Bambini - Training mit 3-Jährigen

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  • Moin zusammen,


    da sich vor einem halben Jahr kein Trainer für die Bambinimannschaft finden ließ, wurde ich vor einem halben Jahr als Spielervater mit der Betreuung der Bambinimannschaft betraut. Seit der Zeit habe ich versucht (im Wesentlichen mit 5 bis 6 Kinder aus dem Jahrgang 2004) zumindest ein wöchentliches "Training" zu ermöglichen. Da dieser Jahrgang (incl. meinem Sohn) nach der Sommerpause F-Jugend spielen wird, habe ich dem Verein gesagt, dass ich nur dann mit den Bambini weitermache, wenn genügend "neue" Bambinikinder mitmachen.


    Nun haben wir im dorfeigenen Kindergarten verstärkt die Werbetrommel gerührt. Ergebnis: Es werden Kinder vor allem aus dem Jahrgang 2007 zum "Probetraining" noch vor der Sommerpause kommen. Der Jahrgang 2005 ist überhaubt nicht vertreten.


    Meine Bedenken, dass Bambini doch erst mit 4 Jahren eigentlich anfängt, wurde von Seiten des Vereins unter dem Hinweis, dass man nun mal Nachwuchsprobleme habe, bei Seite geschoben.


    Jetzt meine Frage:


    1. Sollte ich unter den Umständen überhaubt nach der Sommerferien weitermachen, auch wenn genügent Kinder dabei bleiben ?


    3. Welche Übungen oder besser Spiele mache ich mit den 3-Jährigen ?
    Viele Übungen und Spielformen mit meinen 6-Jährigen kann ich wohl hier vergessen.


    2. Inwieweit kann ich hier den herkömmlichen Aufbei einer Trainingsstunde (Aufwärmspiel, versch. Übungen, Spiel, Ausklang) beibehalten.


    Viele der im Internet oder in Literatur zu findenden Übungungen kann ich, weil es die Kinder überfordern würde, nicht machen. Ich denke, dass bei 3-Jährigen quasi nur Übungen funktionieren, bei dem jeder einen Ball hat, mit dem er etwas machen darf. Ich bin also auch an vielen kleinen einfachen Übungen interessiert. Wenn man ohnehin Wartezeiten vermeiden sollte, so gilt das für die ganz Kleinen wohl besonders.


    Vielen Dank für Eure Hilfe




    Gruß Morelli




    P.S.: hat jemand noch Plastikbälle ? =)

  • Bei uns im Verein starten wir Fussballtraining erst mit 4 bis 5, kleinere Kinder versuchen wir eher ins Kinderturnen zu schicken. Aber offenbar läuft das bei Euch anders...Bei so kleinen Kindern sollten Bewegungsspiele, die die allg. Koordination trainieren Vorrang haben vor dem Kicken. D.h. versuche Spiele (mit oder ohne Ball) anzubieten, bei denen alle Kleinen möglichst durchgängig beschäftigt sind. Die Idee mit den Plastik- oder Softbällen fibnde ich gut, das ist sicher besser als die Light-Lederbälle.


    Anregungen für Spiele http://www.fd21.de/15399.asp


    Grüße :)
    Oliver

  • Ganz ehrlich....Du kannst da ja nichts für, aber mich schockt das und mir krampft sich der Magen.....Fußball für Dreijährige? Hammer.


    Ich würde mich weigern! Mit mir gäbe das nicht. Ich gebe meinem Vorredner recht.....die gehören zum Turnen und zwar als Erlebnisturnen in einer Halle mit vielen interessanten Spielburgen.....besser noch auf einen interessanten Spielplatz.


    Auf Dreijährige kann man doch nicht aufpassen als Trainerteam. Ich spreche von der Aufsichtspflicht....da ist die Gefahr doch sehr groß, dass man die Verletzt, weil man den Bedürfnissen für die Krümmel nicht nachkommen kann.


