Unterirdisch, hässlich, krank! Gewinnen wollen um "jeden" Preis!

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • und leider ist das nicht der einzige vorfall dieses vereins.


    in der A wurde ein gegnerischer trainer und dessen familie mit dem tode bedroht!
    konsequenz? dieser trainer trat zurück und hat verständlicherweise keine lust mehr auf fußball.
    08 hingegen "hat nix gemacht" und es konnte nichts nachgewiesen werden.


    in der D gabe es spielabbrüche, ebenso in der C.
    trotzdem scheint man hier mächtige freunde im kreis zu haben
    oder sonstige mittel, um irgendwelchen schwerwiegenderen strafen aus dem weg zu gehen.


    in der tat waren duisburger streifenwagen häufig unterwegs in der letzten saison...


    dort scheint öfter mal ein "outsider" image zu pflegen. man suhlt sich nahezu darin, dass man auf asche
    gegen die "reichen" und "weniger benachteiligten" antreten muss.
    wir hatten ebenfalls das vergnügen und viel hat zur eskalation nicht gefehlt.
    freu mich schon wieder auf nächste saison...

  • Hallo,


    ich bin meinem Verein sehr verbunden (habe schon in meiner Jugend dort gespielt). Leider musste ich die Fußballschuhe an den Nagel hängen (Verletzungen, etc.). Jetzt bin ich als Betreuer in einigen Jugendmannschaften und als Sponsor tätig.


    Ich bekomme immer mehr mit, dass dort der Druck steigt! Das ist total wahnsinnig, wie einige Eltern und Trainer durchdrehen... Nicht zu glauben. Das sind Kinder und dann mitzubekommen, wie es zu üblen Auseinandersetzungen gekommen ist.

  • Ralf


    Natürlich hast du recht, dass es leider nicht nur im Breitensport-, sondern auch im Leistungsfussball falsche Ziele gibt, wo der Sieg alles ist und die Niederlage nicht geduldet wird.


    Hatte das Vergnügen an einem Spiel um den Einzug in die A-Jugend-Bundesliga Gast zu sein. Obwohl die eine Mannschaft über die deutlich bessere Spielanlage verfügte, gewann schließlich das andere Team, weil deren Keeper einen sensationell guten Tag hatte. Es blieb alles friedlich und der Keeper erhielt sogar Lob von den gegnerischen Spielern. Selbst der siegreiche Trainer erklärte via Stadionlautsprecher, dass der Gegner die bessere Mannschaft gewesen sei, jedoch im Fussball jedes Spiel erst einmal gespielt werden müsse und die Überraschung ja das Schönste mit am Fussball sei! Weil sich alle Teilnehmer auf dem Rasen vorbildlich verhielten, gab es auch unter den Zuschauern nur Gewinner!


    Doch es darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es leider auch falsche Ziele gibt, bei dem alle Mittel recht sind. Was wundert es, wenn täglich in den Medien lediglich die Täterbrutalität ausgeschlachtet wird, nicht aber die Anstifter zur Rechenschaft gezogen werden?


    Ein Beispiel dafür war der Kommentar des Trainers von Uruguay nach der Bissattacke seines Spielers: "Hier geht es um die WM und nicht um die Moral"!


    Wie kann man sich hinter das Schild "Fairplay" stellen und gegen "Rasismus" sein, aber dann so eine Antwort geben?


    Wenn man im Fussball auf Fairplay verzichtet, dann kann man darauf ganz verzichten. Denn dann wird er für "Stellvertreterkriege" von Dritten mißbraucht.


    Ich würde mir wünschen, das die FIFA hier hart durchgreift!

  • Jüngst stelle ich für mich fest, dass man (ich auch) oft mit den Fingern auf andere zeigt....wie hier in diesem Beispiel auch.


    Hier ticken irgendwelche Leute aus und schlagen sich/schlagen eine Person, hier wird bedroht und nachträglich verschleiert.


    Das ist nicht hinnehmbar und wünsche mir für diesen und alle anderen Fälle, das der Staatsanwalt mal ausnahmsweise nicht einstellt, sondern großflächig bestraft.


