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  • nach Ansicht einiger hier, gab es aber einen fatalen Fehler gegenüber dem Kinderfussball.
    beide Trainer, der Schiritrainer etwas leiser, der Aussenstehende , das war ich, etwas lauter, gaben während des Spiels des öfteren ihre Anweisungen.
    seltsamerweise hat das keinen gestört.


    das ist in meinen Augen gelbter Kinderfussball und Fair Play.


    Günter


    Also was das Thema des Reinrufens am Spielfeldrand angeht bin ich mir nicht sicher, ob einige User hier vielleicht nicht aneinander vorbei reden.


    Was du, Günter, als etwas lauter bezeichnest ist für andere vielleicht gar nicht erwähnenswert. Ich erlebe es in unserer Liga wirklich oft, dass Trainer wirklich schon fast auf max. Pegel schreien und der ein oder andere Vater am Spielfeldrand noch dazu. Und dann noch völlig sinnfreie Anweisungen wie: spiel (wohin?); mach (was?); weiter (natürlich - das Spiel ist noch nicht vorbei). Ich erlebe aber auch das genaue Gegenteil. Trainer die man nur hört, wenn sie den Schiri um eine Auswechslung bitten.


    Aber wo fängt das verwerfliche bzw. falsch Reinrufen an? Ich pers. bin jemand, der das ganze Spiel meiner Mannschaft schon auch irgendwie mitlebt. Ganz ruhig kann ich nicht sein. Allerdings habe ich mich, seitdem ich hier im Forum unterwegs bin ;) , schon selbst hinterfragt. Sinnfreies Reinrufen (siehe oben) spare ich mir komplett. Loben oder Aufmuntern tue ich sehr oft. Da sind sich hier eh´ alle einig, das dies schon sinnvoll ist. Aber wenn ich sehe, dass jemand z. B. bei Ballbesitzt des Gegners seinen Gegenspieler hinter sich aus den Augen verloren hat weise ich darauf hin. Und wenn ich sehe, dass Spieler sich bei gegnerischen Ballbesitzt nicht zurückziehen und nicht an der Balleroberung teilnehmen auch. Oder wenn Spieler bei Ballbesitz nicht aufrücken u. am Spiel teilnehmen ebenfalls. Somit greife ich schon in das Spiel der Jungs ein. In meinen Augen sind das schon Verbesserungen, die ich anstrebe. Bisher konnte ich auch noch nicht erkennen, was daran negativ sein soll. Als Schreien würde ich das nicht bezeichnen. Das heißt aber nicht, dass ich damit richtig liege. Wenn jemand Argumente dagegen hat bin ich bereit mir diese anzuhören.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Toto


    an sich wollte ich in meinem Beitrag auf was anderes hindeuten.


    aber ich geh trotzdem auf das Verhalten des Trainers ein.


    nach 40 Jahren weiss ich nicht was richtig ist. ganz ruhig sein, oder auch Anweisungen zu geben.
    ok die sogenannten Dauerschreihälse lehnen wir ja wohl alle ab.um die geht es ja nicht, auch wenn sie immer als Argumetation herhalten müssen.


    aber es gibt viel dazwischen.
    ich hab Mannschaften erlebt, die waren tot (falls dir der Begriff nicht läufig ist, da war kein Leben in der Mannschaft) genauso war der Trainer,
    von dem hast du im ganzen Spiel keinen Ton gehört.
    ich hab aber auch Teams erlebt, da war Feuer drin, obwohl der Trainer im ganzen Spiel nur 2 Anweisungen gab.


    meine ureigenen personlichen Erfahrungen, die aber garantiert nicht repräsentav ist.


    die Mannschaft ist immer das Abbild des Trainers.


    zeigt der keine Emotionen . zeigt das auch die Mannschaft nicht
    zeigt er zuviel Emotionen zeigt das auch die Mannschaft in ihrem Verhalten.


    ich sag immer, den Mittelweg finden, und die eigene Trainerpersönlichkeit nicht verleugnen (das merken die Jungs schnell)


    fällt mir gerade so nebenbei ein, obwohl es nicht zum Thema passt (oder doch)


    in den letzten 13 Jahren hat bei mir bis einschl. D-Jugend kein Spieler eine gelbe Karte bzw. 5 MinutenStrafe erhalten,
    obwohl ich meine betreffende Mannschaft immer leistungsorientiert (nach meiner Definition) eingestellt hatte.
    Meine Devise war immer: jedes Spiel gewinnen wollen , aber nicht müssen, und dabei den Gegener nicht als Feind sehen.