    Selbst bei solchen Turngruppen....kenne ich es so, dass pro Kind auch eine Mutter dabei ist, die ihren Filius begleitet und an der Hand hält beim Versuch von einer Matte (Halle) ....über eine Bank....zur anderen Matte zu gelangen.


    Nee, hier wäre für mich eine Grenze erreicht. Zumal....ich mag Turnen überhaupt nicht und finde es geradzu ätzend. Wenn ich schon sehe wie die Mädchen sich posierend in der Zeitung zeigen....so unnatürlich und gestellt und meist ausgemärgelt. Nee, ist nicht meine Welt. Ich bin froh, dass ich drei Jungen habe und damit den Platz gebucht habe :rolleyes:;)8) ....Macho halt.

  • Zum Einen sind die Kleinen mit 3 zu jung für Fußballtraining, zum Anderen ist das Gefälle zwischen 3- und 5- 6-jährigen zu groß.
    In Ausnahmefällen kann man ein Bambinitraining mit 3-jährigen machen, das wäre dann aber alles andere als Fußball. Bewegungsspiele, Bewegungsspiele und am Schluß noch ein bißchen Ballkullern. Mit den älteren Kindern kriegst Du das aber nicht unter einen Hut, also mein Rat: Sein lassen!

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Was bei den meisten 4-jährigen nicht funktioniert, kann man bei 3-jährigen erst recht vergessen. Sobald der Lärmpegel steigt wollen die Kleinsten sofort auf Mama`s Arm! Da wollen die auch nicht eher wieder runter, bis es ruhig geworden ist.


    Außerdem, wie soll das denn im Training funktionieren? Willst du auch noch zwischendurch Windeln wechseln? Ganz zu schweigen davon, das diese kleinen Küken nicht den Hauch einer Chance gegen doppelt so alte 6-jährige hätten.


    Bambinis mit 5 und 6-jährigen Kindern funktioniert. In Ausnahme mal mit einem 4-jährigen Kind. Aber darunter kannste vergessen!

  • Da dieser Jahrgang (incl. meinem Sohn) nach der Sommerpause F-Jugend spielen wird, habe ich dem Verein gesagt, dass ich nur dann mit den Bambini weitermache

    Das finde ich krass. Dein Stöpsel geht in die F und Du bleibst in der G?
    Darf ich nach dem Warum fragen?


    Welche Übungen oder besser Spiele mache ich mit den 3-Jährigen ?

    Wie die anderen schon sagten: Gar keine. Der Pups gehört noch nicht in einen Fußballverein. Selbst 4-jährige, die einfach kleiner sind als der Durchschnitt, würde ich nur ungern trainieren.
    Einfach weil Du auch 6-jährige hast, die schon mal recht kräftige Schüsse loslassen. Und wenn sowas ins Gesicht eines Mini-Minis kracht, hätte ich Sorge, dass der Junge Mann schlichtweg fortan Angst vor dem Ball hat.

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Wow vielen Dank für Eure Antworten,


    @ Tom Bobadil: Mein Sohn spielt nicht in unserem Verein in der F-Jugend, sondern als Spielgemeinschaft mit dem Nachbarort. Dort besteht ein "Trainerteam". Ich bin halt gefragt worden, ob ich die Bambinis trotzdem weitermache. Und da mir das im letzten halben jahr meistens Spass gemacht hat, hatte ich mich grundsätzlich bereiterklärt, das weiterzumachen.


    Wie schon erwähnt, fange ich quasi von Null an. Wir haben daher im dorfeigenen Kindergarten die Werbetrommel gerührt. Dabei haben sich fast ausschließlich die Eltern von 3-Jährigen gemeldet. (Da die Eltern unter einander befreundet sind, haben sie sich offensichtlich kurzgeschlossen und ihre Kinder zum "Probetraining" (morgen) angemeldet.) Die Initiative dieser Aktion und auch die Anmeldung erfolgte nicht bei mir, sondern bei einem sehr engagierten Mitglied des Vorstands.


    Ich denke, ich werde mir mal anschauen, wer da morgen kommt und dann entscheiden, ob das insgesamt Sinn macht. Wahrscheinlich werde ich mit der Option in einem Jahr noch mal einen Versuch zu starten, es zunächst sein lassen.


