Beiträge von Leverkusener

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    Es gab bei der U9 von Bayern München trotz sehr netter Unterbringung in Gastfamilien bei unserem Turnier auch schon ein paar Spieler mit viel Heimweh. Davon sollte der Trainer aber nichts erfahren. 600 km von München weg. Eine schöne Industrie von Veranstaltern, Agenturen, Sportläden, etc.

    Die U9 von Mainz05 war letztens beim Spiel gegen B04 in Leverkusen um 10:30 Uhr am Samstagmorgen. 200 km hin, um 06:30 Uhr aufstehen . 0:5 Klatsche und wieder ab nach Hause die 200 km. Schönes Wochenende dann noch - wer es braucht.

    Zu 2: Ein Zuschauer schaut auf den Spieler mit Ball, ein Trainer auf die ohne Ball. Die sieht man aber im TV meist nicht. Es geht um die nächste oder übernächste Aktion, Räume besetzen, Passwege zu stellen und Abstände zwischen Mit- und Gegenspielern.

    Wer doch an käufliche Kälte aus der Flasche glaubt:


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    Gibt es z. B. bei Amaz.....
    Vorteil: Es kommt flüssig aus dem Glaskolben und geht damit auch durch Strümpfe, etc.


    Ich finde es brauchbar und ist leicht eingesetzt. Für die junge Haut ab 13-14.

    Noch was Spannendes zum Defensivverhalten bei einer Finte.
    Quelle Interview mit Kramer von MG zum Training bei Le Favre.


    Der Defensivspieler stellt nicht einfach sein Bein raus zur Abwehr des Balls (also z. B. linkes Bein zur linken Seite). Sondern er greift praktisch über wie ein Torwart - also rechtes Bein zur linken Seite.


    Vorteile:
    Der Schritt ist deutlich größer und weiter.
    Der Ball wird eher nach außen gespielt.
    Man stellt seinen ganzen Körper rein und nicht nur einen Fuss.
    Wenn man den Ball verpasst, ist man schon in die richtige Richtung gedreht und kommt schneller hinterher.

    Die D-Jugend-Mannschaft meines Sohns hat in den Ferien im Sommer kein Training. Urlaub, Fussballcamps sind die Alternative zum regulären Training.
    Die Mannschaft hat eine Whatsapp Gruppe und kann sich zum Spielen und Bolzen aber auch selber verabreden.

    Hallo Andre, ich weiß nicht, ob ich dir hier oder in deinem Trend antworten soll.
    Ich sehe da bei uns unterschiedliche Zielrichtungen zum NLZ. Mein Sohn ist 11 und spielt genug Fussball mit dem Stützpunkt und Fussballgeburtstagen und Schulmeisterschaften und und und.
    Realistisch wird er nicht 1. oder 2. Bundesliga spielen. Das NLZ hat aber eigentlich nur dieses Ziel und selektioniert daraufhin. Einzelschicksale sind denen dann wieder egal, auch wenn sie natürlich professionell nett zu allen sind.
    Mein Sohn ist Einzelschicksal und plant (träumt von) für Liga 4-6. Und ich hänge auch genug auf Fussballplätzen ab. IST das NLZ dann erste Wahl?


    Das Training im NLZ konnte ich auch beobachten (war ca. U10). Die Jungs sind gedrillt wie bei der Bundeswehr. Im Laufschritt werden die Tore geholt und es wird keine Minute verschwendet. Das Training ist hoch komplex mit den Laufwegen und Variationen. Das bekommt ein Normalo-Trainer so nicht hin (Spieler auch nicht?). Dazu gibt es meist mehrere Trainer pro Gruppe, auch aus unterschiedlichen Bereichen für Athletik, Kondition und Koordination.


    Grundsätzlich habe ich hohen Respekt vor dem professionellen Training von allen Beteiligten. Das kann nicht jeder. Ich meckere auch gerne über Hilbert und Boenisch bei Bayer 04, aber wenn man das Level an Können und Klasse auf den verschiedenen Leveln von Jugend bis zur Bundesliga sieht, dann haben 98 % echt keine Ahnung, was da abgeht, ob Trainer oder Spieler.


    Der Pep macht auf den PK ein bisschen Karneval fürs doofe Volk und Tuchel ist der Fussball-Professor wenn er von 4-4-2 erzählt. Die Trainer auf dem Level sind deutsche oder internationale Klasse und 1 unter 100.000.
    Der Profifußball muss verkauft werden und jeder kann mitreden. Aber machen können es nur sehr wenige. Ich würde nicht nur an Zufälle und Vitamin B glauben.

    Am Wochenende habe ich zwei U12-Spitzenspiele auf unterschiedlichem Niveau gesehen. Einmal NLZ Bayer04 gegen FC Köln und einmal gute Kreisklasse 1. gegen 4.


