) gibt den Spielern dann auch viel Selbstvertrauen. Der Trainer traut ihnen ja diese Rolle auch zu.





    Sonst bin ich auch bei euch, dass man in der Regel mittels der Kaderaufstellung dafür sorgen kann, dass man keine Spieler mitnimmt, die dann wenig bis gar nicht spielen.


    Das ist auch dann viel leichter, wenn man einen klaeinen Kader zusammenstellt (wenn der Verein viele Mannschaften hat und nicht nur eine pro Alterklasse, wo alle Spieler dabei sein müssen) und dann auch zu den Spielen und Turnieren mit wenigen Auswechselspielern anreist.
    Ich gehe nie zu einem Hallenturnier mit 10 Spielern o.ä.


    Ich habe bewusst immer einen sehr kleinen Kader gehabt. Vor allem in F-Jugend und E-Jugend. Die hallensaison macht da ja fast die Hälfte aus und da möchte ich nicht immer die halbe Mannschaft zuhause lassen müssen, aber zu viele Wechselspieler will ich auch nicht dabei haben.
    Da nehme ich lieber in Kauf, dass ich bei einem Punktspiel eventuell mal nur einen Wechselspieler dabei habe (oder mir sogar von dem jüngeren Jahrgang einen ausleihen muss; andere Trainer haben selten so kleine Kader, deshalb geht das eigentlich immer.)
    Aber, wenn alle Spieler fit sind, dann müssen auch nicht so viele zuschauen. (Gerade in den jungen Jahrängen gibt es ja auch kaum eine Problematik mit vielen (oder langwierigen) Verletzungen, wie dann ab der Pubertät. )

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Schwieriges Thema. Wir hatten diese Saison 16 Spielerinnen und haben teils 7'er, teils 9'er gespielt. Ich habe dann, um nicht zuviele Wechselspieler dabei zu haben, immer 'Streichpärchen' aus je einer stärkeren und einer schwächeren Spielerin gebildet. Am Spieltag selber haben nicht alle gleichlang gespielt, aber ca. 25-30 min Spielzeit (bei 2x35 min in der C) gab es für jede. War hinzukriegen bei 4-5 Wechselspielerinnen, auch wenn die Stärkeren schon deutlich länger gespielt haben. Wurde insgesamt auch gut akzeptiert, auch von den Eltern gab es (zumindest keine offenen) keine Proteste, auch wenn Stärkere gestrichen wurden. Ich bin auch der Auffassung, das die C-Jugend immer noch ein 'Ausbildungsbetrieb' ist und das Mitbewegen in einer Mannschaft lernt man nicht in 5-min-Alibieinsätzen.


    Nur im letzten Spiel zum Saisonabschluss wollte ich nicht mehr streichen und 15 Spielerinnen waren dabei, 9'er Spiel. Von der Konstellation ergab es sich, dass wir als Tabellenerster mit zwei Punkten Vorsprung zum Tabellenzweiten gefahren sind und um den Staffelsieg gespielt haben. Bei einer völligen Neueinteilung der Gruppen in der Rückrunde durchaus ein eigener kleiner Erfolg, wie ich finde (jaja, KIFU ich weiß, aber wie oft können die Mädels denn mal Meister oder so was ähnliches -wie z.B. Staffelsieger- werden. Wird nicht so oft vorkommen). Ich muss ehrlich sagen, dass ich 3 Mädchen in der ersten Halbzeit gar nicht eingewechselt habe. Habe ich sonst noch nie gemacht. Dies sind alle noch gekommen, aber mit Spielzeiten von vielleicht teilweise ca. 15 Minuten. Da habe ich mich davon leiten lassen, die Möglichkeit des Staffelsieges vor der Maxime 'für jede mindestens 30 Minuten Spielzeit' zu setzen. Schuldig im Sinne des KIFU-Grundgedankens, ich weiß. Aber bei so einer Konstellation würde ich es wieder machen. Wir haben gewonnen und wenn man nach dem Spiel sieht, wie die Mannschaft vor Freude platzt (Gerade die Spielerinnen des älteren Jahrgangs waren in den letzten 2 Jahren nicht gerade vom Erfolg verwöhnt) dann kann man das bei der Ausgangslage mal machen, finde ich. Da nehme ich bei anderen Mannschaften teilweise ein ganz anderes Auswechsel (bzw. Nicht-Auswechsel) Verhalten war.

