Erfahrungswerte - (C-Lizenz) Trainer - Trainergehalt

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  • Ich will mich hier einmal einbringen.


    Habe auch im Schüler/Jugendbereich 1997 bis 2001 , 2 Mannschaften ohne C -Schein trainiert und betreut. Der Verein ist in Ober/Mittelfranken angesiedelt und hatte zur damaligen Zeit ca.1550 Mitglieder.Etwa 700 waren in der Fußballabteilung angesiedelt davon ca. 400 Aktive, von der Bambinimannschaft bis hin zur ersten Mannschaft und alle Mannschaften doppelt bzw dreifach vorhanden.Die Arbeit mit den Kids hatt unheimlich Spass gemacht und wahr auch erfolgreich.Ich persönlich hatte pro Jahr vom Verein


    1000 DM für meinen(meiner Frau :] ihren) Aufwand bekommen der auch gerechtfertigt war.Natürlich floss auch von der Aufwandentschädigung ein Teil freiwillig von mir an die Mannschaft zurück. (Jungs,das war eine geile Zeit)


    Zur Damaligen Zeit spielte die 1.Mannschaft in der Bezirksliga und da kostete jeder Spieltag dem Verein Punkt /Auflauf/Siegprämie für die 1.Mannschaft 4500 DM.Wovon allein der Trainer schon 1200 DM im monat kostete.Der gesammte Jugendbereich kostete im Jahr ca. 50000 DM.


    Als mein Sohn im Jahre 2001 zu einem anderen Verein wechselte, der im Jugendbereich ab der D-Jugend bis hin zur A-Jugend, Bezirksliga ,Oberliga , Landesliga und Bayerligamannschaften stellte (auch heute noch)kostet es dem Verein schon ca. 80000 Euro nur im Jugendbereich bei 17 Mannschaften .Ich weiss es daher so genau,da ich in beiden Vereinen im Wirtschftsbeirat tätig sein durfte. Natürlich geht so etwas nicht wenn kein Hauptsponsor oder ein Sponsorenpool vorhanden ist.


    Ich finde das ein Trainer/Übungsleiterin seinen Aufwand schon bezahlt bekommen sollte wenn die Leistung und der Erfolg stimmt, egal ob Er/SIe nun im Jugend oder Herrenbereich/Damenbereich ihr Wissen und Können weitergeben.


    Denn über einen guten Trainer und einem gut geführten Verein bekommen auch die Jugendlichen etwas für das Leben in der Zukunft mit.Teamfähikeit,Kameradschaft,Fairnes u.s.w. ,das wird ja im allgemeinen nicht unbedingt jemanden in die Wiege gelegt.Es ist auch nicht zu teuer wenn dafür ein Jahresbeitrag von 100 bis 150 Euro entrichtet werden muß.Jede Reit oder Klavierstunde kostet im Jahr hochgerechnet den Eltern ein kleines vermögen.Das Argument,bei drei Kindern ist der Vereinsbeitrag nicht oder nur schwehr zu bewerkstelligen kann man getrost beiseite wischen wenn man bedenkt für was für einen schwachsinn manchesmal Geld ausgegeben wird. Sicherlich wird aus den allerwenigsten Schüler und Jugendfußballern mal ein Fußballprofi ,aber auch bei anderen Hobbys denen nachgegengen wird werden die wenigsten eine Isabell Werth oder ein Franz Liszt.



    Gruß,


    Sindi

    "Meine Spieler spielen alle 35 Meterpässe,, das ist ja ganz Stark!Ja:20 hoch und 15 weit.


  • Gut gesprochen :)
    Und du hast Recht - wichtig ist im Spiegel mich und auf dem Platz meine Idee vom Fußball zu sehen!
    Stimmt eines von beidem nicht läuft etwas verkehrt!


