mit meinem latain am ende

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  • servus,



    ich trainiere zusammen mit zwei kollegen seit august 2009 unsere f-jugend. wir haben einen kader von ca. 12 kids. ich muss dazu sagen das wir ein kleiner dorfverein sind und bei unserer f-jugend die alterspanne von geboren 2001- 2004 geht.


    als wir angefangen haben war es ein undiziplinierter haufen wildgewordener kids. wir waren auf dem weg der besserung doch in letzter zeit wird es wieder schlimmer.


    unsere jungs führen sich auf das kann man sich nicht vorstellen. das größte problem ist der respekt den eigenen mitspielern und uns trainern gegenüber. wenn das spiel läuft passiert es das die auswechselspieler sich gegenseitig die köpfe einschlagen unsw. letzten freitag habe ich zum ersten mal einen spieler während des spiels zum umziehen geschickt weil er einen anderen neben dem spielfeld mit dem schuhen getreten hat.das komische ist das die jüngeren eigentlich immer ruhig sind und die älteren die störenfriede sind.die eltern der kinder sagen wir sollen härter durchgreifen aber ich will ihnen ja auch nicht die lust am fussball nehmen. das komische ist sie hauen sich gegenseitig die köpfe ein und fünf minuten später sind sie wieder die besten freunde.ich überlege ob ich beim nächsten training mal ne "trockenübung" mache.ich werd mir ne tafel nehmen und ihnen mal aufschreiben was zu einem teamsport wie fussball gehört. wenn möglich werd ich auch die eltern dazu holen.


    was habt ihr für vorschläge? danke im vorraus

  • Hallo Neuna


    du hast es hier mit 6-9jährigen zu tun, und du kriegst die nicht geregelt? Und das in einem Dorfverein, wo das soziale Umfeld meistens noch stimmt.


    du schreibst, die Kinder haben keinen Respekt voreinander und noch viel schlimmer auch nicht vor dem Trainer.


    mal überlegt, dass das auch an dir liegt.


    bist du konsequent in deinem Handeln? hast du klare Richtlinien für dich?
    der Hinweis der Eltern, härter durchzugreifen ist sehr deutlich.


    kurz ein Abweichen von dir:


    es ist typisch in unserer Gesellschaft geworden, die Verantwortung und auch Erziehung vom Elternhaus an andere abzugeben.
    ich finde es ein absolutes Unding, wenn Eltern das Verhalten ihres Sohnes mitbekommen und nicht selbst einschreiten bzw. Konsequenzen ergreifen und
    die an den Trainern abgeben. Aber wenn das schon so ist, dann sollten wir Trainer auch unsere Vorstellungen konsequent durchziehen, auch mit
    Verlusten.


    zurück:


    deine Massnahme, das kind heimzuschicken war richtig.


    ich würde folgend vorgehen:


    Kurze Besprechung mit Kinder und Eltern. darauf hinweisen, dass du dieses Verhalten nicht mehr duldest, und entsprechende Konsequenzen ergreifen wirst.
    stelle 2-3 der dir wichtigsten Grundregeln vor, nicht mehr, bei dieser Altersgruppe.
    stell deine Konsequenzen vor, z.B. 1 Woche Trainings und Spielverbot bis hin zum Rausschmiss.



    beim Training die Verletzung deiner Regeln mit 10minütiger Trainingspause "bestafen", beim gemeinsamen Spiel Einzelbeschäftigung (alleine ohne Trainer, z.B.
    Balljonglieren) also aus der Gruppe herausnehmen.


    Beim Spiel am Samstag beim entsprechenden Verhalten sofort zum umziehen schicken, auch wenn du mal in Unterzahl spieltst.


    ganz wichtig: die Anzahl deiner Regeln, muss auf ein Minimum begrenzt sein. erst wenn diese eingehalten werden, kannst du sie stückweise Erweitern.


    die Eltern haben ja ihre Erziehungkompetenz an dich abgegeben, dann nimm sie an, erzieh aber gleichzeitige deine Elternschaft mit.


    würde mich mal interessieren wie alt du bist undwie lange schon Trainer im unteren Jugendbereich


    Günter

  • Hi,



    es liegt ganz klar an euch Trainern. Wie heisst es "The Team reflekted the coach". Ich kann mich da meinem vorschreiber nur anschließen. Dazu empfehle ich dir ein paar Pädagogik Bücher zum Thema "Grenzen setzen" zu kaufen.


