Fussballcamps

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  • Hallo,


    ich würde gerne mal eure Erfahrung mit Fussballcamps erfahren.


    Wir haben in den letzten Jahren verschiedene Camps ausprobiert (externer Veranstalter) sind jedoch Schlussendlich zu den immer gleichen Ergebnis gekommen:

    Es war meistens eine recht teure Ferienbetreuung die den Kindern rein fußballerisch nicht viel gebrach hat.


    Das geht los damit das teilweise Bambinis bis C Junioren die gleichen Übungen mit gleicher Zielsetzung machen, über Spiele wo 10 vs. 10 auf sehr kleinen Raum spielen

    und geht weiter damit, dass Übungen zwar vorgehführt aber nicht korrigiert werden.

    "Trainer" sind oft irgendwelche Studenten welche gefühlt gar kein großes Interesse daran haben etwas zu vermitteln.



    Richten eure Vereine solche Camps aus? Welche Erwartungshaltung und Erfahrungen habt ihr an solche Camps?

  • Also wir in der Ecke haben regelmäßig solche Camps. Die werden in der Regel auch von ausgebildeten Trainern von Profi- und Semi-Profi Vereinen in Kooperation mit den ortsansässigen Vereinen veranstaltet.

    Gladbach, St Pauli, Eintracht Trier, ...

    Da kann ich bisher nicht meckern. Da wird nach Alter unterteilt und dann in kleinen Gruppen intensiv gearbeitet.

  • Also wir in der Ecke haben regelmäßig solche Camps. Die werden in der Regel auch von ausgebildeten Trainern von Profi- und Semi-Profi Vereinen in Kooperation mit den ortsansässigen Vereinen veranstaltet.

    Gladbach, St Pauli, Eintracht Trier, ...

    Da kann ich bisher nicht meckern. Da wird nach Alter unterteilt und dann in kleinen Gruppen intensiv gearbeitet.

    Ich glaube da liegt der große Unterschied. hier sind es meisten "freie" Anbieter die nicht an irgendwleche NLZ oder ähnliches geknüpft sind.

  • die den Kindern rein fußballerisch nicht viel gebracht hat

    Was war denn bitte die Erwartung? In 3-5 Tagen kann man nicht aufholen, was davor Wochen, Monate oder Jahre falsch gelaufen ist.


    Es gibt Fußballschulen mit Plan und welche ohne. Die ohne sollte man meiden. Die mit Plan betreuen die Kinder pädagogisch und fußballspezifisch meistens gut. Das Personal ist meistens gleich zusammengesetzt. Studenten, Lehrer und ein paar Fußballverrückte, die dafür Urlaub nehmen. Die Trainerentlohnungen sind eher eine Aufwandsentschädigung als ein Gehalt.

  • MM nach kommt es darauf an, was man will.


    1) Will man eine "Beschäftigung" für die Kinder, weil man in den Ferien eslbst arbeiten muss, eine Beschäftigung, die den Kindern Spaß macht?

    Dann kenne ich Fussballschulen, die da passendes anbieten. Da wird auch in Gruppen zwischen 10 und 15 Spielern unterteilt und passables Training angeboten. Und Studenten, etc. machen das auch pädagogisch vernünftig.

    Aber, da wird nicht suggeriert, dass es um so überragendes Training ginge, dass in 3-5 Tagen den Spross fussballerisch enorm entwickle.

    Solche Camps kosten auch nicht die Welt, da muss man für den Namen des Camps, der Trainer, des Vereins nicht mitbezahlen.

    Es ist eher eine Ferienfreizeit im Gewand des Fussballs.


    2) Die Fussballferienschule eines NLZs, um einmal was spezielles kennenzulernen. Sicherlich gutes Training,aber auch Stadiontour, Training auf dem Gelände des Vereins, wenn möglich Foto mit dem Profiteam, das Maskottchen und ein Profi kommt irgendwann mal ins Camp und Kleidung/Fanartikel des Vereins gibt es.


    Das kostet idR deutlich mehr, man bezahlt halt die Brand des Veranstalters mit.


    Kann man mal machen, aber da reicht mM nach, wenn man das einmal macht. Es ist ja immer dasselbe.


