Arschschießen nach dem Abschlussspiel

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  • Hallo zusammen,


    ich praktiziere öfters, als Anreiz nach dem Training, das Arschschießen als kleine Strafe für die Verlierermannschaft. Natürlich mach ich auch andere Sachen wie die Gewinnermannschaft vom Platz tragen etc.


    Nun hat sich eine Familie beschwert und meinte, wenn sie nochmal so etwas "Unsportliches" sehen würde, würden sie ihr Kind abmelden.
    Mache jetz mein 2tes Jahr e-jugend Trainer und habe davor das Jahr auch nie Probleme mit diesem Spiel gehabt.
    Im Gegenteil, es hat sich immer jeder riesig darauf als Ansporn gefreut und dann hat sich auch jeder Angestrengt, untereinander wurden Kommandos gegeben, sich aufgebaut, weil man nicht verlieren wollte.
    Habe das auch so weitergegeben als Antwort, bin mal gespannt wie die Sache verläuft.


    Was haltet ihr davon, wie soll ich mich weiter verhalten ? Ist das Spiel wirklich so schlecht und Unsportlich ?!?!

  • Das "Arschschießen" habe ich auch öfter mal machen lassen, und mache es immer noch ab und an. Bei mir gab es da nie Probleme. Da wird ja nicht wie bescheuert drauflos gebolzt damits dem Verlierer auch ja möglichst viel weh tut oder so.


    Ich kann es jetzt nicht unbedingt nachvollziehen, wieso sich da jemand beschwert hat. Was sagt denn das Kind dazu? Kann es sein, das der jammert, weil er zu oft in der Verlierermannschaft ist?


    Solche Aktionen haben rein gar nichts mit "Unsportlichkeit" zu tun, sondern sind einfach ein Gag für die ganze Mannschaft, und wenn von 15 Kindern 14 das lustig und witzig finden, dann kann es so schlimm ja dann doch nicht sein.

  • Hallo, ich mache fast in jedem Training "Arschschießen" mit den Kleinen... und ich trainiere eine F-Jugend!


    Wenn z.B. einer im Tor steht und bei einer Torschussübung sage ich: es dürfen höchstens 3 reingehen! Wenn 3 oder weniger reingehen, darf der Torwart "Arschschießen" und alle anderen Kinder stellen sich auf die Linie. Dies finden alle lustig!!! Und diese Übung wurde mit bei einem Trainerlehrgang sogar empfohlen!


    Man sollte natürlich immer genug Abstand halten und nicht aus einem Meter draufknallen. Ich trainiere mit 290g Bällen und lasse aus knapp 10 Metern schießen. Einige Eltern haben diese Übung auch gesehen und fandens ebenfalls lustig!


    Gruß


    Der Jugendbetreuer

  • Schönen Abend euch allen!


    Ich muss sagen, ich kann verstehen, dass sich da die Familie beschwert hat und sehe es auch nicht als Überreaktion an.


    Ich habe mal auf dem Bolzplatz miterlebt, wie ein (entfernter) Bekannter von mir damit gezielt gemobbt wurde, die haben ihn bei Ball aus der Luft absichtlich verlieren lassen, um ihn dann Arsch zu bolzen. Der macht heute noch nicht mehr bei dem Spiel mit, und wenn des die besten Freunde sind, die da mit ihm spielen.


    Man muss da immer vorsichtig sein und als Trainer gezielt draufschauen, ob es jemanden verdächtig häufig trifft. Ich selbst werde beim Kinder- und Jugendfussball niemals jemanden Arschbolzen lassen, weil in meinem Gedächtnis dann immer der arme Junge auftaucht.


    In der Presse gab es bei der EM übrigens große Kritik, als herausgekommen ist, dass die schwedische Nationalmannschaft auch Arschbolzen betreibt...


    Gruß,


    Philipp


    "Gerade im Fußball passieren in schöner Regelmäßigkeit Wunder."

