Beiträge von Leverkusener

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    Ich verstehe den Beitrag nicht. Es geht doch nicht generell um Sinn oder Unsinn des Ausdauertrainings in dieser Altersklasse, sondern darum, dass die Einheiten in der Pause geleistet werden sollen!

    Der Sinn ergibt sich meiner Meinung daraus, das man Laufen sehr gut alleine kann. Also bieten sich die Ferien zur Vorbereitung einer Grundlagen-Ausdauer an. Während des Mannschaftstrainings ist das nicht mein Fokus. Ausdauer-Training ist in dem Alter nach obiger Quelle wichtig.

    Die erste puberale Phase beginnt ungefähr mit dem 11./ 12. Lebensjahr bei Mädchen und mit dem 12./ 13. Lebensjahr bei Jungen. Die Phase endet bei Mädchen ungefähr mit dem 13./ 14. Lebensjahr und entsprechend später, ungefähr mit dem 14./15. Lebensjahr bei Jungen. Diese Phase ist durch den zweiten Gestaltwandel gekennzeichnet. Die Kinder wachsen jährlich bis zu 10 cm und nehmen bis zu 9,5 kg an Körpergewicht zu.


    3.7 Zusammenfassung des Ausdauertrainings in der ersten und zweiten puberalen Phase
    Da der kindliche Organismus innerhalb dieser Phase die umfassendste Veränderung erfährt, ergibt sich hieraus eine hohe Anpassungsfähigkeit und eine damit einhergehende gute Trainierbarkeit. Insbesondere die konditionellen Eigenschaften, Ausdauer und Kraft, können in diesem Alter verbessert werden. Die Ausdauer lässt sich gerade zum Zeitpunkt des Längenwachstumsschubes (erste puberale Phase) durch die günstige Herz- Körpergewichts-Relation gut entwickeln. Die Kraft kann optimal in der Zeit der zweiten puberalen Phase trainiert werden, zum Zeitpunkt der Entwicklung des Breitenwachstums und der damit verbundenen starken Zunahme der Muskulatur (Weineck, 2003). Das Ausdauertraining in der ersten und zweiten puberalen Phase entscheidet darüber, ob später die volle Entwicklung der Ausdauerleistungsfähigkeit erreicht wird. Ein Grund hierfür liegt darin, dass in dieser Altersstufe eine höhere Belastungsfähigkeit bzw. Belastungsverträglichkeit vorliegt. Die volle Ausdauerleistungsfähigkeit kann demnach nur erreicht werden, wenn die funktionellen Anpassungsfähigkeiten beansprucht werden. In der Pubeszenz, doch vor allem in der Adoleszenz nimmt die anaerobe Kapazität zu, d.h. hier können nun Trainingsmethoden eingesetzt werden, die speziell zur Verbesserung der anaeroben Energiebereitstellung beitragen. Dennoch bleibt zu beachten, diese Methoden und Inhalte differenziert und in begrenzter Form zu benutzen und erst gegen Ende der Adoleszenz, die Intensität bzw. den Belastungsumfang zu steigern (Weineck, 2003).


    Quelle: http://www.nibis.de/nibis3/upl…n/Broschuere_Ausdauer.pdf

    Zufall oder Können bei den Toren gegen uns und für uns ist für mich ein wichtiges Kriterium.
    D. h. kann ich die Art Tore zu schießen regelmäßig wiederholen? Bekomme ich über ähnliches (Fehl-) Verhalten immer wieder die gleichen Tore eingeschenkt?
    Das eine festigen, das andere vermeiden. Da kann Statistik bei helfen, da sie signifikante Ereignisse vom Zufall unterscheidet. Vermutlich kann PR da einen Beitrag leisten und einen weiteren Baustein einfügen in meine Analyse.

    Sportlich wäre für mich, sich mit so Firlefanz nicht zu beschäftigen und die eigene Mannschaft zu fördern. Und sollte die eigene Mannschaft verloren haben, dann lag es nicht daran. So lange der Spieler spielberechtigt ist, gibt es keine Diskussion.

    Gestern gab es in Aachen ein U13 Stützpunkt-Turnier für die U13 des FVM. 9 Mannschaften + Alemannia Aachen als Gast (nicht unter den ersten 4, vielleicht wegen Abstellung für STP AC?).
    Das Turnier war auf zwei Kunstrasenplätzen in zwei 5er Gruppen. In dem Alter sieht man die körperlichen Unterschiede in der Physiognomie recht deutlich: von Schuhgröße 34 bis 44 ist alles vertreten. Aber alle Spieler sind schnell und wendig. Die besten Kombinationen gingen mit 1-2 Kontakten über 4-5 Spielstationen auf die Außen mit Flanken vors Tor und Direktabnahme in der Mitte mit Torerfolg. Ein neuer Messi war nicht zu sehen, aber das Niveau war gut und ein paar Spieler stachen schon heraus. Die Veranstaltung war toll organisiert. Eventuell kann ich bei Bedarf von drei Spielen Videos zur Verfügung stellen.

    Am Wochenende gab es ein Spiel in der U13 -Jugend zwischen zwei Mannschaften, die höheres Niveau im Kreis Köln sind (bei beiden Mannschaften spielen Stützpunktspieler).