    Und diese Fußballschule hat schon länger Interesse an meiner Mitarbeit bekundet - die Mannschaft kam über einen anderen Kanal - München ist halt auch nur ein Dorf :)


    Sich aber verschiedene Philosophien der unterschiedlichen Schulen etc. anzusehen finde ich garnicht verkehrt - habe schon für mehrere Fußballschulen gearbeitet - für mein Training ziehe ich mir aber nur die aus meiner Sicht überzeugenden Elemente und entwickle so meine eigene Philosophie weiter bzw. passe sie neuen Impulsen an - so verstehe ich meine Arbeit als Trainer! Aber das hat hier in dem Thread absolut nichts zu suchen!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Sindi:


    Ich finde einige meiner Gedanken in Deinem Beitrag wieder, der auch sehr gut in den Tread, wo es um die Frage ging, ob Trainer bezahlt werden sollen, gepasst hätte.

  • Hi,


    ich habe die Diskussion länger verfolgt, und möchte dazu jetzt auch mal was sagen.


    Diese "Fußballschule"-Geschichte existiert ja nun schon länger und ich finde die Idee an sich irgendwie grenzwertig. Ich habe auch schon mehrmals für gutes Geld eine Mitarbeit angeboten bekommen, aber jedes Mal abgelehnt. Meines Erachtens "verbrennt" man seinen Namen, indem man bei Geldmachmaschinen wie Fußballschulen und Ähnlichem mitarbeitet.
    Jeder, der sich ernsthaft mit der Sache beschäftigt, wird feststellen, dass hier irgendwas schief läuft. Vereinsarbeit ist und bleibt meines Erachtens die einzig richtige Variante. München mag diesbezüglich extrem sein, aber ich sehe diesen "Fußballschulen"-Trend bereits auf dem Land aufkeimen und er fängt an mich zu nerven. Dubiose Veranstalter und überhöhte Gebühren inklusive.


    Ich bin jedenfalls skeptische, was diese Schulen/Camps ... angeht. Sieht das jemand ähnlich? Im Endeffekt machen die Trainer doch (meiner Erfahrung nach) nichts anderes als im Verein, nur mit tollen T-Shirts, verkochten Nudeln und Getränkeflaschen + Abschlussturnier ? :)


    Grüße,


    ottoanna

  • ottoanna:


    Ich würde nicht alle Fussballschulen in einen Topf werfen. Hier gibt es genauso Qualitätsunterschiede, wie bei den Vereinen. Und durch die Mitarbeit in einer guten Fussballschule macht man sich auch nicht seinen "Namen" kaputt ( sofern man überhaupt einen hat :thumbup: ). Ich sehe auch nichts Negatives darin, wenn jemand mit seinem Hobby oder seinen Kentnissen ein wenig Geld verdienen möchte. Es wird ja keiner gezwungen, es dafür auszugeben. In manchen Fällen wird es einigen Vereinen vielleicht gut tun, wenn sie etwas Konkurrenz bekommen... .

  • Karl


    Stimmt, nicht alle Fussballschulen und Champs sind gleich. Ich habe mal in all den Jahren 2 Seriöse kennengelernt. Die sind mitlerweile beide am Existenzminimum anbelangt. Die eine Schule existiert nur noch, weil sie sich von den Inhalten her an die Unseriösen angepaßt hat und die Andere befriedigt eine Marktnische, arbeitet gerade so kostendeckend und überlebt, weil alle Trainer mit sehr viel Herzblut bei der Sache sind!


    Wer aber diese Fussballschulen verteufelt, der muß sich die Frage nach ihrer Existenzberechtigung stellen. Da findet man die erfolgsgierigen Eltern, die meinen, sich sportlichen Erfolg kaufen zu können. Sie glauben, das unter besonderem Einsatz von reichlich Geld fehlendes Talent per "Nachhilfeunterricht" ausgeglichen werden könne. Sie sind es gewohnt, dass sie und ihre Kinder überall ganz oben auf der Bestenliste stehen, weshalb Mittelmaß nicht geduldet wird. Dann sind es die Eltern, die ihrem Beruf hinterher jagen. Kinder passen eigentlich nicht in ihre Freizeitgestaltung. Sie sind aber nun eimal da und müssen irgendwie beschäftigt werden. Da kommt so eine Schule oder ein Champ gerade recht. Und wenn die dann noch mti berühmten Namen werben, dann muß es ja gut sein. Wenn allerdings Dieter Bohlen dort eine Castingshow macht, bei der man das Kind gegen eine Gebühr mitmachen lassen kann, dann würde sie dieses Angebot ebenfalls prüfen.