    Andererseits -und da sehe ich die Doppelmoral- sind wir alle mitverantwortlich. Mitverantwortlich, weil wir den Leistungsgedanken nicht richtig erklären und/oder selber falsch leben!!!!. Wir haben unseren Anteil daran, dass die die da zuschauen den Fußball -besonders den Ausbildungs- und Kinderfußball- von Anfang an falsch verstehen.


    Oder wer erklärt den Eltern -gestützt vom Verein- worum es geht, ...was gewünscht und ungewünscht ist. Wer labert denn oft gegen die FPL und findet doch noch ein Körnchen dafür, es nicht zu tun oder gar die Räder zurück zu drehen (Tabellen, Bankdrücker, Rotation etc). Woher kommt das denn bitteschön?


    Wer spricht sich denn dafür aus dass schlechte Spieler besser Halma spielen sollen (FB)....und dessen Unterstützer und das im Gespräch mit Breitensportrainern die auch noch drauf eingingen? Es gibt doch ausreichend viele Trainer die da mitmachen und andere die andere fast schon verurteilen, weil sie ihr Team nicht so Ergebnisgeil betreuen und lieber mal das hinnehmen, was gegeben ist, statt über Leichen zu gehen (ich übertreibe etwas)...um ein meist nicht zu erreichendes Ziel doch noch zu erreichen, was aber meist nicht im Ansatz geschieht. Ob Platz 3, 5 oder 8....Ziel ist nicht der erste Platz in Trainers Kopf (gilt nicht für die Spieler!!!!), sondern ...nicht den letzten Platz zu machen. Da wäre doch schon viel Druck weg, oder?

  • hier geht es nicht mehr um fußball, andre!


    glaube mir, das ist ein klassenkampf, der (auch) vom verein implantiert wird.
    es gibt (nicht nur) in duisburg ecken, die sind im prinzip "abgeschlossen".
    da ist nix mehr, trotzdem wohnen da menschen und spielen fußball.
    eine mentalität wie oben ausgeführt wird entwickelt und gepflegt.
    nur wenige steuern dagegen, wenn sie das tun, bleiben sie nicht lang.
    denn sie werden auf dauer nicht gehört.
    da gibt es plätze in riesenkäfigen wo trotzdem 15 jugenteams spielen
    und die trainer froh sind, die kinder von der strasse zu haben.
    da geht es dann nur sekundär um fußball, eher um den sozialen frieden.
    der gute fußball kommt dann am ende auch schon mal raus, ist sicher auch das ziel,
    aber die jungs weg von den konsolen, schischa bars oder einfach der strasse zu holen,
    das ist das ziel. deren mentalität aber bleibt schlummernd vorhanden und kann,
    je nachdem, auch schonmal aktiviert werden.
    und wenn man dann zum wiederholten mal feststellen muss,
    dass der reiche nachbar mit fünf jugendteams, einer ersten herren und den alten herren
    demnächst einen kunstrasen bekommt und selbst mal wieder nicht,
    dann ist irgendwann schluß mit "fairplay". dann dreht sich das um.
    dann sollen alle die da kommen auch genau das kriegen, was sie anrichten.


    das ist meine erklärung dafür, die ich nachfühlen kann, ohne die vorkomnisse in irgendeiner weise zu entschuldigen.
    sicher gibt es immer zwei, aber die ergeben sich ja zwangsläufig im fußball, sonst könnte man ja nicht spielen.


    ich glaube "schimanski" hier im forum ist von duisburg-buchholz.
    die können nauch ein liedchen singen, wie das manchmal dort zugeht...

  • Guten Morgen,


    wenn diese Kinder (und natürlich die Erwaxenen auch) mit den neuen Möglichkeiten (Phone, Pad,Pod) alle möglichen Gewalt schauen, festhalten, weiterschicken können, wird es nur noch schlimmer.
    Gewalt erzeugt Gewalt.
    Selbst das einfachste Krafstasudruckwörtchen verursacht Gewalt.


    Abgesehen vom -sozialen- Druck (Schule, Familie, Beruf, Freund/in, Umgebung, Verantwortung) wird das Gewalt, das wir in Medien erleben, immer größer.