    Zb "Wenn Nervensägen an den Nerven sägen".



    oder "Kinder brauchen Grenzen"



    Absofort JEDE disziplinlosigkeit gegenüber mitspielern und Trainer mit Konsequenzen bedecken. Nimm die Jungs jetzt ruihg an die kurze Leihne.



    Du wirst ihnen nicht die Lust am Fußball nehmen wenn du durchgreifst. Im gegenteil, sie werden lieber in einer Mannschaft spielen wollen wo sich sich sicher fühlen und keine Angst vor ihren mitspielern haben brauchen.



    Zeig ihnen klar und deutlich wo deine grenzen liegen.




    UND NOCHWAS.



    Erarbeitet zusammen einen Regelkatalog und zu jeden Regelbruch eine Konsequenz. Kinder können sich eher an etwas halten, das sie selbst erarbeitet haben.



    "Wir haben doch zusammen ausgemacht das...................nicht erlaubt ist, die konsiquenz kennst du ja"



    Toi Toi toi!

    Versuche im jeden Training 1 Spieler gezielt besser zu machen und du hast in einem Jahr/einer saison, VIEL geschafft!

  • ich kann dir ein Beispiel nennen


    im E-Jugendbereich kamen aus dem Nachbarverein 2 Jungs zu uns, die eigendlich mit dem Fussball aufhören wollten (keine Lust mehr)


    heute: nach 2 Jahren: mit Begeisterung dabei, sind immer im Training wenn sie können.


    auf die Frage warum die eigendlcih aufhören wollten, kam von einer Mutter die Rückmeldung:


    wo die vorher waren, hat jeder gemacht was er wollte. Bei euch herrscht eine Ordnung und eine gewisse Disziplin, ausserdem werden sie gefordert,
    und das gefällt unseren Jungs.


    mehr gibt es eigendlich nicht zu sagen.


    Günter

  • Hallo neuna1975,


    ich trainiere auch eine F.Jugend und gerade der Zusammenhalt der Mannschaft ist etwas worauf wir großen Wert legen. Damit die Kids von Anfang an lernen was ein Mannschaftssport ist.


    Wir sprechen auch direkt jede Situation an (die wir direkt mitbekommen) die nicht in dieses Bild passt. Es ist nunmal oft so das das Leistungsgefälle bei so kleinen zum Teil recht groß ist, wenn dann der eine eine Übung nicht hinbekommt und andere Anfangen zu lachen hol ich sie mir beiseite und spreche sie direkt drauf an. Das gehört sich einfach nicht. Wir haben jetzt zwei neue Kids, die glaube ich noch nicht wirklich Fussball gespielt haben bis heute. Da traten wieder solche Situationen auf, das der Torschuss zum Beispiel nicht wirklich ankam, aber es gab kein Gelächter (Hat mich echt gefreut). Es schnauzt auch keiner mehr einen anderen an, weil er einen Fehler gemacht hat.
    Bei Tunieren bleibt unsere Mannschaft auch immer zusammen und ist nicht auf dem ganzen Platz verteilt, kenn ich von anderen Teams (z.B. das ehemalige meines Sohnes, auch ganz anders). Da ist kein zusammenhalt und so spielen die dann auch.
    Das sind so mit die schönsten "Ergebnisse" unserer Trainingsarbeit, neben den fussballerischen fortschritten und meiner Meinung nach viel mehr Wert als jeder Sieg.


