Wer zu spät kommt, den bestraft der DFB

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Liebe Sportsfreunde,


    wo einiger Zeit wurde schon einmal etwas über den RAE-Effekt geschrieben. Dieser Effekt besagt, das die in den ersten Monaten eines Jahres geborenen Kinder aufgrund geringer physischer Vorteile gegenüber denen, die in den letzten Monaten eines Jahres geboren werden, bevorzugt für Fördermaßnahmen ausgewählt werden. Weiterhin findet unser Kindergarten- und Schulsystem Berücksichtigung in dieser These, wonach Kinder, die vor dem Juli geboren werden und 1 Jahr früher als die in der 2. Jahreshälfte geborenen, einen Vorteil in der geistigen Entwicklung besitzen.
    Ferner könnte von Interesse sein, ob es aufgrund der unterschiedlich einsetzenden und abgeschlossenen Pubertätsphase Unterschiede bei der Reifung von männlichen und weiblichen Talenten geben könnte?


    Dieser These entgegen steht, das es nach dem Erwachsenwerden keinen Unterschied in der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit mehr geben sollte.


    Hier nun die Ergebnisse mit Stand vom August 2011:
    % - Anteil aller Spieler/innen von deutschen Nationalmannschaften (von U 15 DFB-Auswahl bis Männer/Frauen)
    In den Monaten 1 - 6 geboren 68,09 %, in den Monaten 7 - 12 geboren: 31,91 %


    Männlich, in der 1. Jahreshälfte geboren: 69,06 %, weiblich, in der 1. Jahreshälfte geboren: 67,90 %
    männlich, in der 2. Jahreshälfte geboren: 30,94 %, weilblich, in der 2. Jahreshälfte geboren: 32,10 %


    Männer-Nationalmannschaft, in der 1. Jahreshälfte geboren: 54,55 %, in der 2. Jahreshälfte: 45,45 %
    Frauen-Nationalmannschaft, in der 1. Jahreshälfte geboren: 52,38 %, in der 2. Jahreshälfte: 47,62 %.


    Gibts einen Unterschied beim Spezialisten, dem Torwart?
    Gesamt in der 1. Jahreshälfte geboren: 64,71 %, in der 2. Jahreshälfte geboren: 35,29 %


    Wie verteilen sich die Talente insgesamt auf die Geburtsmonate?
    Januar = Rang 1; April = Rang 2, Februar = Rang 3, März = Rang 4, Juni = Rang 5, Mai = Rang 6, September = Rang 7, Juli = Rang 8, August, November, Dezember = Rang 9, Oktober = Rang 10


    Wie verteilen sich die Talente bei den Torleuten auf die Geburtsmonate?
    März = Rang 1, Februar, Juni, Juli = Rang 2, Oktober = Rang 3, November = Rang 4, Januar, Dezember = Rang 5, August, September = Rang 6


    Versuch einer Zusammenfassung und Interpretation:
    Das Thema RAE ist sehr komplex, weshalb man aufgrund der vorgenannten Daten lediglich grobe Schlüsse ziehen kann. Dennoch kann nachgewiesen werden, das sich die Auswahl an geringfügigen körperlichen und geistigen Vorteilen von früher im Jahr geborenen orientiert. Dies würde dem eigentlichen Zweck einer Eliteförderung über den gesamten Ausbildungszeitraum widersprechen und als Motivation dieser Selektionsform den kurzfristigen Interessen der Nationaltrainer nach Bestätigung ihrer Arbeit und dem beruflichen Fortkommen wiederspiegeln. Keine große Rolle zu spielen scheinen die biologisch unterschiedlichen Entwicklungsprozesse von männlichen und weiblichen Talenten während der Jugendzeit. Das es selbst in den Erwachsenen-Nationalteams noch leichte Unterschiede in den Geburtsmonaten gibt, ist insofern logisch, als die früh ausgewählten Talente sich über positives Feedback insgesamt besser entwickeln als die in der 2. Jahreshälfte Geborenen, denen mehrheitlich weniger Talentpotential zugetraut wird.
    Betrachtet man schließlich die Torleute in Relation zu den Feldspielern, so gibt es bei der anteiligen Gewichtung nach Geburtsjahreshälte kaum Unterschiede, jedoch fällt die stark abweichende Verteilung in den Geburtsmonaten auf. Aufgrund der geringeren Grundmenge dürfen Zufälligkeiten nicht außer Acht gelassen werden. Dies allein kann jedoch noch nicht die Erklärung für die unterschiedliche Leistungsinterpretation sein.


    Dennoch gibt es international renomierte Trainer, die lediglich zwischen guten und weniger guten Spielern unterscheiden. Sie behaupten: man muß gut Fussballspielen können und nichts anderes wollen als das! Nur dann werde man es zu etwas bringen. Somit werden Geburtsmonat, Alter, soziale Herkunft usw. ausgeschlossen, denn man wäre selbst seines Glückes Schmied!