  • Bei mir in der älteren F-Jugend spielen alle mindestens eine Halbzeit. Wenn ich 9 Kinder dabei habe, spielen alle 30 Minuten. Da ich einen relativ großen Kader (20 Kinder) habe, haben wir eine zweite Mannschaft gemeldet. Ob dass in höheren Altersklassen so beibehalten werden kann, weiß ich nicht.

  • st dir eigendlich deutlich, was er schwächere Spieler bei der Dorfmannschaft in wirklichkeit ist?


    Das sind Jungs, die eigendlich gar keine Vorraussetzungen für irgendeinen Sport mitbringen, nicht schwach, sondern eigendlich als grottenschlecht zu bezeichnen sind, die trotzdem im KIFU mitgezogen werden, obwohl du genau weisst, dass sie demnächst
    aufhören und sich anderem zuwenden (bei mir gings dann zum Schach oder Feuerwehr).


    Tja, Günter eigentlich sind wir beide alt genug um zu wissen, dass es nichts gibt, was es nicht gibt! Dabei fällt mir spontan das Beispiel eines, na sagen wir mal positiv fusballverückten Vaters ein. Seine beiden älteren Söhne waren bereits im Leistungsfussball angekommen. Nur der Jüngste noch nicht! Der würde es nach Meinung seines Vaters auch gar nicht schaffen, da er nicht schießen könnte. Deshalb müsse der jetzt Torwart werden. Der Jüngste fand rasch Gefallen an der Position, an die er ohne Angst Fehler zu machen, heran geführt wurde.


    Ich will`s mal nicht so spannend machen! Die beiden älteren Söhne sind ganz ordentliche Fussballspieler auf Bezirksliga-Ebene geworden. Der Jüngste hat es aber noch deutlich höher hinaus geschaffft!


    Fazit: Es kommt nicht so sehr darauf an, wie wir Trainer die Leistungen der Kinder in jungen Jahren einschätzen, sondern ob die Kids an sich und ihre Chancen glauben. Nehmen wir ihnen erfolreich ihren Glauben, dann sind Mißerfolge vorprogramiert.


    Noch`n kleines, weil aktuelles Beispiel: Der neue Trainer von Werder Bremen heißt Wiktor Skrypnyk. Als aktiver Spieler war er ein ganz Stiller neben dem Platz und brachte ganz ordentliche Leistungen auf dem Platz. Immer, wenn er mal gegenüber seinen Kollegen äußerte, dass er mal Trainer werden wollte, hat man ihn dabei kaum ernst genommen. Denn ein Trainer muß gut kommunizieren können. Bei seinen Analyseversuchen als Spieler kam jedoch noch nicht so viel heraus. Aber was man noch nicht kann, dass kann man lernen und so arbeitete Wiktor hart dara, dieses Defizit zu beheben. Diesen Ehrgeiz und diese Selbstdisziplin hätte ihm vor 10 Jahren kaum jemand zugetraut? Jetzt wundern sich viele und drücken ihm die Daumen!


    Perfekt kann jeder! Wenn ich mir die besten Spieler aus dem Verein und/oder der näheren Umgebung zusammen hole, dann muß ich als Trainer nichts mehr können. Denn die gewinnen das Spiel auch ohne mich! Einen guten Trainer zeichnet es aus, aus einer schlechten Mannschaft ein mittelmäßiges Team oder aus einem mitttelmäßigen Team mit mittelmäßigem Niveau ein Spitzenteam zu kann!
    Ein erster Schritt dahin ist schon, dass Team als Ganzes zu sehen und nicht in Stamm- und Reservespieler aufzuteilen. Wenn jeder das Gefühl hat, gleichwichtig zu sein, dann wird er auch sein Bestes geben. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um die Mannschaft vom FC Bayern München oder vom Dorfverein Pusemanntukel handelt! Wenn ich Spieler ungleich (z.B. durch ungleiche Spieleinsätze) behandele, dann bin ich selbst der Verursacher dafür, dass die Benachteiligten zunächst in eine innere Rebellion gehen, indem ihre Leistungen noch schlechter werden und sich dann, wenn sich das Verhalten des Trainers nicht ändert, aus Frust den Verein verlassen. Auf diese Weise verlässen jährlich einige Tausend Jugendliche den Fussball!


    Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich mich schon bei meinen Zukunftsprogosen geirrt habe! Denn das Schlimme dabei war ja immer, dass sich die Leute nicht an meine Prognosen gehalten haben. Vermutlich, weil ich ein schlechter Trainer bin und es die, die sich niemals irren, das sehr viel besser können?

