Teambuilding für die Eltern und mit den Eltern?

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  • @totog


    hab mich da nicht ausreichend ausgedrückt. Ich sehe es wegen der Ferien ja auch nicht eng, deswegen war es ja auch nicht schlimm das es nur 4 waren.


    Mich ärgert die kurzfristige Absage, die haben wir recht häufig, allerdings dann nicht in dem Umfang. Meistens sagen 2-3 10 Minuten vor TRaining ab.
    Die Absagen waren eher in dem Tenor "kommt erst heute Abend wieder" hörte sich also so an als ob die schon länger weg waren....

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • Ich denke ich habe deinen Ärger schon richtig eingeordnet.


    Aber wenn es für die Kinder in Ordnung ist sich auch kurzfristig gegen das Training zu entscheiden warum sollten die Eltern dann lange im Voraus absagen? Gerade die "Unterwegs-Absagen" erklären sich doch oft von selbst. Tour mit den Kindern (Zoo, Oma oder sonstiges) und kein Gedanke ans Training zu hause. Bis man wieder im Auto sitzt und feststellt in XY Minuten wäre eigentlich Training. Also kurzfristige Absage (besser als nicht schreiben).


    Zur selben Zeit stellen drei weitere Mütter fest das in der Gruppe gerade eine Meldung kam und man ja selbst vor lauter Ferienerlebnis noch nicht abgesagt hat. Also ebenfalls noch schnell was geschrieben. Ähnliches ist es auch wenn die Kinder bei Oma sind weil man selbst arbeiten muss. Der Gedanke ans Training kommt dann erst wenn es in der Gruppe die ersten Absagen gibt.


    Deshalb mein Rat. Wenn du den Kindern in den Ferien mehr Spielraum zugestehst, übertrage das auch auf die Eltern.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Hast wohl recht :D werde mir in den nächsten Ferien wohl auch mal die Freizeit gönnen....
    Wenn die Kinder Fußball spielen wollen, werden Sie es auch ohne Training hinbekommen :)

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • Oder gleich ganz absagen in den Ferien, dann erspart man sich den Ärger. Das was @Goncare schreibt war auch ein Grund warum ich letztlich dazu übergegangen bin, die Ferien frei zu machen.


    Kurzfristige Absagen kamen damals auch und ich hing in der Luft. Auch ich habe mich geärgert bis ich verstanden habe, das es wie Torsten richtig anmerkt in den Ferien auch bei den Eltern ruhiger zugeht. Zumal einige Eltern auch in den Ferien arbeiten müssen und nicht mitbekommt wenn Sohnemann länger beim Freund spielt. Dann ist es kurz vorm Training und anstatt zum Training zu hetzen, melden sie sich kurzfristig ab. Aus meiner Elternperspektive auch verständlich...


    sb

  • Aus Feriensicht sollte da wirklich Entspannung in Bezug auf das Training vorherrschen.


    Warum ich mich nochmal zu Worte melde ist:

    ...


    Also kurzfristige Absage (besser als nicht schreiben).


    ...

    Ich für meinen Teil kann völlig auf die kurzfristigen Absagen verzichten.
    Zum einen habe ich in den 45 Minuten vor Trainingsbeginn mein Smartphone kaum mehr parat (10 Min. Anfahrt. 10 Min. mit Junior in der Kabine, dann schon Elterngespräche und Trainingsaufbau.) Da brauche ich keine Störungen mehr!
    Zum anderen plane ich mein Training in der Regel in der Mittagspause des Trainingstages. Da schaue ich dann in unser Tool meine Nachrichten aus allen 27 Kanälen auf denen die Eltern mit mir kommunizieren. Denn aufgrund der Menge der zu erwartenden Spieler plane ich. Was danach kommt ist mir völlig schnuppe. Kürzlich hatte ich mal ein Training da waren mittags tatsächlich nur 5 gemeldet und gekommen sind dann über 20. Da hat weder der Aufbau gepasst noch die Spielformen. Und wenn das dann so schleichend passiert bekommst Du das nicht mit. Ich bin dann tatsächlich auch leicht überfordert mit meiner geringen Erfahrung dann spontan umzuplanen und umzustrukturieren, weil ich erst verzögert bemerke was da abgeht. Und ehe ich reagieren kann bin ich schon gestresst und das Training versinkt wieder im Chaos.