    Immer,wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es sich gedacht hat, wird etwas Neues ausprobiert. Als ziemliche Pleite wird das frühzeitige Ausscheiden der deutschen Frauennationalmannschaft in der WM bezeichnet. Als Ursachen werden individuelle, technische und taktische Schwächen, unpräzises Kombinationsspiel im hohen Tempo, sowie zu geringer körperlicher Einsatz herangeführt. Bereits früher angedacht, aber nunmehr forciert wird ein Leistungsunterbau in Form einer B-Juniorinnen-Bundesliga. Bereits bei den ersten Testspielen dieser neu formierten B-Juniorinnen-Teams, stellte man fest, das diese Mädchen der Jahrgänge 95 - 97 bereits so gut Fussballspielen können, das sie es locker mit Frauenteams der Oberliga aufnehmen können.


    An diesem Wochenende läßt der NFV seine Mädchenjahrgänge 97 - 98 gegen ein Frauen-Oberliga-Team und ein C-Junioren-Team testen. Man darf gespannt sein, zu welchen Erkenntnisse die Verantwortlichen gelangen.

  • Tja, wie soll ich anfangen? Natürlich ist es einfacher bestehene Zustände zu beschreiben, als aus den Fehlern des Ist-Zustands Vorschläge für einen Soll-Zustand zu entwicklen! Fangen wir also zunächst einmal mit den Erfahrungen aus anderen Bereichen der Talententwicklung an. Wenn man über die Frühförderung im Kindergarten einmal in den Schulbereich wechselt, so wird man feststellen, das die dort tätigen Pädagogen eine Ausbildung für alle Altersstufen der Schulform besitzen und viele Lehrer tagtäglich Erfahrungen bei jüngeren wie auch älteren Schülern sammeln, sie mit ihren eigenen Vorstellungen abgleichen und nach Verbesserungen streben. Auch, wenn es sich hierbei meist um Beamte mit gesicherten Arbeitsplätzen handelt, möchte doch jeder als guter Lehrer Anerkennung bei den Kindern, deren Eltern, Kollegen und Fortgesetzten finden.


    Wie sieht es nun im Fussball aus? Da gibt es zunächst einmal eine uneinheitliche Ausbildungsstruktur, wodurch sich bereits Unterschiede in der Qualität der zu entdeckenden und zu fördernden Talente ergibt. Aufgrund des Selektionsdrucks gibt es in den DFB-Stützpunkten ferner eine Fluktuationsquote, die einer gleichmäßigen Sicherstellung der jährlichen Fördermaßnahmen entgegen wirkt, weil auch die Stützpunkttrainer zunächst einmal eine Zeit benötigen, um sich auf diesem hohen Niveau zu aklimatisieren.
    Ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist sicherlich, das das Ausbildungziel, vielseitig geschulter, "fertiger Spieler" vielfach nicht im Fokus steht, sondern der Trainer an den Ergebnissen seiner Probanten gemessen wird. Diese Leistungsorientierung gestaltet sich in der Art, das der Talentausbilder immer nur für ein paar Jahrgänge, nicht aber für die gesamte Jugend-Ausbildungszeit zuständig ist und von daher auch nur seinen momentanen Ausbildungsabschnitt reflektieren kann.


    Wenn man als Fazit des RAE feststellt, das aufgrund der Abweichung von der Normalverteilung eines Geburtsjahrgangs im gesamten Ausbildungszeitraum ca. 18 % von nicht förderungswürdigen Talenten (also mehr als jeder Sechste) eine Sonderausbildung erhalten und im Umkehrschluß dies förderungswürdigen Talenten verwehrt bleibt, dann lohnt es sich schon mit Alternativen zu beschäftigen. Gleichwohl wissend, das es so gut wie keine praktischen Erfahrungen darüber gibt, wie sich die RAE bei der späteren "Endselektion" im Erwachsenenbereich entwickelt?