  • Ich halte das im Kinderbereich für absolut unangebracht. Es ist erniedrigend, ganz zu schweigen von den möglicherweise schmerzhaften Erlebnissen. Ab dem C-Jugendbereich wäre das für mich vorstellbar.

    Viele Grüße
    Thomas

  • ach Thomas... dann hast du es noch nie richtig gespielt!


    Die Jungs finden es alle lustig... wirklich jeder! Man sieht jedem den Spaß an und alle lachen dabei! Also was ist dadran bitteschön nicht in Ordnung!?


    Ich war im März bei einem Trainerlehrgang mit 2 ehemaligen Profis Michael Schulz und Klaus Thomforde. Sie haben diese "Strafe" ebenfalls empfohlen!


    Ich wüsste nicht warum ich das unterlassen sollte wenn wirklich jedes Kind Spaß dabei hat!

  • ReMigius: Sowas geht natürlich gar nicht!


    Ich mache es z.B. so dass wenn ein schwächerer im Tor ist und 10 Leute schießen, dann sage ich dass ab 6-7 Treffern "Arschschießen" ist. Schaffen die sehr sehr selten. Dann darf er einen Ball aus 10 Metern schießen (die 10 Schützen stehen auf der Linie). Wenn sie mehr als die geforderte Zahl schaffen, dann dürfen sie bei dem Torwart schießen... ebenfalls aus 10 Metern, alle gleichzeitig. Im Schnitt trifft einer davon und dieser Ball ist ein Kullerball! Und nun nicht denken: Was hat er denn für schlechte Schützen ;) Probiert es selbst aus =)

  • Jugendbetreuer hat da absolut Recht!


    Daran ist wohl ziemlich gar nichts erniedrigend. Klar, wenn man ein gebranntes Kind dabei hat, das gemobbt wird und bei dem extra alle draufballern, ist das eine andere Sache. Aber bei wem das der Fall ist, der hat andere Probleme zu lösen als über Arschschießen zu diskutieren.
    Schmerzhafte Erlebnisse gibt es dabei nicht, zumindest habe ich das noch nie erlebt.


    Wenn die Kinder da auf der Linie hocken, knieend, vornüber gebeugt, Arme zum Schutz über den Kopf, und aus 10 m dürfen die anderen Schießen, da passiert rein gar nichts. Die Kinder bekommen gesagt "Keine Gewaltschüsse, nicht mit der Picke, sondern mit einem Pass abtreffen" - dann bolzt keiner wie ein Berserker drauf. Die meisten treffen da schon nicht einmal.
    Und wenn dann mal einer den Ball blöd abkriegt und sich ein wenig wehtut, ist das bedauerlich, aber kein Weltuntergang. Bleibende Schäden gibt es da wohl kaum. Und wenn im Training zwei Kinder beim Kopfball zusammenknallen und sich einer die Nase bricht? Dann verbieten wir dann auch das Kopfballspiel?


    Zitat

    In der Presse gab es bei der EM übrigens große Kritik, als
    herausgekommen ist, dass die schwedische Nationalmannschaft auch
    Arschbolzen betreibt...

    Was die Presse so alles interessant findet... Klatschblatt? Stand der Trainer in der Kritik? Oder was war gerade deren Problem? Es reicht schon, wenn die Presse so ist. Wir müssen aber nicht päpstlicher sein als der Papst. Wir sind schon so weit, das "Negerkuss" schon fremdenfeindlich und diskriminierend ist, und dann ist Arschschießen erniedrigend? Ja klar, kleinkariert gesehen wohl schon.
    Aber so kleinkariert bin ich dann doch nicht.


    Ich mache das zwar nicht so wie Jugendbetreuer, das u.U. der Torwart als einziger dran glauben muss, aber trotzdem. Erwische ich einen, der da mit voller Wucht draufhämmert, dann gibts Ärger, aber mächtig. Das wissen die Jungs, habe ihnen das schließlich in Ruhe erklärt (Verletzungsgefahr usw.) und alle haben es verstanden. Und in den 5 Jahren als Jugendtrainer/Betreuer/Kinderbespaßer habe ich es nicht ein Mal erlebt, das da wirklich einer feste geschossen hätte.