    Alleine deswegen denke ich schon, dass man erwarten können darf so zeitig Bescheid zu bekommen, dass Spielraum zum Reagieren bleibt.

  • Das muss jetzt mal raus.
    Trainingswoche
    1.Trainingstag - Mein neuer Mittrainer zum wiederholten Male unabgemeldet nicht beim Training. Auf Nachfrage erfahren, das er die Woche beruflich unterwegs ist,
    konnte sich wegen Funkloch wohl nicht abmelden. X(
    2. Trainingstag - DFBmobil zu Besuch. Trotz Info auch an andere Vereine insgesamt 4 "Trainer" anwesend (mit interessierten Eltern).
    Von den Kindern haben eine ganze Reihe, auch nicht abgemeldet, gefehlt. Ich hatte angenommen, dass das auch für die Kinder was besonderes ist ?(
    Die da waren, fanden es aber toll. :thumbup:


    Sitzung der Kinder -und Jugendtrainer, extra wichtigen privaten Termin dafür abgesagt. Mit den Kindermannschaften war man dann schon nach 5 Minuten durch - die Zeit drängte.
    Zum Wochenabschluss noch eine Anfrage an den Vereinsvorstand wegen Materialbestellung, bis jetzt noch keine Antwort.


    Anschließend Abfrage an Eltern ob Interesse an Training in den Ferien besteht. Hinweis, dass man aber nur ab einer Mindestzahl trainieren würde. 12 Zusagen, toll.
    Im Verlauf der Ferien dann einige Absagen, kein Problem. Am Trainingstag dann trotz guten Wetters weitere 7 Absagen binnen 2 Stunden.


    Bei aller Freude die das Training mit den Kindern (meistens) macht, frage ich mich, warum ich mir das weiter antuel. Ich möchte meinen
    Frust und meinen Ärger nicht die Kinder spüren lassen. Wenn ich meinen Sohn in Zukunft zu einem Verein im Nachbarort fahre, kann ich mir das alles entspannt betrachten und habe
    trotzdem mehr freie Zeit. :?:

  • Willkommen im Club!


  • Aber wenn alles doof läuft und man gar kein bock mehr hat und man sich fragt warum....dann reicht manchmal schon ein geiles Training und alles ist vergessen. Wenn man sieht wie die Kleinen Spaß haben. Wie viel die schon mehr können als vor einem halben Jahr. Wie die sich reinhängen.....wenn ich meine kleinen beim Training sehe oder beim Spiel dann ist der ganze Frust über alles was nicht läuft wieder vergessen :)

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  • Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis bzw. den Wert eines Gutes - ich verknappe das Angebot (kein Training in den Ferien) somit wird der Preis (Wertschätzung) für ein Training höher :)


    Bei mir muss man sich in der G-Jugend nicht vom Training abmelden - was mich allerdings ärgert ist, wenn die Spieler nicht pünktlich sind und während des Trainings noch dazu kommen (Mannschaften werden wieder ungleich; Aufbau passt nicht mehr; Unruhe durch Integration der Spieler) - im Einzelgespräch verstehen das die Eltern nur leider führt das nicht bei allen zu einer richtigen Verhaltensänderung

  • Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis bzw. den Wert eines Gutes - ich verknappe das Angebot (kein Training in den Ferien) somit wird der Preis (Wertschätzung) für ein Training höher

    Ja mich würde auch mal interesieren, ob es die Wertschätzung hebt. Ich denke, dass ich recht viel mache für meine Mannschaft. Sehr viele Freundschaftsspiele (jeden Monat mind. 2), Fußballcamps in den Ferien, Turniere wann immer wie spielfrei haben.
    Momentan merke ich ein bisschen, dass das Feuer bei vielen (Eltern?) auf Sparflamme läuft.