    Eine Situation noch von lezter Woche: Spiel gegen eine der 2 besten Mannschaten unserer Staffel, schlechtes Spiel von unseren Jungs (Thema Leistungsschwankungen), dementsprechen der Spielverlauf. Ergebnis am Ende zweistellig. 2 unserer Auswechselspieler sind der Meinung sich in der 2. Halbzeit den Ball ein bisschen zuzuspielen, anstatt sich bereitzuhalten um eingewechslt zu werden (Wir wechseln regelmäßig alle paar Minuten, damit jeder etwa gleich viel Einsatzzeit hat). Frage meines Trainerkollegen " Was ist mit euch, wollt ihr nicht mehr? Der eien sofort doch und kam sofort rüber, der andere ne hab keinen Bock mehr". Tat echt weh diese Aussage. Dann beim Training letzten Freitag eine Übung mit bestimmten Laufweg um mehrere Hütchen. Einige hat am Anfang Schwierigkeiten sich den Weg zu merken. Weg bestand aus einem Dreieck und einem Start- und Ziel-Hütchen. Oben besagter Junge " Ich weiß nicht wie ich laufen soll." "Komm ich zeig es dir nochmal" " Ne ich hab da keinen bock drauf, ich mach das nicht". Dreht sich um und setzt sich an den Spielfeldrand. Er macht auch bei allen anderen Übungen nicht mehr mit. Konsequenz unsererseit, wer keinen "Bock" auf Training hat hat auch keinen "Bock" auf das Spiel. Nach dem Training allen Bescheid gegeben wann wir uns Samsatg treffen und wohin wir fahren. Besagtem Spieler mitgeteilt das er nicht mitspielt weil er ja anscheinend keinen Bock hat und mit seiner Einstellung die anderen im Stich lässt. War das ertsemal das wir jemanden nicht mit zum Spiel genommen haben. Gestern dann das Spiel und wer kommt zum zuschauen und anfeuern, besagter Spieler. Haben ihn dann mit zu den anderen an die Seitenlinie genommen und auch mit zur Verabschiedung des Gegners geholt. Bei der kurzen Abschlussbesprechung nach dem Spiel, haben wir uns für sein kommen bedankt und betont wie toll wir es fanden das er da war. Ich hoffe das davon bei allen etwas hängen bleibt und wir sowas nie wieder machen müssen.


    Gruss Sascha

    8) 8) 8) Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. 8) 8) 8)

  • Hallo,
    kurzer Anmerkung noc zu meinem lezten Post. Es soll nicht so aussehen als wären unser Jungs alle Waisenknaben. Wir haben schon ne richtige Rasselbande beisammen, wo der eine mit dem anderen aneinander gerät und zuhören, wenn die Trainer was sagen ist manchmal auch echt schwierig. Aber das sind halt auch alles Dinge die man von 8/9jährigen erwarten muss. Da kommen kleinere Rangeleien schon mal vor, aber es darf halt nicht ausarten.
    Gruss Sascha

    8) 8) 8) Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. 8) 8) 8)

  • deutliche Regeln, klare Ansagen und Konsequent sein. Das ist das einzige was hilft. Und ihr müsst euch unter den Trainern einig sein. Ich weiß, ist leichter gesagt, als getan. Ist ein bisschen anderer Zusammenhang, aber im Moment mache ich einmal wöchentlich nachmittags Sport&Spiel Aktivitäten mit Grundschulkindern in nem Stadtteil, naja nennen wir es mal sozialer Brennpunkt. Das erste mal dort war das reinste Chaos und ich hätte am liebsten direkt wieder aufgehört. Ich habe daraufhin feste Regeln aufgestellt und die in Farbe mit entsprechenden Bilderen dabei auf einer Seite ausgedrukt. Diese Regeln habe ich nun immer dabei und zu Beginn der Stunde komme ich da immer zusammen mit den Kids drauf zurück. Wer sich nicht an die Regeln hält, bekommt eine Verwarnung. Bei der zweiten Verwarnung darf das Kind nicht mehr mitmachen. Nicht, dass es mir immer gelingt das auch wirklich in die Tat umzusetzen. Konsequent sein ist wirklich das wichtigste. Aber da arbeite ich dran. Die Aktivitäten laufen auf jeden Fall schon besser als am Anfang.