  • @TW


    willst du, oder kannst du den Unterschied nicht sehen? Es geht nicht um bessere oder schlechtere Spieler.


    es geht nicht um 2 Gymnasiasten, wo der eine ein guter, der andere ein schlechter Schüler ist, der isch jedoch im Laufe der Jahre
    verbessern kann.


    Es geht um den Sonderschüler, der plötzlich in der Schulbank auf dem Gymnasiums sitzt.


    Der Lehrer schickt in dann dorthin, wo er hingehört. Beim Dorfrainer bleibt er dabei.


    Viele Dorftrainer schleppen den nun aber doch mit, nicht aus fussballerichen Gründen, den mit Fussball hat der ja eigendlich gar nichts am Hut, sondern aus sozialen Gründen und dem was Dorfvereine auch als Aufgabe haben.


    Und ich, aber nicht nur ich, hat im Dorfverein vom Sonderschüler bis zum 1er Gymnasiasten nun mal alles in der Kinderfussball-
    mannschaft zusammen. Der 1er Kandidat wechseln nun irgendwann, der Sonderschüler hört auf.Bis dahin musst du aber für alle eine machbare Lösung finden.


    Und wer nun meint, er müsste den Sonderschulfussballer mit gleichen Einsatzzeiten auch in schweren Spielen fördern, der handelt
    unveranwortlich. Der fördert nicht die persönliche Entwicklung eines Kindesm sonder fördert genau das Gegenteil.


    Wir reden hier nicht von jungen Menschen, die etwas Geschick und Vorrausetzungen, der eine halt mehr, der andere halt weniger,
    mitbringen, sondern von unterschiedlichen Kindern, bei denen die Vorrausstzungen für eine sportliche Tätigkeit gegeben sind,
    für andere diese jedoch absolut nicht vorhanden sind, deren Talent möglicherweise dann halt in der Musik oder Schach liegt.

  • Dank guenther,
    welche Schulsysteme haben bisher den höchsten Anteil an Hochschulabschlüssen heraus gebracht?
    Ab welcher Alterstufe werden die Kinder in disesen Systemen nach Leistungsvermögen getrennt?


    Warum sollte es im Fußball anders sein?

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

  • also, ich kann guenter schon verstehen:


    Ich hatte mal in der Fussballferienschule einen 9 oder 10jährigen Jungen - der war Vereinsspieler irgendwo - der war so unsportlich, kaum vorstellbar. Also der war nicht dick, eher im Gegenteil, aber koordinativ rudimetär entwickelt, warum auch immer.
    Ich habe wirklch versucht, auch individuell mit ihm zu arbeiten, zu ergründen warum er im Schuß oder Passspiel keinen Ball richtig trifft und auch "komisch" lief.


    Dabei stellet ich fest, dass er nicht nur nicht auf einem Bein hüpfen konnte, er konnte nicht einmal auf einem Bein stehen. Also keine Sekunde, einfach gar nicht. Ich gebe zu, ich war sprachlos. So etwas hatte ich wirklich noch nicht gesehen und in den Ferienschulen sind genug weniger talentierte oder unsportliche Kinder, die einfach Fan unseres Vereins sind (oder deren Eltern) und deshalb da mitmachen. Für die ist es dann eher Fereinbetreuung, als das Training selbst. (Rahmenprogramm der Woche ist ja auch: Foto mit der Bundesligamannschft, ein Profi kommt zum langen Gespräch mit den Kids, Stadionbesichtigung, Ausrüstung vom Verein, viele kleine Fanartikel als Preise für kleine Wettbewerbe etc.)



    Sicherlich ein Extrembeispiel, aber der hat so große Defizite im koordinativen Bereich, die kann man nicht mal anähernd in diesem Alter beseitigen.
    Tut mir echt leid, für den Jungen, ganz unabhängig vom Fussball, aber was da scheinbar in jüngsten Jahren versäumt wurde , dass läßt sich nun mal nicht mehr revidieren. egal bei welchem Ballsport und bei welchem Verein, der Junge wird immer zu den absolut schlechtesten gehören, also auch beim Dorfverein oder in der 4. Mannschaft. (Ja, diese Prognose/Aussage traue ich mir zu, aber abgesehen von seinen Eltern wird die wohl jeder so treffen.)