    Bei mir muss man sich in der G-Jugend nicht vom Training abmelden - was mich allerdings ärgert ist, wenn die Spieler nicht pünktlich sind und während des Trainings noch dazu kommen (Mannschaften werden wieder ungleich; Aufbau passt nicht mehr; Unruhe durch Integration der Spieler) - im Einzelgespräch verstehen das die Eltern nur leider führt das nicht bei allen zu einer richtigen Verhaltensänderung

    Ich hasse das auch. Was ich aber noch nerviger finde ist, wenn sich die Eltern vor der Konfrontation drücken. Die bringen ihr Kind dann bis zum Eingang des Sportplatzes (15 minuten zu spät) und verschwinden dann :(

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  • Hi,


    ich finde kurzfristige Absagen auch total unmöglich,zumal sie oftmals auch unnötig sind.
    Es ist halt ein Unterschied, ob ich mit 18 Kindern trainiere oder mit 8Kids.
    Für mich selber bin ich deswegen auch dazu übergegangen, dass die Eltern die Kinder "schirftlich" (i.d.R. via WhatsApp) abmelden sollen/müssen.
    Eine mündliche Absage beim Training für das nächste Mal (kommt ja öfters mal vor) geht bei der Fülle an Dingen, die man zu erledigen hat, einfach unter und ich denke, dass es auch nicht zu viel verlangt ist, zumal ich mein Training den Abend vorher plane.
    Das funktioniert soweit ganz gut und die Absagen, die dann am Trainingstag selber noch kommen, sind meistens überschaubar.
    Ich denke, dass es vollkommen i. O. ist, dieses von den Eltern einzufordern.


    Der Großteil an Kindern ist meistens schon 10-15 Minuten vor dem Training am Platz und die "Nachzügler" hat man mittlerweile ja auch auf dem Radar.
    Da ich in der F-Jugend meistens mit einem Fangenspiel starte, ist es, wenn dann einmal einer zu spät kommt, eigentlich kein Problem, das Kind zu integrieren.


    Dieses Thema hatte ich bereits zu Beginn der ersten F-Jugend Saison angesprochen und bisher fruchtet es ganz gut.

  • Ich für meinen Teil kann völlig auf die kurzfristigen Absagen verzichten.

    Das kann ich auch. Das verhalten war aber aus Sicht der Eltern skizziert. Und da ich ich durchaus einen Unterschied mache ob ein Kind "abgemeldet" oder "nicht abgemeldet" im Training ist muss ich auch die Elternseite in meine Überlegungen einbeziehen. Wenn ich von Kindern mehrmals keine Abmeldung erhalte stehe ich ja auch auf der Matte und frage was los ist.


    Da schaue ich dann in unser Tool meine Nachrichten aus allen 27 Kanälen auf denen die Eltern mit mir kommunizieren.

    Das hört sich kompliziert an. Abmeldungen sollten doch alle in EINEM für alle handhabbaren Kanal erfolgen.


    Anschließend Abfrage an Eltern ob Interesse an Training in den Ferien besteht. Hinweis, dass man aber nur ab einer Mindestzahl trainieren würde. 12 Zusagen, toll.
    Im Verlauf der Ferien dann einige Absagen, kein Problem. Am Trainingstag dann trotz guten Wetters weitere 7 Absagen binnen 2 Stunden.

    Situation in den Ferien habe ich ja oben schon mal beschrieben. Ob du nun die Eltern oder die Kinder vor den Ferien fragst kommt auf das selbe Ergebnis. Die Kinder werden gefragt und antworten mit JA. Wenn dann aber am Trainingstag der Freund da ist, die Oma gerade das Lieblingsgericht kocht, oder sonstiges "wichtigeres" anliegt hagelt es diese kurzfristigen Absagen.
    Deshalb ist es wichtig als Trainer für sich vorher festzulegen "Möchte Ich in den Ferien Trainieren?". Im schlimmsten Fall auch mit nur 5 oder 6 Kindern.


    Ich hasse das auch. Was ich aber noch nerviger finde ist, wenn sich die Eltern vor der Konfrontation drücken. Die bringen ihr Kind dann bis zum Eingang des Sportplatzes (15 minuten zu spät) und verschwinden dann

    Die Kinder werden ja auch wieder abgeholt. Wenn ein Kind zu spät kommt hat es ja meist auch keine organisierte Heimfahrt mit den Freund. Also Training bis zum Ende durchziehen und vor dem Abbau mit den Kinder die Eltern kurz aufsuchen.


