Aufstellung in der E-Jugend

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  • also ich spiele mit meiner Truppe meistens..... 1 - 3 - 2 - 1


    Auch bekannt als Tannenbaum. Dazu aber noch ein paar Fragen:

    • Wie spielstark ist deine Mannschaft?
    • Wie füllt Ihr dieses System mit Leben, d.h. wie agieren die verschiedenen Spieler?
    • Warum verwendet Ihr es, d.h. wo liegen aus deiner Sicht seine Vorteile?
    • Erkennst du in ihm auch Nachteile?

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Hallo Maxi,

    Und als Frage an dich, du sagst ja ihr betreibt Positionsrotation. Wie genau muss ich mir das vorstellen? Wirklich jedes Spiel komplett eine komplett verwürfelte Aufstellung? Konkretisier mal ein bisschen, kann mir darunter nichts genaues vorstellen...

    Ja, wir würfeln viel.


    Durch das freie Spiel in 1,5 Jahren Bambini sind die Kinder sowieso relativ "komplett" ausgebildet. Mindestens die Hälfte kann man eigentlich vorne und hinten spielen lassen.
    Natürlich haben wir Kinder bei denen es schon ein Unterschied gibt. Der eine ist physisch zu schwach für die Abwehr, der andere fühlt sich hinten wohler, der nächste ist körperlich eher so der Stoßstürmer, hat im Dribbling/Antritt trotz technischer Möglichkeiten Probleme mit der Masse und die zwei Jungs, die gerne ins Tor gehen, sind vorne auch eher fehl am Platz. Trotzdem haben wir es in dieser Saison durch Rotation schon dreimal geschafft, dass jeder Feldspieler ein Tor gemacht hat ;)


    In Spielen gegen starke Gegner stellen wir schon so auf, wir uns das im Ideal vorstellen. Aber auch hier korrigieren wir oft in der Halbzeit, wenn das Spiel entschieden ist oder wir andere Kombinationen für geeigneter halten. Bei uns ist es eigentlich so, dass die hintere Kette zur Belohnung durchspielen darf und die Offensiven durchgewechselt werden.
    In Freundschaftsspielen oder Turnieren rotieren wir ohne Hemmungen.


    Womit wir noch Probleme haben, ist die Rotation innerhalb der Kette. Bei uns spielen Rechtsfüßler rechts, Beid- und Linksfüßler links, Spieler die sich gerne in das Chaos stürzen meist zentral, Kinder die Platz brauchen, meist außen. Aber das wollen wir auch angehen. Hier bieten sich natürlich vor allem Spiele mit leistungsmäßig klaren Verhältnissen, Freundschaftsspiele und Turniere an.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Bei uns spielen Rechtsfüßler rechts, Beid- und Linksfüßler links, Spieler die sich gerne in das Chaos stürzen meist zentral, Kinder die Platz brauchen, meist außen.


    würde ich heute nochmals eine Mannschaft aufbauen, von der ich ausgehe, dass ich sie bis zur C hätte und dann entsprechend weitergeführt würde
    ginge ich wie folgt vor:


    in der Offensive, sobald es über die Mittellinie geht, gibt es keine Positionen mehr für die Spieler. die Offensivspieler können sich kreuz und quer über den
    ganzen Platz bewegen. keine feste Aussen, keinen festen Mittelstürmer, keine festen Offensivmittelfeldspieler.
    ich würde darauf hinarbeiten, dass die einzelnen Bereich besetzt sind, egal von wem.dass bei Ballverlust gewisse Grundpositionen eingenommen werden,
    diese Grundpositionen jedoch von unterschiedlichen spielern besetzt sind.


    Begründung:


    das System Positionen mit festen Spielern zu besetzten zeigt seine Grenzen. trotz 2er Weltklassespieler wie bei Bayern , fällt es der Abwehr immer leichter sich darauf einzustellen.


    Dortmund geht schon in diese Richtung. hier tauchen die Offensivspieler auf allen Positionen auf, und werden damit unberechnebarer.
    Messi ist mein Paradebeispiel, er hat in der Offensive Narrenfreiheit und taucht überall auf, ist abslut unberechenbar.
    Götze, Lewandowski, Reus, Özil, Müller um nur einige zu nennen pflegen einen ähnlichen Stil, und wohl deshalb auch erfolgreich.
    Stürmertypen wie Gomez, die reinen Strafraummitellstürmer sind Auslaufmodelle.


    gewagte These? möglich. aber ich hab in der Vergangheit öfters richtig mit meiner Einschätzun in der Entwicklung des Fussballes gelegen.


    ich lebe nicht nur in der Vergangheit, wie hier manche oft vermuten.


    gg

  • Hallo Günter,


    ich sehe das auch wie du.