    Zitat

    Ich muss sagen, ich kann verstehen, dass sich da die Familie beschwert hat und sehe es auch nicht als Überreaktion an.

    Verstehen könnte ich es, wenn es bei dem Kind auch so ein Fall wäre wie bei deinem entfernten Bekannten. Aber das wissen wir hier nicht. Bei mir gibts auch solche Spezialisten, die beim Arschschießen immer auf denselben schießen. Das ist zumeist aber deren bester Kumpel in der Mannschaft. Aber das bei mir jemand öfter beschossen wird als andere ist mir noch nicht aufgefallen. Die meisten zielen auf den, der gerade vor ihnen hockt. Und von 5 Bällen treffen vielleicht 2.

  • Sogar die schwedische Nationalmannschaft macht das: http://www.bild.de/sport/fussb…strafe-24641382.bild.html


    Sicherlich ist das doof, wenn man im Tor steht. Aber da mussten wir doch alle mal durch. Außerdem trifft doch eh fast niemand. Mit ner ehemaligen Mannschaften haben wir - wenn nicht so viele da waren - am Anfang "hochhalten" gespielt und der Verlierer musste dann ins Tor und den Hintern hinhalten. Und wenn wir Trainer verloren haben, dann mussten wir halt den Hintern hinhalten... Ich habe mich damals nicht gedemütigt gefühlt :D

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)

  • Aus meiner Sicht muss man in sein team "hinein horchen". Prinzipiell finde ich es eher lustig, wenn man wie beschrieben darauf achtet, dass keiner zu scharf schiesst. Aber wenn man den Eindruck hat, dass einzelne Spieler das nicht lustig, sondern in der Tat entwürdigend finden, muss man es eben lassen/abbrechen.


    Grüße
    Oliver

  • Wenn mir in den Spielformen / im Abschlussspiel der Biss fehlt, setze ich auch kleine Reizpunkte, um nochmal etwas rauszukitzeln. Das Arschschießen ist sicherlich nicht verwerflich; im unteren Jugendbereich aber auch nicht notwendig. In Familien, die nicht so nah am Fußball stehen und die rauhe aber herzliche Art auf dem Platz nicht kennen, kann man damit sicherlich Befremden auslösen.
    In der D oder C wird sich daran normalerweise keiner mehr anstoßen.

  • Ich habe darauf hin den Eltern mal erläutert, was ich mir durch das Arschschieß verspreche (Ansporn nochmal alles zu geben, gewinnen zu wollen -> teamgeist förderung, es wird untereinander mehr gesprochen, jeder gibt alles etc.


    ich hab dann folgende Antwort bekommen:


    "Vielen Dank für die Erläuterungen!


    Sollte es sich um Methoden handeln, die in der aktuellen
    Trainerausbildung vermittelt werden, muß ich darauf hinweisen, daß
    es sich um überholte Methoden des vorletzten Jahrhunderts handelt!
    Heutzutage motiviert man durch Belohnung und nicht dadurch, daß man
    den Verlierer noch zusätzlich bestraft! Eine solche Vorgehensweise
    ist uns weder bei den Bambinis noch in der F-Jugend noch in einem
    anderen Verein begegnet. "Unsportlich" ist in der Tat nicht die
    richtige Bezeichnung dafür, den Verlierer sich mit dem Rücken zu den
    "Bestrafern" aufstellen zu lassen, es ist viel zu harmlos!" [...] "wir bleiben bei
    unserer Haltung: sollten diese Bestrafungsmethoden weiter eingesetzt
    werden, wird unser Kind mit sofortiger Wirkung vom Training der
    E-Jugend abgemeldet."


    tja jetz ist natürlich die frage, wie man reagieren soll, ich werde dadurch sicherlich nicht aufhören mir irgendwas erzählenm zu lassen von Trainingsmethoden

  • Jetzt kannst Du Dir überlegen, ob Dir das Arschschiessen so wichtig ist, um diesen Streit auszufechten. Mir wäre es den Stress vermutlich nicht wert, da gibt es wichtigere Dinge.