    Wer Fussballschulen und Champs verteufelt muß sich auch mit den Fragen zu den Alternativen beschäftigen. Er wird feststellen, dass es immer mindestens Zwei sind, die mitmachen müssen: Der Anbieter, der die Kundenwünsche ganz genau kennt und deshalb weiß, wie er sein Lockangebot gestalten muß. Der Nachfrager, der glaubt, für sein Geld etwas besonders Gutes zu bekommen. Mit Fussball hat das Ganze nur am Rande zu tun, weil es um das Geschäft geht. Dieses Geschäft ist wie jedes Andere! Wer hier "barmherzige Samariter" erwartet, wird enttäuscht werden müssen!

  • TW-Trainer:


    Wenn Du diese Erfahrungen mit Fussballschulen gemacht hast, kann ich Deine Sicht auf die Dinge nachvollziehen.
    Ich kenne auch entsprechende Anbieter, habe jedoch auch gute Erfahrungen machen dürfen und sehe dies deshalb etwas positiver. Es kommt auch immer auf die Erwartungshaltung an, mit der man herangeht. Magische Dienste vermag auch eine Fussballschule nicht zu leisten, egal wie viel Geld man investiert. Aber manchmal kann das regelmässige Training in einer FS eine gute Ergänzung zum Vereinstraining sein und auch eine Förderung darstellen. Ich nehme jetzt einfach mal das Angebot von Dirk Coerverfan als Beispiel. Auch ein Camp kann eine gute Sache sein, um sinnvoll seine Freizeit zu gestalten und Spaß zu haben und einige neue Anregungen zu erhalten. Sonst müsste man auch alle Ferienfreizeiten verteufeln, die Geld kosten.

  • TW-Trainer


    Ich denke Karl hat da etwas sehr wichtiges angesprochen!
    Eine Fußballschule ist im Grunde nichts anderes als ein Ferienprogramm, bei dem die Kinder unter (hoffentlich) gut ausgebildeter Betreuung ihre fußballerischen Fähigkeiten verbessern können.
    Natürlich entsteht daraus eine Geschäftsidee und du hast vollkommen recht - es geht den betreiben in der Regel nur um den eigenen Geldbeutel - aber und man muss ehrlich sein, oft bekommen die Kinder für das gezahlte Geld auch etwas geboten! Über die Qualität und den Nutzen lässt sich im Einzelfall sicher streiten!


    Kritisch wird es meines Erachtens erst dann, wenn man aktiv damit wirbt das aus den Spielern künftige Profis werden und man seine Methodiken und Philosophie über alles andere weltliche erhebt!


    Für Ferienfreizeiten wurde und wird wohl immer Geld ausgegeben werden!


    Und über die Entscheidungen der Eltern können und sollten wir uns kein Urteil erlauben - aus welchen Gründen auch immer sie ihren Sohn/ihre Tochter in ein Fußballcamp schicken! Viel häufiger als den Vater oder die Mutter die aus ihrem Kind einen Profi machen will sehe ich Eltern die ihre Kinder für 200 € eine Woche lang von 8-17 Uhr abschieben wollen um den Urlaub/die Ferien zu füllen!


    Das ist wie so vieles ein gesellschaftliches Problem - haben die Kinder aber Spaß innerhalb dieser Wochen ist für mich das wichtigste Ziel erreicht!
    Und für die Erziehung und Entwicklung fremder Kinder werde ich mich niemals verantworten müssen! Ich tue als Camptrainer mein möglichstes um spaßige und abwechslungsreiche Einheiten zu bieten und vielleicht den ein oder anderen Spieler weiter zu bringen!
    Das ich für meine investierte Zeit eine Aufwandsentschädigung erhalte ist für mich mehr als angebracht!