    Günter

  • die Mannschaft ist immer das Abbild des Trainers.


    zeigt der keine Emotionen . zeigt das auch die Mannschaft nicht
    zeigt er zuviel Emotionen zeigt das auch die Mannschaft in ihrem Verhalten.


    ich sag immer, den Mittelweg finden, und die eigene Trainerpersönlichkeit nicht verleugnen (das merken die Jungs schnell)


    Emotionen die er zeigt könnten Worte oder Handlungen wie.....sein: Prima, weiter so, klasse, klatschen, super, geil...lachen, grinsen....solche Trainer sind mir richtig lieb, weil sie loben und lassen spielen.
    Davon kann der Trainer überhaupt nicht genug zeigen.


    Oder meintest du wieder, dass er mal ein bischen eingreifen sollte, mit fachlich kompetenten Tipps für die F`ler, damit die ein ordentliches angemessenes Spiel spielen, für das Ergebnis, dass sie so dringend für ihre Entwicklung benötigen, damit sie die Lust nicht verlieren und richtige Fußballer werden...natürlich....kindgerecht, klaro.
    Was wäre das auch für ein Trainer, wenn da keine echten Tipps kommen, sondern nur Lob oder auch mal nichts. Ich verstehe das nicht ganz, aber kann ja noch kommen.


    Hier gings um die Fair-Play-Liga. Für die gab es vermutlich einen Grund. Ich VERMUTE, dass der an der Einstellung der Trainer und dem gelegen hat, wie Trainer so seine Einstellung umgesetzt hat. Nun klappt das da meines Wissens schon seit längerer Zeit schon viel besser....ohne Mittelweg.


    Hierzu mal ein Beispiel von mir. Da fuhren wir in einen anderen Fußballkreis, wo unsere E 1 gegen die E 1 des Gastvereins in einem Bezirksligaspiel unserer Ersten vor kurzem vorspielen sollte.


    Wir Eltern standen auf dem Hauptplatz an der Mittellinie und wollten das Spiel sehen. Da kam der Trainer des Gastvereins und sagt, dass es hier so üblich ist, dass die Eltern sich hinter der Bande aufhalten. Das waren in Rtg. Osten....cirka 70 Meter, Westen 40 Meter, Norden 30 Meter....und Süden...25 Meter. Ich habe die 25 Meter gewählt und stand dann hinter dem Tor....dann kam noch die Tartanbahn, ...die Bande.....und dahinter stand ich. Habe ich auch noch nicht erlebt, ....die Koten spielten...und ich habe keine -sorry- "Sau" schreien hören....Trainer war da auch verbannt, der durfte sich im Unterstand (Mittelinie) aufhalten und nur was zum Wechseln sagen. Die Tribüne saß voll.....war ja das Bezirksligaspiel. Die Zuschauer....hatten ihren Spass....es war spannend....mein Sohn war hochzufrieden....habe keine Negativkritik gehört, nur viele dumme Gesichter gesehen. Ich fand es gut. So ähnlich läuft das ja wohl bei der Fair-Play-Liga ab.


    Ach ja, nochmals....da war richtig Stimmung, und die Kinder spielten frei auf....und zeigten ein gutes Spiel...auch ohne direkt anwesenden Trainer mit wichtigen Tipps.

  • Hi, hab den Thread leider heute erst entdeckt! War ja auch ne Weile nicht aktiv im Forum. Ich werde das Thema nochmal unserem KFV nahe bringen und gleichzeitig alle Jugendleiter in der Region per Email davon in Kenntnis setzen. Bin auf die Resonanz gespannt! Zuletzt scheiterte ja sogar unser Stützpunktrainer damit dem KFV zu erklären wie Kifu bei G,F und E aussehen sollte. Vor allem bei G und F kleine Felder und kleine Mannschaften. Hier wird durchgehend im 1-7 gespielt! Und der KFV ist stolz weil er die Tabelle abgeschafft hat. Vielleicht geht ja mal ein Ruck rein! Man darf gespannt sein! MfG

  • Wir Eltern standen auf dem Hauptplatz an der Mittellinie und wollten das Spiel sehen




    wieso eigendlich, was habt ihr da zu suchen ????
    das was du da geschildert hast, scheint eine neue Erfahrung für dich zu sein.


    für mich seit Jahren, zumindest bei Heimspielen gängige Praxis.


    beim Rasenplatz durften Eltern, eh diesen nicht betreten, standen also immer hinter der Barriere,


    beim Hartplatz mit Laufbahn, 7er Spiel standen unserere Eltern auch hinter der Barriere.