    Grüße
    Oliver

  • Klar, ich will den Spieler auch nicht verlieren, jedoch kann es dann auch so rüber kommen, dass sobald ein Elternteil was sagt, ich nach deren Pfeife tanze.


    Ich Sprech mich mal mit den Trainer der f/d-jugend ab und gucke dann wie ich weiter verfahren werde

  • Ich habe das noch nie gemacht und würde es auch nicht machen. Ziel des Spiels ist es dann doch, dass man jemanden mit dem Ball an einem intimen Körperteil trifft und ihm (das dann eben nur als mittelbares Ziel) damit weh tut. Dass es die wenigsten schaffen, tut dabei nichts zur Sache.


    Das mit dem Spaß für alle ist so eine Sache. Gerade Kinder die wenig Selbstbewußtsein haben würden vermutlich alles tun, damit man ihnen nicht anmerkt, dass sie sich dabei sehr unwohl fühlen. Dies vor allem wenn nahezu die ganze andere Truppe dabei erkennbar Spaß hat.


    Tut mir leid, aber ich bin da näher bei den Eltern, als bei dir. Wenn ich daran denke, dass eine Gruppe von 10 Kindern versucht meiner Tochter auf den Hintern zu schießen und sie das über sich ergehen lassen muss stellen sich bei mir alle Haare (auch die am Arsch) auf!


    Der eher vulgäre Name der dabei verwendet wird, macht die Sache bei einem Einsatz im Kinderfußball vermutlich auch nicht gerade besser.

  • Ich schweife mal vom Kernthema ab.


    Die Mail vom Elternteil finde ich schon ziemlich aussagekräftig und behaupte mal, das man bei diesen Eltern auch wegen anderer Sachen wohl noch Probleme erwarten kann. Die Mail wäre sicher nicht ganz so heftig in meinen Augen, wenn da kurz und knapp stehen würde "Danke für die Erläuterungen, aber wir möchten das für unser Kind eben nicht".


    Ich wäre jetzt auch sehr vorsichtig mit der Reaktion auf diese Mail. Wenn der Herr Vater (ich gehe mal durch die leicht arrogant wirkende Schreibweise von einem Herrn aus) sich schon aufschwingt, über etwaige Trainingsmethoden aus der Trainerausbildung zu philosophieren, wirst du bei dem wohl auch weiterhin Gegenwind bekommen. Solltest du beim Training irgendeine Übung ausführen lassen, die dem Herrn nicht schmeckt, wird er dir das dann wohl auch mitteilen und besser wissen, was trainiert werden könnte.


    Interessant wäre zu wissen, wie das Kind mit dem Arschschießen bisher so umgegangen ist. Wenn es dem Kind rein gar nichts ausgemacht hat, da auch mal im Verliererteam zu sein und "bestraft" zu werden, dann sagt das schon etwas über die Reaktion der Eltern aus. Aber da stecken wir ja nicht drin.
    Ich würde mich mal bei den anderen Eltern informieren, wie die das mit dem Arschschießen so sehen. Nicht, um die Eltern des einen Kindes bloßzustellen, sondern vielmehr um die Meinungen einfach nur mal einzuholen. Wenn alle das OK finden, und die Kinder damit kein Problem haben dann weißt du ja, wo du stehst.
    Weiterhin Arschschießen zu praktizieren geht natürlich jetzt auch nicht so ohne weiteres, aber wenn das eine Kind beim Training mal fehlen sollte, dann könntest du es ja trotzdem machen. Sollten die Eltern dann immer noch rummotzen, mischen die sich dann in etwas ein, was sie nichts angeht. Aber dann weißt du auch, das sie ihre Kompetenzen überschreiten. Denn was für Kinder anderer Leute gut ist oder nicht, geht sie einen feuchten Wisch an.