    Manche versprechen sich davon, dass ihre Kinder dort vlt gesichtet werden, aber das ist Wunschdenken. Das passiert nicht. Die wirklich guten kennt man alle, da taucht niemand mehr, wie Kai aus der Kiste aus.

    Ich habe da in vielen, vielen Jahren und vielen camps pro Jahr genau einen Spieler entdeckt und geholt, den man nicht schon kannte. Und der spielte bei einem kleineren Verein in einem höheren Jahrgang, war aber dort körperlich nicht auffällig, weil er eher groß war. Die Eltern hatten ihn auch wirklich nur des Erlebnisses und weil sie arbeiten mussten dort angemeldet und nicht mit irgendwechen Sichtungsgedanken.


    3) Fussballschulen, die kommerziell angelegt sind.

    Gerne von Ex-Profis und/oder bekannten Jugendtrainern.


    Die kosten auch eher viel, vergleichbar mit den NLZ-FFS.


    Hier wird gutes Training angeboten von teilweisen guten Trainern.

    Allerdings wird auch Training angeboten, dass etwas nach außen zeigen soll. Viel Geräte, (zu) viel Stangenlaufen, Kappendribbling, etc. Halt doch relativ viel wettkampf- oder spielfernes Training.


    Dass ein Kind dadurch besser wird, das ist wie in allen Camps mM nach nicht der Fall. WIe der User über mir scchrieb, wie soll das mit 3-5 Tagen Training auch gehen.Manchmal versuchen soolche Camps eine Finte so beizubringen, dass man sagen kann, man habe etwas gelent. Aber Finten, die nicht den Körper komplett in die Bewegung miteinbeziehen, werden kaum sinnvoll im Wettkampf den Gegner täuschen.

    - Ich bin aber sowiso gar nicht der Freund von diversen (schlecht ausgeführten) Finten und solchen, die zum Selbstzweck eingesetzt werden. Das ist mM nach sogar das Gegenteil von gut, weil es Zeit kostet ohne einen Zweck zu haben. -



    Mein Fazit:

    Ich würde nur zu Variante 1 raten, weil die Kinder da wirklich Spaß haben, viel gespielt wird und das Rahmenprogramm auch passt.

    Und das für angemessene Kosten.

    Und ob ein Kind sich da nicht mehr verbessert, als in Variante 2 oder 3, das kann man mM nach auch diskutieren.


    Variante 2 kann man einmal machen. Das ist ein Erlebnis, gerade wenn man Fan des Profivereins ist. Aber man sollte es auch als solches Event sehen.


    Variante 3 kostet nur Geld mM, macht die Taschen anderer voll ohne einen Vorteil gegenüber den anderen Varianten zu haben.


    Ganz grundsätzlich soollte man nie erwarten oder das zzum Anlass nehmen, dass die Kinder sich da fussballerisch wirklich weiterentwickeln, schon gar nicht mehr, als würden sie einfach nur mit Kumpels zusammen kicken gehen.

    Mit dieser Einstellung,mM nach Wissen, tut man sich leichter die FFS auszuwählen oder gar darauf zu verzichten.



    Edit:

    Ich schreibe aus meiner subjektiven Erfahrung. Ich habe an allen drei Optionen als Trainer früher mitgewirkt und darauf basiert meine Meinung.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Ich meine auch, dass die Erwartungen nicht zu hoch sein sollten.

    Ich als Trainer habe die Jungs im Jahr weit über 100 Stunden jährlich im Training. Dazu kommen noch 20-30 Spiele.


    Die guten Jungs kicken zudem privat häufig noch Mal so viele Stunden.


    Und dann kommt ein Camp mit oder ohne großen Namen und hat tatsächlich vielleicht ca. 10-15 Stunden mit den Jungs trainierte. Da wird es keine riesigen Sprünge geben, die es während des Jahres nicht gab.


    Und mein Beispiel ist Breitensport.



    ABER:

    Bin trotzdem kein Gegner von Fußballcamps, aber halt als Spaß. So wie Zeltlager, Freizeitparks, Ausflüge usw.

    Ich sehe darin ein schönes Erlebnis für die Kinder, was ich auch positiv meine!

    Und als Trainer erwarte ich keine Wunder, nehme die zusätzlichen 10-15 Stunden aber trotzdem gerne mit.