    Gästeeltern, wurden immer höflichst gebeten, auch hinter die Barriere zu gehen, oder mindesten in 10 m Abstand von der Aussenlinie zu bleiben.


    kommt das nett, höflich mit einer kurzen Begründung rüber, wurde dem auch Folge geleistet.


    bei Auswärtsspielen, war das bis auf wenige Ausnahmen auch so.


    dieses direkt an der Spielfeldlinie stehen, sehe ich dagegen fast immer noch bei den Bambinis. kann ich als Aussenstehender aber nicht abstellen.


    Günter


  • Da sieht man mal wieder, dass einige von verschiedenen Voraussetzungen ausgehen.


    Bei mir ist das auch so. Es stehen immer alle, bis auf die Trainer, hinter der Bande. Am Rasenplatz liegen dann locker 8 - 10 Meter dazwischen. Beim Ascheplatz nur 2 - 3 Meter. Letzlich kann das sicher eine Hürde darstellen - muss es aber nicht. Trotzdem können auch Zuschauer reinrufen.


    Zitat Andre: Oder meintest du wieder, dass er mal ein bischen eingreifen sollte, mit fachlich kompetenten Tipps für die F`ler, damit die ein ordentliches angemessenes Spiel spielen, für das Ergebnis, dass sie so dringend für ihre Entwicklung benötigen, damit sie die Lust nicht verlieren und richtige Fußballer werden...natürlich....kindgerecht, klaro.
    Was wäre das auch für ein Trainer, wenn da keine echten Tipps kommen, sondern nur Lob oder auch mal nichts. Ich verstehe das nicht ganz, aber kann ja noch kommen. Zitatende



    Moment: Tipps geben muss doch nicht immer auf das Ergebnis des Spiels abzielen. Also ich schreibe jetzt aus der Sicht eines D-Jugendtrainers. Bei einer F würde ich, so glaube ich zumindest, mich wahrscheinlich noch mehr zurückhalten. Wenn ich Tipps an meine Spieler gebe dann mit dem Ziel, dass sie ihr Spiel verbessern bzw. Alternativen in Betracht ziehen. Sich also irgendwie verbessern. Wenn sie dann trotzdem 3 : 0 oder wie auch immer verlieren ist mir das Wurst, wenn der Gegener einfach besser war. So ist das. Man trifft auf bessere u. "schlechtere" Mannschaften. Natürlich machen sie Fehler. Ich auch. Wenn dann noch einer hinter mir als Trainer steht, der mich auf meine Fehler aufmerksam macht: warum nicht? Sie sollen aus ihren Fehlern doch lernen. Da finde ich es nicht verkehrt mal auf die Fehler hinzuweisen. Die Sache ist dann nur: wie weise ich darauf hin. Ich habe da meine eigene verbale Art entwickelt. Ich nenne das dann nicht Fehler, sondern umschreibe es eher positiv. Als Beispiel: nicht sagen, das hast du falsch gemacht, sondern das kannst du noch besser machen.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Toto,


    in dem Zitat liegt/lag sehr viel Ironie meinerseits ;)


    Ich finde es nicht wirklich schlimm, wenn ein Trainer einen F Ling -aus meiner Sicht bestenfalls- mal an den Rand bestellt oder ihn kurz auswechselt, um ihn gemessen an den Alterszielen beispielsweise den Mut zuspricht....mal richtig durchzudribbeln, mal mit links richtig abzuziehen oder was auch immer.


    Dann endet es aber auch schon und es wäre eher selten....besser finde ich....sie einfach spielen zu lassen.

  • @ Andre


    ich hab mal eine Frage an, die ich eigendlich schon länger stellen wollte, aber nirgendwo so richtig reinpasst.
    dehalb ganz einfach hier.


    du hast ja vor 5 - 6 Jahren eine Mannschaft trainiert.


    kannst du mir mal mitteilen wieviel davon inzwischen aufgehört haben, den Verein gewechslt haben bzw jetzt immer noch spielen.


    Wäre dir für die Antwort dankbar.


    Günter

  • Du super einfach.


    Einer ging über den Stützpunkt zur Bezirksligamannschaft des Nachbarvereins...hat aber weiterhin den Kontakt zum alten Verein über Brüder und Freunde und dessen Vater, der heute auch Trainer ist.


