Beiträge von Dresdner

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    Also nach meiner bisherigen Erfahrung ist es immer besser nur zu leiten. Ich habs einige Male versucht mitzutrainieren aber wie auch Du habe ich festgestellt, dass ich dann nicht alles im Blick habe und auch nicht alles dementsprechend läuft. Zudem stehst Du als Spielertrainer immer unter einer besonderen Beobachtung durch die restlichen Spieler.


    Ich befürchte Du musst Dich über kurz oder lang zwischen spielen und trainieren entscheiden wenn es keine andere Mannschaft für Dich z.B. zweite Mannschaft gibt.

    Hallo,


    also ich persönlich glaube es sollte einen geben der mehr zu sagen hat um bei Entscheidungen bei denen man verschiedener Meinung ist das letzte Wort zu haben. Unabhängig davon spreche ich aber auch alle von Dir genannten Punkte mit dem Co-Trainer ab. Was ist schlimm daran eine Mannschaftsaufstellung zu besprechen? Zudem habe ich auch Jahrelang eine 94/95 (manchmal ein Jahr sogar 93)iger Truppe betreut und den Kapitän von 94 auf 95iger gewechselt. Das kommt doch auf den Spieler an wie dieser akzeptiert wird und nicht aufs Geburtsjahr. Bei mir war es ein absoluter Führungsspieler. Sprich doch mit dem anderen Trainer über Deine Bedenken. Bei meiner jetzigen Männermannschaft hatte der Co-Trainer auch andere Vorstellungen vom Kapitän und letztendlich bin ich seiner Argumentation gefolgt.


    Habt Ihr euch denn überhaupt einmal zusammengesetzt wenn weder die Trainingstage noch die Aufgabenstellung abgesprochen sind?? Wenn nicht würde ich das schleunigst tun. Natürlich hat jeder seine eigenen Vorstellungen aber wenn ihr euch mal ne halbe Stunde oder Stunde in Ruhe zusammen setzt müsstet ihr schnell sehen ob es passt oder nicht. Sicher werden aber beide Seiten Kompromissen machen müssen.

    Andre guter Beitrag. Habe bei der Spielauswertung mal Deine Fragen abgearbeitet.
    Meiner Meinung nach ist es wohl eine Mischung aus Unwissenheit (da werde ich verstärkt mit Tafelarbeit ansetzen) und Handlungsschnelligkeit - sprich die Situation wird zu spät erfasst. Zweikampfverhalten spielt eher eine untergeordnete Rolle da de Leute leider frei standen. Einen extrem kopfballstarken Spieler habe ich auch in der IV. Natürlich werde ich zukünftig das Training mit den erkannten Schwerpunkten bereichern. Dazu werde ich wohl die Ecken im Raum verteidigen lassen - habe dazu eine sehr gute Grafik von Chris hier im Forum gefunden. Vielleicht hilft es wenn die Spieler schon vorher wissen wo sie hinlaufen müssen und sie sind dann schneller an der richtigen Stelle.
    Noch keine befriedigende Lösung habe ich für gegnerische Freistöße gefunden. Hat da jemand von euch noch Tipps - vielleicht mit Diagramm oder ähnlichen wegen der Vorstellung.

    @Günther wie André schon beeschrieben hat gehts bei mir um eine Herrenmannschaft.
    Habe vorher eine D bis zur B trainiert und die hatte solche Probleme einfach nicht.
    Ich habe auch die Taktik ausgegeben bei Standards auf Manndeckung zu wechseln (obwohl zumindest bei Eckbällen im Profifussball im Raum verteidigt wird). Das Poblem ist nur die Mannschaft schaltet einfach nicht schnell genug um. Mit anderen Worten der Stadard ist ausgeführt ehe die Leute zugeordnet sind.