    Und eine Randnotiz:

    Kannte Mal einen holländischen Fußballtrainer, der die Jungs fast ausschließlich in wechselnden kleinen Teams auf kleinen Feldern kicken lassen hat.

    Und ich war davon als Trainer begeistert.

    Aber sieht halt, wie Sir Alex schon richtig geschrieben hat, nicht so toll aus.

    Jetzt hat der Verein jährlich einen Anbieter mit vielen Stangen und Hütchen, der auch einen "Namen" hat. Der ist auch nicht schlecht, aber ich fand den Holländer tatsächlich viel besser.

  • Sir Alex hat es schon gut unterteilt. Wir selbst veranstalten als Verein auch so ein Camp. Das ist auch innerhalb von Minuten ausgebucht und wir von uns Trainern geleitet. Da spielst du halt den ganzen Tag Fußball und absolvierst entsprechend die Übungen.


    Worauf ich aber hinaus möchte, ist etwas anderes.


    Als Trainer bist du mal mehr, mal weniger gut. Zudem könnte es sein, dass dein Fokus nur auf ein paar Spieler liegt (insbesondere die eigenen) und du vielleicht gar nicht das Ziel hast, alle anderen Kinder besser zu machen. Wer sagt jetzt dir als Elternteil, ob dein Kind wirklich individuell gut betreut wird. Ob der Trainer darauf achtet, wie du schießt, du stehst, zum Ball gehst usw.

    Alles Feinheiten die letztendlich aber elementar sind.

    Es sind eben nur Hobby Trainer.


    Bei so einem Camp wo die Trainer entsprechend bezahlt werden, könnte es sein, dass mögliche technische Fehler eher gesehen und abgestellt werden können. Das ist keine Garantie, aber wo wenn nicht da?!

  • Wir veranstalten als Verein auch solche Camps und sie dienen schlicht und ergreifend der fußballspezifischen Ferienunterhaltung als Entlastung für die Eltern.


    Unsere Trainer sind meist A-B- und Männerspieler, teilweise mit Lizenz, teilweise ohne Lizenz.


    Wir nehmen auch Kinder auf ohne Vereinszugehörigkeit, setzen also überhaupt keine Grundkenntnisse voraus.

    Grundsätzlich teilen wir die Trainingsgruppen auch nach Alter, meist F- und E-Jugend und D- und C-Jugend und dann gibt es spezifische Übungen, Spielformen und Bewegungsspiele mit Wettkampfcharakter für die Kids.


    An einem Tag fahren wir mit der ganzen Gruppe zudem noch in einem örtlichen Freizeitpark, der den Eintritt aller Kids uns sponsert.


    In diesen Sommerferien haben wir das Camp an zwei Wochen veranstaltet und hatten in einer Woche etwa 25 Kids als Teilnehmer und in der anderen Woche gar 55 Kids als Teilnehmer. Jetzt in den Oktoberferien sind wir bei 35 Kids etwa. 3-6 Trainer veranstalten das Ganze.

    Wir nehmen um die 160-170,- für Mitglieder und 180-190,- für Nichtmitglieder als Preis für die Woche inklusive coolem Shirt (Sommercamps) oder Langarmshirt (Oktobercamp) und Mittagsessen + Snacks.


    Bei den Camps der Profivereine geht es auch meiner Beobachtung nach auch eher um Einnahmen durch Ferienbetreuung.
    Die Camps haben also eher einen wirtschaftlichen Zweck und dienen natürlich noch der Markenstärkung.
    Die Trainer sind meist Studenten oder interne Nachwuchstrainer die 300,- bis 500,- pro Woche erhalten und die Preise sind meist etwas höher als in den Vereinscamps.

    Das Niveau der Übungen ist meiner Beobachtung nach auch eher überschaubar und ohne dem Ziel der Verbesserung der Kids.


    Du solltest also nicht unbedingt mit einer großen Zielsetzung in diese Camps gehen oder explizit nach Camps suchen, die möglicherweise schon gewisse Voraussetzungen verlangen oder direkt damit werben, dass sportliche Ziele erreicht werden sollen.

  • Interessantes Thema.


    Gibt es irgendwo eine gute Übersicht oder website welche Camps in verschiedenen Regionen angeboten werden?