    Aus der Entwicklung des Jugendsports heraus muss man sich schon fast schämen, wenn man für seine Arbeit Geld verlangt / erhält!
    Bei einem Musiklehrer würde man auf diese Idee nie kommen!!! Für mich steht das alles in keinem Verhältnis. Die Eltern wollen ausgebildete Trainer (welche oftmals aus eigener Tasche gezahlt wird), die sich zu Uhrzeiten wo viele Eltern arbeiten um ihre Kinder kümmern und das ganze muss und soll dann als Ehrenamt ausgeübt werden! Früher war das vielleicht möglich, aber in der heutigen Zeit in der beruflicher Druck immer mehr zunimmt, gestaltet sich das zunehmend als schwierig!

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • ich finde die Bezeichnung Fussball-"Schule" fehl am Platze.


    dieser Begriff erweckt bei vielen Eltern und auch bei Kindern eine Erwartungshaltung die nicht erfüllt werden kann.


    Ausnahme. langfristig angelegte Programme mit regelmässigen Träningseinheiten (z.B. Coerver)


    was jedoch bei uns unter Fussballschule angeboten wird, sind doch Veranstaltungen, die meist über eine Woche gehen für die die Bezeichnung
    Fussballcamp oder Fussballfreizeit viel passender ist. mehr ist das nämlich nicht.
    Doch auch hier werden bei einigen Erwartungen geknüpft, die unangemessen sind.


    Das ist aber doch nicht Sache der Anbieter.


    Diese bieten doch eine absolut sinnvolle, fussballbezogene Ferienfreizeit an, für die sie auch selbstverständlich ein entsprechendes Entgeld verlangen
    dürfen. Wie und wo sind denn sonstwo so preisgünstig Kinder in einer vernünftigen, spassmachenden Betreuung untergebracht.


    Wer es unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, und nicht als Grundstein für eine Profikarriere sieht (was mir bei einigen Eltern doch so rüberkommt),,
    der kann diesen Fussballferienfreizeiten viel positives abgewinnen.
    Eltern haben nun mal in den Ferien keine 6 Wochen Urlaub,


    Dass hier auch einige ein möglichst luktaives Geschäftfeld entdeckt haben, ist doch auch nicht zu verteufeln, solange es nicht gegen die Vereinsinteressen geht. Man ist doch als Eltern nicht gezwungen alles mitzumachen, es ist immer noch freiwillig.



    gg

  • Jetzt mal aus Vatersicht,
    Es kam ja schon, wer hat schon die ganzen Ferien Urlaub, Kinderbetreuung ist notwendig, wenn's durch die eigene Familie ist, umso günstiger;)
    Aber es geht nicht immer - also 250.- für 6-8 Std Betreuung, 5 Tage lang, wo bitte kriegt man das billiger?? Und dann können/ dürfen sie auch noch Fußballspielen, meist gehen sie sowieso mit den Kumpels hin (der ... Geht auch ins Camp, kann ich auch), sind an der frischen Luft, was gibt's besseres - und wenn sie Glück haben, lernen sie auch noch was, hab das aber immer als Überbrückung der Ferienzeit gesehen,
    Klar wird's teuer wenn man mehrere Kinder hat, mein großer hat das aber gleich zum Geburtstag bekommen;)


    Wo ist die Alternative?? Noch ne Woche mehr abhängen vor der Xbox, um 1100 aus dem Bett und so
    - nein, da ist mir das schon lieber.


    Wie schon erwähnt, kommt es auf die Erwartungshaltung der Eltern an, zu Glauben 1 Woche mit irgendwem kann was ändern...?? Ist ja wirklich naiv... Mein Sohn war letztes Jahr auf einem brasilianischen Camp ( hier in den USA) , gemerkt hab ich nichts, doch Spaß war's Auf alle Fälle;)

    "...for the love of the game!"

