Streitthema Talentfoerderung

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  • Ich sehe euren Punkt schon, aber wie konnte dann Deutschland jemals Weltmeister werden?


    Nach eurer Theorie müssten sämtliche Weltmeister aus Afrika kommen, weil da die Armut am größten ist.

    *Achtung, bewusst überspitzt und klischee/vorurteilsbehaftet argumentiert*


    Natürlich ist Armut bzw. der Schritt daraus hinaus eine gute Motivation, um mit noch mehr Ehrgeiz professionell Fußball zu spielen.

    Andererseits werden das da vermutlich mehr Leute probieren und das einzelne Talent ist noch schwerer zu finden.

    Über die Masse gesehen hat da vl Frankreich einen Vorteil gegenüber DE, aber was ist mit Spaniern und Engländern?

    Warum haben die scheinbar DE bei den Nachwuchs-Nationalteams abgehängt?

  • Aufgrund der begrenzten Kapazitäten der NLZ halte ich eine neutrale Instanz zwischen Breitensport und NLZ schon für wünschenswert. Ob es Stützpunktvergleiche o.ä. braucht, ist natürlich eine andere Frage. Ich denke, gerade der fehlenden Druck, am Wochenende keine Ergebnisse liefern zu müssen, sollte zu einem entspannteren und damit höherwertigen Training beitragen.

    Das ist schon richtig.

    Wovon ich überzeugt bin, und es vom Hörensagen jedenfalls, kenne, ist ,das es höchst unterschiedlich in den STP zugeht.

    Das was ich seit 3,4 Jahren intensiv verfolge, entspricht auch nicht dem, was ich mir unter -Förderung- vorstelle. Ich möchte da gar nicht die Superlativen bemühen. Wie gesagt, ich spreche hier nicht verallgemeinernd. Ich finde es nur relativ mäßig, wenn regelmäßig Spieler in der U13 -nachgesichtet- werden, die aussortiert wurden, weil Sie danach plötzlich einen -Entwicklungssprung- gemacht haben. Entweder ist das Training in den Heimatvereinen exorbitant gut, oder es gibt Defizite in der Talentidentifikation im Auswahlverfahren. Das ist auch ein Kritikpunkt in anderen bekannten STP.

    In der Mannschaft die ich verfolge sind nach ein paar Jahren 3 der -Wackelkandidaten- nun unter den Top 5. Von den 5 die schon im ersten (von 3 ) Auswahlverfahren feststanden sind 3 (!) bei der Reduzierung auf 12 Spieler rausgefallen. Spricht nun im Umkehrschluß nicht für das Training am STP oder für fehlende Kompetenz bei der Auswahl. Natürlich können auch andere Gründe eine Rolle spielen.

    Das Training selber ist eine lose Aneinanderreihung von vorgegebenen -Schwerpunkten- seitens des DFB. Die Umsetzung steht und fällt natürlich mit den handelnden Personen.

    Wenn ich allerdings eine U14 am STP trainiere (STP Trainer wollte 3 neue sichten, und mich gebeten das Training zu übernehmen) und die Jungs beim lockeren Aufwärmen im 3 Farben Spiel wie eine F Jugend eines Dorfvereins ohne jegliches Verständnis für Räume, Passverbindungen etc. durcheinanderstolpern, dann frage ich mich schon ob das jetzt die -Elite- des Fußballkreises sein soll.

    Um von den Einzelbeispielen wieder aufs Thema zu kommen. Für mich wäre eine Qualitätsverbesserung der Trainer in den STP mit ordentlichen Schulungen seitens des DFB (hier dürften auch gern Einflüsse -von außen- hinzugenommen werden/bei Funino hats nach Jahren ja auch geklappt), ein erster Punkt um sich von -innen- heraus zu verbessern. Das muß man nicht gleich DFB Akademie nennen und medienwirksam vermarkten, sondern einfach mal machen. Aber davon auszugehen, das die DFB STP Trainer ohnehin die besten sind, ohne qualititav auch nur zu überprüfen oder zu hinterfragen, spielt wieder nur denen in die Karten, die die Arroganz des DFB ohnehin kritisieren.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

    Einmal editiert, zuletzt von Trainer E ()

  • feu92 Natürlich ist das Thema viel komplexer, als dass es sich auf die Herkunft reduzieren lässt. Nur mal ein paar Gedanken zu deinen Fragen.