    Hallo,
    ich bin dabei unser Team auf die Ball- und Raumorientierte Deckung umzustellen. Unabhängig von den erwarteten Problemen die es dabei gibt zieht sich ein Problem was bereits in der letzten Saison (bei der Gegnerorientierten Deckung) bestand, sich jetzt aber verschlimmert hat, durch die ganze Vorbereitung. Es ensteht im Prinzip bei jeder gegnerischen Standardsituation (schon allein bei jedem Einwurf) eine gefährliche Situation. So haben wir zum Beispiel gestern 4 Gegentore bekommen. Außer einem Tor entstanden alle nach Zuordnungsfehlern nach Standards (2x Einwurf 1x Freistoß). Auch weitere gefährliche Situationen entstanden nicht aus dem Spiel heraus.
    Hat vielleicht jemand von euch Tipps wie ich das schnellere Umschalten (außer dem Nachstellen der Situationen) trainieren könnte. Vielen Dank im voraus.

    Also auch im Erwachsenenbereich sollte ganz klar sein, dass nach dem Treff zum Spiel und erst Recht während Spiel und Training nicht geraucht werden kann, also weder vom Trainer noch vom Spieler. Nach dem Training und vor dem endgültigen Treff ist das natürlich kein Problem. Deine Spielerinnen werden sich dahin gehend an Dir orientieren ebenso wie sie das an einem Chef tun würden (um Dein Beispiel aufzugreifen).


    Eine Disziplin kannst du meiner Meinung nach gar nicht ohne Respekt herstellen weswegen die beiden Sachen miteinander einher gehen müssen. Wenn Du das Vertrauen Deiner Spielerinnen hast sollte das die Sache erleichtern. Du musst nur schaun, dass trotz allem immer noch klar bleibt, dass Du der Verantwortliche bist und das sportliche sagen hast.


    Die Zielsetzung solltest Du sowohl im Verein als auch mit Deiner Mannschaft klären. sind die ambitionierteren Spielerinnen gewillt auch mit den schwächeren zusammenzuspielen und dadurch eventuelle Erfolge hinten anzustellen oder wollen sie den Titel unbedingt, dann rede mit den Ergänzungsspielern das sie bei den Spielen weniger zum Einsatz kommen werden. Da Du ja das Vertrauen der Mannschaft hast wirst Du das sicher intern klären können.

    Also ich kann mich da meinem Vorredner nur anschließen. macht etwas was nix mit Fußball zu tun hat (Rummelausflug, Kartfahren, Paddeln o.ä.) aber alle zusammen und besprecht es. Vielleicht haben ja die Leute im Team auch eine Meinung dazu (bin ich in der B sogar ziemlich sicher).



    War vor zwei Jahren mit der C in einer ähnlichen Situation. Wollten eigentlich vorn mitspielen, sind aber am Ende nur nicht abgestiegen weil es nicht genug Mannschaften in der nächsten Saison für die Klasse gab (Rückzug).
    Ich persönlich habe mir dann in der Sommerpause 4 Wochen ohne jeden Fußball auferlegt und selbst auch mal andere Dinge gemacht. Danach habe ich den Platz und das arbeiten mit den Jungs vermisst. Die nächste Saison lief dann deutlich besser, denn auch die Jungs waren durch sich einstellende Erfolge in der nächsten Saison viel Erfolgs-hungriger.

    Ich glaube nicht, dass man das pauschal vergleichen könnte, da es doch sehr auf die Charaktere in der Mannschaft ankommt. Ich habe z.B. drei aktive Schiedsrichter in der Mannschaft. Zwei hatten gestern Lauftest zur Trainingszeit (die brauchen sicher nicht mein Einverständnis dazu) und ähnlich wie bei Holler einen Spieler dessen Priorität auf Rugby liegt und wenn ein Rugbyspiel anliegt geht das einfach vor. Dazu einen der noch Triathlon macht bei dem aber die Priorität auf Fußball liegt aber bei der Wahl zwischen Training und Traiathlonwettkampf zieht er trotzdem den Wettkampf vor. Von Nachhilfe will ich mal gar nicht reden die mir leider schon einige Trainigsabsagen einbrachte (weil es nicht immer möglich war diese außerhalb des Trainings zu legen). Die restliche Mannschaft akzeptiert das aber nicht anderes (und das ist sicher das entscheidende) und auch das und es wird sich ordentlich abgemeldet. Mehr kann ich meiner Meinung nach auch nicht verlangen.


