Spieler 3 Jahre in der C-Jugend?

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  • Guten Abend.


    Kurz zur Situation: Ich habe die C3 unseres Vereins diese Saison trainiert. Nach etwa 3 Monaten kam ein neuer Spieler zu uns. Ich kannte ihn noch nicht, aber die Mannschaft kannte ihn sehr gut. Er ist in der Klasse von vielen meiner Spieler und hat i.d.R. für die C1 gespielt. Er war sehr lange verletzt und fühlte sich auch nicht richtig wohl in der C1, deshalb kam er zu uns. Ich habe ihn natürlich aufgenommen - sehr gerne sogar, da er sehr stark spielt.
    Nun zum Problem: Er spielt sehr stark, aber ist nicht "stark". Er ist sehr klein und schmal, daher hat er in der C1 oft mit Verletzungen zu kämpfen gehabt, da dort härter in die Zweikämpfe gegangen wird. Das zweite "Problem" ist, dass er aus dem Jg. 97 stammt und somit in die B-Jugend wechseln muss. Der Trainer der B1 hat auch schon Interesse bekundet. In meinen Augen wäre das völlig falsch. Er sollte lieber noch ein Jahr in der C-Jugend spielen, weil er fast eine halbe Saison der C verpasst hat und die Spieler der B-Jugend auch nicht kleiner werden. Der Vater teilt auch meine Meinung, sodass man weitere Verletzungen verhindert. Des Weiteren möchte der Spieler unbedingt in der C-Jugend bleiben - möchte nicht zum B-Jugendtraining -, da seine Klassenkameraden in der C-Jugend bleiben.


    Wie seht Ihr das? Würdet Ihr auch einen Spieler halten wollen? Auf der anderen Seite: Ist das eigentlich möglich? Ich weiß, dass ein Spieler, der auch klein ist/war, durfte drei Jahre C-Jugend spielen, aber auch aufgrund eines Kreuzbandrisses.


    Ich wollte unseren Jugendleiter anschreiben, jedoch möchte ich zuvor paar Meinungen einholen.


    Fabian

    "Don't forget to love your haters. They keep you motivated."

  • Wir hatten in der vergangenen Saison einen Spieler, der durfte nach Abgabe einer ärztlichen Bescheinigung (Inhalt leider nicht bekannt) als C-Jugendlicher in der D weiterspielen.


    Wenn ich recht informiert bin, gilt diese Ausnahmeregelung nur in diesen Fällen. Die Bescheinigung wurde dann beim KJA eingereicht und die Genehmigung wurde erteilt.
    Die Genehmigung wurde dann dem Pass beigefügt.


    Im Zweifel konnte die dem Gegner dann vorgelegt worden.



    Wichtig: Lief unter der Voraussetzung, dass der Junge nur in der untersten Mannschaft spielen darf, da dies nicht den Zweck erfüllt, die Leistungsmannschaften zu stärken.

  • Ein Spieler kann auch eine Altersklasse tiefer spielen, wenn die Mannschaft ohne Wertung spielt, falls ich mich da nicht völlig irre.


    Es kann aber natürlich auch sein das der Verband sagt "Ihr habt genug Spieler, Antrag abgelehnt!" - bei 3 C-Mannschaften würde mich das zumindest nicht wundern.

  • Also aus meiner Sicht macht das keinen Sinn. Er hat ja nicht verletzungsbedingt die Klasse nicht durchspielen können, sondern weil er erst jetzt mit dem Fussball angefangen hat.
    Nur weil er nicht will und gelgentlich mal verletzt war ist keine begründung. Dann würdest du Tür und Tor für tausende Spieler öffnen die lieber tiefer spielen. Allerdings gebe ich dir recht, es ist schon hart. Hatte auch mal Spieler die hätten sogar zwei Klassen tiefer spielen können und es wäre nciht aufgefallen.