    Um überhaupt an Erkenntnisse zu gelangen, braucht ein Ausbilder Erfahrungen über den gesamten Bereich sowie die Möglichkeit zu Vergleichen mit anderen Ausbildungsformen. Da ich das Ausbildungssystem von Twente Enschede ein wenig kenne, möchte ich gern ein wenig über die Unterschiede dieser äußerst erfolgreichen Nachwuchsausbildung berichten.
    a. Sichtungsverfahren:
    Twente: erfahrene Scouts sichten permanent auf den Fussballplätzen in einem Radius von 70 km um den Vereinssitz
    Kreise u. DFB-Stützpunkt: 1-malige Sichtung für die Kreisauswahl, 1-malige Sichtung für die Stützpunktauswahl
    Verband: Sichtung der von den DFB-Stützpunkten und Leistungszentren ausgewählten Talente
    DFB: jährliche Sichtung über den Verbandsauswahlvergleich (Duisburg Wedau)


    b. Selektion der Talente:
    Twente: durch Trainerteam (aus gesamten Jugendbereich) anhand eines ca. halbjährlichen permamenten Vergleichsprozesses mit Spielertests auf unterschiedlichen Positionen
    Stützpunkt, Verband, DFB: Sichter (mit Jahrgangserfahrungen) tragen Talentergebnisse in Formulare ein. Der jahrgangsverantwortliche Stützpunkttrainer, DFB-Trainer wählt Talente aus


    c. Förderung der Talente:
    Twente: Talente werden ihrem momentanen Leistungsvermögen in Abhängigkeit mit dem festgestellten und immer wieder durch Tests bestätigten Potential in den jeweiligen Mannschaften trainiert. Dabei kann es z.B. vorkommen, das bei 2 Spielern, die fast am selben Tag geboren sind, einer momentan z.B. im jüngeren B-Jugend-Jahrgang und der andere im älteren A-Jugend-Jahrgang gefördert wird.
    Verbände/DFB: Weil die Leistungsbestätigung am Jahrgang gemessen wird, hütet jeder seine Talente. Eine RAE-unabhängige oder gar jahrgangsunabhängige Förderung findet nicht statt.


    Abschließend noch ein paar persönliche Erfahrungen mit Torleuten. Wie ich bereits an anderer Stelle erklärt habe, hat mich die Ansicht des DFB über die Ausbildung von Torleuten nicht sonderlich überzeugen können, weshalb ich bereits mit Bambinies Übungen gemacht habe. Dabei habe ich festgestellt, das die Kleinen sehr gerne durch die Luft fliegen und sehr viel Freude am abwechselungsreichen Übungstraining empfinden. Das aus Spaß dann auch Leistung werden kann, konnte ich feststellen, als aus den 4 Keeper-Knirpsen 3 Torleute für die Kreis- und Stützpunktauswahl eingeladen wurden. Da es sich um die einzigen Keeper dieser Altersjahrgänge handelte lag kein Selektionsdruck vor und weil in den letzten 20 Jahren in diesem Verein kein Keeper für die Kreis- oder Stützpunktauswahl ausgewählt wurde, lag auch ein Abgleich mit früheren Erfolgen vor.
    Wie an anderer Stelle ebenfalls erläutert, trainiere ich seit geraumer Zeit im Leistungsbereich. Und zwar sowohl im Jugend-, wie auch im Erwachsenenbereich, sowohl männliche als auch weibliche Talente. Ich habe mir nur ein einziges Ziel gesteckt, das ich gern Herausforderungen wahrnehme, solange die Torleute genauso viel Spaß am Fussball haben wie ich. Ob und wieviele und wieweit diese Talente dann zu sportlichen Höchstleistungen heranreifen, liegt an ihrem Ehrgeiz, sich ständig verbessern zu wollen. Dazu gehört eine mächtige Portion Verrücktheit Nichts ist unwichtig, aber nicht ist absolut notwenig. So verlange ich von meinen Torleuten ein hohes Maß an Experimentierbereitschaft. Denn statt irgendwelcher Kommandos erhalten sie lediglich Animationsvorschläge, aus denen sich "ihr Ding" machen können. Jeder ist da anders. Was beim einen nur die zweitbeste Lösung auf eine Aufgabe ist, kann beim anderen die Beste sein. In der Welt der Statistik und Stochastik sind solche Dinge kaum zu messen, denn durch die Individualität gibt es kaum einen Vergleich!


    Es gehört also in erster Linie auch als Trainer Mut dazu, etwas zu verändern in der Hoffnung, das Gute noch ein klein wenig zu bessern. Das gelingt am besten mit einer positiven Einstellung, denn nach dem "murphischen Gesetz" fällt das Brot ja immer mit der beschmierten Seite auf den Boden, wenn man beide Seiten geschmiert hat! Also gilt es aus dieser Schwäche seine Stärken zu ziehen. So sollte ein Trainer schon wissen, das sich die junge deutsche Nationalmannschaft nicht ausschließlich von "Nutella" ernährt, sondern mutliche Leute im DFB und den Vereinen Veränderungen in Form eines Nachwuchsfördersystems auf den Weg gebracht haben. Sich mit dem Guten zufrieden zu geben, hieße aber auch, Unzulänglichkeiten wie RAE-Effekt stillschweigend zu dulden, statt nach Optimierungsmöglichkeiten zu suchen.