    Gruß
    Torsten

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    - (Quelle: unbekannt)

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    - (Quelle: paderball.com)

  • Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis bzw. den Wert eines Gutes - ich verknappe das Angebot (kein Training in den Ferien) somit wird der Preis (Wertschätzung) für ein Training höher

    Das kann ich so nicht bestätigen. Die Wertschätzung des Trainings hängt von der Qualität dessen und der Freude der Kinder am Training ab. Macht den Kindern das Training Spaß, kommen sie auch gern in den Ferien zum Training. Wenn ich kein Training anbieten würde, fänden sich die meisten Jungs sowieso zum Bolzen zusammen. Insofern wäre das Angebot gar nicht verknappt.
    Wobei "die" Ferien schon wieder sehr allgemein sind. Ich differenziere in Sommer- /Weihnachtsferien und Winter-/Oster- und Herbstferien. In den Sommer- und Weihnachtsferien trainiere ich auch nicht. Zum Einen sind dort tatsächlich viele Kinder im Urlaub, zum Anderen nehme ich mir da auch ne Pause.
    In den übrigen Ferien vereisen bei mir nur die wenigsten Kinder. Ich selbst auch nicht. Winterferien sind hier nur eine Woche, bei den letztjährigen Hallenzeiten damit genau einmal Training. Dieses eine Training weglassen würde die Lust auf das nächste Training wohl kaum merklich steigern. Falls hier ausnahmsweise aber mal Schnee liegt, dann fährt eben die gesamte Truppe mal Schlitten, so kleinlich bin ich dann auch nicht.
    Osterferien sind zwei Wochen. Vor Beginn der Ferien hatte ich genau 10 Mal Freilufttraining. Durchschnittlich hatten die Kinder also 7 bis 9 Trainingseinheiten. Dann würde ich 3 mal ausfallen lassen? Hatte vor den Ferien mit dem 1 gegen 1 defensiv begonnen. Nach zwei Wochen Pause wäre ich dann wieder bei 0 gestartet. Hinzu kam, dass wir zu Beginn und am Ende der Ferien ein Punktspiel hatten. Weiter geht es mit einer englischen Woche. Nach zwei Wochen Trainingspause benötigen meine Kids i.d.R. ein / zwei Einheiten bis sie wieder auf dem Stand sind. In meinem Fall sprachen also deutlich mehr Gründe gegen eine Pause.
    In den Herbstferien trainiere ich i.d.R. auch durch. Hier liegen auch meist zu Beginn und am Ende der Ferien Punktspiele und die meisten Kids verreisen nicht.
    Das kann natürlich bei anderen Mannschaften komplett anders aussehen.

  • Das hört sich kompliziert an. Abmeldungen sollten doch alle in EINEM für alle handhabbaren Kanal erfolgen.

    Das ist auch so. Mein Satz wahr grammatikalisch falsch und sollte anders lauten (habe wohl beim Tippen irgendwelche Worte gelöscht und es nicht bemerkt, sorry)


    Sollte in etwa mit leicht sarkastischem Unterton so lauten: "Ich schau dann in unser Tool (= der Zentrale Kommunikationsweg Easy2Coach) und dann noch in die weiteren unzähligen Kanäle die sich die Eltern einfallen lassen um mich in Kenntnis zu setzen, weil ich ein gutmütiger Trottel bin, der diese Wege dann auch noch zur Kenntnis nimmt, sodass ich dann endlich weiß mit wie vielen Kindern zu rechnen sein könnte. ;)

  • Sollte in etwa mit leicht sarkastischem Unterton so lauten: "Ich schau dann in unser Tool (= der Zentrale Kommunikationsweg Easy2Coach) und dann noch in die weiteren unzähligen Kanäle die sich die Eltern einfallen lassen um mich in Kenntnis zu setzen, weil ich ein gutmütiger Trottel bin, der diese Wege dann auch noch zur Kenntnis nimmt, sodass ich dann endlich weiß mit wie vielen Kindern zu rechnen sein könnte.