  • Im Landkreis Harburg (NFV) gibt es im Mädchenfußball folgende Regelung:


    In allen Altersklassen dürfen zwei ältere Spielerinnen (jüngerer Jahrgang der nächsten Altersgruppe) eingesetzt werden. Die Spielerinnen, die eventuell im Laufe der Saison bei den Jüngeren eingesetzt werden sollen, müssen vor der Saison schriftlich bei der Staffelleiterin namentlich genannt werden (die Nennung gilt bis 31.12.2011). Für die Frühjahrssaison ist eine neue rechtzeitige Meldung erforderlich ( diese gilt bis 30.06.2012 ).Die Spielerlaubnis für die eigene Altersklasse erlischt dadurch nicht. Die beiden älteren Spielerinnen muss dem Gegner vor den Spiel namentlich genannt werden.




    Aus dem Jungenfußball ist mir eine solche Regelung nicht bekannt. Da bei uns der Mädchenfußball erst mit den E-Juniorinnen beginnt, hatte meine Tochter (geb. Ende 2004 und für ihr Alter relativ kurz) am Sonntag das "Vergnügen", gegen ein Mädchen zu spielen, das im 1. Quartal 2000 geboren ist - also knapp 5 Jahre Altersunterschied.


    Im Mädchenfußball gibt es diese Regelung vermutlich, weil sonst die Mannschaften zu wenig Spielerinnen hätten. Im Jungenfußball würde so eine Regelung dazu führen, dass sich gewinngeile Trainer mit spielstarken älteren Jungs eindecken würden.


    Im Einzelfall mag das schade sein, wenn man eine Altersklasse aufrücken muss, während die Klassenkameraden zurückbleiben. Aber ich denke schon, dass Ausnahmeregelungen ein ärztliches Attest erfordern sollten.

    Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
    allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
    Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
    da habe ich dich getragen.

  • Das geschilderte Problem gibt es jährlich in vielen Vereinen. Nur in seltenen Fällen kann durch ein ärztliches Attest die richtige, leistungsmäßige Einteilung erfolgen.


    Besser wäre natürlich eine leistungsmäßige Zuordnung, die es zwar für Talente von unten nach oben gibt, aber für Spieler, die sich erst später entwickeln, fehlt! Vielleicht sollte ihr nach Gleichgesinnten suchen und über den Kreis, Verband an den DFB herantreten, damit es zu einer Lockerung zur altersbedingten Einstufung gibt! Dabei sollte auch das Interesse der Kinder in den Mittelpunkt stehen, denn ich erachte es als äußerst zweifelhaft, wie ein Kind "mit ärztlich festgestelltem Makel" in einer Mannschaft unter Gleichgesinnten selbstbewußt auftreten soll!


    Wenn den Vereinen und Trainern hier etwas mehr Kompetenz zugetraut würde, kann man gerade bei den zurückgehenden Jahrgängen und damit verbundenen größeren Leistungsunterschieden oftmals einfachere und bessere Lösungen treffen, als mit einer rein altersorientierten Zuordnung der Kinder. Denn vergessen dabei darf nicht, es handelt sich hier um Breitensport, wo es in erster Linie um Spaß und in zweiter Linie um Leistungen geht!

  • Das geschilderte Problem gibt es jährlich in vielen Vereinen. Nur in seltenen Fällen kann durch ein ärztliches Attest die richtige, leistungsmäßige Einteilung erfolgen.


    Besser wäre natürlich eine leistungsmäßige Zuordnung, die es zwar für Talente von unten nach oben gibt, aber für Spieler, die sich erst später entwickeln, fehlt! Vielleicht sollte ihr nach Gleichgesinnten suchen und über den Kreis, Verband an den DFB herantreten, damit es zu einer Lockerung zur altersbedingten Einstufung gibt! Dabei sollte auch das Interesse der Kinder in den Mittelpunkt stehen, denn ich erachte es als äußerst zweifelhaft, wie ein Kind "mit ärztlich festgestelltem Makel" in einer Mannschaft unter Gleichgesinnten selbstbewußt auftreten soll!


    Wenn den Vereinen und Trainern hier etwas mehr Kompetenz zugetraut würde, kann man gerade bei den zurückgehenden Jahrgängen und damit verbundenen größeren Leistungsunterschieden oftmals einfachere und bessere Lösungen treffen, als mit einer rein altersorientierten Zuordnung der Kinder. Denn vergessen dabei darf nicht, es handelt sich hier um Breitensport, wo es in erster Linie um Spaß und in zweiter Linie um Leistungen geht!