  • Hatte darüber schon öfters mal was gelesen, aber nie Zahlen dazu gehabt.
    Die Frage ist, was kann man daran ändern? Fakt ist doch, dass im sehr jungen Alter ein halbes Jahr Unterschied sehr viel ausmacht. Die einzige Möglichkeit ist nur die gute Zurede, dem Kind zu sagen, dass der Andere ihm ja auch einige Monate voraus ist und sich das in Zukunft relativiert. Den Trainern muss man diese Problematik präsent machen, damit sie die Qualitätsunterschiede im Verhältnis zum Alter sehen.

  • Alexbonn hat ja so Recht, aber es wird eben nicht umgesetzt. Wir haben ja nun auch so unsere Erfahrungen mit DFB Stützpunkt und Sichtungsturnieren. ....


    Nicht das hier ein Falscher Eindruck entsteht. Ich bin froh, (im Nachhinein), das mein 96ger damals von der Fußballschule nicht genommen wurde. Ich finde mit 12 in ein Internat zu gehen sehr früh und viele schaffen es nicht, vielleicht auch, weil sie noch ihr zu Hause brauchen, aber das ist ein anderes Problem.


    Aufgefallen war er ihnen bei den Sichtungsturnieren. Wurde dann mehrmals zum Probetraining einer Fußballschule eingeladen und bekam dann eine Absage. Alle schüttelten den Kopf. Die Trainer haben fest damit gerechnet, das er genommen wird. Er ist ein November Kind. Ob das was zu sagen hat weiß ich nicht, scheint aber möglich, da keiner versteht warum er nicht in das Internat durfte..... Der DFB Stützpunkt macht doch alle halbe Jahre (oder war es einmal im Jahr) solche sportlichen Tests. Schnelligkeit, dribbeln, jonglieren usw. Er hatte in allen disziplinen ein A. In manchen Disziplinen hatte er die Besten Zeiten von allen. Also alle Voraussetzungen dafür waren gegeben. Er schaffte es bis in die Reserve der Landesauswahl. Von der Fußballschule / Internat dann andere Kinder genommen, die schlechtere Ergebnisse hatten bei den Tests, aber zwischen Februar und April geboren wurden.


    Es ist müssig zu sagen, das er mit der Entscheidung damals zu kämpfen hatte. Er will halt Fußballer werden....... aber die Chance ist jetzt sehr gering. Er bildet sich ein, er könnte den Absprung hier von seinem Heimatverein aus schaffen, da er fast jede Position spielen kann, aber ich möchte nicht, das er sich zu sehr darein steigert.


    Also, falls sich etwas ändert wäre das für viele Talente die in der 2. Hälfte geboren worden sind schön, für unseren 96ger kommt das aber zu spät.


    Wobei ich ganz neben bei die ganze Selektion in Frage stellen muß. Ich bin mit dem System überhaupt nicht einverstanden, aber vielleicht fehlt mir zur Beurteilung auch einfach Fachwissen. Aber mein Mutterherz sagt mir, das die Kinder zu früh von zu Hause weggeholt werden und ich bin der Überzeugung, das einige Talente aus Heimweh und Stress es nicht schaffen.


    Aber ich kann bestätigen, was hier geschrieben wird. Da ich die Testergebnisse von allen Stützpunktkindern einsehen konnte, 60 bis 70 % die in der Landesauswahl spielen sind in der ersten Hälfte geboren. Auch die, die von der Fußballschule genommen werden, sind aus der 1. Hälfte des Jahres geborened

  • Interessant, das mit den Torhütern im März. Ich bin nämlich auch im März geboren und Torhüter :thumbup:



    Ich denke auf jeden Fall, dass es große Unterschiede gibt, zwischen Dezember und Januar des gleichen jahres liegt schließlich ein ganzes Jahr. Diese erübrigen sich allerdings, wie man sieht, im Seniorenbereich.


    Motto: Gib niemals auf!
    Alter: 15

  • Ein völlig überbewertetes Thema.
    Wenn die Zahlen stimmen, dann sieht man, dass es bei dem Team, um das sich alles dreht beim DFB, relativ ausgeglichen ist (Herrennationalmannschaft 55% zu 45%).
    Insofern denke ich, sind alle Maßnahmen des DFB im Bereich der Jugend, die 'Frühgeborenen' besonders zu fördern, im Endeffekt für die Katz.

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Hmm, Tom, ich verstehe Dein Posting nicht, vor allem nicht Deinen letzten Satz. Die Aussage von TW-Trainer ist doch:


    - Man kann annehmen, dass das Fussballertalent nicht vom Kalendermonat der Geburt abhängt.
    - Folgerichtig sind in der Nationalmannschaft die Geburten (fast) ausgeglichen über alle Monate.
    - Aber in den U-Mannschaften sind die früh im Jahr geborenen deutlich in der Überzahl.