    Zum Artikel/ Spiel:


    Super-klug ist es auch nicht als Frau in die Kabine zu gehen, direkt nach dem Spiel schon gar nicht.
    Ich kann es mir lebhaft vorstellen, dass eine Frau mit einem, Mann in die Kabine geht und sagt: Ich fordere eine Entschuldigung ein.
    Super Idee. (War sie nüchtern?)
    Super Beitrag auch dazu:
    Zitat : "Komm, wir gehen, die haben nicht den Hintern in der Hose, das zuzugeben'"


    Na ja, wie heißt es?


    wer suchet, der findet.


    Gruß,
    Uzunbacak


    P.S.: Alkohol sollte man auch nicht als Gewaltverursacher vergessen.

  • Fast schon normal, so die Polizei. Solange man aber so tut, als sei Gewalt im Jugendfußball nur Ausnahme statt - strukturell wie semantisch alle von Kind auf vorprägend - eher die Regel, wird man immer schön weiter verdrängen können, was not-wendig wäre: echte, ehrliche Arbeit am sog. Vereins- wie natürlich Verbandsleben! Denn immer neu reduziert man Gewalt auf Einzelfälle, individualisiert sie also statt sie systemisch im Ganzen zu reflektieren: da es so am bequemsten für jeden derer ist, die das Sagen haben, so die Verantwortung zu tragen hätten, dazu aber wenig Lust haben. Dann sind die Oberhäupter dieses Systemganzen stets außen vor, Unschuldslämmer. Man sollte also öffentlich endlich klar benennen, wer in der Vereins-/Verbandshierarchie (etwa bei Trosse klar nachlesbar, auch wenn im Breitensportverein noch die Vorstände vor den Geldgebern rangieren, teambezogen aber stets die Trainer) die Verantwortung übernehmen muss! Keiner darf sich länger herauswinden u. seine faktische Macht (auch in berichtenden Medien) dafür benutzen, auf andere zu zeigen - wie hier wieder geschieht: alle Verantwortungsträger gemeinsam sind hier gemäß jener Hierarchie zu belangen! Und je weniger wer die Verantwortung seiner Rolle gemäß übernehmen u. nur weg delegieren mag, umso mehr ist er verantwortlich zu machen, als Person in Haftung zu nehmen. Anzeigen wurden nur gegen einen Spieler u. eine Mutter als Schuldige gestellt? Bzgl. Verantwortung wieder mal absolut lächerlich, leider: ein beschämender Offenbarungseid! :( :(


    PS: Jede Vereinsführung könnte im Prinzip jederzeit aus dem System aussteigen: keine obsessiven "Punktspiele" mehr, nur noch Freundschaftsspiele - möglich, wo sich die Gutwilligen zusammenschlössen, untereinander verabreden, wo es eh nur um eine goldene Ananas o. gar nichts geht. Dabei dann den Mund aufmachend gegen die, die mit der Brechstange kommen u. allen alles verderben. Jeder Mensch ist weitestgehend frei, daher alles möglich: wieso will "man" in den Vereinsführungen also nicht? Das ist die Frage, die ich schon vielen stellte - keine Antwort unter dieser Nummer. Aber jammern können stets alle: über die je anderen als Bösen.... 8o

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    Einmal editiert, zuletzt von Keller-Kicker ()

  • glaube mir, das ist ein klassenkampf, der (auch) vom verein implantiert wird.
    es gibt (nicht nur) in duisburg ecken, die sind im prinzip "abgeschlossen".
    da ist nix mehr, trotzdem wohnen da menschen und spielen fußball.
    eine mentalität wie oben ausgeführt wird entwickelt und gepflegt.


    dazu sollte man sich mal die Aufstellung der beiden Mannschaft ansehen.

  • Ein Beispiel dafür war der Kommentar des Trainers von Uruguay nach der Bissattacke seines Spielers: "Hier geht es um die WM und nicht um die Moral"!

    Mich stört grundsätzlich, dass beim Fußball alles erlaubt ist, was der Schiri nicht sieht bzw. nicht pfeift. Bei hochklassigen Fußballspielen gibt es ja noch einen Videobeweis. Aber nimmt irgendein Trainer oder Vereinverantworlicher kritisch Stellung zu dem was die Spieler machen? Pepe lässt grüßen. Den Verantwortlichen von Real und Portugal zumindest ist egal was der macht, sonst dürfte er kaum ihre Farben vor aller Welt vertreten.