    Zumal das in diesem Fall ja ziemlich pragmatisch über die Körpergröße zu regeln wäre. Mit weniger als 1,60 ist man in der C ne arme Sau, in der D vielleicht mit unter 1,40m. Kenne eigentlich niemanden der so klein war und irgendwie geglänzt hätte, obwohl teils deutlich bessere Fußballera als die Größeren. Unser bester D-Jugendstürmer ging in der C komplett unter, weil viel zu klein, der wurde immer locker abgelaufen/abgedrängt.

  • es ist doch ganz einfach


    akzeptieren das die übrigen Mannschaftsmitspieler und für dich ist es kein Problem dann meldest du deine Mannschaft "ausser Konkurrenz" an-
    da jkannst du bis zu 2 Spieler, die 1 Jahr älter sind mitspielen lassen. ganz normale Punktrunde aber ausser Wertung.


    wo ist das ein Problem?


    schilderst du dann diese Vorgehensweise der Fair-Play-Organistation werdet ihr da höchstwahrscheinlich noch geehrt.


    mag für den ein oder anderen ironisch klingen, ist aber ernst gemeint, da hab aber schon ähnliches erlebt.


    gg

  • Ich kann weder für das grundsätzliche Problem, noch für die konkrete Situation von Fabian eine einfache Lösung erkennen.
    Das C-Jugend-Spieler unter 1,60 sind, ist meiner Meinung nach völlig normal...

  • Ich verstehe die Problematik auch nicht ganz.
    Klar, in der C-Jugend spielen die körperlichen EIgenschaften eine domonierende Rolle. Größere und vor allem schnellere SPieler (diese können durchaus klein sein) haben enorme Vorteile. Klein und langsam hat es in der C-Jugend besonders schwer, allerdings ist diese "Kombination" auch später benachteiligt. (Es gibt im Weltfussball nahezu keinen kleinen und langsamen Spieler, der herausragend wäre. Mir fällt nur Xavi ein, der aber auch nur im Verhältbis langsam ist. Mittelschnell träfe es wohl eher. Silva, Iniesta, Lahm, Götze, etc alle pfeilschnell)


    Aber mit diesen Problemen haben doch viele Kinder/Mannschaften zu kämpfen. Welcher Verein hat keinen C-Jugendfrischling, der dieses Problem hat?




    @privinzler
    Ich kenne durchaus C-Jugendspieler unter 1.60cm, die herausragend sind. Allerdings sind diese erstens pfeilschnell und zweitens haben sie auch andere herauragende Fähigkeiten.
    Götze wae beispeilsweise auch in der U14 schon herausragend und der ist heite noch klein, war damals ein Zwerg.
    Die 99er kommen jetzt in die C-Jugend. Kai Havertz (Bayer Leverkusen) und Julius Kade (Hertha BSC) sind beide klein und schmächtig, gelten aber als die beiden vielleicht besten 99er Deutschlands, nicht nur vom Potential, gerade auch auf die aktuellen Leistung bezogen. Beide spielen auch auf dem Großfeld (die Bundesligisten spielen schon als U13 häufig oder regelmäßig ,z.B. RSC-Cup-Runde Großfeld).


    Es ist für kleine schwieriger und seltener, dass kleine in der C-Jugend herausragen, aber sicherlich nicht absolut zu sehen.
    Hier könnte man aber wieder die Diskussion führen, was macht ein Talent aus, und die körperlichen Merkmale Größe und Schnelligkeit, die kaum trainierbar sind, sind leider elementare Parameter.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • @privinzler
    Ich kenne durchaus C-Jugendspieler unter 1.60cm, die herausragend sind. Allerdings sind diese erstens pfeilschnell und zweitens haben sie auch andere herauragende Fähigkeiten.
    Götze wae beispeilsweise auch in der U14 schon herausragend und der ist heite noch klein, war damals ein Zwerg.
    Die 99er kommen jetzt in die C-Jugend. Kai Havertz (Bayer Leverkusen) und Julius Kade (Hertha BSC) sind beide klein und schmächtig, gelten aber als die beiden vielleicht besten 99er Deutschlands, nicht nur vom Potential, gerade auch auf die aktuellen Leistung bezogen. Beide spielen auch auf dem Großfeld (die Bundesligisten spielen schon als U13 häufig oder regelmäßig ,z.B. RSC-Cup-Runde Großfeld).