    Weltmeister wurde Deutschland 2014 aus meiner Sicht, weil sie das beste Team waren, nicht weil sie die besten Talente hatten. Es kam unbändiger Wille und natürlich auch Glück dazu. Unstreitig dürfte es aber Teams gegeben haben, die mindestens soviel individuelle Klasse hatten, wie die Deutschen. Armut allein ist auch nicht entscheident, sondern sie schafft die Basis für die Motivation. In Frankreich und England stimmen natürlich die Rahmenbedingungen für den nächsten Schritt, sprich Akademien. So etwas gibt es in Afrika nicht. Ein entscheidenter Punkt für mich ist die berufliche Perspektive. In Spanien und auch in Frankreich ist die Jugendarbeitslosigkeit sehr hoch. In Deutschland hingegen herrscht Mangel nach Nachwuchskräften. Wenn ein Absolvent sich jetzt also entscheiden muss Beruf/Studium oder Sport, welche Option ist denn dann die "klügere"? Ein Großteil der NLZ-Spieler legt das Abitur ab. Nach 3-4 Jahren Studium winkt ein sicherer Job. Das Einkommen eines Berufseinteigers liegt mit Sicherheit im Bereich eines durchschnittlichen Regionaligakickers. Und der Berufseinsteiger kann nebenbei noch locker in der 6. Liga kicken und etwas dazu verdienen. Wirtschaftlich dürfte es wohl erst ab Liga 3 (und dann auch erst mit der Perspektive mehrere Jahre dort zu spielen) Sinn machen, sich gegen ein Studium und für den Sport zu entscheiden. Dort werden die freien Plätze schon ganz schon dünn. Hinzu kommt die Kurzlebigkeit von Trainern und gerade in Liga 3 die Situation, dass praktisch die halbe Liga gegen den Abstieg oder aber auch um den Aufstieg spielen kann. Da werden dann lieber fertige Spieler oder aber körperlich einfach schon weiter entwickelte Talente aus dem Ausland geholt.

    Wie auch für die Talentförderung (zurück zum Thema) gilt: wir werden weiter Toptalente haben, aber die Quantität wird sinken.

  • feu92 Natürlich ist das Thema viel komplexer, als dass es sich auf die Herkunft reduzieren lässt. Nur mal ein paar Gedanken zu deinen Fragen.

    Weltmeister wurde Deutschland 2014 aus meiner Sicht, weil sie das beste Team waren, nicht weil sie die besten Talente hatten. Es kam unbändiger Wille und natürlich auch Glück dazu. Unstreitig dürfte es aber Teams gegeben haben, die mindestens soviel individuelle Klasse hatten, wie die Deutschen. Armut allein ist auch nicht entscheident, sondern sie schafft die Basis für die Motivation. In Frankreich und England stimmen natürlich die Rahmenbedingungen für den nächsten Schritt, sprich Akademien. So etwas gibt es in Afrika nicht. Ein entscheidenter Punkt für mich ist die berufliche Perspektive. In Spanien und auch in Frankreich ist die Jugendarbeitslosigkeit sehr hoch. In Deutschland hingegen herrscht Mangel nach Nachwuchskräften. Wenn ein Absolvent sich jetzt also entscheiden muss Beruf/Studium oder Sport, welche Option ist denn dann die "klügere"? Ein Großteil der NLZ-Spieler legt das Abitur ab. Nach 3-4 Jahren Studium winkt ein sicherer Job. Das Einkommen eines Berufseinteigers liegt mit Sicherheit im Bereich eines durchschnittlichen Regionaligakickers. Und der Berufseinsteiger kann nebenbei noch locker in der 6. Liga kicken und etwas dazu verdienen. Wirtschaftlich dürfte es wohl erst ab Liga 3 (und dann auch erst mit der Perspektive mehrere Jahre dort zu spielen) Sinn machen, sich gegen ein Studium und für den Sport zu entscheiden. Dort werden die freien Plätze schon ganz schon dünn. Hinzu kommt die Kurzlebigkeit von Trainern und gerade in Liga 3 die Situation, dass praktisch die halbe Liga gegen den Abstieg oder aber auch um den Aufstieg spielen kann. Da werden dann lieber fertige Spieler oder aber körperlich einfach schon weiter entwickelte Talente aus dem Ausland geholt.

    Wie auch für die Talentförderung (zurück zum Thema) gilt: wir werden weiter Toptalente haben, aber die Quantität wird sinken.