    NLZ: 2-Mann-Abwehr, also eher ein 2-5-1 oder 2-4-2. Mittelfeld- oder Angriffspressing. Starkes Verdichten des Raums. Kaum Zeit für ruhige Ballannahme, da immer direktes anlaufen vom abwehrenden Spieler. Enormes Laufspiel, die Jungs hecheln wie Rennpferde. Da gibt es immer Tempoläufe oder Vollsprints. Immer direkt wieder hinter den Ball kommen. Dagegen weniger technische Künste wie Zidanes oder No-look-pass. Tore fallen dann meist, wenn sich ein Spieler mal gegen zwei durchsetzt und dann das Mittelfeld schnell überbrückt wird. Die Schüsse sind natürlich Vollspann und platziert. Aber auch nicht unbedingt mit dem schwächeren Fuss. Behaupte mal komplett beidfüssig sind sie nicht. Positiv: Die Jungs gehen in die Schnittstellen und bieten sich passend an.


    Einer Kreisligamannschaft würden sie durch ihre Handlungsschnelligkeit und ihre Intensität sicher in 60 min 12- 20 Tore einschenken.
    Die Jungs sehen da vom Handlungstempo aus wie Schlaftabletten, obwohl da auch Stützpunktspieler dabei sind. Dem Pressing wären sie nicht gewachsen.
    Die Abwehrspieler sollen sich eher fallenlassen und später stellen. Das Spieler-Niveau in der Mannschaft ist unterschiedlicher. Die Spieler sind nicht so komplett, einiges können sie, anderes wieder nicht.


    Der Ausflug zum NLZ war für meinen Sohn lehrreich. Kann ich nur empfehlen. Man muss sich auch klar machen, dass da die Creme de la Creme aus halb NRW gespielt hat.


    Die guten Fragen zum Schluss, würde ein Stützpunktspieler das Niveau mit dem Training vom NLZ auch erreichen? Soll man sich in dem Alter so dem Fussball verschreiben und den körperlichen und geistigen Verschleiss auf sich nehmen. Es gibt dann nur Schule und Fussball. Brauche ich diese Intensität schon in der U9, U12 oder erst in der U14, damit ich mit 18 voll da bin?


    PS: Ein Unterschied noch: NLZ spielt in der Breite eingerückt, Kreisliga ganze Breite des Erwachsenenfelds.

    Als Schiedsrichter hat man es aber auch sehr schwer, die ganzen Einfädler und Aktionen von Angreifern in Echtzeit zu sehen, die sich am abwehrenden Spieler festhalten und dann fallen.
    Nicht nur die Strafstoßszene war gestern kritisch, auch die Gelbe Karte für Lahm, war ohne Körperkontakt und einige andere "Fouls" auch. Eigentlich bin ich für den Videobeweis mit 2 Optionen pro Spiel und Mannschaft.


    Allerdings können sich gerade die Bayern bei der Auslegung durch die Schiedsrichter im Allgemeinen nicht beschweren.

    Hoffe, die nächste Nacht wird ruhiger für dich. Es ist nicht einfach in einer schlechten "Welt" der Gute zu sein. Wahrscheinlich steht der Trainer des Gegners unter ziemlichen Druck. Er wird sicher für seinen Erfolg bezahlt oder fliegt bei Nichterfolg. Schade finde ich es, wenn die Schiedsrichter nicht deutlich machen, das zweimal, einmal zu viel ist. Und bis zur Eckfahne darf nur der Pep.
    Der einzige Weg für mich, wäre Null-Kommunikation (wie Luft behandeln) mit dem Trainer. Erst gar nicht anfangen sich auf das Niveau herunterziehen zu lassen. Nicht beachten, auch wenn es schwer fällt.

    Solche Mannschaften (D Jugend) trainieren mit Videoanalyse im Training viermal die Woche mit drei Trainern plus Torwartrainer. Sie haben ca. 500.000 Einwohner mit ihren Kindern zur Auswahl und spielen meist gegen Mannschaften auf dem selben Niveau , zumindest bei Turnieren. Die Kinder sind in der Entwicklung bis zu zwei Jahre weiter als deine vom Dorf - darum spielt ein Götze dann mit 18 Jahren beim BVB erste Mannschaft.
    Die geben pro Spieler für ein Jahr Training 3000 € aus und ihr 100 €, wenn es ein NLZ ist.
    Vielleicht habe ihr auch keine Kinder im Verein, deren Mutter und Vater zufällig in der Hockey-Nationalmannschaft und bei den Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik waren. Dafür steht bei Euch ein Kind im Tor, dessen Eltern 1,70 m und 1,60 m gross sind.

    Danke für die Erläuterung, sehe die E Staffeln nur nebenbei. Die letzte E1 war halt Tabellenletzter und es gibt wieder eine D3, die eigentlich E1 wäre. Da ist die Einschätzung für den JL auch vorab schwer.

    Zitat August:

    Warum bewirbt man dann den Verein nicht entsprechend ? Zum Beispiel so: "Unsere Trainer haben keine Ahnung von Training und altersgerechter Ausbildung. Die meiste Zeit des Trainings werden ihre Kinder herumstehen und darauf warten, dass sie wieder an der Reihe sind. ....Aber wir glauben, dass die Kinder jede Menge Spaß bei uns haben. Warum auch immer...."