    Es ist für kleine schwieriger und seltener, dass kleine in der C-Jugend herausragen, aber sicherlich nicht absolut zu sehen.
    Hier könnte man aber wieder die Diskussion führen, was macht ein Talent aus, und die körperlichen Merkmale Größe und Schnelligkeit, die kaum trainierbar sind, sind leider elementare Parameter.

    Klar gibts natürlich auch die richtig spielstarken, die das kompensieren können. Aber was ich hier meinte war ein Stürmer, der zwar technisch einer der besten im Team war, im Spiel aber kaum zu brauchen, weil in der eher körperlich dominierten Liga einfach zu schwach. Der hat als Stürmer im Zweistürmersystem kein einziges Tor erzielt, während sein deutlich limitierterer und anderthalb Jahre älterer Sturmkollege 19 Treffer erzielte (vorzugsweise per Pieke ins lange Eck). Er spielte eigentlich ehr nur, weil wir eh schon dauernd mit D-Spielern auffüllen mussten. Als er dann im ersten B-Jahr auch den großen Wachstumsschub machte, gehörte er plötzlich wieder (wie bis zur D) zu den Besten, während der C-Torjäger irgendwann Anfang der A frustriert das Handtuch schmiss. Schnelligkeit und Robustheit allein reichte da nicht mehr.

  • Hallo an Euch,


    7Heby schreibt:

    Er ist sehr klein und schmal, daher hat er in der C1 oft mit Verletzungen zu kämpfen gehabt, da dort härter in die Zweikämpfe gegangen wird.

    Kapier ich nicht, sorry. Klein und schmal muss nicht automatisch bedeuten, dass er oft verletzt ist und keine Kraft hat.
    Warum war er so oft verletzt? Wurde er gefoult? Fällt er um,weil er nicht unter Gegenerdruck rennen kann, sprich kein Gleichgewicht entwickelt hat? Wird er durch das Fußballspielen überbelastet?


    Gib da bitte doch mal einige Info.
    Es ist auch in den Vereinen die ich so kenne schon sehr auffällig, dass in den D und C Jugenden sehr große körperliche Unterschiede da sind, aber was soll der Arzt denn bescheinigen dass er noch ein Jahr in der "jüngeren" Mannschaft spielen darf??


    Gegenfrage:
    Welches Training macht denn dieser Spieler noch???
    In diesem Alter sollte doch auch ein gewisses "Restkörpertraining" erfolgen, die Kids sind aber - das habe ich auch in unserem Verein gesehen - teilweise nicht bereit auch ohne Ball mal zu trainieren. Hol mal einen Judoka/ Taekwondo/ Karate oder einen Boxer, lass ihn mit den Jungs 1x pro Woche übern und es passieren Wunder.
    Ein schmaler Körper bedeutet ja nicht, dass er keine Kraft haben kann.


    Mit meinen Kids (2006er) machen wir immer (!) 10 Minuten Gymnastik. Anfangs war das "voll blöd" etc.. Dann habe ich mit einem Breakdancelehrer gesprochen, der hat mir zwei einfache Tanzformen gezeigt, die sich immer weiter aufbauen lassen. Die kommen gut an. Nicht jede Woche die gleichen Übungen aber eben auch mal Breakdance.
    Aber wenn wir z.B auf einem Bein stehen und das andere zur Seite strecken, dann kommt als Abschluß der Gymnastik und zum "Anfang" des Fußballteils eine Pylone und jeder soll den oben liegenden Ball wegschießen ohne die Pylone zu treffen.