    Ich würde gerne mal mit meiner US Kindertruppe (E & F Jugend) ein "Trainingslager" in Deutschland organisieren.

  • Interessantes Thema.


    Gibt es irgendwo eine gute Übersicht oder website welche Camps in verschiedenen Regionen angeboten werden?

    Ich würde gerne mal mit meiner US Kindertruppe (E & F Jugend) ein "Trainingslager" in Deutschland organisieren.

    Nein, mir ist keine übergreifende Übersicht bekannt, da die Camps nicht zentralisiert organisiert werden,


    Hier handelt jede Organisation oder jeder Verein in Eigeninteresse und meldet die Camps nicht an irgendeine übergeordnete Stelle.

  • Hat hier jemand einen spezifischen Trainingsplan für Fussballcamps (z.B. 8 Uhr Ankunft, dann Aufwärmspiel, dann Übung so und so..).

    Hier ist zum Beispiel das Arsenalcamp in Boston, ist relativ simpel mMn.

    Aus meiner Sicht kann man das schon noch vielfältiger gestalten...


  • jetzt mal im Ernst, was ist der beste Fußballcamp-trainingsplan, unabhängig davon ob Verein/NLZ/Akademie etc.?

    Kann man wahrscheinlich nicht sagen.


    Ein Fußballcamp einer A-Jugend im NLZ in der Sommervorbereitung kann viel Teambuilding oder Mannschaftstaktik und Testspiele enthalten.


    Ein Camp für 6-12 jährige als Ferienbetreuung (egal ob Verein privater Anbieter) hat davon sicherlich Null Anteil.

    Dafür gibt's vielleicht mehr technische Basisübungen, jeden Tag ein kleines Turnier und eine Urkunde im Torschusswettbewerb.



    Was ich mit den Beispielen verdeutlichen möchte:

    Die Inhalte eines Camps hängen sehr von der Zielsetzung des Camps und der Zielgruppe ab.

  • Hey,


    hier auch mal der Ablaufplan eines Feriencamps mit dem Ziel der fußballspezifischen Kinderbetreuung.


    Die Abläufe sind eigentlich oftmals relativ identisch. Die Unterschiede sind zumeist in den Inhalten der jeweiligen Trainingseinheiten zu erkennen.


    Du solltest dir in der Konzeption einige Fragen stellen und die Antworten darauf sollten der Mittelpunkt deines Organisationsablaufs sein:

    1. Welche Zielgruppe hast du? (Alter der Kinder)

    2. Sollen die Kinder Grundvoraussetzungen mitbringen?

    3. Was soll das Ziel des Camps sein? (Betreuung, fußballerische Verbesserung,...)

    4. Wieviel Trainer hast du maximal zur Verfügung? (pro 10 Kinder sollte 1 Trainer zur Verfügung stehen)

    5. Welche Trainingsstätten hast du zur Verfügung?

    6. Welche Partner hast du zur Verfügung? (Stichworte Mittag, Snacks, Getränke,...)

    7. Was soll das Ziel für dich sein? (Einnahmen, Ausgaben,...)


    Wenn das Camp einer reinen Ferienbetreuung dient und die Kids fußballerisch beschäftigen soll, dann empfiehlt es sich auch andere Sachen mit einzustreuen, wie bspw. der Besuch eines Sees/Freibad in der Nähe, Besuch Spielplätze/Freizeitparks in der Nähe,...). Hier musst du natürlich den logistischen Aufwand berücksichtigen und deine Verantwortung berücksichtigen (Stichwort Badeerlaubnis ...)

  • Meine Erwartungshaltung ist und war nie das die Teilnehmer bei einem Camp riesige Sprünge machen.

    Aber gerade wenn die kleinsten (G und F Junioren) teilnehmen erwarte ich eigentlich schon das man offensichtliche Fehler anspricht und eventuell korrigiert (z.B. Fuß Stellung/Haltung beim Schuss).


    Mich stört tatsächlich das zumindest in den Camps die ich bisher gesehen habe einfach alles laufen gelassen wird ohne mal einzuhacken oder zu korrigieren.

    Wir hatten bisher immer freie Anbieter und noch kein Camp was z.B. aus einer NLZ Ausleitung kommt.