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Ich hatte mal einen, der war der allerschlechteste von 2 Jahrgangsmannschaften. Grobmotoriker ist ein viel zu feingeistiges Wort für dessen technische Künste.
    ABER ein Jahr später kam er nach der Sommerpause wieder et voilà, plötzlich hatte ich einen potenziellen Leistungsträger vir mir stehen, was ich niemals für möglich gehalten hätte. Na gut er offenbart hier und da einige sagen wir Mal interessante Bewegungsabläufe, aber ansonsten - toller Spieler. Und er ist erstmal 10 Jahre alt, kann noch einen Sprung machen.


    Ich bin der Meinung, bis zur E Jugend lernen die wirklich RICHTIG GUTEN im Verein nichts. Niente. Außer hier und da mal einen Laufweg oder halt grob zusammengefasst, das GEORDNETE Spiel. Killerinstinkt, Technik, Durchsetzungsvermögen. Sowas lernt man nicht in 3 Stunden Vereinstraining die Woche, sowas lernt man beim Bolzen auf der Straße

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Und genau hier fehlt uns eine Regeländerung. Das ständige Ein- und Auswechseln muss im Jugendbereich erlaubt werden.
    Dann gelingt es, dass bei 16 Spielern alle Feldspieler eine Einsatzzeit von 60 Minuten bekommen.


    Was?? 8o 8o


    Das ist bei euch in GER nicht der Fall? Bei uns in AUT kann im gesamten Nachwuchsbereich (U7 - U18) beliebig ein- und ausgewechselt werden. Und das schon wirklich lang (10 Jahre).



    Schon erstaunlich, was es länderübergreifend für Unterschiede gibt, die man nie für möglich halten würde

  • Das ist bei euch in GER


    das gibt es bei uns sehr wohl, in allen Altersstufen


    selbst in der unteren Klasse im Aktivenbereich.


    erst ab einer bestimmten Leistungsebene ist das nicht mehr gegeben.


    Obwohl leicht einführbar, ist es dort offensichtlich jedoch nicht erwünscht. Warum und von wem nicht, kann man nur spekulieren.


    bei Beiträgen muss man schon berücksichtigen auf welcher Ebene der Schreiber tätig ist. Dementsprechend sind dann Beiträge
    durch dessen eigenes Umfeld verständlicherweise stark beeinflusst, und das betrifft eigendlich viele Themen.

  • ein und auswechseln ist bei uns im FVN erlaubt bis hoch in die niederrheinliga, soweit ich weiss.
    viermal rein und raus im kompletten jugendbereich bis zur A!


    gerade am sonntag erlebt:
    vier feldspieler und ein torwart bei uns auf der bank.
    der schnapper fällt bereits ab der 20. minute aus und es bleiben somit nur noch drei feldwechsel.
    die jungs zusammengeholt, erläutert und gefragt, ob es einen gebe, der freiwillig zurücktritt.
    den gab es, und damit spielt er beim nächsten spiel von anfang an und alle fühlen sich korrekt behandelt.

  • @Coerver


    Erst mal drücke ich dir die Daumen für Werder. Sind nur nette Leute, die ich da kennengelernt habe.


    Ansonsten gehe ich mit deinen Ausführungen einher!


    Es ist Aufgabe des Trainers die Verantwortung für die gesamte Mannschaft zu tragen. Bei den Argumenten, die gegen einen gleichmäßigen Einsatz aller Mannschaftsmitglieder sprechen, erlebe ich neben den bereits angeführten Gründen in den Ausbilungsaufgaben die dabei angewandte Methodik:


    Ein guter Trainer lehrt praktisch gar nichts, sondern er hilft ihnen, im Lern- und Lehrprozess, das selbst zu entdecken, was er mit den Inhalten seiner Übungen und vereinfachten Spiele beabsichtigt. Entscheidende Funktion eines guten Trainers ist es, seine Spieler dauernd zum Denken und Handeln anzuregen, statt für sie zu denken. Je mehr ein Trainer weiß, desto weniger gibt er preis. Er ist dann sehr erfolgreich, wenn seine Spieler häufig das Gefühl haben, dass sie ihn gar nicht mehr brauchen, bis es zur nächsten Niederlage kommt. (Zitat: Horst Wein)


    Wie will man Spieler, die man für die Reservebank vorgesehen hat und nur gelegentlich (z.B. bei deutlicher Führung, unwichtigen Spielen) zum denken anregen? Genau so ist es, wenn du deinen Stars sagt, das sie für das unwichtige Turnier ruhig zuhause bleiben könnten. Denn damit wertest du im gleichen Atemzug alle anderen Spieler deines Teams ab.


    holzi
    Ich freue mich, dass vielleicht unsere kurze Diskussion einen Denkprozess bei dir in Gang gesetzt hat, wodurch du zusätzliche Erkenntnisse gewinnen konntest.


