Alter Trainer

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  • Hallo,

    Wie alt sollte man aus eurere Sicht mindestens sein?

    Bambini als Trainer/Co Trainer
    F Jugend als Trainer/Co Trainer
    E Jugend als Trainer, E Jugend als Co Trainer
    D Jugend als Trainer, D Jugend als Co Trainer
    C Jugend als Trainer, C Jugend als Co Trainer

    Gruß

  • Das Alter ist nicht entscheidend, wichtiger ist die soziale, Kompetenz.

    Es gibt 14-jährige die sind geistg unsozial weterentwicelt, als 50-jährige. Intelligenz und Vernunft sind ebenfalls wichtige Erfordernisse.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Sorry, Korrektur

    Das Alter ist nicht entscheidend, wichtiger ist die soziale Kompetenz.

    Es gibt 14-jährige, die sind geistig weiterentwickelt als 50-jährige. Intelligenz und Vernunft sind ebenfalls wichtige Vorraussetzungen.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Ich kann die Frage nach einigem Überlegen nicht in Ziffern beantworten, da ich der Überzeugung bin, dass es wichtig ist, dass nur Trainer ab 18 Jahren zugelassen werden sollten und das auch nur dann, wenn feststeht bzw. der Nachweis erbracht ist oder auch kein Zweifel an der Person hinsichtlich:

    -der Fachkundigkeit
    -Selbstständigkeit
    -an seinem Durchsetzungsvermögen
    -seinem Benehmen
    -seiner Vorbildfunktion

    besteht. Hier müssen meiner Meinung nach alle Punkte mit einem glasklaren -JA- beantwortet werden. Ist dem nicht so, erschleicht sich bei mir der Verdacht, dass der Verein -beispielsweise- auf Grund von Trainermangel zusehens einen jungen Menschen verheizt. Verheizt deshalb, weil dieser junge Mensch sich mit schreienden Eltern am Spielfeldrand, Eltern überhaupt, schwierigen Kindern, Fahrproblemen und und und auseinander zu setzen hat und hierbei die sehr große Gefahr besteht, dass er damit natürlicher Weise überfordert ist und als Interessent für den Trainerposten langfristig gesehen verloren geht.

    Deshalb: Der Trainer sollte den Punkten entsprechen. Ich denke, bevor man nicht mind. 16 Jahre alt ist und diesen Punkte seltenerweise entspricht, ist da nicht dran zu denken.

    Ich denke, ein Erwachsener sollte hier immer als Trainer im Fordergrund stehen und das für alle von Dir genannten Altersbereiche.



  • naja das stimmt schon alles mit dem Vorraussetzungen... Aber es ist auch möglich das ganze auf mehere Schultern zu verteilen. Ich bin mit vom Co zum Cheftrainer geworden, bin aber bei weitem kein überragender Fußballer (eher so die Grätsche vor er Abwehr). Dafür habe ich nen Co der erst 16 ist aber Stützpunktspieler war. Während er dafür zuständig ist, den Kindern Technik, (Finten, Schusstechnik) zu vermitteln, übernehme ich organisatorische Dinge und die Motivation der Kinder.
    Dieses Konzept hat sich bisher recht gut bewährt und wir werden auch so weitermachen.

    Nur Übung macht den Meister ;)

  • Hallo

    Ich habe mit 16, mit dem Traineramt begonnen.
    Hatte nie Probleme damit. Ich trainierte so bis 20 Jahre, auch nur E oder D - Jugend. Das geht schon. Aber... es ist eben charaktersache!
    Nicht jeder 16 jährigen ist bereit, ein Team, alleine zu betreuen.

  • TRPietro,

    und noch weniger 16jährige sind befähigt, alleine ein Team zu führen.

  • Zitat:


    Andre schrieb am 16.06.2008 19:00
    TRPietro,

    und noch weniger 16jährige sind befähigt, alleine ein Team zu führen.




    Das denke ich auch.
    Aber es ist nicht unmöglich. Ich habe es ja selbst auch gemacht.
    Die Eltern konnten dies "zum Glück" verstehen und halfen beim Fahren immer mit.