    Die Auswärtsmannschaft kommt wegen plötzlicher Erkrankung zweier Spieler (Tag vorher) und Klassenfahrt von anderen Spielern nur zu acht zu einem 9:9 Spiel.


    Die Heimmannschaft kann mit 13 Spielern antreten. Es geht vorrangig um die Plätze 5-7 in der Tabelle für beide Vereine.


    Es kommt wie es beim Fußball halt mal so kommen kann. Die Unterzahl-Mannschaft macht das frühe 0:1. Die ersten beiden Chancen der Heimmannschaft werden abgewehrt. Nach 24 Minuten werden gleich alle vier Ersatzspieler eingewechselt. Zur Pause steht es 0:1. Nach der Pause fällt schnell das 0:2. Die Verkrampfung nimmt zu. Psychologisch tickt die Zeit jetzt schwer für den Außenseiter. Es kommen Fernschüsse und Hektik. Es fällt bei einem Konter das 0:3. Die Entscheidung. Wieder werden nach 45 Minuten 4 Spieler gewechselt. Frische Kraft und man schafft 5 Minuten vor Schluss das 1:3. Das war es dann aber auch. Die Gastmannschaft ist der verdiente Sieger und hatte noch drei weitere gute Chancen. Sie haben jeder für jeden gekämpft und sind gerannt. Die bedröppelte Heimmannschaft steht noch mit ihren Trainern zusammen und hört sich 15 Minuten Kritik an. Da sind die Gäste schon auf dem Heimweg.
    Frage: Waren nun die Spieler vor allem Schuld und haben die Überzahl-Situation für 60 min überbewertet, sind weniger gelaufen, schlechtere Raumaufteilung, etc.


    ODER: War der Kardinalfehler der Trainer nicht Fairplay anzubieten und auch mit 8 Mann auf dem Platz + Wechselspieler anzutreten? Dann wäre es ein anderes Spiel gewesen. Man hätte vielleicht auch verloren, aber nicht die Pleite des Jahres mit 13:8 Spielern erlebt. Also meine Erkenntnis ist hier eindeutig. Spiele lieber in Gleichzahl. Wie hättet/habt ihr gehandelt?

    Sir Alex schrieb: Wenn ein Angreifer zB einläuft, dann hat er einen Bewegungsvorsprung, kann höher springen und ist im Raum schwer zu verteidigen.
    Meine Antwort: Wenn ein Angreifer zB einläuft, dann hat er einen Bewegungsvorsprung und ist am Mann schwer zu verteidigen.


    Der Abwehrspieler kann eben nur reagieren, ist also automatisch im Hintertreffen, es sei denn er ist auf dem Niveau von Emir Spahic, der hat unsichtbare Hände. Die häufigere Situation ist eine Überzahl an Abwehrspielern.
    Ich sehe die Konzentration auf den Ball als wichtigen Vorteil. Und Tore nach Ecken wird man mit beiden Methoden nicht verhindern, wenn die andere Partei das bessere Kopfballspiel hat oder einfach einen Kopf größer.


    Einfaches Ziel: Alle Abwehrspieler waren bei der Ecke mit beiden Beinen in der Luft.

    Ich find den Ansatz von TW-Trainer im Raum zu verteidigen bei 12 Jährigen auch eine gute Idee. Vor der Ecke stehen die Abwehrspieler zwar beim Mann, aber häufig sehe ich dann, wenn der Ball vorm Tor ist, diese Zuordnung nicht mehr. Schließlich kommt es auf den Ball an und der wird in dem Alter nicht so genau serviert, also haben Verteidiger und Angreifer doch die gleiche Chance, warum soll ich dann reagieren und nicht agieren? Wenn ich in meinem Raum zum richtigen Zeitpunkt hochgesprungen bin mit der Bewegung vom Tor weg, habe ich schon viel geleistet und habe eine klare Aufgabe. Nimm mal mit dem Handy die Ecken auf und zeig es den Jungs. Wer ist wirklich in der Luft, geht zum Ball oder ist am Mann?

    Hallo Björn, ich denke, dass bei entsprechend geübter und ausgeführter Verteidigung des Einwurfs die Quote kaum über 50 % steigt und der Ball nach 2 Sekunden dann weg ist.

    Die Einwürfe landen auch bei den Größeren zu 50 % beim Gegner. Witzig, wenn die Trainer bei schwierigen Entscheidungen dann den Schiri anpflaumen. Ein Einwurf in der eigenen Hälfte ist wegen der offensiven Ausrichtung eventuell sogar gefährlicher.

    Da reichen wenige Prozent Unterschied in der Erfolgsquote bei einzelnen Aktionen wie Ballmitnahme oder Passen auf den richtigen Fuß oder etwas höheres Tempo. Da Spielzüge aus meist vielen einzelnen Aktionen bestehen, sind dies Multiplikationen. Also z. B. 0,6 x 0,6 x 0,6 etc. statt 0,55. Du kannst dir da schnell die Erfolgsquoten ausrechnen und warum die Bayern Ballbesitz Fussball spielen können.