Beiträge von Leverkusener

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    D-Jugend Kreis Köln: In allen Spielen, die ich in dieser Saison gesehen habe, werden die Spielfelder nicht in der Breite beschränkt. Eigentlich sollten es 50 m sein. Egal ob Sonderliga oder Kreisklasse. Den Schiedsrichtern ist es wohl egal und den Trainern auch. Eine Dreierkette in der Abwehr hat dann natürlich schon etwas Probleme. Vor allem wenn ein AV mit nach vorne geht. Manche Mannschaften spielen dann auch Viererkette.

    Wikipedia: Definition Fussball, erster Satz:
    Fußball ist eine Ballsportart, bei der zwei Mannschaften mit dem Ziel gegeneinander antreten, mehr Tore als der Gegner zu erzielen und so das Spiel zu gewinnen.


    Für mich steht das Gewinnen bis zur U10 nicht im Vordergrund und dafür die KiFu-Ideen. In der U12 spätestens wollen die Jungs aber auch einen Trainer, einen Verein und eine Philosophie, die das Gewinnen stark berücksichtigt. Wenn die vorm Computer sitzen und Online-Spiele spielen, wollen die auch gewinnen und hauen sich bei Minecraft die Schwerter über den Kopf. Da geht es um Taktiken in Clans (mehrere Spieler) für das Gewinnen.
    Ohne Gewinner- keine Verlierer. Verlieren lernen, bzw. damit umzugehen ist ein wichtiger Punkt in der Persönlichkeitsentwicklung.

    Ranwie: Guter Beitrag. Ich sehe da auch Unterschiede zwischen Stützpunkt und Verein. Im Verein heißt Leistung: Der Junge muss auf der Position in der Mannschaft spiel-effizient(schönes Wort von Dir) sein. D. h. wohl meistens: Helfen beim Siegen.
    BTW: Ich kenne einen Stützpunkt, da wurde für die Abwehr nachgesichtet, weil zu viele Stürmer da sind und das erste Vergleichsspiel nicht so erfolgreich mit Offensiven in der Abwehr war.
    Aber zurück zur Leistungsbewertung: Welche Tests macht ihr denn in den Vereinen? Wird da Torschuss, Schnelligkeit und Ballgewandheit gemessen oder im Spiel geguckt? Wird aufgrund der Tests dann auch individuell gefördert? Oder hört sich das zu sehr nach DDR-Kaderförderung an. Mir ist schon klar, dass in einem Dorfverein mit wenig Kindern es andere Sorgen gibt = First World Problems. ;)

    Marco84: Hallo Kölle! Frage mich, oben die kleinen Vereine nicht auch Trainingszeiten auf den Kunstrasenplätzen bekommen können. Schließlich sind die Plätze Eigentum der Stadt Köln und nicht eines Vereins. Aber dafür braucht man bestimmt Klüngeltalent.


    So weit ich weiß kommen pro Jahr in Köln drei neue Kunstrasenplätze dazu. Kalk bekommt jetzt einen. Damit ist in 30 Jahren alles grün in Köln.


    guenter: Tja Schade, wir hätten hier Jungs ohne Ende (Neubaugebiete drumherum) und ihr schöne Plätze. Wird aber an der Entfernung scheitern, oder?
    So unterschiedlich sind die Verhältnisse.

    @16aufmrücken: Ich finde es geht leider nicht gut, da auch noch Nachholspiele in der Meisterschaft und im Pokal in der Woche Platzkapazitäten wegnehmen und die Ganztagsschulen einen Start vor 17 Uhr kaum ermöglichen.


    Gordinho: Die Kinder kommen meist aus der näheren Umgebung in und um Schlebusch und können mit dem Fahrrad zum Platz fahren. Wiesdorf wäre weiter. Das kann ich zumindest für D-Jugend und tiefer so sagen (Vorteile: Neubaugebiete + Kunstrasen + höherspielende Mannschaften).
    Abgeworben wird hier nach oben von Bayer und FC. Wobei, wer will da als junger Fußballer nicht hin?


    Deutz kann ich nicht richtig beurteilen, ich wie weit die (Ab-)werben. Das Verhältnis E- (5) zu D-Mannschaften (2) würde ich auch als kritisch betrachten. Die Deutzer sind aber umtriebig mit ihrer neuen Anlage, Partner des FC und mit Ferienkursen.


    Eine bessere Kooperation von kleinen und größeren Vereinen würde ich befürworten. Aber hier stehen sich Leiter/Verantwortliche meist selbst im Weg.
    Die Dreiteilung mit:
    1. NLZs
    2. Größeren Stadtteilvereinen
    3. Verein mit 1x Aschenplatz
    gibt es häufiger in Großstädten und im Kreis Köln ist die Konkurrenz maximal.


    Zurück zum Hauptthema: Als Vater würde ich dauernde Einsatzzeiten von unter 25% für meinen Sohn nicht akzeptieren und die Mannschaft oder den Verein wechseln. Falls die Leistungsstärke nicht reicht, eben auch zu einem kleineren Verein. Es sei denn, der Junge akzeptiert es so wegen Freundschaften oder anderer Gründe. Wohlgemerkt spreche ich für eine D-Jugend mit Leistungsorientierung, wo die Jungs selber immer gewinnen wollen und du ihnen sehr gut erklären musst nach einer Niederlage, warum Einsatzzeiten nicht nach Leistung vergeben werden.

    Ich bin jetzt nicht Verantwortlicher im Verein. Es gibt da eine Schiene Leistungsfußball und eine Schiene Breitensport in diesem Club. Was ja auch wieder gut ist, da die Spaßfußballer in der D5 zum Zug kommen. Von Mittelrheinliga bis Kreisklasse Staffel 11 wird alles angeboten. Da gibt es dann für schlechtere Spieler Einsatzzeiten. Es gibt aber in wenigen Vereinen eine A5, bei uns auch nicht. Die Großen brauchen halt auch mal einen halben Platz fürs Training.


    Um es allgemeiner zu formulieren.
    Der Verein holt alle Kinder von der Straße, selbst wenn sie keinen Beitrag zahlen können.
    Man muss sich aber mit seinen Ressourcen an Plätzen, Trainern, Geldern (Erneuerung Kunstrasen) und Trainingszeiten realistisch posititionieren.
    Das bedeutet wohl Selektion, Auswahl oder Beschränkung. hier die richtigen Kompromisse zu finden ist eine schwere Aufgabe. Genauso wie die Spielzeiten einzelner Spieler.

    Guten Tag in die Runde als neues Forumsmitglied.


    Mein erster Beitrag beinhaltet etwas Ironie, ich hoffe man sieht es mir nach und ich habe Welpenschutz.


    Bei "uns" im Verein (Stadtteil-Verein) gibt es ca. 25 Jugendmannschaften. Jeweils alleine 5-6 F,E und D-Teams. Dafür gibt es zwei (!) Trainingsplätze. Wo sollen die Kinder da vernünftig trainieren? Manche bekommen einen halben Strafraum als Trainingsfläche ab.
    Also müssen die Vereine unter anderem auch deshalb ein paar Kinder bis zur A-Jugend aussortieren - wenn sie nicht freiwillig aufhören.
    Da wäre die schlechteren weniger spielen zu lassen also eine passende Variante.