    Günter
    Zunächst einmal kann ich aus persönlicher Erfahrung berichten, wie sich ein Junge fühlt, der von seinen Lehrern die Hauptschulempfehlung erhielt und die unerfahrenen Eltern zunächst glaubten, da sei er wohl richtig. Die ersten Zeugnisnoten, von denen außer Sport nur schwache Vieren und starke Fünfen zu finden war, schienen es zu bestätigen. Zudem hatte er häufig Streß mit seinen Lehrern, die ihn gern ruhigstellen wollten. Bis es auf dieser Schule einen Versuch eines IQ-Tests gab, wobei der Junge aussergewöhnlich abschloß. Danach wechselte er aufs Gymniasium. Die schwachen Vierer und starken Fünfer wechselten in Einer und Zweier. Mitlerweile hat der Junge sein Studium in der kürzestmöglichen Zeit absolviert und steht im Beruf in höher Verantwortung. In welche deiner Schublade paßt denn dieses Schicksal?


    Auf den Fussball bezogen kann ich mich nur wiederholen: wir wissen noch so gut wie nichts darüber. Kommt etwas Neues, so glauben wir nur allzugern, diese Weisheit würde ewig dauern, bis nach einigen Siegen die Niederlage mit der bitteren Erkenntnis kommt, dann man sich auf Lorbeeren allzulange ausgeruht hat.


    Als Dorftrainer müssen wir gewiss keine Spitzentrainer sein, um zu erkennen, dass wir zumindest nach dem Gebot der Chancengleichheit handeln, wenn wir allen gleiche Einsatz- und Entwicklungschancen gewähren. Ob in einer prächtigen Entwicklung in angstfreier Athmosphäre später ein mittelmäßiger oder ein guter Spieler wird, ist für einen Jugendtrainer nicht maßgeblich. Ihm steht die Aufgabe zu, allen ihm anvertrauten Kindern einen Fussball mit Spaß zu vermitteln. Pokale und Meisterschaften mögen Ziele von Seniorenmannschaften sein. Für den Jugendbereich sind sie allenfalls nebensächliches, schmückendes Beiwerk mit hohem Vergänglichkeitsgrad!


    Es wäre schön, wenn wir Trainer uns etwas weniger ernst, dafür aber unsere Kinder ein wenig ernster nehmen würden! Bei vielen Mitgliedern dieses Forums habe ich da ein gutes Gefühl, manche müssen jedoch noch über ihren eigenen Schatten springen!

  • Ein guter Trainer lehrt praktisch gar nichts, sondern er hilft ihnen, im Lern- und Lehrprozess, das selbst zu entdecken, was er mit den Inhalten seiner Übungen und vereinfachten Spiele beabsichtigt. Entscheidende Funktion eines guten Trainers ist es, seine Spieler dauernd zum Denken und Handeln anzuregen, statt für sie zu denken. Je mehr ein Trainer weiß, desto weniger gibt er preis. Er ist dann sehr erfolgreich, wenn seine Spieler häufig das Gefühl haben, dass sie ihn gar nicht mehr brauchen, bis es zur nächsten Niederlage kommt. (Zitat: Horst Wein)


    Diese Aussage hinterfrage ich kritisch. Und zwar nicht in Bezug auf taktische Elemente, diese Diskussion will ich gar nicht führen, da mag es auch unterschiedliche Auffassungen geben, die man beide akzeptieren kann.


    Aber, wenn es um Bewegungsausführungen geht, also die Technik, ist eine generelle induktive Herangehensweise im Fussballsport ( z.B. beim Spannstoß, beim Passspiel, etc.) doch zu hinterfragen.


    Wer macht hier nicht alles Fintentraining (also Übersteiger, Revelinho, usw.)? Das wird doch alles deduktiv gelehrt, da ihr die Bewegung genau vorgebt.