  • ich bin 34 jahre alt selbst vater von 2 kindern und habe ja geschrieben das ich seit august 2009 die f-jugend trainiere

  • Ich glaube ein großes Problem in Deinem Team ist der enorme Altersunterschied. 2001 - 2004 ist schon heftig. Dass gerade die Älteren aus der Reife tanzen, ist da schon logisch.


    Zum einen spielen sie sich ggü. den Jüngeren auf: Guckt mal, wie man richtig Mist macht.


    Und zum anderen sind sie im Training unterfordert. Du hast ältere F-Jugendliche und jüngere G-Jugendliche in der Mannschaft. Da kannst Du gar kein Training machen, das für alle passt. Falls die Mannschaft in der Konstellation zusammenbleiben muss (was aber schlecht ist), solltest Du im Training getrennte Übungen für die Altersgruppen machen. Was den 2004er fordert, ist für den 2001er langweilig. Was den 2001er fordert, ist für den 2004er nicht zu leisten.


    Wenn sie altersgerecht gefordert werden, haben sie weniger Anlass zum Mist machen.


    Im Grunde musst Du parallel ein G-Jugend- und ein F-Jugend-Training durchführen.


    Beim Abschlussspiel könnten sie dann wieder zusammenkommen. Aber selbst da hätte ich Bedenken. Manch 9-jähriger hat schon ein Pfund, mit dem er einen 5-jährigen k.o.-schießt. Wie machst Du das eigentlich im Spiel? Spielen die Kleinen da auch ion der F-Jugend mit?

  • Hi neuna,anscheinend wurde bei euch die Erziehung an das Trainerteam abgeschobenwas sehr oft auf den Fußballplätzen zu beobachten ist.Du mußt den Jungs oder Mädchen gleich von Anfang an die Grenzen aufzeigen.Hast du eigene Kinder,wen ja dan überlege mal was du bei denen machen würdest wen sie über die Strenge schlagenStelle % Regeln auf ,besprich das mit den Eltern und hol dir die" Offzielle Erlaubnis".Dan müßt ihr euch auch hinterfragen,ob euer Auftreten auch richtig ist.Sie müßen Respekt vor euch haben und dies erreicht ihr nur über Disziplin und einhalten von Regeln,sowie bei nicht befolgen Konseqenzen.mfg Muecke :thumbup:

  • Follkao



    der altersunterschied ist natürlich enorm. aber bei uns auf de land ist es halt mal so das wir zwar in jeder alterstufe kinder haben, aber halt überall zu wenig.


    da wir ja meistens mindestens 2 trainer sind werde ich deinen vorschlag mit dem getrennten training mal machen.


    ich muss sagen das gerade die jüngeren bei mir eher das machen was ich von ihnen verlange und die größeren machen was sie wollen.


    wenn wir unsere spiele haben versuche ich immer das ich eine gute mischung auf dem platz habe das heißt meistens nur einer oder zwei von den kleinen.


    gruss

  • Der Beste Weg, 6 - 9 jährige ruhig zu stellen ist, wenn sie sich bewegen, rennen, was weiß ich..... Im training kannst du, wenn deine Mannschaft unkonzentriert wird und Mist macht, einfach ein Fangspiel oder so etwas in der Richtung machen, nach 5 Minuten sind die dann so kaputt, da wollen die sich gar nicht mehr schlagen. ( Beim Spiel sagst du ihnen dann z.B. sie sollen sich warmlaufen oder so )


    Dass sie sich erst schlagen und dann wieder die Besten Freunde sind, ist in dem Alter wahrscheinlich völlig normal, die wollen nur Dampf ablassen.