    Wir bilden unsere Kinder ja nicht für den Fußball im Jahr 2012, sondern im Jahr 2025 aus. Eigentlich muss man als Jugendtrainer in die Zukunft schauen können.


    Ich denke einige ältere Profi-Spieler haben gegenüber den vielen jungen nachrückenden Talenten deswegen Probleme, weil sie noch mit der Manndeckung groß geworden und vor allem athletisch/koordinativ noch nicht so gut geschult wurden.


    Was ist also der Trend im Jahr 2025? Wie knackt man gut gestaffelte Viererketten?
    Da habe ich eine ähnliche Vermutung wie du. Weg vom statischen Spiel, hin zu mehr Flexibilität. Dortmund setzt das durchaus Trends. Der Vorteil ist nicht nur die Unberechenbarkeit der wechselnden Gegenspieler, sondern auch die Gelegenheit mit Tempo in freie Räume zu stoßen.
    Chelsea hat es zum Beispiel sehr gut verstanden, am Samstag das Tempo aus dem Bayern-Spiel zu nehmen.
    Löw propagiert ja ähnliche Ansätze. Er möchte auch, dass die Spieler mit Tempo in den Strafraum nachrücken. Das ist viel schwerer zu verteidigen als ein statischer Stürmer, der nur wartet. Seine derzeitigen Gedankenspiele mit Reus treiben diesen Ansatz auf die Spitze.
    Selbst bei meinem "kleinen" MSV ist es so, dass in dieser Saison der ballferne Außenspieler in Strafraumnähe eingerückt ist und somit den zweiten Stürmer gespielt hat.


    Ich lege auf Positionsdiziplin in der offensiven Dreierkette bei meinen Jungs auch nicht sehr viel Wert. Die Kinder sollen eigentlich so spielen wie im freien Spiel. Sie verschieben sich auch instintiv schon sehr gut. Nur mit dem Spiel in die Breite haben sie altersbedingt noch Probleme (aber dafür trainieren wir ja regelmäßig auch auf vier Tore). Das kommt mit der Zeit.
    Trotzdem gibt es natürlich Kinder, die Ansagen und feste Positionen für ihre Sicherheit brauchen. Gerade Kinder, die sehr autoritär erzogen werden und nicht so selbstbewusst und frech sind. Da muss man als Trainer einfach flexibel sein.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

    Einmal editiert, zuletzt von Schimanski ()

  • Ich denke auch, dass in Zukunkft die Flexibilität (wobei ich finde dass der Begriff nicht 100%ig passend ist, mir fällt aber kein besserer ein) immer mehr eine Rolle spielt.


    Ich benutze hier gerne das oft angeführte Paradebeispiel, Barcelona:
    Auf dem Papier steht sie spielen 4-3-3. interpretieren könnte man das aber in alle Richtungen, selbst wenn man sagt die spielen 2-8 hat das auch seine Richtigkeit. Es gibt Xavi und Iniesta, die das Spiel lenken, alle anderen rennen umher und bilden so immer wieder neue Dreiecke (meist mit Xavi und Iniesta). Dani Alves einen Außenverteidiger zu nennen wäre eine Beleidigung, er ist einfach ein Außenspieler, hat ja auch keine feste Position. Insgesamt führt das zu einem unberechenbaren Spiel, kein Gegenspieler kann sich auf sie einstellen, da immer wieder andere Spieler in verschiedenen Situationen vor ihnen auftauchen.
    Für mich ist Barcelona aber die einzige Mannschaft, die das macht.
    Allerdings glaub ich auch, dass Barca es nach der Zeit von Xavi und Iniesta schwer haben wird ihr Spiel weiter so effektiv durchziehen zu können. Kommt da nicht eine gleichwertige Bombe aus der Jugend nach, glaube ich nicht an ein weiterhin so klar überlegenes Barcelona.


    Dortmund meiner Meinung nach spielt einen anderen Fußball, man könnte sagen eine Mischform von aggressivem Mittelfeldpressing mit extrem schnellem Umschaltspiel aus einer kompakten Defensive heraus. Diese Flexibilität ist vielleicht in Ansätzen vorhanden, zeichnet ihr Spiel aber nicht hauptsächlich
    aus.



    Gruß, Maxi

  • Ein 3-3 ist je nach Alter der E nicht zu empfehlen, da die Kinder oft nicht begreifen, dass Pässen nachgelaufen werden muss.


    Ein 2-2-2 habe ich schon probiert, aber wir wurden über die Mitte abgeschossen.