    Nichtsdestotrotz muss ich mir für dieses nunmal angesagte "Probetraining" Gedanken machen, was ich mit den Kindern mache.


    Gruß


    Morelli

  • Nichtsdestotrotz muss ich mir für dieses nunmal angesagte "Probetraining" Gedanken machen, was ich mit den Kindern mache.

    Würde dir gerne helfen. Nur fällt mir nichts Fußballspezifisches ein.


    Nimm halt ein paar Luftballons. Lass sie mal davor treten oder mit der Hand oben halten. Sorg für ausreichend Platz, sonst rennen sich die Zwerge gegenseitig über den Haufen.
    Und berichte mal, wie es war.
    Viel Glück dabei.


    P.S.: Finde das trotzdem komisch, dass dein Junge 'woanders' trainiert. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, nicht der Weisheit letzter Schluss.

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Ich finde es gar nicht schlimm, mit 3-jährigen Fussball zu spielen, solange man auf Meisterschaftsspiele verzichtet.
    Man macht einfach eine Turn- und Spielstunde. Etwas dribbeln, etwas schießen, etwas fangen, etwas werfen, etwas klettern, etwas springen, Plumpssack, Fangen spielen, etc.
    Die Mütter/Väter der Kinder sollten natürlich dabei bleiben und ggf. unterstützen, trösten und aufpassen.
    Mein Sohn (5 1/2 Jahre, jetzt begeisterter Fussballspieler) war mit drei Jahren auch in so eine Art Kinderturnen von einem Handballverein. Ich bin froh, dass er da war. Das hat ihm motorisch und koordinativ einiges gebracht, was er jetzt im Fussball nutzen kann.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Ich habe bei uns im Verein auch oft bei den Mini-Minis geholfen und dort waren auch viele kinder unter 5.....


    Wir haben keine Passübungen, kein Torschuß, kein Freilaufen usw. gemacht, wir haben den Jungs einen Ball gegeben und erstmal sollten die die Angst vor dem Ball verlieren z.b. Hochwerfen und fangen, wenn das klappt Hochwerfen einmal Klatschen und fangen, wann das klappt hochwerfen im Kreis drehen und fangen.....
    Dann habe ich mit Tellern mehrere Strecken makiert (Blaue- Rote- Weiße- und Gelbe-strecke) einmal sollten sie rückwärts laufen, dann Krabbeln, dann auf einem Bein hüpfen und einmal schnell laufen. Die Jungs hatten verdammt viel Spaß und haben sich Prima Entwickelt. Das ganze haben wir dann nach und nach mehr ausgebaut und ja an jedem Ende des Trainings haben wir ein "Spiel" gemacht, ok es waren alle Jungs immer auf einem haufen aber sie hatten Spaß und es hat sich keiner Verletzt.
    Nun sind diese Kinder F- Jugendendjahrgänge und sie können richtig was am Ball und das ohne das wir Trainer irgendwas verlangen von ihnen. Das einzigste was verlangt wird ist das jeder beim Training so gut es geht mitmacht.


    Die Kids sind dann oft nach dem Training noch geblieben und haben die "großen" beim Trainieren beobachtet und wollten das oft dann im Training nachmachen. EIn übersteiger von einem 4 Jährigen sieht echt knuffig aus, ok geklappt hat er nicht und der Junge ist auf sein Po gelandet aber trotzdem er hat es solange nachgemacht bis er es mit 5 1/2 konnte und das sogar richtig Spitze.
    Wir sind auch mehrmals mit anderen Teams "aufgelaufen" (C-Jugend Endspiel/ 1 Mannschaft/ B1 Pokalfinale) und die Jungs haben sich einen Ast abgefreut und sind echt zusammen gewachsen. Von den Eltern ganz abgesehen.