    Sonst sind alle noch da, allerdings verteilt auf drei Mannschaften, ...C 1 und 2 und B 1. Im kommenden Jahr treffen sie sich vermutlich wieder in der B 1.


    Könnte aber sein, dass mein Sohnemann zum Nachbarverein in die Landesliga wechselt....


    Wieso fragst du?


    Die Spieler wurden übrigens damals auch vor meiner persönlichen Denkrevolution im größeren Ansatz nach den Merkmalen des Kifu von mir behandelt.


    Das einzige was ich damals auf Grund meiner Ergebnissucht nicht einhielt, was das laute begakkern meinerseits.


    Die nachfolgenden beiden Trainer halten die Merkmale zu 100 Prozent ein.


    Gruß Andre

  • Das Thema "Abstand zu Spielfeld" wird bei uns heiß gehandelt. Wir haben zu Beginn der Saison die Devise ausgegeben, dass Eltern den Platz nicht betreten dürfen und die Spielfelder der F und E vom Rand weg zum Platzmitte aufgebaut werden. Während "unsere" Eltern sich daran gewöhnt haben, machen die Eltern der Gastvereine regelmäßig einen Aufstand. Die tun so, als könnten sie ihre Kinder aus 20m Entfernung nicht mehr sehen und vergessen dabei auch, dass es ja gar nicht um sie geht, sondern um ihre Kinder, denen es völlig Schnuppe ist, wo die Eltern stehen, so lange sie nur kicken können. Zur nächsten Saison werden wir aber Unterstützung vom Kreis bekommen, indem Aufbau und Abstand vorgegeben werden. Das schafft zwar bei den Eltern keine Einsicht, erleichtert einem aber insofern die Sache, dass man sich auf eine Auflage des Verbands berufen kann und nicht immer wieder diskutieren muss...

  • Bei der Hallenkreismeisterschaft der F-Junioren am Wochenende kam plötzlich ein Veranstalter auf die Idee sich über die Köpfe der Trainer, der Durchführungsbestimmungen und des Kreises hinwegzusetzen und die Spiele wie in der Fairplay Liga ohne Schiri durchzuführen. Das Ergebnis war eine Katastrophe und das Experiment wurde schon während des ersten Spiels abgebrochen. Heulende Kinder und das Spiel lief weiter. Hinzu kamen schimpfende Trainer und Eltern.

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)

  • Zur nächsten Saison werden wir aber Unterstützung vom Kreis bekommen, indem Aufbau und Abstand vorgegeben werden. Das schafft zwar bei den Eltern keine Einsicht, erleichtert einem aber insofern die Sache, dass man sich auf eine Auflage des Verbands berufen kann und nicht immer wieder diskutieren muss



    das sind einfache, leicht durchzuführende Massnahmen durch den Verband, die den Kinderfussball wesentlich weiterbringen (Beeinflussung von Aussen, Alkohol und
    Rauchen am Spielfeldrand)


    ich kenn einige Trainer, die das seit Jahren fordern, und in ihrem Bereich auch für sich durchgesetzt haben.


    Mir aber immer noch unbegreiflich, warum das teilweise erst jetzt und auch nur in einzelnen Kreisverbänden und nicht bundesweit geregelt ist.


    das sind für mich die einfach zu regelnden, aber viel bringende Fortschritte, die schrittweise erreicht werden können und müssen.


    das bringt uns mehr als nach kaum durchzsetzenden Radikalforderungen zu schreien.


    Günter

  • aus den durchführungsbestimmungen unseres kreises


    Zitat

    29. F-Junioren FAIR-PLAY-LIGA
    Ab der Saison 2010 / 11 wird in allen F-Juniorenstaffeln ohne Schiedsrichter gespielt. Die Trainer stehen gemeinsam in der Höhe der Mittellinie zusammen und unterbrechen gemeinsam das Spiel, sofern ein schwerwiegender Verstoß eines Spielers vorliegt. Ansonsten entscheiden die Spieler untereinander über die Spielfortsetzung. Beide Trainer Die Zuschauer stehen mindestens 16 Meter vom Spielfeldrand entfernt.


    aber da hält sich kaum einer dran. :cursing:

    "der runde steht im eckigen!"