    Chapeau:thumbup:

  • Sehr gut beschrieben und das ist auch meine Erfahrung. Sie deckt sich ungemein. Wobei es müsste dringend an den Trainern gearbeitet werden. Perse halte ich ein Stützpunkt Konzept nicht für schlecht, schlecht halte ich was da auf die Kinder losgelassen wird. Ich könnte hier Geschichten erzählen, wie da sogar gemobbt wurde unter den Spielern und sowas wurde in keinster weise unterbunden. Ich war mal Live dabei wie ein Bub vorversammelter Mannschaft von einem Trainer fix und fertig gemacht wurde.
    Der Vater von dem Bub lies das auch noch zu. Ich wäre rein und hätte ihm ordentlich die Meinung gegeigt. Sowas muß nicht sein, sowas macht man in Einzelgespräche und in einem anderen Ton. So ein geplärre hilft keinem. Den Trainern fehlt oft die pädagogische Qualifikation, wie man mit Kindern umgeht. Es sind natürlich nicht alle so, aber ein großer Teil hat hier extreme Defizite. Wir sprechen von 10 - 12 jährige Kinder.

  • Ein Klasse Zeitungsbericht vom STP in Baden.

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  • Grätsche

    Liegt hier nicht ein Interessenkonflikt zwischen NLZ der 36+x (Profi)Clubs und der Landesverbände/ des DFB vor?


    Ich hatte es bisher so verstanden, dass die Stützpunkte für Jugendliche sind, die nicht in einem NLZ gefördert werden.


    Sind das dann "B-Talente" in Stützpunkten und braucht es Stützpunkte überhaupt noch?


    Ich entstamme einer Jugendzeit, in der es ausschließlich Stützpunkte und keine NLZ gab. 8o

  • Ich hatte es bisher so verstanden, dass die Stützpunkte für Jugendliche sind, die nicht in einem NLZ gefördert werden.

    Richtig verstanden. NLZs sind so gesehen ihre eigenen STP.

    Sind das dann "B-Talente" in Stützpunkten und braucht es Stützpunkte überhaupt noch?

    Die Schlussfolgerung ist natürlich möglich. STP ist nur bei vielen Landesverbänden auch die Voraussetzung, um in die Landesauswahl (neben NLZ-Spielern) zu kommen.
    Sonst müssten die Landesverbände ja selber aktiver scouten oder sie nehmen nur noch NLZ Spieler für die Landesauswahl

  • Ursprünglich waren die Stützpunkte als erste Förderebene geplant. Die besten Spieler sollten dann an die 2. Förderebene, nämlich die NLZ, erreichen. Und aus den besten Spielern der NLZ sollten die Landesverbände dann ihre Landesauswahlen rekrutieren, die wiederum als Basis für die U-Nationalmannschaften dienen. So war meines Wissens die Idee, als das Kapitel Talentförderung begonnen wurde. Natürlich gab es in den letzten 20 Jahren gewisse Entwicklungen, die so nicht abzusehen waren. Dass mittlerweile "Jagd" auf 10-jährige gemacht wird, konnte sich damals wohl niemand vorstellen.

    Das ganze Thema Scouting hat sich unglaublich weiterentwickelt. Nach meinem Eindruck ist das Scouting mancher NLZ engmaschiger als das der Stützpunkte. Das im Artikel angesprochene Thema Geld spielt da sicher auch eine Rolle (wer fährt bei den Spritpreisen über die Dörfer für 300 € im Monat?). Ich denke viele Toptalente wechseln gleich in die NLZ und nicht erst zum Stützpunkt.

    Dumm nur für die Bereiche unseres Landes, die keine NLZ haben. Wo sollen die Jungs dann hin, wenn es keine Sützpunkte mehr gibt?

    Persönlich halte ich das für den falschen Weg. Aber streng genommen sollten die Stützpunkt nur den Weg zu den NLZ ebnen (siehe oben). Wenn es nun keine NLZ gibt, dann braucht es auch keine Stützpunkte (so offensichtlich die Denkweise).

    Und anhand von statistischen Zahlen lässt sich wohl offensichtlich belegen, dass es in den Ballungsräumen mehr Talente gibt.

    Für die Landesverbände ohne NLZ oder nur mit wenigen NLZ könnte das Folgen haben. Wenn ich richtig informiert bin, dann bekommen die Verbände Geld vom DFB, wenn sie U-Nationalspieler "heraus bringen".