    2-3-1 mit einem Libero in der Mitte, der sich fallen läßt oder auch mitstürmt ist meiner Meinung nach am besten. Das gilt für eine E mit lauter 2002ern und einem 2003er und kann sich je nach Entwicklungszustand sicherlich ändern.


    In der F und E braucht man sich bezüglich der Aufstellung aber noch nicht viele Gedanken machen.


    Jochen

  • Ich habe bis einschließlich jüngere E von Spiel zu Spiel rotiert. Jetzt in der älteren E zum Übergang in die D nur noch in abgeschwächter Form. Gleich vorweg: Ich würde es jederzeit wieder so machen. Und auch ich kenne das Misstrauen bzw. die deutliche Ablehnung gegenüber der Rotation. Innerhalb der eigenen SG bin ich der einzige Trainer, der dies praktiziert. Und bei dem von mir vermuteten Grund gebe ich Andre vollkommen recht: Gewinndenken ! Nichts anderes steckt hinter dieser Ablehnung. Die diesbezüglichen Kommentare deuten ausschließlich nur in diese Richtung. Und aus sicherer Quelle weiß ich, dass dies hinter meinem Rücken jahrelang belächelt wurde. Beim Sparkassencup haben u.a. einige dieser Skeptiker zugeschaut. Und jetzt kommen so nach und nach Fragen, was sich hinter der Rotation verbirgt bzw. wie man die sinnvoll anwendet. Aha. Nachtigall...


    Hier wird hauptsächlich der Aspekt genannt, dass die Spieler jede Position kennen sollten ( wissen wie der Torwart,Stürmer usw. tickt) und so vielseitiger einsetzbar sind. Der rein technische Aspekt fehlt mir persönlich bislang aber und das war mein Hauptgrund zu rotieren. Die verschiedenen technischen Anforderungen aufgrund der positionsbedingten Spielsituation. An den Positionen wirds vielleicht deutlich.


    Torwart: Keine andere Position fordert und schult gleichzeitig koordinative Fähigkeiten so gut und intensiv wie diese Position. Fallen und Springen, dabei gleichzeitig noch den Ball im Blick haben müssen und dann auch noch beide Hände benutzen müssen. Und mit Ball müssen sie auch mit dem Fuß umgehen können. Diese Schulung sollte man keinem Kind entgehen lassen. Also alle mal im Training und Spiel rein ins Tor.


    Abwehr/hintere Reihe: Großer Unterschied zum Stürmer ist, dass der Abwehrspieler sowohl Gegner als auch Ball in der Regel frontal mit Blick zum gegnerischen Tor bekommt. Auf die Balltechnik bezogen bedeutet das, Ballannahme und -mitnahme erfolgt in der Laufrichtung und beim anschließenden Dribbling befindet sich mein Gegenspieler vor mir. Zudem ist es hier öfter erforderlich, mit Ball zunächst zügig den Gegner anzulaufen und im passenden Augenblick ins Tempodribbling zu gehen.


    Stürmer/vordere Reihe: Hinsichtlich Ballannahme und -mitnahme balltechnisch höhere Anforderung, da der Spieler meistens den Ball mit dem Rücken zum Tor bekommt ( wenn man denn von hinten raus spielt ;) ). Dabei wird gleichzeitig eine korrekte und schnelle Gewichtsverlagerung abgefordert und anschließend sofort ins Tempodribbling. Das ganze dann noch im Spiel unter Gegnerdruck. Da geht Koordinativ, Balltechnisch und Individualtaktisch 'ne Menge gleichzeitig ab.Natürlich variieren die Spielsituationen sowohl vorne wie hinten. Auch ein Abwehrspieler hat Situationen, in denen er den Ball mit dem Rücken zum Tor bekommt. Aber eben wesentlich weniger als ein Stürmer.


    Das Ganze dann noch im Wechsel Links/Rechts/Mitte. Schult die Beidfüßigkeit unter "Druck". Dauert sehr lang, aber steter Tropfen höhlt den Stein.


    Leider läuft mir die Zeit davon. Ich kann aber nur jedem ( gerade den G/F-Jugendtrainern ) raten, der z.Zt. überlegt die Rotation zu praktizieren: Seid mutig und macht es !! Lasst euch nicht von Ergebnissen oder Lästerern von außen beeinflussen. Habe vor kurzem ein sehr schönes Zitat gelesen ( kann leider nicht sagen von wem :( Geduld ist ein Baum, dessen Wurzeln sehr bitter, dessen Früchte aber sehr süß sind.


    Sorry Maxiano. Auch ich wollte dein Thread nicht kapern. War mir aber wichtig. Bin jetzt auch raus.

  • Ein 3-3 ist je nach Alter der E nicht zu empfehlen, da die Kinder oft nicht begreifen, dass Pässen nachgelaufen werden muss.