  • Das es möglich ist bezweifelt niemand. Nur die Wahrscheinlichkeit das alles funktioniert wird mit mit Reduzierung des Alters immer geringen bzw. die Überforderung immer wahrscheinlicher.

    Es bedeutet das es in Einzelfällen funktionieren kann, aber je jünger der Kandidat/Kanditatin ist, um so größer ist das Risiko für alle Beteiligten (Spieler, Eltern, Verein und Trainer). Vereine haben in solchen Fällen eine hohe Verantwortung, der sie gerecht werden sollten.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • das hauptproblem bei miderjährigen Trainer ist eigentlich das kein Führerschein vorhanden sein kann und man somit bei Auswärtsspielen auf einen Fahrer angewiesen ist. jetzt kann man sagen " ja die eltern müssen doch eh fahren etc." das ist aber nicht immer und überall so...

    Nur Übung macht den Meister ;)

  • da stimme ich Daniel zu, ich sehe das selber bei mir. Ich habe zwar einen Führerschein, bin aber bis vor kurzen noch Schüler gewesen und habe nur einen Roller und kein Auto. Wenn mein Co-Trainer mal keine Zeit hat dann muss ich auch gucken wie ich das hinbekomme oder ob ich das Auto von meinen Vater bekomme. Zum Glück fahren bei jeden Spiel der ersten immer genug Eltern mit, bei meiner zweiten war das schon problematischer.

    Bei uns helfen sogar schon ein paar C-Jugendspieler bei den Minis mit, ich glaube das klappt ganz gut.

    Fußballer sollten mehr spielen und weniger reden. :D

  • Hallo Alice,

    ......Du mußt/du hättest einfach mehr Zeit einplanen, dann kannst Du die Spieler/Spielerinnen hinten auf die Rücksitzbank setzen und fährst mehrfach hin und her, oder du kaufst eine längere Rücksitzbank auf der seitlich z.B. Mannschaftsbus oder sowas steht.. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Hallo,

    meiner Meinung nach ist das von der Person abhängig, die das
    Training leiten wird.

    Bei uns im Verein hatten wir schon einen 14jährigen, der super mit den
    Kindern klar kam und die auch super trainiert hat.

    Dafür hatten wir aber auch schon zwei 22jährige, die überhaupt nichts
    auf den Schirm bekommen haben. Die Spieler haben in einem halben
    Jahr sehr viel verlernt!

    Aber ich denke unter 20 Jahren sollte man nur als Co Trainer dabei sein!

    Es sollte sowieso jede Mannschaft mit 2-3 Trainern besetzt sein, idealerweise
    mit einem Jungen und einem Älteren Trainer!

    Gruß,
    Michael

    Fußball-Power

  • Wann ein Jugendlicher so weit ist, eine Mannschaft selbständig zu trainieren, kann man nicht anhand einer Altersangabe machen.

    Auf jeden Fall ist es wichtig, dass eine erfahrene Person aus dem Verein dem jungen Trainer zur Seite steht.

    Wir haben in dieser Saison zwei E-Jugendmannschaften, wovon ich eine trainiere und ein Trainerneuling, der 20 Jahre alt ist, die andere Mannschaft. Ich bin verantwortlich für die komplette E-Jugend, der junge Trainer hat aber den kompletten sportlichen Part der zweiten Mannschaft übernommen und das hat sehr gut funktioniert.

    Wir trainieren aber zeitgleich, d.h. wenn Probleme auftauchen bekomme ich das mit und dann kann ich auch notfalls unterstützend tätig werden.

    Gerade, wenn Konflikte mit Eltern auftreten, ist ein Neuling überfordert, da sollte Unterstützung da sein. Gerade in der heutigen Zeit - so kommt es mir vor - wird der Einfluß der Eltern und die damit auftretenden Wünsche, Beschwerden etc. immer größer.

    Ich stimme zudem dem Andre zu, dass die Punkte, die er aufgezählt hat ebenfalls noch wichtig sind, die ein Trainer haben sollte. Zuverlässigkeit ist noch ein weiterer Punkt, der unabdingbar ist.