    In Brandenburg gibt es nur ein NLZ (Cottbus). Brechen hier die Stützpunkte weg, dann dürfte es noch schwieriger werden, Talente in die U-Nationalmannschaften zu bekommen bzw. dann konzentriert sich alles noch viel mehr auf dieses eine NLZ. Es macht doch auch überhaupt keine Sinn, für ein Training 140 km zu fahren. Dann bleiben letztlich nur die übrig, die sich das zeitlich und finanziell leisten können und das müssen nicht immer die größten Talente sein.

  • Ich kann die Entscheidung des DFB aufgrund dieser einen Aussage nachvollziehen: "Aktuell spielen bereits mehr als 80 Prozent aller geförderten Spieler in zwei Vereinen."

    Der DFB stellt keine "Vereinstrainer". Und auch in einem Ballungsgebiet darf es aus meiner Sicht nicht mehr als 3 Spieler von einem Verein bei einem Stützpunkt geben. Es sollen Talente gefördert werden und nicht die Masse - wobei wir heute schon bei der Masse sind (57 NLZ mit einem Kader von 15 Spielern ergibt 855 Spieler + 350 Stützpunkte mit 15 Spielern ergibt 5.250 und gesamt über 6.000 Talente pro Jahrgang)

  • Ich sehe die Stützpunkte sehr kritisch. Die Trainerqualität ist weit entfernt von dem was eine echte Talentförderung benötigt. Und echte "Talente" (bitte keine Talentdiskussion starten 😄) spielen entweder im NLZ oder in Leistungsvereinen. Meiner Erfahrung nach bieten die Stützpunkte keinen echten Mehrwert.

    Leistungsvergleiche gibt es entsprechend ebenso o.g.

  • Grätsche

    Folge ich dieser für mich schlüssigen Argumentation, so wurden heutige Profis wie Gosens nicht mehr oder seltener entdeckt werden (ländlicher Raum vs. Ballungszentrum).


    Die Maßnahmen zur Vergrößerung der Basis durch Absenkung von Meldehürden und Bildung kleinerer Teams, die auch in jungen Jahren körperlich benachteiligte Kinder eine Chance gibt, wären dann ebenso sinnlos bzw. auf Ballungsräume zu beschränken.

  • ruffy85 Ich sehe es bei beiden Aussagen so wie du.

    let1612 Das Beispiel aus Brandenburg zeigt eine typische Entwicklung im ländlichen Raum. Ab den C-Junioren gibt es immer mehr Spielgemeinschaften. Nachbarvereine arbeiten zusammen und so gibt es ohnehin nur wenig Mannschaften. Wenn diese dann räumlich von den Stützpunkten so weit weg liegen, wie im Beispiel genannt, dann fahren die Talente da halt nicht hin. Dazu gibt es immer noch Vereine, die ihren Spielern nahe legen, nicht zum Stützpunkt zu gehen (häufig aus Angst, diese Spieler zu verlieren). Und schließlich gibt es auch nicht überall Vereine, die ihre Talente so ausbilden, dass diese dann das Niveau für den Stützpunkt haben. Kommen diese Punkte zusammen, dann halte ich es für durchaus realistisch, dass die Stützpunktspieler nur von sehr wenigen Vereinen kommen.

  • Das Konzept der Förderung in der Breite, auch in ländlichen Regionen halte ich nach wie vor für sehr wichtig.

    Der Stützpunkt mit einem Training pro Woche bringt da meiner Meinung nach aber nicht den gewünschten Effekt.

    Das Problem im ländlichen Bereich ist ja, dass es einerseits in der Breite an Spielerqualität und andererseits genauso an Trainerqualität fehlt.

    Wenn jetzt die wenigen talentierten Spieler in diesen Regionen am Montag ein wertigeres Training mit besseren Mitspielern am Stützpunkt haben (und Trainerqualität am Stützpunkt hin oder her, es ist trotzdem besser als in 80% der Vereine), und sie gehen dann 1-2 x pro Woche wieder zurück in ihren Verein mit den diversen Mitspielern und Trainingsphilosophien, dann bleiben sie trotzdem stehen.

    In den U12 und U13 Jahrgängen lässt sich das vielleicht noch aufrechterhalten, aber spätestens ab der C-Jugend ist die Lücke zwischeneinem Spieler, der ab U12 im NLZ war und einem der ab U12 parallel Stützpunkt und Breitensport hatte zu groß geworden, vorausgesetzt beide Spieler behalten ihre Motivation und Einstellung bei.