    Also ich sage ganz klar, dass ich beim Erlernen und Verbessern des Spannstßes zB besonders in der Fehlerkorrektur (auch) deduktiv vorgehe.
    Wenn ein Spieler immer über das Tor schießt, dann ist der Hauptfehler, dass er das Standbein hinter dem Ball hat (der Oberkörper, das Knie, etc sind nur Folgefehler). Ich korriegiere das ganz gezielt mit Ansage (also deduktiv) und nicht mit "learning bei doing" (indiktiv).
    Und ich bin auch der Meinung, das die Sportwissenschaft das auch ähnlich sieht.
    (vgl. zB. Heymen/Leue: "Planung von Sportunterricht". Ein Buch das ich übriegens empfehlen kann auch dem normalen Fussballtrainer, der keine Lehrertätigkeit anstrebt. Es geht dabei um Grundsätzliche Dinge, bei der Planung einer Sporteinheit. Von Methidik bis Organisationsformen.)



    deduktiv - Bewegungshandlung genau vorgeben, da in bestimmten Punkten es nur eine Lösung gibt (zB Standbein neben dem Ball), Hauptfehler gezielt kritisieren
    induktiv - Es wird eine Aufgabe gestellt und die Kinder finden selbstständig eine Lösung. Dabei kann es sein, dass es mehrere (viele) gleichberechtigt richtige Lösungen gibt.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Alex ()

  • Ich bin auch ein großer Anhänger der Prinzipien von Horst Wein und bin mir sicher, dass er nichts dagegen hat, die richtigen Techniken am Ball (Spannstoß, Passtechnik etc.) deduktiv zu lehren. Beim 'Learning by Doing' nach Horst Wein geht es m.M. nach darum, keine Laufwege/Passwege etc. vorzugeben. Es gibt ja viele, die z.B. Spieleröffnungen gezielt trainieren. Bei Horst Wein geht es darum, durch viele Kleinfeldspiele das Verhalten im Raum nach und nach durch die im Spiel gemachten Erfahrungen selbst zu lernen und auf jede Veränderung der Spielsituation mit einem geeigneten Verhalten zu reagieren, ohne dass explizit Lauf- und Verhaltensweisen vom Trainer vorgegeben wurden. Der Trainer ist bei Horst Wein eher Moderator und Ratgeber in der Aktion, kein Anweiser. Für mich ist das Konzept sehr logisch und es besteht überhaupt kein Widerspruch darin, nach einem Kleinfeldspiel beim anschl. Schusstraining die Schusshaltung per Anweisung zu korrigieren.


    Hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber Horst Wein muss ich verteidigen. Ich finde es allerdings auch etwas praxisfern, dass in seinem Standartwerk das Thema Technikausbildung am Ball so gar nicht vorkommt. Training in unteren Jahrgängen so ganz ohne Technikschulung sollte man m.M. nicht machen. Aber warum nicht kombiniert, also z.B. erst ein bisschen coerver-Übungen als Einstieg und anschl. Kleinfeld/Funinio. Mache ich oft, kommt gut an und bringt meiner Meinung nach gut was. Passübungen nach dem Motto 'spielen und gehen' mache ich dagegen so gut wie gar nicht. Da fehlt den Mädels nach meiner Beobachtung der Bezug zum Spiel, schwierig da Begeisterung für eine Übung zu wecken.


    Um wieder den Bogen zum Thema zu finden: Logisch MUSS jeder Spieler im Wettkampf länger auf dem Platz sein, um etwas zu lernen. Wer das nicht aushält und nur seine Kerntruppe auf dem Platz sehen will ist kein guter Jugendtrainer (im Training vielleicht, aber sicher nicht am Spieltag)

  • Aber, wenn es um Bewegungsausführungen geht, also die Technik, ist eine generelle induktive Herangehensweise im Fussballsport ( z.B. beim Spannstoß, beim Passspiel, etc.) doch zu hinterfragen.


    Wenn ich nun aber da nicht die richtigen Kenntnisse habe, vom richtigen Vormachen und Vermitteln möchte ich erst gar nicht reden,
    hinterfrage ich aber doch nicht die induktive Vorgehensweise in der Technikerlernung, sondern vertrete sie. komme so am besten aus der Nummer raus.


    Hab das bei meinen Kindern gelernt, als sie von mir was wollten was ich nicht konnte und sie dann aufforderte, dass sie es doch selbst ausprobieren sollten. war vor allem in Mathe so. ging es halt am nächsten Tag mit falschen Aufgaben in die Schule.
    Zum Glück war dann der Lehrer jedoch nicht ein Vertreter der induktiven Herangehensweise und ziegte ihnen den richtigen Lösungsweg, nachdem keiner auf diesen gekommen ist.


    Wein geht in seiner Phylosphie bewusst nicht auf die Vemittlung gewisser Techniken eine, weil sie dort einfach nicht angewendet
    wird.