  • Bei uns ist es so das wirklich überall die Eltern direkt am Rand stehen so das ein Kind was mal auf die andere Seite der Linie gerät in Gefahr ist in den Beinen der Eltern zu landen. Das ist hier aber leider üblich , wobei die Eltern meiner Mannschaft klar gesagt bekommen haben das sie sich freuen jubeln und so weiter können bis der Arzt kommt aber sonst nix. Die setzen sich auch immer alle friedlich irgendwo auf ne Bank unabhängig davon wie weit die vom Feld weg steht! :D
    Dazu werd ich mal ne Anregung bei der nächsten Jugendleitertagung geben!


    Das krasseste Beispiel hatten wir aber vor 2 Jahren in der F-Jugend. Die Mannschaft aus dem Vorort war echt ne sehr starke Truppe und hat nur gegen den Serienmeister verloren. Dort hatte Die Mannschaft einen Kampfnamen und die Eltern plazierten sich direkt hinterm Tor! Hinter unserem TOR! Mit Pauken und Trompeten und das ist wörtlich gemeint! Leider kam ich erst kurz nach der Pause dazu, weil die beiden jungen Übungsleiter sich nicht getraut haben was zu sagen. Ich bin direkt zum Trainer und hab ihn gefragt ob sie noch ganz sauber im Kopf sind. Ich glaub ich hatte mich da nicht ganz so gewählt ausgedrückt :whistling:
    Jedoch konnte dieser die Eltern auch nicht zum Platzwechsel animieren. Naja ich hab dann dem Staffelleiter nen Hinweis in Bezug auf Fairplay gegeben und der Verein wurde auch beim Staffeltag drauf hingewiesen. Ergebnis? Rote Birne vom Trainer und die Eltern parkten seitdem an der Seitenlinie. Aber die Truppe ist zur E-Jugend auseinandergefallen und in der Versenkung verschwunden. Jetzt fahren wir auch wieder gern in den Vorort weils schön und fair dort zugeht.

  • Völlig unverständlich, warum das nicht funktioniert hat :thumbup:

    Warum der Smiley? Ich finde es wirklich unverständlich.



    Ohne Schulung und ohne Informationen geht es sowieso nicht, davon mal ganz abgesehen.

    Schreibst Du gerade im Ironiemodus oder liegt's an der Uhrzeit (weil ich noch nicht wach bin)?
    Was meinst Du mit Schulung?

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tom,


    es ist so gemeint, wie es da steht, denn was Bondscoach geschrieben hat, kann nur Ironie sein, oder soll es tatsächlich ein Argument sein, dass die Undurchführbarkeit unterstreichen soll?


    Es tut mir leid, aber wenn das ein Argument sein soll, ist nichts verstanden worden.


    Eine Hallenkreismeisterschaft in der F geht schon gar nicht, damit fängt es an. Dann den Schiedsrichter einfach mal so testweise wegzulassen geht auch nicht, dazu noch noch bei einer Meisterschaft, ist der Gipfel der Ahnungslosigkeit.


    Bevor so was gemacht wird, müssen Kinder, Trainer und Eltern informiert und eingewiesen werden, viele Wissen doch gar nicht worum es geht. das meinte ich mit "Schulung", mindestens das.

  • Ich werde das Thema nochmal unserem KFV nahe bringen und gleichzeitig alle Jugendleiter in der Region per Email davon in Kenntnis setzen.


    Habe ich vor Beginn dieser Saison getan. Von der Fair-Play-Liga wurde der "Fanabstand" übernommen, der Staffelleiter unserer G fand den Vorschlag meinerseits sehr gut. Gemacht - getan! Wir haben ein Blitzturnier in der G durchgeführt und ich wurde - als Schiri - von den Eltern blöde/fragend angeschaut, warum ich auf den Abstand bestand. So richtig ist das noch nicht angekommen, den Kindern hat's aber richtig gut getan, weil sie fernab jeglicher Einflussnahme ihrer Eltern waren. Es ist also auch eine Frage der Umsetzung.


    Für alles andere (Abschaffung Tabellen zumindest auch in der F), Aufhebung der Wechselbeschränkungen ab der C ist man hier (noch) nicht empfänglich. Ich habe aber auch einige positive Meinungen dazu gehört, die Masse ist diesbezüglich jedoch altbacken...

  • Es sollte weder Ironie sein, noch die Undurchführbarkeit unterstreichen, es sollte eigentlich nur ein Erfahrungsbericht sein. Was passiert wenn dies ohne Vorwarnung umgesetzt werden soll... Ich habe mich noch nicht wirklich damit beschäftigt, denke aber das sich dies umsetzen lässt, aber wenn man den Leuten einfach vor den Kopf haut und das durchsetzen will, dann endet es so wie von mir beschrieben...

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)