    Da fallen mir spontan zwei Antworten ein:


    A) Dann akzeptiere die An- und Abmeldungen auf anderen Kanälen nicht mehr. Nur so wird sich Besserung einstellen.


    B) Warum ist das denn so? In der Regel wählen Eltern andere Kanäle nicht aus Lust und Laune sondern der Einfachheit wegen. Es scheint also der von dir gewählte Weg nicht der leichteste zu sein.


    Gruß
    Torsten

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    - (Quelle: unbekannt)

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    - (Quelle: paderball.com)

  • A) Dann akzeptiere die An- und Abmeldungen auf anderen Kanälen nicht mehr. Nur so wird sich Besserung einstellen.

    Grundsätzlich gebe ich dir Recht, wobei sich halt schon immer die Frage der Zumutbarkeit stellt, die ich an dieser Stelle aber nicht weiter verteiefen möchte. Diesen Punkt von dir möchte ich aber darum ergänzen, dass die Nichtakzeptanz einer Abmeldung natürlich eine Konsequenz haben muss, sonst führt das ja einfach dazu, dass einfach nicht mehr abgemeldet wird -- wozu auch? Dann lieber ganz darauf verzichten... Oder halt eben eine klare Regel für unangekündigtes Fehlen aufstellen, dass z.B. ein Kind zu Hause bleiben muss, wenn es zum soundsovielten mal (innerhalb der letzten x Wochen) unentschuldigt gefehlt hat.


    Und für einzelne Kinder sollte man auch eine Härtefallregelung vorsehen. So haben wir z.B. zwei Flüchtlingskinder im Team, von deren Eltern wir nur sehr wenig erwarten. Ähnlich bin ich in der Vergangenheit auch bei Kindern verfahren, von denen mir bekannt war, dass der familiäre Hintergrund etwas schwieriger ist. In solchen Fällen sollte man das Kind nicht dafür bestrafen, was die Eltern nicht hin bekommen können.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Und für einzelne Kinder sollte man auch eine Härtefallregelung vorsehen. So haben wir z.B. zwei Flüchtlingskinder im Team, von deren Eltern wir nur sehr wenig erwarten. Ähnlich bin ich in der Vergangenheit auch bei Kindern verfahren, von denen mir bekannt war, dass der familiäre Hintergrund etwas schwieriger ist. In solchen Fällen sollte man das Kind nicht dafür bestrafen, was die Eltern nicht hin bekommen können.

    So sehe ich das auch. Ich unterstelle jedoch einfach Unlust. Niemand in meinem Team wird von mir alleine gelassen wenn es darum geht eine e-Mailadresse zu bekommen, oder eine Registrierung durchzuführen etc. Aber definitiv sind die Kinder nicht dafür zu benachteiligen was die Eltern treiben.

  • @tobn
    Hinsichtlich der Zumutbarkeit habe ich meine Antwort ja um Option B) erweitert.
    Generell gebe ich dir aber Recht das es wohl keine schwarz/weiß Betrachtung geben kann. Zumindest nicht im Breitensport (Dorfverein). Natürlich möchte ich Kinder nicht dafür bestrafen wenn die Eltern z.B. wg. Trennung nicht jede Absage auf dem Schirm haben. Wie möchtest du jedoch eine Nichtabmeldung bzw. die Nichtakzeptanz sanktionieren? Im 7:7 könnte ich nach Trainingsbeteiligung aufstellen und "falsche" Abmeldungen als Unentschuldigt werten. Allerdings wurde das Thema hier bereits in allen Blickwinkeln diskutiert. Andererseits kann ich Kinder z.B. im nächsten Kader nicht benenn da ich "nicht wusste ob er kann" weil die Meldung nicht im Tool oder WA-Gruppe kam. In der Regel führt das sehr schnell zu Rückfragen welche ich dann entsprechend beantworten kann. Zusätzlich tritt meist ein Lerneffekt ein. - Ob das ganze sinnvoll und verhältnismäßig ist steht aber auf einem anderen Blatt.