    Bietet sich hier nicht eine Möglichkeit, das zu erlernen?


    Ein 2-2-2 habe ich schon probiert, aber wir wurden über die Mitte abgeschossen.


    Ja, ich denke auch, dass zwei Spieler die Breite des Felds nicht abdecken können und sich andererseits drei Pärchen in der Tiefe eher im Weg stehen, s.o.


    2-3-1 mit einem Libero in der Mitte, der sich fallen läßt oder auch mitstürmt ist meiner Meinung nach am besten. Das gilt für eine E mit lauter 2002ern und einem 2003er und kann sich je nach Entwicklungszustand sicherlich ändern.


    Das 2-3-1 ist, ebenso wie ein 1-3-2 für F- und E-Junioren, wie ich meine, das kurzfristig erfolgsversprechendste Modell, d.h. mit ihm wird ein Team eher mehr Siege einfahren als mit einem 3-3, zumindest anfänglich, da passiert es bei einem 3-3 noch schnell, dass beide Reihen überspielt werden oder die äußeren Spieler sich völlig unzuständig fühlen, wenn etwas auf der anderen Seite passiert. Langfristig halte ich das 3-3 aber für besser, zumal es sich in der Offensive ja ohnehin zu einem 1-oder-2-irgendwas entwickeln soll. Wie bereits gesagt, wenn man schon drei Reihen bildet, so weist man letztlich der Sturm- und der Abwehrreihe bereits dedizierte Aufgaben zu. Wenn man sich auf zwei Reihen beschränkt, so ist tatsächlich jeder Spieler gefordert, in Offensive wie Defensive mit zu machen. Darin sehe ich den größten Vorteil des 3-3.


    In der F und E braucht man sich bezüglich der Aufstellung aber noch nicht viele Gedanken machen.


    Stimmt.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Steini: Guter Post, ich sehe das inzwischen genauso und wünsche mir, wir hätten in der G und F mehr rotiert. Leider haben wir damit erst zur Mitte der E2 begonnen, aber jetzt, zum Ende der E, kann ich deutliche Fortschritte in der Flexibilität unserer Spieler sehen. Diese haben sicher nicht nur mit der Rotation zu tun, sie hat aber sicher dazu beigetragen. Auch die Beseitigung der Rolle des Stammtorhüters in zumindest meinem Team (wir hatten zwei 9er-Teams gemeldet, von denen ich eines zu den Spielen begleitete, mein Co das andere) sehe ich als Erfolgsmodell. Wie ich in diesem Forum bereits an anderer Stelle schrieb, war es bei uns so, dass zu Saisonbeginn viele Spieler nicht ins Tor wollten, nicht zuletzt, weil sie in den drei Jahren zuvor nur sehr selten bis teilweise gar nicht im Tor gespielt hatten. Jetzt, gegen Ende der E melden sich auf die Frage, wer ins Tor geht, wieder ähnlich viele Spieler wie zu Bambini-Zeiten, und auch Wechsel auf der Torhüterposition während des Spiels sind i.d.R. kein Problem. Und diese Torhüter werden von unseren Gegnern in den Spielberichten dennoch lobend hervor gehoben. Was will man mehr?

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • ich lasse zu 99% 2-3-1 spielen. meiner Meinung nach ist es nicht nur einfach "Erfolgsversprechender", sondern es
    gibt tatsächlich mehr her, was das spielen an sich hergibt. Man kann hier besser hinterlaufen, man kann gut nach aussen spielen,
    und sich direkt wieder anbieten (Dreieick), Doppelpässe, man kann sehr schöne Dribblings ansetzen etc.


    Ausserdem finde ich es eine gute Vorbereitung auf die spätere 11er Taktik mit 4er kette.
    OK Taktik in der E Jugend: Nicht wirklich, aber bei dieser Aufstellung
    werden die späteren 11er Positionen "besser" vortrainiert, ohne dass ich ein Nachteil erkennen könnte, fast von alleine
    (und das gibt das 3-3 vom DFB nicht so her, denke ich)


    zu den Positionen:
    Die 2 Abwehrspieler hinten, (und das ist fast die einzige "taktische" Anweisung) sichern sich gegenseitig ab, wenn einer in den 2Kampf kommt; einen "Libero" gibt es nicht.
    Gleichzeitig dürfen diese auch mit nach vorne sich einschalten oder Torschüsse abgeben !


    die 2 ähneln in der Defensive also den Innenverteidigern, und in der Offensive einer Doppel-6 sozusagen...


    die beiden Aussenspieler sind Quasi in der Defensive die beiden Aussenverteidiger des 11er Feldes und in der Offensive die Aussenspieler. Der zentrale Mittelfeldspieler ist in der defensive ein 6er und in der Offensive der 10er bzw hängende Spitze.