    Die Frage die ich stelle ist : Welchen Mehrwert habe ich von einem Camp bzw. Campanbieter? Am Ende können das auch Trainer und z.B. ein zwei A Junioren aus dem Verein übernehmen und könnten die gleiche Qualität bieten.

  • Mein Sohn hat an Feriencamps bei Bayern München und 1860 München teilgenommen. Der Ablauf war bei beiden Camps sehr ähnlich: vormittags Stationstraining und nachmittags Spiele.

    Beim Stationstraining machen die verschiedene Übungen in kleinen Gruppen mit gleichaltrigen. Ob da die Technik korrigiert wird, ist Trainerabhängig.

    Mein größter Kritikpunkt sind diese Spiele nachmittags, wobei die ganze Gruppe (6-13 Jährige) durchmischt und in Teams aufgeteilt wird. Die kleineren (6-8 jährige) haben gar nichts davon und schauen die meiste Zeit zu, da die älteren nicht abspielen und sind natürlich technisch und körperlich deutlich überlegen. Beim Abholen habe ich einige dieser Spiele gesehen und die Trainer juckt es auch überhaupt nicht, ob alle Kinder am Spiel beteiligt sind, oder ob der eine 180cm 13 jährige versucht alles alleine zu machen, da er ,,mit den Kleinen nichts anfangen kann" (O-Ton).

  • Mein Sohnemann hat bisher bei Gladbach, Hertha und Real Madrid sowie diversen anderen Clubs (Hertha 03 sowie aus der Region) durchlebt. Real war klassisches Franchise. Viel Technick (Videoaufnahmen usw), aber beschränkter Mehrwert. Bei Hertha und Gladbach nehmen einige Jugendtrainer an den Camps teil. Man hat auch das Gefühl einer verkappten Sichtung. Schön fand ich bei beiden, dass man die Kinder noch mal nach ihren Fähigkeiten eingeteilt hat. Das erhöht den Spielspaß.


    Im Ergebnis ist es schlicht Ferienbetreuung. Bei Gladbach gab es noch eine Stadionführung, ein Profi kam vorbei. Das ist für den kleinen Fan schon toll. Fußballerisch ist die Wirkung eingeschränkt. Aber solange es die Kinder begeistert, hat das schon seinen eigenen Mehrwert.

  • Natürlich alles eine Frage der Zielsetzung / Altersgruppe :)


    Würde sagen Zielgruppe bis inkl. D-Jgd:

    Vielleicht kann man die Jungs bei den Camps auch einfach mal nur Spaß haben lassen und bestenfalls erhöht sich die Begeisterung für Fussball nochmal um einiges.


    Wenn ein Spieler nach einem 3-5 tägigen Camp auf einmal Fussball vom anderen Stern spielt, sollte man sich als Trainer vielleicht fragen, was man all die Jahre davor gemacht hat. :)


    Habe Erfahrungen mit den Camps von Augsburg und Campo Ballissimo.

    Bei Campo Ballissimo ist es wohl eher eine Fussball Inszenierung mit Nationalhymne und Elterneinbindung inkl. Eltern Kind Spiel, Wettbewerbe jeden Tag am Abend mit Medaillen für die Sieger usw... Den Kids hat es immer riesig Spaß gemacht.


    Pabbinn

    Aber so ein Mist, wie Pabbinn beschreibt, dass 8 Jährige mit 13 Jährigen Wettkämpfe bestreiten, habe ich bei beiden Camps nicht gesehen. Bei Campo Ballissimo definitiv nicht...

  • Mein größter Kritikpunkt sind diese Spiele nachmittags, wobei die ganze Gruppe (6-13 Jährige) durchmischt und in Teams aufgeteilt wird.

    Das war bei meinen Camps immer das Highlight - und es ist die Nachahmung des Bolzplatzes. Und die jüngeren Kinder lernen von den älteren Kindern sehr viel. Auch in Bezug auf das Sozialverhalten wird da sehr viel gelernt.

    Aber gerade wenn die kleinsten (G und F Junioren) teilnehmen erwarte ich eigentlich schon das man offensichtliche Fehler anspricht und eventuell korrigiert (z.B. Fuß Stellung/Haltung beim Schuss).

    Das korrigierst du nicht in 3-5 Tagen. Und ansprechen bringt bei den Kleinsten nichts. Vormachen ist da schon besser.