    Wichtiger ist nach wie vor, die Trainingsqualität in allen Vereinen zu erhöhen, wobei auch hier Grenzen sind, weil besonders talentierte Spieler ab der U12, spätestens aber ab der U14 regelmäßig ein Trainingsniveau am Limit benötigen mit entsprechender Leistungsdichte.

    Statt Stützpunkten, die einmal pro Woche trainieren, sollte es in Regionen ohne oder mit wenigen BuLi-NLZ eher DFB-Leistungszentren geben, die agieren, wie ein Verein, 3x pro Woche trainieren und im Spielbetrieb mit Leistungsteams agieren.

    Scheitern wird das sicher an der Finanzierung und am Widerstand der Vereine, die ihre besten Spieler nicht abgeben wollen.

    Unterm Strich, wäre das aber vermutlich der bessere Weg zu einer flächendeckend besseren Ausbildung.

  • Statt Stützpunkten, die einmal pro Woche trainieren, sollte es in Regionen ohne oder mit wenigen BuLi-NLZ eher DFB-Leistungszentren geben, die agieren, wie ein Verein, 3x pro Woche trainieren und im Spielbetrieb mit Leistungsteams agieren.

    Als Anfang kann man ja gucken als DFB welche Vereine in den Bundesländern mit wenigen oder gar keinen NLZs gute Jugendarbeit leisten. (Trainer mit entsprechenden Lizenzen, Ligazugehörigkeit im Jugend und Herrenbereich,...) und diese vllt dabei unterstützen, dass sie die Rolle eines DFB-Leistungszentrums einnehmen.

    Als Beispiel kann man für diese Vereine dann Fördertöpfe bereit stellen, die dann zB Modernisierung der Infrastruktur unterstützen, oder Anschaffung von Trainingsmaterial oder Fort-/Ausbildungsmaßnahmen der Trainer.
    Im Gegenzug verpflichten sich die Vereine gewisse Standards zu erfüllen. Evtl. regelmäßige Vergleiche mit anderen LZs unter Sichtung des DFB und Landesverbände. zentrale Datenpflege von Trainingseinheiten samt Evaluation der Einheit und Spieler.

  • Statt Stützpunkten, die einmal pro Woche trainieren, sollte es in Regionen ohne oder mit wenigen BuLi-NLZ eher DFB-Leistungszentren geben, die agieren, wie ein Verein, 3x pro Woche trainieren und im Spielbetrieb mit Leistungsteams agieren.

    Als Anfang kann man ja gucken als DFB welche Vereine in den Bundesländern mit wenigen oder gar keinen NLZs gute Jugendarbeit leisten. (Trainer mit entsprechenden Lizenzen, Ligazugehörigkeit im Jugend und Herrenbereich,...) und diese vllt dabei unterstützen, dass sie die Rolle eines DFB-Leistungszentrums einnehmen.

    Als Beispiel kann man für diese Vereine dann Fördertöpfe bereit stellen, die dann zB Modernisierung der Infrastruktur unterstützen, oder Anschaffung von Trainingsmaterial oder Fort-/Ausbildungsmaßnahmen der Trainer.
    Im Gegenzug verpflichten sich die Vereine gewisse Standards zu erfüllen. Evtl. regelmäßige Vergleiche mit anderen LZs unter Sichtung des DFB und Landesverbände. zentrale Datenpflege von Trainingseinheiten samt Evaluation der Einheit und Spieler.

    Halte ich Prinzipiell für eine Gute Idee, sehe aber die Gefahr, dass es an der Bereitschaft im Umfeld dieser Vereine scheitert, weil dann kleinere Vereine (bzw. welche mit schlechterer Jugendarbeit) Ihre Spieler abgeben müssten (ist allerdings beim BuLi-NLZ genauso).

  • eil dann kleinere Vereine (bzw. welche mit schlechterer Jugendarbeit) Ihre Spieler abgeben müssten

    Das werden diese Vereine immer. Solange der größere/größte Verein aus dem Umkreis gute Arbeit macht und dementsprechend einen Ruf hat, werden die Jugendspieler immer dahin gehen wollen.
    Völlig egal ob als normaler Verein, als Leistungszentrum oder als offizielles NLZ