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • Hi Morelli,



    ich will Dir nicht die Lust nehmen, aber ich kann Deine Bedenken mehr als teilen. M.E. macht es wenig Sinn, Kinder unter 4 trainieren zulassen. Noch weniger sinn macht es 3jährige mit 6jährigen trainieren zu lassen. Das geht gar nicht. Ist es nicht möglich, dass die 2004er als F separat trainiert werden. so dass Du nur die ganz Kleinen hast? Wir haben einen Jungen im Verein, der ist jetzt 5 und eine Vollgranate. Er hat mit 3 angefangen und damals bereits gegen fast 6jährige gekicht. Der Junge ist aber für unsere Verhältnise (Dorfverein, indem es ein Spieler in 80 Jahren zum Profi schaffte...) ein Jahunderttalent, was es so nur selten geben dürfte. Im Zweifel würde ich das sausen lassen. Wenn gar nicht anders machbar, würde ich das Training nacheinander machen, einmal die Kleinen, dann die Großen. Aber bei weniger als einer Handvoll Spieler bringt das auch nicht sehr viel.



    Gruß,


    FG

  • Hallo


    vielen Dank für Eure Tips ,


    also ich muss sagen. Das "Probetraining" hat besser geklappt als gedacht.


    Es waren insgesamt 13 Kinder da. Bis auf 2 alles "neue" Kinder.


    Von den 13 waren 5 unter 4 der Rest, bis auf einen fast 6-Jährigen alle 4 Jahre alt.


    Da ich davon ausgehen musste, dass die Kinder vielleicht etwas Angst vor dem Neuen, dem Trainer, dem grosse Platz usw. haben, habe ich eine ziemlich ausgeprägte "Tummelphase" gemacht. Ich hab zunächst jedem einen Ball in die Hand gedrückt und mich kurz vorgestellt. Sie sollten einfach ein bisschen herumlaufen und ins Tor schiessen. Nachdem so nach und nach auch die Schüchternen Kinder Zutrauen gefunden hatten, hab ich alle um mich gescharrt und hab bei der ersten Begrüssungsrunde mit viel Quatsch erzählen versucht, die Scheu auch vor mir zu nehmen.
    Anschließend hab ich in einem kleinen Feld die "Königsbegüssung" (genaue Bezeichnung weiß ich nicht) gespielt. Ich bin der König und bestimme, wie man sich in meinem Land begrüsst (mit Namn nennen): Montags per Handschütteln, Dienstags Schulter an Schulter, Mittwochs Po an Po usw. , . Das kam meine ich eigentlich ganz gut an, auch wenn nicht alle Kinder mitgemacht haben.


    Dann kamen Spiele mit Ball
    - Hütchen umschiessen
    - Zwei Mannschaften in zwei Felder viele Bälle, auch Platikbälle. Ziel nach Ablauf der Zeit so wenig Bälle in seinem Feld haben. Da hab ich mehrere Durchläufe gemacht auch mit Tennisbällen Plastikbällen einem Football.


    Nach ausgiebiger Trinkpause und Mama erzählen gehen, habe ich dann "normal" Fussballspielen lassen. Ohne Einwurf ohne Abstoss möglichst ohne Unterbrechung (ich hab den Ball einfach zurück ins Spielfeld geworfen) leider auf kleine Tor, da die Grossen auf der Anlage weit verstreut standen.


    Nach einer Stunde war Schluss und nachdem die Kinder mitgeholfen haben alles wieder aufzuräumen, habe ich sie noch mal um mich gescharrt und ihnen gesagt, dass mir das erste mal viel Spass gemacht hat und dass ich hoffe, dass ihr das nächste mal wiederkommt.


    Insgesamt muss ich sagen, dass es vielleicht mal abgesehen von dem 5 1/2 -Jährigen, der schon deutlich weiter war als die übrigen Kinder (das war beim Abschlussspiel ein Problem) nicht unbedingt darauf ankam, wer unter 4 oder schon fast 5 war. Meine Beobachtung war, dass es entweder Kinder gab, die nach einer gewissen Zeit nicht mehr ganz bei der Sache sind und eher zu Mama gucken oder sich sonst ablenken liessen oder eben die Kinder, die nur Bälle sehen und gegen alles was rund ist treten wollen. Blümchenpflücker und Ballgucker.