    Was gibt es aber in der Kreisklasse? Weder Vereinsverantwortliche die Vorbildfunktion und Fairplay einfordern, noch einen Videobeweis. Hinter diesen Vorbildern verstecken sich die Kreisligakicker und natürlich die Jugendlichen. Vermutlich auch die aus Duisburg.

    Wie wir mit den Kindern von heute umgehen, das wird die Welt von morgen prägen (Hans Jonas 1903-1993)

  • Uzunbacak,


    das sich jemand beschwert und einen Spruch macht ist Grund genug für Gewalttätigkeiten ? Nach dem Motto 'selbst schuld' ? Siehst Du das tatsächlich so ? Kommt ein bisschen so rüber. Was ist mit Selbstkontrolle und Selbstdisziplin. Zuviel verlangt ? Meiner Meinung nach das Mindeste bei Teilnahme an einem Wettkampf- und Spielbetrieb. Ich jedenfalls würde mit meiner D-Jugend ungern zu einem Verein fahren, der für solche Auffälligkeiten bekannt ist. Ist doch wohl selbstverständlich, dass man davon ausgehen kann nicht körperlich angegangen zu werden. Ansonsten wäre das ein zu hoher Preis für die Ausübung eines Hobbys, hätte ich keine Lust drauf. Genauso wenig wie für alle sonstigen Entschuldigungen (wenn die einen Kunstrasenplatz kriegen und wir nicht, dann treten wir denen eben auf die Socken wenn die zu uns kommen, hallo ? Was können die B-Jugendlichen auf dem Platz denn dafür ? Die können sicherlich als letzte was für soziale Schieflagen und dürfen hoffen, ihr Fußballhobby ohne Gewalt auszuüben. Meiner Meinung nach müssten Vereine, wo so etwas öfter vorkommt, konsequent vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Alleine als Schutzmaßnahme für die anderen Beteiligten, offene Gewalt ist nicht zu akzeptieren und zu entschuldigen.

  • ich glaube "schimanski" hier im forum ist von duisburg-buchholz.
    die können nauch ein liedchen singen, wie das manchmal dort zugeht...

    Leider nicht wirklich. Ich habe wenig Berührungspunkte, da 08 in unserem Jahrgang nicht konstant eine Mannschaft stellt. Im Gegenteil ist es so, dass gemeldete IIer-Teams in unserem und dem Jahrgang über uns mehrfach ohne Abmeldung nicht zum Spiel angetreten sind, wohl weil die Spieler/Trainer fehlen.


    Der Verein hat ja eine lange erfolgreiche Tradition. Die erste Mannschaft war nach dem MSV eine zeitlang Duisburgs zweite Kraft, wenn ich mich nicht irre. Auch die Jugendmannschaften haben oft sehr hoch gespielt. Der 00er-Jahrgang spielt sogar als Jungjahrgang Niederrheinliga, misst sich regelmäßig mit NLZ-Teams und spielt auf Breitensportebene alles in Grund und Boden. Nach meiner Wahrnehmung (Internetpräsenz, Erzählungen) übrigens ein faires, gewachsenes Team. Ich habe sie aber nie spielen gesehen.


    Trotzdem ist der Ruf von 08 nicht der Beste. Im Jahrgang über mir wurden jahrgangsältere Spieler mit falschen Pässen eingeschleust, um in der F-Jugend die "Meisterschaft" zu sichern. Angeblich kein Einzelfall. Deswegen wundert mich der obige Vorfall nicht. Vor ein paar Monaten gab es in einem jüngeren Jahrgang eine ähnliche Eskalation.


    Ich bin selbst in Hochfeld zur Schule gegangen, auch wenn es das Gymnasium war. Sozialer Brennpunkt ist vielleicht übertrieben, aber im südlichen Duisburg mit Sicherheit das heisseste Pflaster. Mir hat die Zeit aber nicht geschadet, im Gegenteil. Ich habe da viel über andere Kulturen gelernt und den HipHop für mich entdeckt :D


    Das der Verein trotz der langen Tradition und dem zum Teil noch immer sehr hoch spielenden Jugendteams auf Asche und einer etwas herunter gekommenen Anlage spielt, hat mich übrigens auch gewundert. Das Bild, was der Verein abgibt ist so etwas verwirrend und zwiespältig, aber für mich auch unvollständig, weil ich (zu) selten Kontakt hatte. Deswegen kann ich deine Vermutungen über die Ursache des "Hasses" weder bestätigen noch entkräften. Ich halte sie aber nicht für komplett abwegig...