    Der Stürmer ist defensiv wie ein 10er zu sehen und offensiv Stoßstürmer....


    So sind halt meine Gedanken, und ich finde sie auch nicht schlimm;
    denn:
    1.Rotiere ich viel. so ähnlich wie Schimanski es beschreibt.


    Es ist inzwischen wirklich eine wonne, ich kann ohne größere Probleme und großes Chaos anzurichten, die Positionen im laufenden Spiel mehrfach wechseln lassen !!!
    Das macht mich schon irgendwie Stolz.
    Und da wir so oft gewechselt haben gibt es auch kein gemecker o.ä.
    OK manchmal äußern sich welche in der HZ: darf ich wieder da und da spielen ? :rolleyes:


    2.so wie Günther es beschreibt, dürfen meine Spieler vorne natürlich die Positionen wechseln; ab und an wird wieder "Korregiert" , damit dann auch mal einer vor dem Tor steht und nicht nur 4 Mann aussen ;)


    Also ich halte das für eine vertretbare Sache !

  • @Sachatoni und andere


    klar muss man nach irgendeinem System spielen, aber es gibt nicht das" Beste" oder gar das "Richtige" System.


    setzt ihr die Wertigkeit des Systems im unteren Jugendbereich, E ist ja auch noch Kinderfussball, nicht zu hoch an?


    auf mich wirken hier manche Darstellungen, als ob es um Lizensprüfungen ginge.


    ich bin und war Systemfreund, aber nicht in dieser Altersstufe, da war ich erheblich reudzierter.


    gg

  • Im Wesentlichen sehe ich es wie Du, Günther: Die Bedeutung der Grundformation im unteren Jugendbereich sollte man nicht überbewerten.


    Auf der anderen Seite kann man mit der Wahl und Besetzung der Grundformation aber auch die individuelle Weiterentwicklung der Spieler fördern. Das hat Steini sehr gut erklärt. Speziell in Bezug auf die Beidfüßigkeit habe ich ähnliche Beobachtungen gemacht. Und auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man dafür belächelt oder gar angeschossen wird. Und das sowohl hintenrum als auch direkt. Ein "hochdekorierter" Trainer sagte mal zu mir: "Ihr handelt gegen jegliche Lehre, wenn Ihr den Rechtsfuß links und den Linksfuß rechts spielen lasst." Solche Widerstände muss man aushalten können und manchmal lassen sie einen auch zweifeln.


    Bei den ganzen Diskussionen über die Grundformation wird übrigens ein Aspekt bislang nicht betrachtet: Die Platzgröße. Und die ist ja nicht überall gleich. Bei uns spielt man in der E 7+1 auf Halbfeld, anderenorts spielt man 6+1 auf Halbfeld und wieder anderswo spielt man 6+1 auf in Länge und Breite verkürztem Halbfeld.


    Wir waren am vergangenen Wochenende auf einem int. Turnier in Oranje-Land. Dort spielte man 6+1 auf Halbfeld. Mit 3-3 musste man da nicht anfangen. Das ist läuferisch über drei Spiele zu je 2x15 Min. kaum machbar. Der Turniersieger spielte 2-1-2-1, was ich persönlich sehr überaschend fand. Diese Mannschaft fiel durch starke Technik aber auch "internationale Härte" auf.

  • Hallo,


    Zitat

    Habe vor kurzem ein sehr schönes Zitat gelesen ( kann leider nicht sagen von wem :( Geduld ist ein Baum, dessen Wurzeln sehr bitter, dessen Früchte aber sehr süß sind.

    Google sagt, dass es ein iranisches/persisches Sprichwort ist. Ich habe direkt für unsere Homepage übernommen. Danke für die Inspiration ;)


    Zitat

    setzt ihr die Wertigkeit des Systems im unteren Jugendbereich, E ist ja auch noch Kinderfussball, nicht zu hoch an?

    Zitat

    Die Bedeutung der Grundformation im unteren Jugendbereich sollte man nicht überbewerten.