    Das bedeutet, dass
    a) in den U-Mannschaften Spieler spielen, die nur deshalb besonders gut in ihrem Jahrgang sind, weil sie früh im Jahr geboren sind und daher Entwicklungsvorteile haben
    und
    b) Dass Spieler nur deshalb NICHT in den U-Mannschaften spielen, weil sie das Pech hatten, spät im Jahr geboren zu sein und daher relativ zu ihrem Jahrgang Entwicklungsnachteile haben.


    Löst man diese beiden Punkte, dann wird man im Resultat eine bessere Förderung erhalten.


    Grüße
    Oliver

  • Ein völlig überbewertetes Thema.
    Wenn die Zahlen stimmen, dann sieht man, dass es bei dem Team, um das sich alles dreht beim DFB, relativ ausgeglichen ist (Herrennationalmannschaft 55% zu 45%).
    Insofern denke ich, sind alle Maßnahmen des DFB im Bereich der Jugend, die 'Frühgeborenen' besonders zu fördern, im Endeffekt für die Katz.


    Hallo Tom,


    selbstverständlich ändert sich das Verhältnis der früher und später im Jahr geborenen Talente im Laufe der Jahre. Sonst müßte man die These, wonach der Geburtsmonat keinen Einfluß auf die körperliche und geistige Leistung eines Erwachsenen hat, infrage stellen. Denn gäbe es einen nachweislichen Zusammenhang, dann würden Firmen sich ihre Spitzen-Fachkräfte bei gleicher Qualifikation nach dem Geburtsmonat aussuchen und lägen dabei überwiegend richtig. Auch an den Hochschulen müßte man seine Professoren nach den Geburtsmonaten selektieren, um die "Geistige Elite" konzentrieren zu können.


    Aber dieser "selbstreinigende Irtumsfaktor" funktioniert bei der Talentförderung eben nur zum Teil und das läßt sich durch Daten belegen! Hier wurden ja die Nationalmannschaften auf RAE hin analysiert. Aber selbst bei den aktuellen Nationalmannschaften muß man feststellen, das aufgrund falscher Eliteförderung bei jedem 20. Mann und jeder 8. Frau eine leistungsstärkere Alternative vorhanden gewesen wäre. Wenn aber das RAE hier bereits nachweisbar ist, um wieviel stärker wirkt es sich dann für den gesamten Profibereich der Bundesligen aus?


    Die Jugendförderung dient nicht einem Selbstzweck und darf sich deshalb auch nicht nach kurzfristigen Erfolgsinteressen allein messen lassen. Sie muß eine systematische Ausbildung von Talenten für den späteren Erwachsenen-Leistungssport sicherstellen!


    Mein Beitrag sollte die Augen öffnen, dem Thema RAE mehr Bedeutung zu schenken, weil es durch Daten zu belegen ist. Natürlich kann es zufälligerweise so sein, das bei einem Talentjahrgang der überwiegende Teil in den ersten Monaten des Jahres geboren ist. Aber dann muß es auch Zufälle geben, in denen der überwiegende Teil in der zweiten Jahreshälfte geboren ist. Ansonsten kann man bei der Talentförderung nicht von Chancengleichheit sprechen!


    Wenn man zu einem groben Fazit gelangen kann, dann wohl eher zu dem, dass Leistungsjahrgänge auf RAE hin geprüft werden sollten. Überall dort, wo das Verhältnis nicht stimmt, sollten Verantwortliche eingreifen und ggf. egoistische, uneinsichtige Trainer austauschen.


    Anhand des Beispiels der Jugendförderung bei Twente Enschede wollte ich darlegen, das die Entdeckung des Talentpotentials von einem einzelnen Trainer schwer einzuschätzen ist, weil er den gesamten Jugend- und Erwachsenenbereich nicht gleichermaßen kennt. Ausgewogener ist da ein Entscheiderteam. Ferner braucht es Entscheidungszeitraum, in dem man die Fortschritte eines gesichteten Talents, was auf weitere Förderung geprüft wird, messen kann! Auch ist es bei unseren niederländischen Nachbarn so, das nicht allein für den eigenen Verein, sondern das man sich für 2 Vereine die Jugend-Förderarbeit teilt. Auch diese Regelung ist eher ein Garant dafür, das man keine kurzfristigen Saisoninteressen hat, sondern einer bestmöglichen Talentförderung für das Ende der Jugendzeitraums folgt. In Deutschland haben wir zwar ein gutes Förderkonzept, bei der Talentauswahl folgen wir aber noch altem "Kirchturmdenken"!