    Gruß


    Oliver

  • Wie ich oben beschrieben habe, ist er "schmal und klein", d.h. man hat das Gefühl, dass man ihm im Zweikampf immer verletzen wird. Seine Verletzungen kamen nach meiner Kenntnis durch Zweikämpfe hervor. Er ist recht schnell und überläuft die Gegner, nur die Gegenspieler helfen sich dann durch Fouls und/oder übertriebenen Körpereinsatz. Es gibt halt Spieler, die weniger aushalten und meiner Meinung liegt das auch stark am Körperbau und wenn ich die Kreisliga A in der B-Jugend beobachtet, habe ich schon jetzt die Befürchtung, dass der Verein einen Spieler verlieren wird. Ich werde kurz mit dem Jugendleiter sprechen, aber ich sehe allmählich auch wenig Hoffnung, da ich auch verstehe, dass es mehrere Fälle gibt und in denen kann ein im Wachstum benachteiligter Spieler auch nicht in der entsprechenden Jugend bleiben.


    Nachdem ich gezielt einen Einzelfall angesprochen haben, wurden oft bekannte Beispiele angeführt. Man kann meinen Spieler nicht mit Mario Götze oder Lionel Messi vergleichen. Zunächst durchliefen nach meinen Informationen beide Spieler die jeweiligen Nachwuchsabteilungen des Vereins und konnten so speziell gefördert werden. Ich habe keine Möglichkeit Einzeltraining zu bieten oder diesen Spieler ins Fitnessstudio zu stecken. Ich wollte nicht der Diskussion Zündstoff geben, ob kleine Spieler im Fußball benachteiligt sind. Barcelona oder Spanien dienen als gutes Beispiel.

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  • ich habe die meisten meiner 16 trainerjahre in der c-jugend zugebracht
    nirgends sind die körperlichen unterschiede so groß
    aber das beispiel das du anführst, ist absolut normal in der c-jugend
    es gibt unzähige spieler dieser art deutschlandweit
    ich habe vor jahren schon mal drüber nachgedacht, ob es nicht besser wäre, spieler anstatt anhand des jahrgangs nach gewicht/größe einzuteilen
    ich bin schnell wieder davon abgekommen weil es unpraktikabel ist
    außerdem entwickeln sich kleine spieler oft fußballerisch besser, weil sie sich anders behelfen müssen
    aber auch: nur mit kleinen guten fußballern gewinnst du in der c-jugend in der regel keinen blumentopf

  • @7Heby:


    Entnehme Deiner Antwort, dass der Junge keine andere Sportart betreibt.
    Klar ist der schnell, aber zur Schnelligkeit gehört auch Kraft im Oberkörper, Stichwort Sprinter.


    Versuche doch den Kids einige einfache Halteübungen zu zeigen, die sie dann auch - bitte - im eigenen Interesse abends mal machen.
    Ein Fahrradschlauch, aufgeschnitten und schon hast du ein prima Tool mfür Kräftigungsübungen.


    Das Problem ist eben, dass in diesem Alter die körperlichen Unterschiede groß sind, aber schau dir mal Handballer an, die sind auch schnell. Fallen aber auch nicht gleich um, da sie eben entsprechende Muskulatur und Kräft aufgebaut haben.


    Ich würde in jedem Training 10 Minuten Kräftigungsübungen einbauen. Der Erfolg wird sich schnell zeigen.
    Dabei meine ich nicht Hanteltraining, sondern Halteübungen und Koordinationsübungen.


    Gruß


    Oliver

  • Aus unserer Region wechseln jetzt 2 C-Jugendliche zu Bundesligisten


    einer nach Mainz, Körpergrösse 1,83m


    einer nach Schalke, noch jüngerer Jahrgang, Körpergrösse 1,87 m (!)


    überwiegend haben wir es jedoch mit einer anderen Klientel zu tun.


    hatte eine wie oben beschrieben Kleinen, dazu noch im Dezember Geborenen.
    gleiche Probleme wie bereits beschrieben.
    Hab ihn grundsätzlich in der Abwehr spielen gelassen, entwickelte sich dort trotz seiner
    Körpergrösse zu einem nicht mehr ängstlichen und bissigen Verteitiger.
    gg