    Einen Trainerneuling also nie alleine einfach so eine Mannschaft trainieren lassen, es sollte immer jemand ein Auge darauf werfen können.

  • Hallo nochmals,

    Ihr schreibt es ja selbst, es ist eigentlich alterunabhängig hinsichtlich der Fahigkeit, zu organisieren etc.. Da hat man ein Fabel für, ist offen für Neues, Learning by doing oder man hat es nicht.

    Was ich einem jungen Menschen, der nichteinmal ausgewachsen ist abspreche, ist die Befähigung im Umgang mit keifenden Müttern (ich übertreibe) oder gar übereifrigen Vätern die alles besser Wissen richtig und angemessen aggieren und antworten zu können. Hier ist ein langsames heran führen gefragt. Dieses zu gewährleisten ist sehr schwierig bis unmöglich. Allein die Tatsache, dass da ein Naseweiss (junger Trainer von beispielsweise 14, 16 oder 18 Jahren) steht, animiert manch ungehobelten unterbelichteten Besserwisser dazu, hier das besagte -Maul- besonders weit aufzureissen. Diese Beispiele kennt man, auch abseits des Fußballs. Hier ist es aus meiner Sicht wahrlich besser, dass der junge Betreuer sich das "Schlachtfeld" eine zeitlang aus dem Schützengraben anschaut.

    Natürlich ist hier der Verein gefragt, ...hört sich schön an. Meiner Erfahrung entsprechend läuft das in der Praxis so aber nicht, jedenfalls meistens nicht. Zum einen, weil es keinen interessiert und man ja Trainermangel hat und zum anderen, weil man nicht alles mitbekommt. Ich sage da, "Perlen vor die Säue", so einen Quatsch grundsätzlich zum Schutz der jungen Leute nicht zuzulassen.

    Genauso sehe ich das, beim Versuch ganz junge Betreuer als Schiri -egal in welcher Jugend- pfeiffen zu lassen. Ich habe da Dinger erlebt, dass geht echt auf keine Kuhhaut. Gruß Andre

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Andre:
    Ich stell mir das gerade mal vor, mein Roller mit einer verlängerten Rücksitzbank, würde bestimmt für Aufsehen sorgen.Auch weil er schwarz-gelb ist und unsere Vereinsfarben ebenso. Vor allen Dingen fährt mein Roller schon bei einem Beifahrer schon nur noch 45 anstatt 50 km/h und wie würde das dann bei 10 Spielerinnen aussehen?? :D

    Ich habe auch ziemlich jung angefangen (und bin es immer noch), als ich gerade 16 geworden bin habe ich einen Jungtrainerschein gemacht und mit 17, fast 18 hab ich dann meine U13 Mädels übernommen. Dies auch komplett alleine ohne Co-Trainer. Vorher hab ich selber noch ein paar Jahre bei meinen Verein gespielt.
    Hat eigentlich super geklappt, und wenn ich mal Probleme hatte konnte ich den anderen U13 Trainer oder den U15 Trainer fragen.
    Wenn jemand einen Trainerlehrgang mitgemacht hat, und sonst eigentlich ziemlich zuverlässig ist dann finde ich das schon okay wenn man noch keine 18 ist. Man weiß dann schon einigermaßen wie es abzulaufen hat mit dem Training. Die Sache mit dem Führerschein lässt sich durch die Eltern auch regeln. Es müssen dann halt immer soviele fahren das noch ein PLatz für den Trainer ist, mit den richtigen Eltern klappt das super. Bei uns fahren oft soviele mit das wir Fahrgemeinschaften am Treffpunkt bilden damit wir nicht mit sovielen Autos fahren müssen.

    Fußballer sollten mehr spielen und weniger reden. :D

  • also ich denke das muss jeder mit sich selbst ausmachen ob er genügend erfahrung hat die er an jüngere weiter geben kann es gibt leute mit 16 die können kinder fussballerisch weiter bringen als das leute mit 40 können dann ist es natürlich wichtig über das nötige durchsetzungs vermögen zu verfügen ich z.B. bin 19 und trainiere die torhüter aller altersklassen und bin kaum älter als unsere A-Jugend die in der leistungsklasse spielen trotzdem hören diese genau so auf mich und versuchen das erlernte genau so umzusetzen wie die jungs aus der F-jugend . ich finde das alter spielt dabei keine so große rolle das wichtige ist das es bei den spielern ankommt und das schafft man mit einsatz und willen da ist es egal ob man 14,25oda 50 ist .