    Es gibt in Bayern erste Versuche mit flächendeckenden Jugendleistungszentren. Wenn dort beim Entscheidungsprozeß zur Talentförderung das RAE berücksichtigt wird, so hätte man recht bald auch die Daten, das sich die Leistungsförderung steigern läßt!

  • Ein völlig überbewertetes Thema.
    Wenn die Zahlen stimmen, dann sieht man, dass es bei dem Team, um das sich alles dreht beim DFB, relativ ausgeglichen ist (Herrennationalmannschaft 55% zu 45%).

    Wann war eigentlich der Stichtagswechsel vom 1.8. auf den 1.1.?
    Ein Teil der aktuellen Nationalspieler dürfte noch nach alter Regelung angefangen haben. Insofern ist dieser o.g. Wert nicht aussagekräftig. Nach alter Regel war halt der am 1.8. Geborene im Vorteil.

  • Liebe Fussballfreunde,


    ich habe eine Bitte. Wenn diese Diskussion substanziell gewinnen soll, dann bitte ich darum, sich zunächst in das Thema RAE einzulesen und dann zu kommentieren.


    Also nochmal:


    1. Beim RAE geht es um eine Jahrgangsbeurteilung! Ein Jahr beginnt am 01.01. und endet am 31.12.!


    2. Als Begründung für die besseren geistigen Fähigkeiten wurde der Einschulungsstichtag (bis 30.Juni) genannt. Demnach sind Kinder, die im ersten Halbjahr geboren und ein Jahr früher als die im zweiten Halbjahr Geborenen, auch geistig weiter gereift.


    Vom 01.08. steht da nirgends etwas!


    Was Follkao meint ist, das früher einmal alle nach dem 1.8. geborenen ein Jahr länger in der Jugendklasse bleiben konnten. Das war vielleicht für die Mannschaft, in der er spielte ein Vorteil, aber nicht für den Spieler, dessen Leistungen mit denen verglichen wurden, die vor dem 1.8. geboren sind!

  • Was Follkao meint ist, das früher einmal alle nach dem 1.8. geborenen ein Jahr länger in der Jugendklasse bleiben konnten. Das war vielleicht für die Mannschaft, in der er spielte ein Vorteil, aber nicht für den Spieler, dessen Leistungen mit denen verglichen wurden, die vor dem 1.8. geboren sind!

    Nö, das meine ich nicht.
    Ich meine, dass das Jahr für die Altersklasseneinteilung früher vom 1.8. bis zum 31.7. ging. Das wurde irgendwann in den späten 90ern oder frühen 00ern geändert auf die heutige Regelung nach Kalenderjahr. Damals hatte also der am 1.8. Geborene die körperlichen Vorteile, die heute der am 1.1. Geborene hat. Warum das damals geändert wurde, weiß ich nicht sicher. Habe aber mal gehört, dass der DFB sich da den anderen Verbänden angepasst hat. Bis dahin galt im Fußball derselbe Stichtag wie in der Schule - nämlich der 1.8.


    Vor diesem Hintergrund hatte ich erklärt, dass man die aktuelle Nationalmannschaft nicht als Beispiel nehmen kann, um Deine Zahlen zu widerlegen (siehe Beitrag von Tom B.). Einige der heutigen Nationalspieler, die in der 2. Jahreshälfte geboren sind, haben demzufolge evtl. sogar ebenfalls vom RAE-Effekt profitiert. Aber eben unter dem anderen Stichtag.
    Oder anders gesagt: Der kleine Philipp Lahm (11.11.83) gehörte damals nicht zu den jüngsten seines Jahrgangs, sondern zu den Älteren, da er nur 2 1/2 Monate nach dem Stichtag geboren ist. Der kleine Bastian Schweinsteiger (1.8.84) hatte ebenfalls Glück....


    Vielleicht erinnert sich ja sogar jemand von Euch, wann diese Stichtagsänderung war.

  • Ich kann mich genau daran erinnern, dass in Hamburg die Änderung zur Saison 97/98 gemacht wurde, weil ich da umgezogen bin und mich das nicht mehr betraf. Ab da galt der 1.1 als Stichtag.

  • Vielen Dank für die Info.