    Das wäre ehrlich und die Eltern wüssten vorher bescheid, in welche Hände sie ihre Kinder geben. In der Realität merken diese aber erst viel später, was für Dilettanten sich hier als angebliche Trainer produzieren. Das die Kinder zufrieden wirken, liegt auch daran, dass sie noch nichts Besseres kennenlernen durften. Sie wären sicherlich nicht unzufriedener, wenn sie altersgerechtes Training ohne langweilige Standzeiten bekämen.
    Auch Kindern, die nicht leistungsbezogen Fußball spielen wollen, darf man ein vernünftiges Training anbieten, gerade auch, weil man in den unteren Altersklassen überhaupt noch nicht einschätzen kann, wohin die Reise der Kinder einmal gehen wird, bzw. welche Wertigkeit der Sport später einmal bei ihnen bekommen wird.


    Und sie kriegen für ihre 10 Euro im Monat damit eigentlich eine ganze Menge! Lotteskicker Fussballschule einmal die Woche ab 59 Euro aufwärts.

    Ich würde meinen Sohn (jg 2007) in nächster Zeit nicht in nen Leistungsverein mit längerem Anfahrtsweg stecken.


    Ich geb im Jahr aber gerne einmal 179 Euro für das einwöchige HSV-Ferienfussballcamp aus. Nicht weil ich HSV-Fan bin (bin ich nicht unbedingt), und ich glaube auch nicht, dass das Camp qualitativ viel besser als Vereinstraining ist, oder dass die Scoutchancen da besonders groß sind, sondern weil es ihm Spaß macht, weil er einfach durch die zusätzliche Trainingszeit dazulernt, und nen kompletten Trainingstrikotsatz mit Lang- und Kurzarmshirt bekommt man auch noch dazu. Dazu kommt, dass der HSV ein Camp auf dem lokalen Vereinsplatz anbietet und da dann viele Jungs aus der Umgebung mitkicken, auch Mitschüler aus Nachbarvereinen. Als großer Name würde ich mich beim HSV natürlich auch eher darauf verlassen, dass das ganze gut organisiert und einigermaßen seriös abläuft. Der Eindruck, den ich letztes Jahr vom Training hatte, war jedenfalls recht gut, kleine Gruppen und viel Spaß.


    St Pauli hat auch frei zugängliche kommerzielle Kinderprogramme, aber leider nicht bei uns in der Gegend. Bei kleineren Anbietern müsste man sich vermutlich erstmal genau darüber informieren, wie das da so abläuft.


    Bayer Leverkusen macht auch solche Feriencamps. Laut Aussage des Leiters haben sie in all den Jahren so 2-3 Talente entdeckt und zum Probetraining eingeladen. Da machen pro Woche 100 Kinder mit. Aber zum Reinschnuppern in ein NLZ mal ganz nett. Und die Quote liegt ja nicht bei Null, sondern nur knapp daneben. Für die Vereine ist das Werbung, aber keine Talentsuche.


    Bei Bayer gibt es auch immer einen Leistungstest in der Woche, wenn der Sohn da doppelt so gut ist wie die anderen, wäre es ein Anfang.

    Ja zurück zum Thema. Der Mitgliedsbeitrag liegt für die Jugend bei 72 € im Jahr (Quelle: Aufnahmeformular). Das ist sehr fair. Wie die damit aber 40 Trainer und dabei auch vermutlich recht teure (Ex-Profi Celik) finanzieren wollen, ist fraglich: 700 Mitglieder, 650 davon zahlen 72 € gleich keine 50.000 € im Jahr. Alleine für 2 Kunstrasenplätze darf man da mal gerne 30.000 € zurücklegen, weil sonst ist in 12 Jahren Schicht im Schacht.

    Lieber Gordinho, ich kenne die E1 nicht so gut und die Staffel überhaupt nicht. Natürlich ist es nicht das Ziel eine andere Mannschaft "abzuschlachten". Danke für die Infos zum Gegner. Beide Mannschaften gehören wohl nicht in diese Staffel. Ich finde das ganze System in Köln zur Einteilung der Staffeln bescheiden. Warum spielt man nicht Quali-Runden im Sommer auch für die unteren Staffeln? Warum gibt es keine Neueinteilung im Frühjahr hier? Bsp: Die E1 ist letztes Jahr aus der ersten Staffel abgestiegen, weil die damalige E1 als D3 schon spielte. Ein interessantes Thema ja gerade für Gordinho. Das führte z. B. im Hinspiel bei Viktoria Kölns E1 zu einem 22:0 für die. Im Rückspiel wurde der Staffelsieger dann von der echten E1 mit der einzigen Saisonniederlage nach Hause geschickt.


    Gerade auch wenn man einen schlechteren Jahrgang über sich hat, finde ich die Einteilungen als ungerecht, auch gegenüber den Mannschaften die durch den Abstieg des nächsten Jahrgangs dann leiden müssen.