    Meine Mutter ist Klavierlehrerinn, da hat sie auch ein gutes Beispiel:
    Die Schülerin ( 4. Klasse) ist adoptiert, kommt mit ihren Eltern oft nicht gut zurecht, bekommt Ritalin. Sobald sie einen falschen Ton spielt, fängt sie entweder an zu weinen, oder sie schlägt das Klavier fast zusammen. Neulich hat sie vergessen zu üben ( also eig. vergisst sie das immer, aber dieses mal hat es ihre Mutter mitgekriegt) , da meinte die Mutter zum meiner Mutter: "NAch der Stunde geben sie ihr dann bitte eine Strafarbeit auf!"
    Ok, meine Mutter wollte weder ihr wiedersprechen, noch das Mädchen bestrafen, also hat sie gesagt: " Du springst jetzt 50-mal Seil vor der nächsten Stunde, als Strafarbeit."
    In der Nächsten Woche dann ist sie 50-mal Seil gesprungen, meine Mutter auch, damit es gerecht ist .
    In der Stunde war sie so konzentriert wie nie zuvor, hat kein Einiziges MAl geheult und konnte fast alles. Jetzt machen sie das vor jeder Stunde, es klappt immer.



    MAn sieht also: Die Kinder müssen ihre Energie loswerden, wenn sie nicht beschäftigt werden, dann kommt es eben zu rauffereien.


    Motto: Gib niemals auf!
    Alter: 15

  • Wenn meine Jungs mich nicht respektieren würden oder nicht auf mich hören ...


    Würde ich aufhören diese Mannschaft zu trainieren, was tust du dir das an ?
    Du gibts dir Mühe opferst deine Freizeit, und die Jungs zeigen kein Respekt ... Finde sowas eine Frechheit ...
    Man kann da echt viel über meine Jungs sagen, was viele immer schlechtes schreiben und sagen, perspektivlose gewaltbereite Ghettokidz die es zu nix gebracht haben, wie sie gerne von Aussenstehenden verurteilt werden ...
    Aber eins sage ich euch ...
    Wenn einer kommt ... egal wer von euch .... denke jetzt mal in erster Linie an Andre, zu meinen Jungs, und die Jungs merken der meints gut mit uns, der ist auf unserer Seite der will uns hören, dann versichere ich euch ... Die sind muksmäuschenstill wenn die Person was erklären würde, und würden niemals scheisse bauen ... Okay wenns mal Ärger mitn Gegner gibt is eine Sache, aber NIEMALS Respektlosigkeit gegenüber Trainer ...
    Sowas ist Respektsache, also wie gesagt ich rate dir diese Mannschaft nicht weiter zu trainieren und dir eine andere Mannschaft zu suchen ..
    Die Jungs scheissen auf dich, dann kannst du auf sie auch scheissen ... Mal krass ausgedrückt ...


    Wenn das meine Jungs nur 1-2 mal machen würden, ich würde sofort zurücktreten als Trainer, egal ob ich mit meinen Jungs in die 4.Saison gehe jetzt und ich sie aufgebaut habe ...
    Aber ich weiss das werden sie niemals machen ...


    Weiss gar nicht wie son verhalten Zustande kommt, haben die Eltern die Erziehung versäumt ?


    Ich war sicher auch viel scheisse gemacht ... Am Platz neben dem Platz usw ...
    Aber wenn der Trainer was gesagt hat war das Gesetz ... Da gabs kein " Aber" "Trainer" oder sonst was....
    Bin damals als ich aus der A Jugend raus bin .... weil die 1. Mannschaft ne eingespielte Mannschaft war ... die ersten 6.Saisonspiele nur auf der Bank gehockt ohne eine Minute gespielt zu haben in der 1. Mannschaft ...
    Nicht einmal habe ich mich beschwert, schon aus Respekt zu Trainer und Mannschaft ... Wäre mir nie in den Sinn gekommen auch nur einmal den Trainer irgendwie auch nur zu fragen wieso er mich net spielen lasst....
    Am 7.Spieltag habe ich dann gespielt wenn einer gesperrt war, und seitdem Tag war ich Stammspieler der 1. Mannschaft ...



    Ich finde solche Berichte erschütternt, finde das 10 mal schlimmer als irgendwelche Spielabbrüche weils man sich mitn Gegner haut ...
    Mitn Gegner haut man sich als Team, als Gemeinschaft, man hät zusammen, da sind dann alle gleich Trainer Spieler, Präsident Zuschauern... alle zusammen gegen den Feind .. ....