    Trotzdem habe ich mindestens 10 von 14 zum Training da. Auch wir sind mit 18 in die Saison gegangen aber leider ist in es in dem Alter (B-Junioren) nun mal so, dass sich die Interessen verändern oder die Schule eine größere Rolle spielt. Alle langjährigen Spieler haben wir jedoch halten können.


    Ein Einverständnis des Trainers (vielleicht ist ja auch nur das Wort ungünstig gewählt) halte ich schlichtweg für eine Kompetenzüberschreitung.

    Ich finde entgegen vielen vorherigen Schreibern, Kinder, die freiwillig einen Vereinssport betreiben, darf man auch mal etwas lauter kommen. Man muss nur das richtige Maß finden,gerecht bleiben und erkennen, ob Fehler passieren, weil die Jungs noch nicht so weit sind oder weil sie *keinen Bock* haben.

    Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht. Warum darf man jemandem der etwas freiwillig macht auch mal etwas lauter kommen? Ich habe damals in der D-Jugend als Spieler (vor über 20 Jahren) mit ein paar anderen aufgehört weil uns der Trainer zu laut war - nicht falsch verstehen er hat nicht ausschließlich geschriene oder so aber als Kind empfindet man eben anders. Als ich dann Trainer einer D war haben mir diese Erfahrungen geholfen meine Linie zu finden.



    Ich persönlich glaube auch nicht das einer einen Fehler macht weil er keinen Bock hat, denn dann kommt er vermutlich am Wochenende (teilweise ja noch ziemlich früh) nicht zum Sportplatz. Das kann viele Ursachen haben, nicht nur fussballerische. Zudem hat manchmal auch einer nur einen schlechten Tag.

    Sorry wollte Dich nicht angreifen falls Du das so verstanden hast möchte ich mich entschuldigen. Ich habe schon gelesen, dass Du im Verlauf des Freads davon abgegangen bist die Spieler auf die Ersatzbank zu setzten (was ja Deine erste Idee war). Habe wohl das auch vergessen (was ein Wort ausmachen kann).


    Zum Auslaufen schriebst Du, dass Du das hin und wieder praktizierst und ich habe nur geschrieben, dass Du sicher besser einschätzen kannst wie Deine Spieler das Auslaufen nach ihrem Turnier bei Dir empfinden würden. Der letzte Satz war nur zur Verdeutlichung gemeint warum meine Jungs das als Strafe empfunden hätten.


    Entschuldige bitte wenn es falsch rüber gekommen ist.

    Also ich kann mich Rosario da überhaupt nicht anschließen. Wenn etwas nicht läuft muss man nicht sofort hinschmeißen sondern versuchen etwas zu ändern. Zudem kann man sich Respekt auch erarbeiten. Als ich damals in der D-Jugend angefangen habe war der jüngste im Dezember 1998 (es gab weder eine E, noch eine F) und der älteste im Januar 1994 geboren. Die älteren stellten ganz andere Anforderungen an das Training und die jüngeren waren schon mal unaufmerksam. Ich hatte zudem noch das Pech, dass mein zweiter Mann wegen Arbeit oft ausfiel. Trotzdem habe ich versucht das Training konsequent in zwei Gruppen durchzuziehen - anders hat es auch nie funktioniert. Zwar musst ich zwei unterschiedliche TE vorbereiten aber es hat mit jedem mal besser funktioniert - schließlich gibt es ja auch noch den Konkurrenzgedanken. Mit den Spielen war es so, dass wir versucht haben viele Freundschaftsspiele zu machen in dem dann nur die jüngeren zum Einsatz kamen (ggf. verstärkt durch einen oder zwei sozialere ältere) und in den Punktspielen verstärkt der wirkliche E-Jugend Jahrgang gespielt hat. Zudem habe ich mit den älteren auffälligen Spielern Einzelgespräche gehabt. Erst mit ihnen selbst (auch mit 10 versteht man schon ne Menge) dann ggf. noch mit den Eltern. In der nächsten Saison hatten wir dann eine D-Jugend und wisst ihr wer zu den Heimspielen eher da war und sie am Rand angefeuert hat?