  • Als Fussballcamp-Freizeitangebot in den Ferien gebe ich TomTom durchaus recht! Hier steht das Kindesinteresse im Mittelpunkt, denn man hat es in die Auswahl der Freizeitmöglichkeiten eingebunden.


    Wir sprechen hier jedoch von selbsternannten Fussballschulen! Wer sich als Schule ausgibt, suggeriert beim Interessenten an ernsthaften Plan zur Verbesserung von Fähigkeiten. Nicht umsonst wird häufig mit dem Namen ehemaliger Profis geworben und es werden Verbindungen zu Proficlubs angegeben. Genau diese Kombination der Informationen reagieren von Ehrgeiz zerfressenen Eltern, die meinen das fehlende Talent schon durch genügend Geldeinsatz mit Nachhilfeunterricht hinzubekommen! Leidtragende sind die Kinder, von denen selbst in ihrer Freizeit unbedingter Gehörsam verlangt wird, schließlich gilt es keine Zeit auf dem Weg zum gutbezahlten Fussballstar zu vertrödeln.


    Also ich habe noch keinen Profi kennengelernt, der in Kombination von Dorfverein und Fussballschule den Weg zum Profi geschafft hat! Aber vielleicht kennt ja jemannd von euch so Jemanden?

  • Wer sich als Schule ausgibt, suggeriert beim Interessenten an ernsthaften Plan zur Verbesserung von Fähigkeiten.

    und wir als (dorf)verein????? wir suggerieren nur betreuung und spaß? ist doch wohl eher andersrum.


    also ich glaube nicht, dass dies die meisten so unterschreiben würden ;)


    ich verbinde mit diesen 'umhertingelnden fußballschulen' eher nur geldschneiderei und die meisten der leute dort, würden wohl an ihren ansätzen scheitern, wenn sie die kids, die sie dort für ein wochenende oder eine haben über einen langen zeitraum ausbilden sollten.

  • Aus meiner Sicht wird hier zu sehr verallgemeinert. Ich kenne 2 typen:


    - Ferienfussballschulen: Meist 5 Tage von 9-16 Uhr in den Ferien für rund 160€ (inkl. Trikot+Hose+Verpflegung). Aus meiner Sicht ein netter Ferienspaß, wenn einem das nicht zu teuer ist. Da wird zwar auch gerne mit Promis geworben, aber keiner wird ernsthaft erwarten, dass sein Kind mit 5 Tagen Training zum Profi wird. Als Geldschneiderei würde ich das nicht bezeichnen.


    - Fussballschulen, die parallel zum Vereinstrainig laufen, z.B. 1-mal pro Woche "Zusatztraining". Da habe ich keine eigenen Erfahrungen, aber spontan würde ich hier viel eher vermuten, dass Eltern suggeriert wird, dass duch das Zusatztraining die Kinder massiv voran gebracht werden. Hier wäre ich dementsprechend deutlich kritischer, zumal das Zusatztraining sich ja evtl. terminlich mit dem Vereinstraining beisst.


    Grüße
    Oliver

  • Zitat TW-Trainer:

    Zitat

    Also ich habe noch keinen Profi kennengelernt, der in Kombination von Dorfverein und Fussballschule den Weg zum Profi geschafft hat! Aber vielleicht kennt ja jemannd von euch so Jemanden?


    Muss denn das Ziel immer gleich der Profibereich sein ? Es gibt auch Ligen zwischen Bundes - und Kreisliga. Warum soll ein Kinder, deren Eltern es sich leisten können, nicht von einer Förderung ausserhalb der Vereine oder des DFB profitieren. Ist es Sozialneid, der einige dort nur Negatives sehen lässt ? Ich gönne es auch jedem guten Trainer, wenn er für seine Arbeit bezahlt wird. Ich kenne sogenannte Fussballschulen und deren Trainer, von deren guter Arbeit ich persönlich überzeugt bin. Und ich kenne auch die Anderen. Genauso geht es mir aber mit den Vereinen und deren Trainern.
    Jeder Trainer kann doch die entsprechenden Eltern auch aufklären und durch eigene gute Arbeit überzeugen. Denen, die es dann besser wissen und Wunderdinge von einer Schule erwarten oder sich einreden lassen, ist nicht zu helfen. Aber alle Fussballschulen grundsätzlich negativ darzustellen, bloß weil dort auch einige oder vielleicht auch viele schwarze Schafe bei sind, halte ich für falsch.