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

    2 Mal editiert, zuletzt von Schimanski ()

  • siebener


    ok, ...kann dir folgen...es geht vielleicht nicht mehr um Fußball.


    Liegt es vielleicht daran:


    http://www.derwesten.de/staedt…etzen-aimp-id9416873.html


    Ich denke, dass es auch hier nicht DIE Lösung gibt. Ich denke, dass Fußballverantwortliche


    -Aufklärung in Sachen FAIR-Play (Liga) betreiben müssen und zwar nicht mal, sondern immer wieder. Hier ist -wiederum- ein festes Konzept gefragt


    -Das gesprochene Wort sollte Taten folgen lassen, sprich...z.B....sollten gewisse Dinge auf den Plätzen bestraft werden.


    Auch hier die Erinnerung, das mir die Sanktionen z.B. bei Nichtbeachtung von FPL-Regeln oder organisatorischen Fehlern hierzu (15 Meter Abstand zum Spielfeldrand/Mindestabstand usw) fehlen. Ich wünsche mir die Möglichkeit darauf...damit Leute wie ich -die dann petzen würden für die Sache...ein Handwerkzeug bekommen. (Würde ich einen Verstoß sehen, könnte ich ihn melden und mich als Zeuge benennen und den Vorfall ggf. dokumentieren, was die Gegenüber wissen...dass jemand unbekannter das tun könnte...und allein dieses Wissen wäre hilfreich, selbst wenn tatsächlich keine "Aufsicht" am Platz wäre)


    Taten....man könnte auch mal ein gemeinsames wiederkehrendes Fest veranstalten...ein gemeinsames Turnier, ein gemeinsames Hallenevent etc....was für mich gelebte Integration wäre!!!


    -auf der anderen Seite wäre die Politik gefragt.


    Einmal die große Politik...die hier z.B. dafür sorgt, dass die Kohle -sorry liebe Kollegen im schönen östlichen Teil des Landes- nicht in die neuen Bundesländer nicht mehr nötiger Weise fließt, sondern dorthin, wo die Kassen so leer sind, dass die Bürger anscheinend anfangen zu rebellieren; nochmals der Link:


    http://www.derwesten.de/staedt…etzen-aimp-id9416873.html


    Zum anderen die Kommunalpolitik...die aber nichts größeres Ausrichten kann, als abzuwarten was Bund und Land tun, damit Kohle in die Kassen fließt.


    Erst dann kann man wieder an Förderung von Projekten sprechen. Hier sind viele Kommunen kurz vor der Haushaltskonsolidierung. Nur über gefälschte verlogene Haushaltspläne ist die Konsulidierung vielfach verhindert und verschoben...mehr nicht!!! Damit ging man vor den Kommunalwahlen schwanger und geboren wird das Kind ....später...die Rechung kommt, garantiert.


    -zudem...möchte ich daran erinnern, dass auch -dort wo finanziell noch was machbar ist (da hätte ich in Duisburg bei den Brandherden der Stadt keine Hoffnung)....Mitgliedsbeitragserhöhungen zur Finanzierung von Projekten wie Kunstrasen in zinsschwächsten Zeiten.


    Da wäre es auch klug von gut laufenden Firmen hier Projekte -soweit es nicht schon ausreichend geschieht- zu finanzieren/mitzufinanzieren, um ...die Leute von der Straße zu holen. Man könnte auch schreiben, ...damit sie nachts nicht bei ihnen einbrechen und die Wände beschmieren?. Eigentum verpflichtet...aber dieser Sinn zählt ja heute vielfach nicht mehr. Lass mir nicht helfen, lass mich nicht helfen...lass sie sich selber helfen...wird schnell zum Bumerang. 8)


    -Maßnahmen des Verbandes


    hier könnte ich mir vorstellen, dass man nur erfahrene gute Schiedsrichter zu bestimmten Spielen dort ansetzt und zwar notfalls zwangsweise. Hier käme für mich auch in Betracht, dass man auch bei den Schiedsrichtern dafür wirbt, dass eingebürgerte Leute dieses Amt bekleiden.