    Ich denke, dass das menschlich ist. Wir sind alle kleine Bundestrainer und diskutieren halt gerne über solche Sachen.
    Wichtig ist, wie man es in der Praxis lebt. Wenn man die Bedürfnisse der Kinder für sein Systemdenke nicht opfert, spricht IMHO nix dagegen, sich hemmungslos drüber austauschen :D


    So ein System gibt den Kindern auch Sicherheit und Zugehörigkeit. Wenn man nicht ständig andere taktische Kniffe an den Kindern ausprobiert, das System wöchentlich wechselt und die Kinder für Positionsschlamperereien an dern Pranger stellt, werden die Kinder keine Probleme damit haben.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Günther und Co


    ich habe mir vor knapp 2 Jahren, als ich überlegte die F1 zu übernehmen,
    Neu Gedanken gemacht , und Kerngedanke war:
    Was sollten die Kinder können wenn sie in die D gehen.
    Und da bin ich darauf gekommen, dass es auch deswegen nicht schlecht sei, 2 - 3 - 1 spielen zu lassen.


    Nicht mehr und nicht weniger.


    Also die gedanken werden ja mal gemacht udn ab und an hinterfragt man sich,

  • Ich hab ja außer TW praktisch jede Position mal gespielt, wenn auch auf dem Papier nie als 6er jedoch in der praktischen Offensivausführung (als Libero, der bei Ballbesitz vor der Abwehr agierte, was in einer Dominanz des Mittelfeldes resultierte).


    Ins Tor wär ich allerdings nie gegangen, bzw. hätte die Hände nie benutzt und nur wie ein Libero agiert. Wer ein Musikinstrument spielt, will sich die Hände nicht prellen. Ich hab auch nie besonders gerne Volleyball gespielt. Und beim Fußball ist der Ball härter und die Geschwindigkeiten höher.


    Bei den Abwehrpositionen gabs bei mir zwei Probleme. Erstens denke ich grundsätzlich offensiv, und zwar generell im Leben. Ich spiele um zu gewinnen, nicht um nicht zu verlieren. Zweitens und auch das ist temperamentsbedingt, ich bin (nicht nur aufm Fußballplatz) ein Freigeist. Deshalb mochte ich Positionen, in denen man in seinen Entscheidungen weitgehend frei war, und auch mal was "verrücktes" machen konnte. Drittens war ich für die Außenpositionen eigentlich zu langsam und fühlte mich seit jeher in der Mitte am wohlsten. In der E spielte ich Mittelstümer, weil ich da am wenigsten Schaden anrichten konnte. In der D auf dem Papier links im Dreiermittelfeld, de facto jedoch eine 10, die überwiegend von der linken Seite kam. Im ersten C-Jugendjahr spielte ich als Notnagel überall da wo grade Not am Mann war (LV,VS,LM, RM, LA, RA und zum Schluss wieder als Mittelstürmer). Wir spielten damals gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte 4-2-3-1 gegen die untere 4-3-3 was sich primär darin äußerte, dass sich die Besetzung des Offensivquartetts personell änderte (die Außen waren mehr MF-Spieler als Stürmer). Und soll ich euch was sagen, ich habs gehasst. Im zweiten C-Jahr begann ich wieder als Mittelstürmer wurde aufgrund des großen Lochs hinter mir, ins Mittelfeld zurückbeordert, wo ich dann als 10er in der MF-Raute meine Lieblingsposition (wieder)fand. Bei einem Ausflug in die C1 für ein Kreispokalspiel gegen einen unterklassigen Gegner, bei dem der C1-Trainer nach 8:0 HZ-Stand 3 C2-Spieler brachte, um ein zweistelliges Ergebnis zu vermeiden (hat er mir später mal gesagt), musste ich dann auch mal als RV spielen (er wollte uns eigentlich offensiv bringen, musste aber abweichen, weil sich der RV den Fuß verknackst hatte. Mangels ernstzunehmender Gegenspieler spielte ich die Position dann allerdings extrem offensiv (ich war abgesehen vom Anstoß nach Toren vielleicht 3mal in der eigenen Hälfte). Der C1-Trainer war deswegen zwar ein bisschen sauer, was mir aber ziemlich wurscht war, weil ich ohnehin wieder zur C2 zurückkehrte. Zweistellig wurde es doch noch, am Ende stands 13:0, woran ich als quasi zweiter 10er nicht ganz unschuldig war (2 Torvorlagen, 2 weitere Tore mitinitiert). Da die sowieso keinen Ball hinten rausbrachten und unser 6er als Leichtathlet extrem laufstark war, konnten wir uns erlauben hinten in Unterzahl zu spielen. Ohne Gegenspieler mit jeder Menge Freiraum ausgestattet hatte ich einen ganz vergnüglichen Abend, so als "Rechter Verteidiger". Gegen Ende der Saison als mein Kreislaufproblem bei hohen Temperaturen akut wurde, spielte ich dann in der 2. HZ regelmäßig als Libero, bei eigenem Ballbesitz aus eigenem Antrieb und vom Trainer stillschweigen tolleriert ligauntypisch vor der Abwehr (wodurch das 1-3-4-2 zum 3-5-2 mutierte). Am meisten Spaß machte definitiv die 10 (ob in der D oder C), danach als Mittelstürmer und zur Not auch als Libero. Alle andern Positionen hab ich zwar gespielt, weil aufm Platz stehen besser war als zuschauen. Ich gebe aber zu, dass ich während jenem "Rotationsjahr" mehrfach überlegt habe aufzuhören oder zu wechseln, weils einfach keinen Spaß machte.