  • im Angebot an sich, finde ich absolut nichts verwerfliches, egal wo der Schwepunkt gelegt wird(Freizeitspass oder zusätzlich
    wöchentliches Training), egal was es kostet. normal, dass es in unserer Gesellschaft sowas gibt.


    problematischer sehe ich die Angebotsannehmerseite.


    ehemaliger Fussballer, oder sonstige, die sich im Fussball auskennen, nehmen meist die richtige Bewetung vor.


    Genausoviele gibt es jedoch, bei denen eine Erwartungshaltung geweckt wird, die ja nicht erfüllbar ist, und sich auch negativ
    fürs Kind im Vereinstraining auswirken kann (Mutter: endlich hat mein Sohn mal richtiges Training mit einem richtigen Trainer gehabt)


    gg

  • Zitat

    Genausoviele gibt es jedoch, bei denen eine Erwartungshaltung geweckt wird, die ja nicht erfüllbar ist, und sich auch negativ
    fürs Kind im Vereinstraining auswirken kann (Mutter: endlich hat mein Sohn mal richtiges Training mit einem richtigen Trainer gehabt)


    Ja, Guenter, die gibt es leider und sofern wir zwischen guten und nicht zu empfehlenden Angeboten bei Fussballschulen unterscheiden können, gehe ich mit Deinem Beitrag mit.



    Gruß Karl

  • Das man sich am Begriff Fußball"schule" aufhängt empfinde ich als typisch deutsches Problem!


    Natürlich ist es eine Art Schule - eine in der Mann lernt (besser) Fußball zu spielen!
    Nur weil ich auf eine "weiterführende" Schule gehe oder eine Universität besuche ist das auch kein Persilschein für einen Nobelpreis?!


    Da die meisten dieser Fußballschulen eben mehr anbieten als diese Camps ist der Name doch völlig okay!
    Auch der Punkt, das zwischen Bundesliga und Kreisliga irgendwas anderes ist als leerer Raum der gefüllt werden muss ist ein tolles Statement!


    Es wird immer Eltern geben die ihre Kinder übervorteilen und zu Stars/Promis machen wollen - die gibt es aber überall!
    Es gibt Modellagenturen für Kinder, es gibt Musikschulen (wer erwartet bei einer Musikschule eine Solokarriere mit Goldenen Platten?!?!?!?!) uvw.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • die Fussballschulen, die du hier offensichtlich im Kopf hast, kenne ich nicht, nur Camps und Freizeiten.


    es würde mich aber doch mal interessieren, was die mehr anbieten.


    gg


    Wöchentliche Fördertrainings nach ihrer Philosophie
    Powerdays (Tagescamps)
    Rent-a-Trainer (für ganze Teams)
    Fußballgeburtstage
    Schnelligkeitstraining
    Einzeltraining


    manche auch Leistungsdiagnostik - und da fängt es an absurd zu werden! :)


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • die Fussballschulen, die du hier offensichtlich im Kopf hast, kenne ich nicht, nur Camps und Freizeiten.


    es würde mich aber doch mal interessieren, was die mehr anbieten.


    gg

    Ich denke, Zodiak meint die Fussballschulen, die fernab von Feriencamps liegen und damit eine Art "Fördertraining" anbieten. Das gibt es bei uns in der Region bspw. auch. Ist quasi ein DFB-Stützpunkt für jedermann. Nur ohne DFB und mit monatlichem Beitrag.