    Zudem wären für mich eisenharte Strafen nach KV-Ereignissen ein weiterer Baustein.


    persönliche Courage


    die mich erreicht, weil ich ebend nicht mitmache. Ich beteilige mich dort ebend nicht und kommentiere Schiedsrichterentscheidungen nicht etc....und spreche meinen Nebenan mal an, wenn er sich entsprechend scheisse benimmt oder stelle mich nachträglich als Zeuge zur Verfügung oder was sonst noch so denkbar wäre unter dieser Überschrift.

  • Ich habe es übrigens auch erlebt, dass es extreme Unterschiede im Benehmen von verschiedenen Mannschaften ein- und desselben Vereins gibt, sogar m selben oder direkt benachbarten Jahrgängen. Es hängt sehr stark von den Trainern, teilweise auch von den Eltern bzw. dem familiären Hintergrund der Spieler ab. Ein guter Trainer hat seine Spieler und deren Eltern im Griff, da werden selbst Individuen mit schwierigen Voraussetzungen gebändigt werden. Es gibt aber auch vereinzelt Trainer, die letztlich auf die gleiche Art auffällig werden, das ist dann eine ganz üble Konstellation, die ich selbst zum Glück bisher erst einmal erleben musste. Und genau da war die Parallelmannschaft sozial ganz großartig, mit einem unheimlich freundlichen Trainer.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Da bin ich voll bei dir, Tobi!
    Ein guter Trainer bekommt auch Teams mit schwierigen Charakteren in den Griff, vor allem wenn er sie seit der Bambini geformt hat.
    Deswegen sprach ich auch den 00er-Jahrgang von 08 an. Die hatten mal eine Homepage mit sehr schön zu lesenden, ausführlichen Spielberichten. In diesen Berichten habe ich viel Respekt vor den - meist unterlegenen - Gegner und auch eine Loslösung von einer reinen Ergebnisberichterstattung wahrgenommen. Leider nicht mehr online...

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • das sich jemand beschwert und einen Spruch macht ist Grund genug für Gewalttätigkeiten ? Nach dem Motto 'selbst schuld' ? Siehst Du das tatsächlich so ? Kommt ein bisschen so rüber. Was ist mit Selbstkontrolle und Selbstdisziplin. Zuviel verlangt ? Meiner Meinung nach das Mindeste bei Teilnahme an einem Wettkampf- und Spielbetrieb. Ich jedenfalls würde mit meiner D-Jugend ungern zu einem Verein fahren, der für solche Auffälligkeiten bekannt ist. Ist doch wohl selbstverständlich, dass man davon ausgehen kann nicht körperlich angegangen zu werden. Ansonsten wäre das ein zu hoher Preis für die Ausübung eines Hobbys, hätte ich keine Lust drauf. Genauso wenig wie für alle sonstigen Entschuldigungen (wenn die einen Kunstrasenplatz kriegen und wir nicht, dann treten wir denen eben auf die Socken wenn die zu uns kommen, hallo ? Was können die B-Jugendlichen auf dem Platz denn dafür ? Die können sicherlich als letzte was für soziale Schieflagen und dürfen hoffen, ihr Fußballhobby ohne Gewalt auszuüben. Meiner Meinung nach müssten Vereine, wo so etwas öfter vorkommt, konsequent vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Alleine als Schutzmaßnahme für die anderen Beteiligten, offene Gewalt ist nicht zu akzeptieren und zu entschuldigen..

    Servus Thomas,


    das Thema hat viele Seiten. Ich habe den Artikel gelesen und die Vermutungen, die wir in diesem Artikel lesen, die können wir gar nicht prüfen.
    Wer diesen Artikel geschrieben hat, kennen wir auch nicht, sodass wir nicht sagen können, ob er ein ehrlicher Mensch ist oder nicht oder was für Absichten er hat, oder was er rüberbringen will.
    Die Vermutungen von beiden Seiten, die wir lesen, habe ich -bewusst- nicht kommentiert, da ich an fast nix mehr glaube, was ich in den Zeitungen lese.
    Ich habe nur kommentiert, was die Dame getan hat mit dem JL.
    Man sagt in Deutschland : "Öl aufs Feuer gießen" in der Türkei sagen wir "mit Blasebalg zum Feuer gehen".
    Ich verabscheue Gewalt bei solchen Spielen, ohne Frage. Was diese 2 leicht "naive" (oder doch sehr aggressive?) Menschen gemacht haben (wenn sies überhaupt gemacht haben) ist total unnötig.
    Es kann definitiv NICHT de-eskalierend wirken, nach so einem gewallttäigen Spiel in die Kabine zu gehen, gesund ist es auch nicht. (was sucht eine Frau (auch noch eine fremde Frau) in einer Kabine mit 15 Jugendlichen?
    Klug ist es ja auch nicht. Sie hat ja auch deswegen eine Anzeige -richtigerweise- wegen Hausfriedensbruchs bekommen. Eigentor nennen es die Fußballer.