  • provinzler


    Äh...mir ist nicht ganz klar warum du mein Posting als Zitat nimmst bzw. was du damit sagen willst. Du sprichst ja hauptsächlich von D-Jugend aufwärts. Das


    Zitat

    Ich habe bis einschließlich jüngere E von Spiel zu Spiel rotiert. Jetzt in der älteren E zum Übergang in die D nur noch in abgeschwächter Form


    hast du doch gelesen, oder ? Rotation dient auch nicht dazu jemand auf eine Position zu stellen, um dort "möglichst wenig Schaden" anzurichten. "Gezwungen" wird auch niemand zu etwas. Stehe ein wenig auf dem Schlauch. Kannst du nochmal erläutern, was du damit sagen wolltest ?(

  • provinzler


    Äh...mir ist nicht ganz klar warum du mein Posting als Zitat nimmst bzw. was du damit sagen willst. Du sprichst ja hauptsächlich von D-Jugend aufwärts. Das



    hast du doch gelesen, oder ? Rotation dient auch nicht dazu jemand auf eine Position zu stellen, um dort "möglichst wenig Schaden" anzurichten. "Gezwungen" wird auch niemand zu etwas. Stehe ein wenig auf dem Schlauch. Kannst du nochmal erläutern, was du damit sagen wolltest ?(


    Das mit der E muss ich irgendwie übersehen haben. Dass mit der E war eher eine Anspielung auf meine damaligen fußballerischen Fähigkeiten, denn ein Vorwurf an meinen damaligen Trainer. Ob das der Grund war, bezweifle ich jedenfalls sehr. Ich wollte Stürmer spielen, also habe ich Stümer gespielt und weil ich für außen zu langsam war, halt in der Mitte. Bälle bekam ich da zwar auch nicht, weil unsere Außen es lieber selbst versuchten, als mich die Chance verdaddeln zu lassen, aber ich wartete geduldig auf etwaige Abpraller/Abstaubergelegenheiten, für deren Verwertung damals allerdings mein Reaktions- und Antizipationsvermögen noch nicht ausreichten. Abwehrpostionen aller Art mochte ich allerdings damals schon nicht. Es passte nicht zu meiner grundsätzlichen Lebenseinstellung. Ich agiere lieber als zu reagieren. Ich kann nur als Apell an die Trainer hier sagen, dass sich speziell die Notnagelsituation, immer da zu spielen wo grad einer ausfällt, beschissen anfühlt. Ein weiterer Punkt ist ja wie starr ein Trainer die Positionen interpretiert sehen will. Macht man einen RV wie mich im obigen Beispiel rund, wenn er gegen einen überforderten Gegner ständig als zweiter 10er vorne rumturnt, statt sich bei um die 0 Grad an der Mittellinie wartend einen abzufrieren?. Als LV bin ich bei Ballbesitz immer als zusätzliche Anspielstation ins halblinke MF vorgerückt, was teilweise nicht so gern gesehen wurde. Genauso als Libero. In einer mir bekannten E von vor etwa 15 Jahren rückte bei Ballbesitz der Libero (respektive mittlere Abwehrspiele) bei Ballbesitz immer mit nach vorne um Bälle zu verteilen und Schüsse aus der zweiten Reihe abzugeben. Bei andren Mannschaften war den Abwehrspielern verboten die Mittellinie zu überqueren. Man kann ruhig mal was ausprobieren. Und dann nach dem SPiel zu fragen, ob der Spieler sich auf Position X wohlgefühlt hat. Wer dauerhaft auf Positionen spielen muss, die ihm keinen Spaß machen wir irgendwann aufhören. Das ist das Problem...