    Und wenn wir uns vor diesem Hintergrund den Kader der aktuellen Nationalmannschaft (http://www.fussballdaten.de/vereine/deutschland/2011/ ) ansehen, stellen wir fest, dass 37,5% der Spieler, die 1985 oder später geboren sind, im 1. Quartal geboren sind. 16,67% dieser Spieler sind im 4. Quartal geboren.
    Warum ich gerade mit dem JG 85 angefangen habe? Die waren bei der Stichtagsumstellung ältere D-Jugend, dürften also erst danach in den Genuss irgendeiner Förderung gekommen sein. In der Nationalmannschaft kann man also auch Werte beobachten, die man auf den RAE zurückführen könnte.
    Die Zahlenbasis sind hier aber nur 24 Spieler - insofern könnte es genausogut Zufall sein... :D ?( :sleeping:

  • tja, ich werde nun bald zum ersten mal Vater (Termin ausgerechnet 29.10.),
    und hatte immer Vorfeld zu meiner Freundin und sogar zu meiner Schwester (bei deren Kinderplanung), dass man
    darauf achten muß ( :D ), dass das Kind in den ersten Monaten des Jahres geboren wird, weil sie sonst noch weniger Chancen haben "gefördert" zu werden ;(:(


    nun, hat ja Super geklappt: Mein Sohn wird wie gesagt ca. 29.10 geboren; Meine Schwester bekommt ihr erstes Kind (auch ein Sohn) ca. am 1.12. ... :D


    Also die 2 werden es extrem schwer haben "Hoch zu kommen" *grins*


    ....
    Damals, als der DFB Stützpunkt anfing, wurde stark damit geworben, dass man eher trickreichen, wendige etc.Spieler in den Stützpunkt nehmen würden, anstatt große und "Kräftige" Spieler, mit rein körperlichen Vorteilen...


    Meine Beobachtung ist, dass dies nicht zu 100% gemacht wird, aber schon in diese Richtung.


    ....


    Wegen dem Datumswechsel:
    Bei uns im FVM Kreis Sieg wurde der Stichtag auch vom 1.8. zum 1.1. geändert; ABER die Kreisauswahl und vor allem Mittelrheinauswahl wurde immer mit dem Stichtag 1.1. gebildet !! Also hat sich das nicht geändert gehabt; Ausser halt Vereinsmäßig..

  • Wann dein Kind geboren ist und wie es gefördert wird hat nichts mit seiner Entwicklung zu tun!
    Alle meine drei Kinder sind in der zweiten Jahreshälfte geboren und sind in ihrer Entwicklung sehr weit voran geschritten.
    Es hat viel damit zu tun was und wie du es ihnen mit auf den Weg gibst - so zumindest meine Erfahrung.


    Wobei das natürlich bei 2. und 3. Kindern anders ist als bei dem 1. Kind.


    Das was meine 2 jährige Tochter jetzt im motorischen/koordinativen Bereich kann ist unfassbar!


    Fordere und fördere dein Kind - aber Fußball aufzwingen wirst du auch nicht erreichen - ich musste bis zum 7. Geburtstag der Großen warten bis sie sich entschlossen hat mit dem kicken anzufangen!


    Viel Erfolg für euch 3!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Liebe Fussballfreunde,


    ging man noch vor Jahren davon aus, das Siegmund Freud mit seiner These, der Mensch sei ein Produkt seiner Umwelt, schon alles gesagt wurde, fängt man so langsam an, dessen Theorie einzuschränken. Da ist zum einen der individuelle Wille des Menschen, der ihn nicht unbewußt permanent Dinge tun läßt und da sich Faktoren, die z.B. aufgrund des RAE etwas mit seinem Geburtsmonat zu tun haben und so schon von ganz früh an kleine Unterschiede sichtbar werden.
    Auch andere Wissenschaften beschäftigen sich mit dem Thema RAE. Hier mal ein aktueller Auszug:


    Studie: Geburtsmonat beeinflusst Berufswahl
    Victoria Beckham´s Tochter Harper Seven könnte eines Tages Maurerin werden - oder US-Präsidentin. Denn laut einer aktuellen Studie des britischen Statistikamtes ist die Wahrscheinlichkeit, dass August-Geburtstagskinder diese Berufe ergreifen, besonders hoch. Schuldeneintreiber werden demnach überproportional häufig im Januar geboren und Babys, die im März Geburtstag haben, werden häufiger Piloten als andere Menschen...


    Wenn Sie schon immer davon geträumt haben, dass Ihr Nachwuchs Zahnarzt wird, dann sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Kind im Dezember geboren wird. Das besagt zumindest eine aktuelle Studie des britischen Statistikamtes, aus der der "Daily Telegraph" zitiert. Für die Studie hat das Amt die Zahlen der letzten Volkszählung unter die Lupe genommen und die Geburtsmonate von Menschen aus 19 verschiedenen Berufssparten analysiert.


    Die Ergebnisse legen nahe, dass der Geburtsmonat die Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Berufswahl erhöht: Werden im Januar beispielsweise vermehrt Hausärzte und Inkassobevollmächtigte geboren, so ist der Anteil von Metallarbeitern in diesem Monat auffallend gering.


    Eine Geburt im Februar scheint laut der Studie die Chancen zu erhöhen, Künstler zu werden, während im März häufig Piloten, geboren werden. Wer in den Sommermonaten auf die Welt kommt, sollte nicht auf eine Fußball-Profi-Karriere hoffen und hat zudem eher geringe Chancen, ein gut verdienender Arzt oder Zahnarzt zu werden.