    Ich hätte bei so einer Situation ganz anders reagiert. Ein Bespiel: Ich habe mir auch vorgenommen bei einem Gegner, dass ich nicht noch mal gegen sie spiele. Ich habe dem dem Verein auch mitgeteilt, dass ich ggf. die Kosten / Bußgeld dafür übernehme. Es ist die feige und unkomplizierte Lösung.


    Wäre es so ernst, das heißt, ein Kind liegt minutenlang auf dem Boden, hätte es mit der Anzeige in einer sehr normalen Weise gemacht: Polizei gerufen, Verband benachrichtig. Ich hätte sie beim Verband sofort angezeigt, wenn ich gedacht hätte, es muss sein.
    Ich hätte nicht daran gedacht, dass ich in die Kabine des Gegners zu gehen und nach Entschuldigung fragen. Ich finde so etwas nicht gesund, nicht klug und ggf. sehr aggressiv.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • wie ich schon schrieb, einige wehren sich dagegen, versuchen etwas anderes und geben dann aber irgendwann auf.
    beim beispiel 08 ging das in dieser saison durch alle teams, von A bis D. überall schwerwiegende vorkomnisse, teilweise mehrfach.


    erfahrene schieris? naja, mir ist es dreimal in dieser saison passiert, dass ein schieri gar nicht erst kam.
    zweimal trat ein team nicht an, einfach so, ohne info.
    das passiert bei uns andauernd, trotz leistungsklasse. also ist man froh, wenn überhaupt einer kommt.
    leider gibt es auch hier die fraktion, die sich "verbrüdert", teils mit der einen, teils mit der anderen mannschaft,
    beides wg. nationalen gründen. auch das führt wiederum zu eskalationen...


    programme, feste, gemeinsame aktivitäten?
    vlt. bis zur D, danach ziehen die selbsternannten "nigga" und "kanacken"
    (darunter auch deutsche, die sich dann so nennen) in den kampf!
    integration ist schwer bis nicht gewollt, alle anderslautenden offizielle prognosen
    und statistiken kann ich bei jugendlichen zw. 12 und 20 absolut nicht bestätigen.


    meine ehemals funktionierende multikultitruppe ist inzwischen ebenfalls geschichte.
    die letzte saison war diesbezgl. echt grauenhaft:
    von insgesamt 6 türken, 1 spanier, 1 kroaten, 1 inder, und 1 albaner ist nur noch der letzte geblieben.
    alle anderen haben teils in der saison die segel gestrichen, wurden teilweise rausgeschmissen und/oder sind nur noch zum spiel gekommen.
    jetzt spielen alle wieder in "reinen" teams, mit "brüdern" in rein türkischen oder kroatischen teams.
    manche von denen waren am ende so radikalisiert, die sind nicht mal mehr in die gleiche umkleide gegangen
    wie ihre teamkollegen, da war nur noch stress. ich habe angefangen den koran zu lesen, weil ich dachte, die veraschen mich,
    wenn sie plötzlich dieses oder jenes erzählten, was ihre religion so alles vorschreibt. das war anstrengend
    und integrativ ging da nix mehr. hinzu kam der klassenkampf zw. den reichen "schnöseln" und den "brüdern".
    gymnasium gegen realschule, haus gegen mietwohnung, führerschein gegen bahn, usw.