  • Viel zu hoch? Vielleicht auch mal Chaostheorie studieren vs Aufstellung? - Schade, dass hier keiner auf die grundlegende Problematisierung von der systemischen Aufstellungsarbeit in der Therapeutik her eingehen mag. Uninteressant? Dort geht man wie selbstverständlich davon aus, dass - meist dem Bewusstsein der Opfer verborgen von "Patriarchen" - in Familien jeder aufgestellt wird u. dies stets schädliche Folgen hat für Kinder. Überträgt man dies auf den Teamsport u. von Trainern vorgegebene, also allen im Team aufgezwungene Aufstellungen, wäre die Frage, was dies bedeuten kann/muss. Natürlich sehe auch ich die Aufgabe, irgendwie Ordnung ins vormals freie Spiel der Bambinis reinzubringen, aber kann es nur den Weg des Aufstellens aller geben, kann man z.B. nicht immer wieder mal jeden frei selbst entscheiden u. sodann bemerken lassen, was passiert? So macht es z.B. eine Handballtrainerin meines Sohns: die Kinder diskutieren dann oft selbst sehr lebendig auf dem Platz u. danach aus, wie es laufen soll, lernen o viel. Sicher gibt es auch dort dominantere Charaktere, aber sie sind immer selbst Kinder inter pares, keine "vorgesetzten" Trainer.


    Hier scheinen ja eher nur Männer zu diskutieren: Hat das was damit zu tun, dass Kritik patriarchialer Strukturen des Trainerbetriebs unterschwellig nicht grad gut ankommen? Dabei sind im Spiel oft die unerwartbaren Überrachungsmomente die Big points, die den Unterschied im Ergebnis ausmachen... Auch ich beachte das ja nur, da ich im Fußball viel Kinderelend mitansehen musste u. z.B. dort beim Handball - wo mein Sohn kein Training versäumen mag, wogegen er beim Fußball oft fragt, ob er hin muss o. wieso der Trainer so blöd sein müsse, ein ganz anderes, für mich viel positiveres Vorgehen vor Augen habe, mich so fragen muste, woran dies liege. Dort lacht man sogar oft im Training, auch nach (seltenen) Niederlagen ist die Stimmung entpannt, herzlich, humorvoll; beim Fußball habe ich es bei zs. mindestens 20 Trainern noch nie erlebt. Muss das so sein, ließ es sich jemals verändern, wie?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    Einmal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • Hallo Leute,


    war jetzt 3 Tage auf Mannschaftsfahrt und habe wieder etwas neuen Gesprächsstoff mitgebracht. :D


    Ich weiß nicht mehr wer es genau war, der auch so einen Zettel ausfüllen ließ auf dem man Position (letzte Saison) und Wunschposition eintragen sollte, aber hier meine Ergebnisse:


    Bei 7 von 12 Spielern stimmen Position und Wunschposition exakt überein.
    Bei 11 von 12 Spieler ist die Position der letzten Saison eine der Wunschpositionen.
    Nur 1 von 12 Spielern hat unterschiedliche Positionen und Wunschpositionen angegeben.


    Das lässt mich 1. auf eine hohe Zufriedenheit innerhalb der Mannschaft schließen, 2. muss ich mich hinterfragen ob hier Rotation wirklich sinnvoll wäre. Zumindest bestreite ich, dass meine Truppe sich mit einer Rotation von Spiel zu Spiel aufs Neue weniger weiterentwickeln würde, als mit garkeiner Rotation. Dennoch werde ich einzelne Spieler bedarfsweise mal auf einer ungewohnten Position spielen lassen, von Rotation kann man da aber schon nicht mehr sprechen.
    Ich denke es kommt auch immer auf die Mannschaft und das Spielermaterial an. Ich hab das Glück ein Truppe übernehmen zu dürfen, die bereits viele spielerische Elemente mit einbezieht, wenig bis garkeine Bälle hinten rausknallt und schon echt gute Kombinationen zeigt. Hier haben die meisten ihre Position gefunden.


    Der nächste Punkt, passt leider nicht ganz zum Thema aber ich kanns mir nicht verkneifen:


    Wir waren auf einem Turnier in Niedersachsen, stammen selbst aus NRW. Wir waren auf einem reinen E2 Junioren Turnier, also nur 2002er Jahrgänge.
    Und es wurde mit Abseits gespielt, ich konnte es am Anfang garnicht glauben. Spielfluss wurde durch viele falsche Abseitsentscheidungen zerstört, aber natürlich standen die Kinder teilweise beim Mitlaufen auch 2-3 Meter im Abseits, in der E-Jugend für mich ganz normal.
    Spielt ihr außerhalb von NRW alle mit Abseits in der E-Jugend oder macht das nur Niedersachsen? Ich kann und werde es glaube ich nie nachvollziehen können...


    Gruß Maxi


  • Spielt ihr außerhalb von NRW alle mit Abseits in der E-Jugend oder macht das nur Niedersachsen? Ich kann und werde es glaube ich nie nachvollziehen können...

    Das machen auch in Niedersachsen nur einzelne Kreise. Meines Wissens gibt es Richtung Ostfriesland und Nordsee den einen oder anderen Kreis der in der E mit Abseits spielt. Wir spielen auch ohne.