    Aber was du hier berichtest ist traurig .... Mir tust du Leid ... Meine ich Ernst, das ist das schlimmste was einen passieren kann, weil Kinder vor einen nicht Respekt haben ...
    Hoffe du wirst bei einem anderen Verein glücklich ....

  • Also ich kann mich Rosario da überhaupt nicht anschließen. Wenn etwas nicht läuft muss man nicht sofort hinschmeißen sondern versuchen etwas zu ändern. Zudem kann man sich Respekt auch erarbeiten. Als ich damals in der D-Jugend angefangen habe war der jüngste im Dezember 1998 (es gab weder eine E, noch eine F) und der älteste im Januar 1994 geboren. Die älteren stellten ganz andere Anforderungen an das Training und die jüngeren waren schon mal unaufmerksam. Ich hatte zudem noch das Pech, dass mein zweiter Mann wegen Arbeit oft ausfiel. Trotzdem habe ich versucht das Training konsequent in zwei Gruppen durchzuziehen - anders hat es auch nie funktioniert. Zwar musst ich zwei unterschiedliche TE vorbereiten aber es hat mit jedem mal besser funktioniert - schließlich gibt es ja auch noch den Konkurrenzgedanken. Mit den Spielen war es so, dass wir versucht haben viele Freundschaftsspiele zu machen in dem dann nur die jüngeren zum Einsatz kamen (ggf. verstärkt durch einen oder zwei sozialere ältere) und in den Punktspielen verstärkt der wirkliche E-Jugend Jahrgang gespielt hat. Zudem habe ich mit den älteren auffälligen Spielern Einzelgespräche gehabt. Erst mit ihnen selbst (auch mit 10 versteht man schon ne Menge) dann ggf. noch mit den Eltern. In der nächsten Saison hatten wir dann eine D-Jugend und wisst ihr wer zu den Heimspielen eher da war und sie am Rand angefeuert hat?

  • Das Problem hatten wir auch letzte Saison.


    Es hat damit begonnen das einige wenige es sich herausgenommen hatten mit Bälle ander Spieler anzuschießen, Bälle andere wegzuschießen,drängeleien beim Anstellen usw.....


    Da war ich noch nicht Trainer sondern nur Elternteil.


    In dieser Saison hat mich der richtige Trainer gebeten 1 Training die Woche zu übernehmen (ich mache derzeit ca. 75% der Trainings).


    Was habe ich gemacht um das abzustellen.


    1)Erstes und Wichtigster Punkt / Grundübel ist die Kinder haben beim Training nichts zu tun...stehen in einer Reihe..oder Haufen ,das habe ich abgeschafft meine Kids sind immer in Bewegung....allllle :!:


    Ich mache fast nur Übungen wo alle etwas machen müssen, und wenn mal ne Pause ist brauchen Sie diese auch =) .


    2)Als nächstes habe ich abgeschafft das mache sich selbst loben :evil: ,'' Ich binnn ssoooo toll ich habe ein Tor geschosssen .''


    3)Ich habe Ihnen meine Standpunkt klargemacht das ich nichts mehr Hasse als Unsportlichkeit Untereinander, und wenn einer das nicht versteht dann läuft er eine Runde.Innerhalb von 2 trainings hatte jeder meinen Standpunkt verstanden.Wichtig ist die Konsequenz dabei.


    4)Ich stelle die Stärken der einzelnen Spieler in den Vordergrund,und jeder hat so eine Stärke.Und das jeder Spieler gebraucht wird.



    Das Ergebnis dieser Maßnahmen, es gibt kaum Konflikte in der Mannschaft(kein wegschießen der Bälle, kein abschießen andere Spieler, kaum gedränge wenn wir doch mal anstellen), und das bei ca. 12-16 Kinder beim Training und nur einem Trainer.


    Ein Bursche, ein wirkliches Problemkind hat trotzdem immer noch das Problem meine Vorgaben umzusetzen (ein zutiefst bedrücktes unglückliches Kind), er läuft halt manchmal 7-8 Extra-Runden im Training.