    Generell sehe ich auch das Thema Zumutbarkeit ganz oben auf der Liste. E-Mail ist erfahrungsgemäß für die meisten Büro-Angestellten kein Problem da in der Pause einfach mal geschaut werden kann. Für den Mechaniker ist das wieder anders. Natürlich ist E-Mail auch auf den Handy möglich aber viele lesen diesen nur unregelmäßig. Weshalb ich immer versuchen würde das einfachste für die Eltern zu wählen wobei es das goldene Werkzeug wohl nicht gibt.


    Gruß
    Torsten

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    - (Quelle: unbekannt)

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  • So sehe ich das auch. Ich unterstelle jedoch einfach Unlust. Niemand in meinem Team wird von mir alleine gelassen wenn es darum geht eine e-Mailadresse zu bekommen, oder eine Registrierung durchzuführen etc. Aber definitiv sind die Kinder nicht dafür zu benachteiligen was die Eltern treiben.

    Wie schon oben geschrieben stimme ich generell zu. Aber die Frage stellt sich nach dem Ende.


    Wenn ich alles akzeptiere weil es ja die Eltern und nicht die Kinder sind brauche ich auch nichts einzufordern. Wenn ich ich Gründe kenne kann ich Ausnahmen machen aber ich muss eben jeden Fall einzeln betrachten und entscheiden.


    Gruß
    Torsten

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    - (Quelle: unbekannt)

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    - (Quelle: paderball.com)

  • Da fallen mir spontan zwei Antworten ein:
    A) Dann akzeptiere die An- und Abmeldungen auf anderen Kanälen nicht mehr. Nur so wird sich Besserung einstellen.


    B) Warum ist das denn so? In der Regel wählen Eltern andere Kanäle nicht aus Lust und Laune sondern der Einfachheit wegen. Es scheint also der von dir gewählte Weg nicht der leichteste zu sein.


    Gruß
    Torsten

    SMS, E-Mail, WhattsApp, Telefon und nun der Wechsel von Sportmick zu Easy2Coach. E-Mail wird jedoch so gut wie nicht mehr genutzt. Das einzige was ich grundsätzlich nicht akzeptiere sind die mündlichen Zurufe beim Training.


    Der Prozess läuft ja schon länger. Es passieren dauernd Änderungen. Ich glaube diese permanenten Änderungen sind auch schuld daran, dass wir dieses Elternkommunikationsproblem haben: starkes Wachstum, Immer wieder "Fremde", dann die Situation dass nun ein Co-Trainer da ist und nun der Wechsel auf ein anderes Tool, dann das ganze immer wieder unterbrochen von Ferien, dann unser neuer Spielmodus mit Funiño, die vielen Kulturen uswusw. Da kann man schon die Eltern auch verstehen.


    Wir hatten ja im März einen Elternabend, da wurde viel besprochen, und ein wenig Besserung ist ja auch eingetreten. Sowohl bei den Eltern und Spielern als auch in meinem Kopf.


    Z.B. wird Sportmick nicht weiterentwickelt und nutzt Steinzeittechnologie: keine App, wenig Einstellmöglichkeiten usw... Da dieses Tool von den Eltern vorgeschlagen wurde und wir es einsetzten, sich aber nun als untauglich erwies haben wir uns umgekuckt und sind schließlich gewechselt. Es war für mich nicht erkennbar warum dieser Wechsel von so vielen nun nicht wirklich angenommen wird. 4 Wochen lade ich nun schon wiederholt ein und noch immer fehlen 10 Familien. Vorher ging das auch im anderen Tool. Wenn Du mit solchen Scheis nicht rechnest läufst Du dauernd gegen irgendwelche Wände, mit denen du nicht rechnest.


    Daher bin ich auch in der Übergangsphase noch Tolerant.


    Der von uns nun gewählte Weg ist einfacher als der vorherige. auch wegen der unkomfortablen Verwendung des Sportmick, dachte ich ja es wird nun besser wenn wir E2C nutzen. Zumal es vorher keine Klagen gab ein solches Tool nicht zu verwenden.


    Ich hoffe es pendelt sich ein. Jetzt kommt noch ein Monat Verbandsspiele und dann nach den Pfingstferien noch 1 Monat Freundschaftsturniere, dann bin ich hoffentlich für die neue Saison gewappnet. Man lernt ja aus Erfahrung und es hilft mir sehr hier mit Euch darüber zu reden.