    Wenn du auf die Mail reagierst, dann wirke auf keinen Fall so, als würdest du dich zur Duckmaus machen. Stelle dann allenfalls klar, das du nur aus Rücksicht auf das Kind darauf verzichten wirst, damit suggerierst du den Eltern, das du eben nicht so handelst, nur weil sie das gern so hätten.


    Ich kann dir hier nur sagen, wie ich an deiner Stelle reagieren würde, aber meine Lösung muss ja nicht überall praktikabel sein:


    Ich würde weiterhin Arschschießen machen, wenn das für die anderen in Ordnung ist. Aber eben nur, wenn dieses eine Kind aus anderen Gründen beim Training fehlt. Ich würde auch weiterhin solche kleinen "Bestrafungsspielchen" machen. Z.B. muss das Verliererteam helfen, das Material und die Bälle wegzuräumen, die Siegermannschaft darf sich schon umziehen. Oder die Sieger werden von den Verlierern huckepack zur Kabine getragen (bei mir in der E geht das schon, wie F-Jugendliche das hinbekommen, kann ich nicht beurteilen).

  • Ich schließe mich dinazen an. Ich finde das Spiel fragwürdig und würde es nie machen lassen. Da kann ich die sich beschwerenden Eltern auch absolut verstehen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Ich schließe mich dinazen an. Ich finde das Spiel fragwürdig und würde es nie machen lassen. Da kann ich die sich beschwerenden Eltern auch absolut verstehen.


    Dito - wenn ich Zielschießen machen will nach dem Training dann doch eher das alt bekannte Lattenschießen!
    Komisch das sich so viele hier im Forum positiv dazu äußern - bei anderen Themen, die ich persönlich weit weniger verwerflich finde gehen hier in Serie die KiFu Trainer auf die Barrikaden ...


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Ich finde es sehr interessant, wie viel Aufmerksamkeit der Thread hier langsam bekommt...


    Mir wäre das den gesamten Stress nicht wert, ich würde ganz einfach auf das Arschbolzen verzichten.


    Von einem Machtkampf zu sprechen halte ich für übertrieben.


    Vielleicht sollte man sich auch mal in die Eltern hineinversetzen, wie das Ganze von außen wirkt. Nämlich als Gewaltanwendung als Strafe.


    Mein Rat: Mach in diesem Fall einen Rückzieher! Dadurch zeigst du nämlich auch, dass dir die Sorgen der Eltern nicht an jenem Körperteil vorbeigehen, der beim Spielchen abgeschossen werden muss... ;)


    "Gerade im Fußball passieren in schöner Regelmäßigkeit Wunder."

  • Ich kann die Eltern als Außenstehende irgendwie verstehen. So ein Spiel als "Bestrafung" kann man auch falsch auffassen. Im Grunde soll es ja eine Demütigung sein, seinen "Arsch hinzuhalten". Andererseits haben wir als Kinder auf dem Bolzplatz auch solche Ideen gehabt, aber es kam halt von den Kindern (uns) selbst und war nicht von "oben" vorgegeben. Ich sehe da schon Konfliktpotential (Verlierer werden durch "Schmerzzufügen" in "intimen" Bereichen bestraft)...Ich würde da eher ein generelles "Torwarttreffen" drauß machen (wenn es wirklich allen Spaß macht). Also jeder, der bei einer Übung z.B. 3 Bälle verschießt oder sonst was "verliert" steht im Tor und breitet seine Arme aus, darf aber sonst nicht versuchen, den Ball zu halten (Kopf wegziehen oder schützen ist natürlich erlaubt...). 1. Manchmal kriegt er einen Ball ab, ist dann aber eher ein "Erfolg" 2. Tor für "Sieger", aber durch Passivität des "Verlierers" auch keine persönliche Niederlage. 3. Lerneffekt gezielte Bälle aufs Tor zu schießen.

    Life is a tale told by an idiot (Shakespeare)