  • Also ganz ehrlich ist mir ein Jungtrainer lieber, als ein Vater der überehrgeizig ist, am besten noch sein eigenes Kind bevorzugt und im Kinderfußball Training und Führung einer Erwachsenenmannschaft einbaut. Vom erfolgsorientierten Denken vieler Eltern mal ganz zu schweigen.


    Man hat doch heutzutage keine andere Wahl mehr, als sich junge Trainer ran zu holen, diese auszubilden und sie bestmöglich zu unterstützen. Klar ist der Verein in der Pflicht die jungen Burschen und Mädels nich allein da stehen zu lassen!
    Ich glaube nicht, dass ein erfahrener und lizensierter Trainer (bzw. meinetwegen auch unlizensiert, aber gut) einfach so, d.h. für nix zu einem kleinen/mittleren Verein kommt. Wen soll man dann als Trainer nehmen?


    Das gute an jungen Trainern ist außerdem, dass sie lernwillig sind und man ihnen Tips geben kann. Sie auch mehr Zeit für Ausbildungen (Trainerlehrgänge) haben.
    Bei "älteren" kann es auch schonmal gut sein, dass sie kein Ohr für Tips und Anregungen haben, da sie ja quasi die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Was bei unserem Verein mit einem seeehr jungen Jugendvorstand, schon häufiger mal vorkommt.


    Wenn ich für die besten Trainer unseres Vereins stimmen müsste, würde ich derzeit unsere E3-Trainer nehmen. Die beiden sind 17 und 18 und wollen den Kids was beibringen aber vor allem den Spaß am Fußball vermitteln. Die haben verstanden worums im Kinderfußball geht ;)

  • Also ich habe selbst mit 14 jahren angefangen ein Team zu trainieren. Ich hatte aber das große Glück dabei, dass ich parallel zu meinem Vater damals trainiert habe. Was natürlich für Konflikt- und Notsituationen für mich wichtig war.


    Auch hatte ich das Glück damals sehr tolle Eltern zu haben, die mich sehr unterstützt haben und selbst bei Konfliktsituationen mit dem ein oder anderen Elternteil mir zur Seite standen. Dann kann das durchaus auch in diesem Alter funktionieren.


    Heute habe ich einen 16jährigen Jugendspieler als Co. an meiner Seite. Das klappt super. Die Jungs haben oft nochmal einen anderen Draht zu den Kids, wie ich selbst. Ich würde in trotzdem nie alleine lassen. Nicht, dass ich ihm nicht zu traue die Mannschaft zu führen. Doch weiß ich nicht, wie er mit der ein oder anderen Konflikt- oder Notsituation umgehen würde. Wenn ich also aus irgendeinem Grund nicht zu den Spielen oder Training kommen kann, habe ich bisher immer einen "Erwachsenen" Ersatz gefunden.


    Ich weiß auch gar nicht, wie das versicherungstechnisch geregelt ist. In puncto Aufsichtspflicht. Wer wird denn ggf. belangt, wenn eine Verletzung der Aufsichtspflicht passiert. Die Eltern des Trainers oder der Verein?



    mightygoose

  • Zitat

    Ich weiß auch gar nicht, wie das versicherungstechnisch geregelt ist. In puncto Aufsichtspflicht. Wer wird denn ggf. belangt, wenn eine Verletzung der Aufsichtspflicht passiert. Die Eltern des Trainers oder der Verein?