    Die Jungens akzeptieren das bei mir mehr Ordnung herrschen muß als beim anderen Trainer, ich bin auch der Meinung das Regeln und die Durchsetzung dieser auch eine Art von Sicherheitheit bringt welche eigentlich jedes Kind sucht. :love:

  • Hallo,
    kurzer Anmerkung noc zu meinem lezten Post. Es soll nicht so aussehen als wären unser Jungs alle Waisenknaben. Wir haben schon ne richtige Rasselbande beisammen, wo der eine mit dem anderen aneinander gerät und zuhören, wenn die Trainer was sagen ist manchmal auch echt schwierig. Aber das sind halt auch alles Dinge die man von 8/9jährigen erwarten muss. Da kommen kleinere Rangeleien schon mal vor, aber es darf halt nicht ausarten.
    Gruss Sascha


    Zum Thema zuhören , das geht ganz einfach nicht lauter werden sondern leiser, und wer nicht weiß was gemacht werden soll der läuft.


    Hatte ich letztes mal (1x am Anfang des Trainings...wirklich nur einmal).


    Geschwätz während ich die Übung ansagte, dann gleich den richtigen gefragt und was machen wir jetzt Raff , Antwort:Ähhhnmmmm??? Ich ok laufen :] dann und Mathias was machma Antwort: Trainer ich lauf schon :thumbup: .


    Meiner Schwägerin kennt einen von denen aus der Schule und hat mich gefragt und wie gehts dir mit dem , Ich habe ihr Wahrheitsgemäß gesagt das ich kein Problem mit Ihm habe, sie hatte große Augen gemacht 8| in der Schule ist er kaum zu stoppen und bei jedem blödsinn dabei, ich habs da leichter ich bewege Ihn 8o

  • Hallo neuna1975,


    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und dir empfehlen die Kinder wirklich erstmal an die kurze Leine zu nehmen. Auch wenn es komisch klingt: Das freut Kinder (zumindest unter dem Strich) da sie dann wissen, dass sie eine verlässliche Person vor sich haben auf die sie sich absolut verlassen können.
    Kinder testen diese Grenzen nicht deswegen aus, um den Trainer in den Wahnsinn zu treiben sondern damit sie selbst Grenzen kennen lernen und dementsprechende Handlungsweisen erlernen können. Dies ist für ihre Entwicklung zum erwachsenen Menschen unabdingbar und von daher sind verlässliche, feste Bezugspersonen außerhalb der Familie eminent wichtig.
    Nimm die Kinder wirklich mit ins Boot, lass sie gemeinsam mit Dir Regeln aufstellen und erarbeiten. Ich bin mir sicher dass sie dann auch bereit sind sich an diese Dinge zu halten.
    Das wichtigste für dich ist auch: Lass nicht nach in deiner Konsequenz! Sonst verlieren die Kinder den Boden, den du ihnen durch deine Autorität bereitest und auf dem sie sicher ihre Schritte ins Leben machen können.
    Ein kleiner Tipp noch: Zwacke nach dem Trainingsspielchen fünf Minuten vom Training ab und frage die Kinder in insgesamt zwei Runden was sie schlecht und was sie am Training gut fanden. Dadurch fühlen sie sich ernstgenommen und durch die von mir genannte Reihenfolge gehen sie mit einem positiven Eindruck nach Hause.


    Und: Rede sehr viel mit den einzelnen Kindern.

    "Ihr kennt das doch: Von allen Läufern, die im Stadion zum Wettlauf starten, gewinnt nur einer den Siegeskranz. Lauft so, dass ihr ihn gewinnt!"


    Die Bibel, 1. Korinther; 9, 24
    (Übersetzung "Hoffnung für alle")

  • dass sie eine verlässliche Person vor sich haben auf die sie sich absolut verlassen können.

    ...und wieder wandern 50 Cent ins Phrasenschwein... :thumbup:

    "Ihr kennt das doch: Von allen Läufern, die im Stadion zum Wettlauf starten, gewinnt nur einer den Siegeskranz. Lauft so, dass ihr ihn gewinnt!"


    Die Bibel, 1. Korinther; 9, 24
    (Übersetzung "Hoffnung für alle")