    Mal sehen, wie es sich weiterentwickelt. Wer wieder kommt und ob es Sinn macht das weiter zu machen. Insgesamt habe ich es mir schlimmer vorgestellt. Die meisten Kinder haben erstaunlich lange mitgemacht und kamen, so denke ich, auch mit mir und meiner Art die sie anzusprechen, gut klar.


    Es stellt sich jedoch für mich allerding immer noch die grundsätzliche Frage, ob es den Kleinen etwas bringt. Kann ich mit meinen eingeschränkten Fähigkeiten (ich bin halt als Spielerpapa zu dem Job gekommen) die Kinder in Ihrer Entwicklung, noch nicht mal unbedingt als zukünftiger Fussballspieler, fördern. Oder mach ich nur den "Gutelauneonkel", der den Kindern einen Ball gibt und Hütchen aufstellt.


    Liebe Grüsse


    Morelli

  • Hört sich gut an, was Du da veranstaltet hast.
    Respekt

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Ja, hört sich wirklich gut an.
    Meiner Meinung nach brauchen Bambini auch keinen großartigen Fußballtrainer, sondern eben genau den Gute-Laune-Onkel, der sie spielerisch mit Bällen vertraut macht.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Altersgerechtes und abwechslungsreiches Bambinitraining was Du da gemacht hast. Glaub ja nicht, dass das die Norm ist bzw. jeder so hinbekommt :!:

    Kann ich mit meinen eingeschränkten Fähigkeiten (ich bin halt als Spielerpapa zu dem Job gekommen) die Kinder in Ihrer Entwicklung, noch nicht mal unbedingt als zukünftiger Fussballspieler, fördern.

    Du hast es schon mit diesem einen Training getan und wirst es mit jedem weiteren fortführen, wenn Du dieser Linie treu bleibst. Mach Dir kein Kopp über später. Im Moment ( so hört es sich für mich an ) bist Du die perfekte Besetzung als Bambinitrainer und die gibt es auch nicht wie Sand am Meer.

  • Hallo,
    bei 3-jährigen könnt ich mir nur vorstellen daß du mit den Kindern eher Turnübungen und wenn überhaupt schon Koordinationsübungen machst.
    Fangenspiele etc. gehen da auch schon.
    Das Problem seh ich nur darin daß du ja auch ein paar "richtige" Bambinis hast....und die wollen schon an den Ball. Zumindest ist es bei meinem Sohnemann so. Baujahr 2006.
    Aufteilen ist daher schwer, falls du das Training allein machst. Da sind die Eltern gefragt, damit die großen und die kleinen nicht gleich die Lust verlieren. Spannend ist dabei nur wer sich dafür bereit erklärt... :rolleyes:
    Ich denke Hauptaugenmerk sollte darauf gelegt werden daß die Kinder es einfach "cool" finden auf den Fussballplatz zu dürfen.
    Deine Idee aber aktiv Nachwuchs zu werben finde ich super. Die meisten kümmern sich sowieso nur um die 1. Mannschaft.
    Ich denke aber du machst das ganz gut. Es gibt ja verschiedene Fussballphilosophien. Ich bin auch der Meinung daß bei den kleinsten zuerst der Spaß im Vordergrund steht. Und Kinder kann man eigentlich leicht begeistern sofern man hinter der Sache steht. Aber Hilfe wäre in jedem Fall sinnvoll.

  • Meine Meinung hierzu ist ein ganz klares JA. Das was man mit den Kleinen machen kann, hat augenscheinlich gar nichts mit Fußball zu tun. Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, wird man feststellen, dass die Kinderspiele mehr mit Fußball zu tun haben als die meisten denken. Grundlagen der Koordination kann man nicht früh genug lernen. Und leichte Kunststoffbälle sollten selbstverständlich sein. Das schwierige daran ist, sehr viele verschiedene Spiele einzubauen, da die Kleinen nur wenig Konzentration haben.