    Allein wenn du einen Sechzehnjährigen (im Idealfall komplett ohne Erwachsenen, der sich bereit erklären könnte, die Aufsichtspflicht zu übernehmen) allein mit den Kindern lässt, begeht irgendjemand eine Verletzung der Aufsichtspflicht. Da du ja schätzungsweise als Trainer irgendwann mal irgendwo eingetragen wurdest bist du sicherlich mal der erste "Depp", der seinen Kopf dafür hinhalten muss. Du bist als Trainer verpflichtet, wenn du keine Möglichkeit hast die Aufsichtspflicht selbst zu übernehmen, für Ersatz zu sorgen, und sei es in Form eines Elternteils, aber Mindestalter ist in diesem Fall 18!
    (Du kannst in solchen Fällen einem Elternteil die Aufsichtspflicht übertragen. Es ändert ja an der ganzen Situation nichts, dein Co trainiert, der Elternteil ist da, und das langt ja schon. So bist du zumindest auf der sicheren Seite, denn du bist deiner Pflicht nachgekommen)
    Und der Verein bekommt sicherlich auch einen aufn Deckel wenn er nen 16Jährigen eine Mannschaft alleine trainieren lässt.



    Aber zum Thema: Ich bin ja relativ neu im Trainergeschäft. Und auch so bin ich relativ jung ;) schaut man sich die Kollegen an. Positiv an jungem alter sehe ich (Ausnahmen gibt es immer! Also das nicht falsch verstehen!): Ich bin jung, interessiert und habe noch Träume ;) Oft kommen mir ältere Trainer als sehr eingefahren vor, sowohl in den Trainingsmethoden als auch in den allgemeinen Abläufen, bei aussersportlichen Veranstaltungen etc.
    Ich glaube, ich stehe (bzw. stand zumindest als Co) den Kids näher als manch älterer Trainer. Das liegt daran, dass der Altersunterschied nicht ganz so groß ist. Ausserdem sind ältere Trainer ja eher so der "Papa-Typ", ich kann, allein von der Theorie her, nicht ihr Vater sein. Und so werde ich da auch anders angenommen und angesehen. Auch kann ich mich glaube ich in viele Probleme eher hineinversetzen. Meine Schulzeit ist bsp. noch nicht soo lange her. Jemand, der vor 30-40 Jahren mal die Schulbank gedrückt hat wird nichtmehr wirklich wissen, wie Schule ist. Auch die sozialen Probleme haben sich doch massiv gewandelt.


    Was ich mir problematisch vorstelle als Trainerneuling ist der ganze organisatorische Klimmbimm. Da haben ältere Menschen sicherlich, auch wenn sie neulinge sind, vorteile, denn sie sind im laufe ihres Lebens öfter mal auf organisatorische Hürden gestoßen.
    Wie schon öfter angesprochen, könnte auch der Umgang mit den Eltern problematisch sein. Ich werde heute im Supermarkt, an der Tanke etc. eigentlich immernoch geduzt. Für mich nichts schlimmes, aber es zeigt doch, das Erwachsene Unterschiede im Umgang mit "jungen Erwachsenen" und Erwachsenen machen.



    Ich bin derzeit allerdings in einer konfortablen Situation. Ich bekommen diese Saison einen "Co-Trainer", der deutlich älter ist als ich. Co-Trainer in Anführungszeichen, ja, weil wir eben mehr oder weniger auf der gleichen Welle schwimmen, und uns bei den meisten Entscheidungen bisher zumindest einig waren oder einigen konnten.
    Er ist mit dem ganzen organisatorischen vertraut und kann gut mit den Eltern. Am Anfang hat sich die Frage gestellt (zumindest für mich), wer ist Trainer oder wer Co? Ich fänd es auch nicht schlimm, weiter als Co-Trainer zu fungieren. Allerdings hat er klipp und klar gesagt, ich soll den Trainer machen! Die Gründe waren vielzählig. Er meinte allein durch meine momentane Ausbildung zum Trainer C-Breitenfussball hätte ich die bessere Ausbildung, würde mit neuen Ideen kommen usw. Ausserdem wollte er sowieso ein Bischen kürzer treten.



    Als Fazit würde ich sagen, die Mischung machts. Klar haben ältere Menschen mehr Lebenserfahrung, was gerade im organisatorischen Bereich sicherlich viel hilft. Junge Menschen kommen dagegen öfter mit modernen Methoden. Und über allem steht: Ausnahmen bestätigen die Regel.