    Unter denjenigen, die im September Geburtstag feiern, befindet sich laut der Untersuchung hingegen ein überdurchschnittlich großer Anteil an Sportlern und Physikern. Die beiden für September-Geburtstagskinder unwahrscheinlichsten Berufsgruppen sind laut der Studie dagegen Maurer (der wiederum häufig im August geboren werden) und Friseure. Schlechte Nachricht für Novemberkinder: Die Wahrscheinlichkeit, als Serienmörder zu enden, ist bei ihnen laut der Studie höher als bei Menschne mit anderen Geburtsmonaten...


    Bestimmte Berufsgruppen, vor allem Vorstände großer Unternehmen und Makler, werden laut der Analyse hingegen relativ gleichmäßig über das Jahr geboren.


    Einige Forscher sind überzeugt, dass der Einfluss des Geburtsmonats sich auf die Intelligenz eines Menschen und sogar seine potentielle Lebensdauer erstreckt. Obwohl diese Trends schwierig zu begründen sind, gebe es durchaus wissenschaftliche Anhaltspunkte für den Zusammenhang zwischen Geburtsmonat und gesundheitlichen Problemen. Frühlingskinder haben laut der Studie beispielsweise ein höheres Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten, einschließlich Asthma, Autismus, Schizophrenie und Alzheimer.


    "Es scheint auf den ersten Blick absurd, dass der Geburtsmonat die Chancen im Leben beeinflussen kann. Aber wie lange Sie leben, wie groß Sie sind, wie gut Sie in der Schule sind, Ihr Body-Mass-Index als Erwachsener, Ihre Morgen-versus-Abends Vorlieben und wie anfällig Sie für gewisse Krankheiten sind, hängt alles zu einem gewissen Grad mit der Jahreszeit zusammen, in der Sie die Gebärmutter verlassen haben", zitiert der "Telegraph" Russell Foster, Neurowissenschaftler der Oxford University.


    Mir ging es beim Thema RAE im Fussball vornehmlich um die Kontrolle einer Chancengleichheit und der Bedeutung für die Talentförderung. Aber Fussball ist ja nur ein kleiner Teil unseres Lebens. Wer sich allerdings darüber hinaus für dieses Thema interessiert, der findet in diversen Wissenschaftszweigen bereits umfangreiche Infos.

  • Wann dein Kind geboren ist und wie es gefördert wird hat nichts mit seiner Entwicklung zu tun!
    Alle meine drei Kinder sind in der zweiten Jahreshälfte geboren und sind in ihrer Entwicklung sehr weit voran geschritten.
    Es hat viel damit zu tun was und wie du es ihnen mit auf den Weg gibst - so zumindest meine Erfahrung.


    Das kann ich nur unterstützen. Traut den Kindern etwas zu, lasst sie alleine klettern, springen, etc., ermuntert sie dazu, anstatt ihnen von vornherein und in vorauseilendem Gehorsam zu helfen und sie damit zu bevormunden. Zwingt sie andererseits natürlich nicht dazu, etwas zu tun, wovor sie Angst haben, und achtet darauf, dass sie sich nicht zu großen Gefahren aussetzen.


    Wobei das natürlich bei 2. und 3. Kindern anders ist als bei dem 1. Kind.


    Wieso?

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)


  • Das kann ich nur unterstützen. Traut den Kindern etwas zu, lasst sie alleine klettern, springen, etc., ermuntert sie dazu, anstatt ihnen von vornherein und in vorauseilendem Gehorsam zu helfen und sie damit zu bevormunden. Zwingt sie andererseits natürlich nicht dazu, etwas zu tun, wovor sie Angst haben, und achtet darauf, dass sie sich nicht zu großen Gefahren aussetzen.



    Wieso?

    Relativ einfach - ein erstes Kind, kann "nur" von den Eltern lernen, wohingegen ein drittes Kind 4 Personen ständig um sich hat, die es mit Reizen jeglicher Art überfluten.
    Die großen Kinder entwickeln dabei einen Beschützerinstinkt und den Drang ihr Wissen an die kleineren weiterzugeben und diese profitieren im großen Stil von dieser dauerhaften Stimulation.


    Und dann natürlich noch die Tatsache, das kleinere Kinder die größeren nachzuahmen versuchen - und jetzt mal ehrlich, wie oft hüpfst du Treppenstufen runter, Kletterst auf Bäume oder schlägst Räder, Purzelbäume, etc.
    Das tun die Geschwister den halben Tag ... und da will der/die kleinste auch nicht aufstecken und versucht es einfach :)


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)