Hallo,
ich habe gerade in der örtlichen Zeitung einen netten Artikel gefunden. Den will ich euch einfach mal präsentieren
ZitatEs ist schön im [...] etwas über einige der an die Vereine gezahlten Gelder und damit die Kosten für die Steuerzahler der Stadt [...] zu lesen.
ZitatAlles anzeigenMillionenbetrag
Leider werden zwar die Aktiven von Feuerwehr usw. als Ehrenamtliche genannt, ihre Kosten zum Beispiel für die Fahrzeuge hingegen nicht. Weiter werden nicht aufgeführt zum Beispiel der Verzicht auf die möglichen Mieteinnahmen bei anderweitiger Nutzung oder Verkauf der heute von Vereinen genutzten Grundstücke und Immobilien.
Das heißt, der wirkliche Aufwand der Stadt für die Vereine dürfte irgendwo zwischen jährlich 500 000 Euro und einer Million Euro liegen. Damit hat er in etwa die Höhe des jährlichen Defizits.
Immense Beträge
Das heißt, ohne diese Gelder für die Vereine müsste die Stadt keine weiteren Schulden aufnehmen, keine Zinsen aufbringen.
Nachdem auch die Vereinsmitglieder einige dieser immensen Zuschussbeträge gelesen haben: Wann denkt man dort darüber nach, diese Kosten zumindest teilweise zu übernehmen? Eine erste Möglichkeit wäre die Erhebung aufwandgerechter Mitgliedsbeiträge, um zum Beispiel die Kosten für den neuen Rasenplatz der Fußballer aufzubringen.
Um nicht missverstanden zu werden: Ehrenamtlich Tätige tun etwas für die Mitglieder ihres Vereins, die Vereine etwas für die Allgemeinheit.
Die Ehrenamtlichen erhalten nur geringe Sitzungs- und Trainergelder oder Steuervorteile. Einige mussten als aktives Mitglied von THW usw. nicht zur Bundeswehr. Vereinsmitglieder ohne Ehrenamt müssen sich deshalb auch fragen lassen, in welcher Form sie sich künftig über die allgemeinen Kosten hinaus auch stärker an den Kosten und dem Aufwand ihrer Ehrenamtlichen beteiligen?
Kein Kunstrasen?
Und wenn sie - etwa weil sie zu jung sind - dazu nur eingeschränkt fähig sind? Dann sollten eben auch die Ausgaben angepasst sein: also kein Vereinsheim, oder ein Naturrasenplatz anstatt des deutlich teureren und überhaupt nur zehn Jahre nutzbaren Kunstrasens. Eigentlich sollte das jedem einleuchten - nicht nur den Vereinen sondern auch den Kommunalpolitikern.
Anleihe bei Kennedy
Die Vereinsvorstände könnten z.B. prüfen, ob sie künftig durch Arbeitspflichtstunden für alle Mitglieder, Eintrittspauschalen usw. die Vereinsfinanzen optimieren können.
Zum Schluss deshalb mein Appell mit einer Anleihe bei dem bekannten Kennedy: Vereine, fragt nicht, was [...] für euch tun kann, sondern ihr für [...]!
Also ich bin ja echt kurz davor, in nem Leserbrief zu antworten. So eine Frechheit! Eigentlich bin ich ja nicht so, aber dem Mann würde echt echt mal nen kleinen Wohnungsbrand gönnen.
Wirklich, mir fehlen grade die Worte.