  • Ralf


    Ich gebe dir vollkommen recht, dass die Gewalt im Fussball nur solange funktioniert, wie alle mitmachen. Dabei nimmt der Trainer die Rolle des "Fleischklops im Hamburger" ein! Auf ihn prasseln die Ansprüche der Vereinsverantwortlichen, Spieler und Eltern ein. Für ihn gibt es häufig nur die Alternative: mitmachen und gelegentlich wegschauen oder den Trainerjob, der eigentlich ja Spaß macht, wieder an den Nagel zu hängen.


    Solange sich noch genügend Fussballinteressierte finden, die mit genügend Naivität ausgestattet meinen, dass das mit der Gewalt im Fussball ja gar nicht so schlimm sei, weil Fussball ja schließlich auch eine Kampfsportart sei, bei der Verletzungen als Kollateralschaden hinzunehmen sei, wird es kaum ein Umdenken bei den Beteiligten geben.


    Die FPL-Liga ist da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, der traditionelle, aber kaum hinterfragte Gewaltmerkmale im Fussball bewußt machen kann. Aber es ist noch ein verdammt langer Weg, die Gewalt aus dem Fussball nicht nur zu ächten, sondern auch zu verbannen.


    Ich würde mir wünschen, dass auf den Fortbildungsveranstaltungen für Trainer das Thema "Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt im Fussball" das Bewußtsein geschärft wird. Denn hier wirkt es sich unmittelbar aus und hier kann dann jeder die Entscheidung treffen: "da mach ich nur dann noch als Trainer mit, wenn sich etwas im Verein ändert!"

  • siebener


    was du da beschreibst, kommt mir irgendwie bekannt vor.


    Doch es muss sich nicht um eine Multikultitruppe handel, wie im vorliegenden Fall.
    bei uns war es eine Stadtteilmannschaft, mit entsprechendem sozialen Umfeld und Ruf.


    ständig Vorfälle, egal ob im Aktiven oder Jugendbereich. hohe Geldstrafen, Punktabzüge, Sperren im Jahresbereich blieben ohne Ergebnis. Der zuständige Verbandsfunktionär, zuständig für Gewaltprävention wurde ebenfalss ohne nennens Verbesserung in diesem Verein tätig. Gegner traten nicht mehr an, nahmen Punktazug in Kauf.


    Vor 2 Jahren kam es dann wieder mal zu einem grösseren Zwischenfall, worauf dann der Verband endlich richtig eingriff, und die Aktivenmannschaften mit einer 2jährigen Sperre belegte, was dann auch irgenwie zwangsläufig zur Abemeldung der Jugendmannschaften führte.


    die meisten Jungs kamen in Nachbarvereinen unter, aber zum Glück nicht alle.


    seitdem herrscht Ruhe an der Front.


    hin und wieder gab es in der Vergangenheit mal einen Verein, der längere Zeit aufgefallen ist, meist Multikultitruppen, teilweise
    inzwischen aufgelöst, teilweise wesentlich totale Verhaltensänderung, weil es auch Vorstände dort gab, die durchgegriffen hatten.


    Für mich schaut der Verband einfach viel lange bei bestimmten Vereinen zu. mir bekannte Vorfälle kamen nämlich fast immer wieder aus den gleichen Vereinen.

  • @ günter


    also meine jungs sind nach aussen immer ruhig geblieben, dafür haben wir gesorgt.
    da gab es nix, wie gesagt gegen 08 fast, aber nichts wildes.


    intern war das problem extremer, beim training etc.


    jetzt ist wieder ein starker player bei uns aufgetaucht.
    bei uns läuft das dann in der regel folgendermassen, schon zweimal erlebt:
    alle "benachteiligten" jugendlichen rennen dahin, entsprechende community der senioren ebenfalls.
    viel geld wird reingesteckt, erfolge kommen, dicke hose in ausstattung etc.
    die ersten berichte von unregelmässigkeiten folgen, der vorstand wechselt häufig, die teams werden auffällig.
    sachbeschädigungen sind dann das erste was kommt, alles andere wird noch gedeckelt.
    dann ist irgendwann das fass übergelaufem: gelder verschwinden, teams fallen auseinander
    tätlichkeiten und spielabbrüche folgen, der verein löst sich auf, es kehrt ruhe ein,
    bis zum nächsten mal...


    wie gesagt, das ist in meiner zeit bereits zweimal so passiert und es wird sicher ein drittes mal passieren.
    nur mal so: der präsi ist 18 und hat das abi geschmissen... noch fragen?