    Bei mir gäbe es keine Strafe (Ersatzbank beim Spiel). Sie haben sich ja zum Fußball spielen abgemeldet. Kam bei meinen als sie noch in dem Alter waren auch mal! vor. Wichtig wäre mir das sie sonst immer da sind. Bei mir haben die Jungs damals noch andere Sportarten gehabt (unihockey, Triathlon usw.) so das es manchmal echt Terminprobleme gab. Wenns dann zuviel wurde kam dann die Wechselbank aber wegen eines einmaligen Events - nie.


    Zu dem auslaufen: Ich halte es auch für überflüssig. Du kennst Deine Jungs besser aber bei meinen würde so etwas als Strafe ansehen, aber wie gesagt ich arbeite sonst auch nicht übertrieben mit auslaufen.


    off Topic: Die meisten Verletzungen kommen bei meinen Jungs auch vom Schulsport, was schon erstaunlich ist bei dem was sie sonst noch alles machen.

    Vielen Dank euch allen.


    Nachdem ich nun eine Woche darüber nachgedacht habe, habe ich mich dazu entschlossen. Wir werden in den nächsten Tagen ein Konzept erarbeiten und das dem Vorstand vorlegen. Es kamen aber schon positive Signale (wie gesagt wir sind ein kleiner Verein - wenn auch nicht auf dem Dorf).
    Ich denke TW-Trainer hat Recht. Mit dem Wissen der Trainerveranstaltungen (Lizenz und Weiterbildungen) hat man ne gute Grundlagen die man aber unbedingt durch Erfahrungen erweitern sollte. Das dies aber nicht ausschließlich positive Erfahrungen sein werden und selbstverständlich am Spielfeldrand die Leute vieles besser machen würden versteht sich von selbst..

    Hallo zusammen,


    bin noch relativ neu hier habe aber schon sehr viel gute Diskussionen verfolgt. Vielleicht könnt ihr mir ja aus der Erfahrung ein paar Sachen zu bedenken geben an die ich nicht gedacht habe.


    Zum Saisonende habe ich meinen Abschied als Trainer der B-Jugend bekannt gegeben. Diese Mannschaft habe ich seit der unteren D-Jugend, jetzt 5 Jahre, erfolgreich trainiert. Allerdings wollte ich nun nach dieser Zeit, so schwer es auch teilweise fällt, eine neue Herausforderung suchen.


    Nun hat mir der jetzige Trainer unserer ersten Mannschaft (in der ich diese Saison noch Spieler bin) eröffnet, dass er aus Zeitgründen in der nächsten Saison nur noch ML machen möchte und mich zusammen mit einem weiteren älteren Spieler als Trainerteam dem Vorstand vorschlagen möchte. Da wir ein kleiner Verein sind, bin ich zur Zeit der einzige Lizenzinhaber im Verein.


    Meine bedenken gehen nun dahin, dass es schwierig sein könnte von einer Mannschaft aus deren Mitte man kommt (in der es außerdem bessere Fußballer als mich gibt) mit dem nötigen Respekt als Trainer akzeptiert zu werden. Dafür bin ich überzeugt das der Vorstand 100 prozentig hinter der ganzen Sache stehen würde. Ich selbst traue mir das zu, in dem Wissen das ich im Männerbereich noch dazu lernen muss und auch auf Widerstände (Trainingsgestaltung, Mannschaftsaufstellung) stoßen werde die es bei meiner auf mich eingespielten Truppe schon lange nicht mehr gibt aber wie gesagt es soll eine Herausforderung sein. Finanziell lohnt es sich im übrigen nicht (nur für interessierte) ist für mich aber auch uninteressant.


    Die Alternative wäre zu einem anderen Verein zu wechseln, wobei dort natürlich erstmal ein unbekannter Vorstand warten würde. Vielleicht habt ihr ja ein paar Gedanken dazu oder Erfahrungen.