Corona und seine Folgen?

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  • Und das erspart massiv Zeit im Training, die man eh für Technik etc braucht...

    Eben! Genau das ist mein Ansatz: Fitness und Ausdauer kann jeder alleine trainieren, während Technik, Zweikämpfe, Schüsse, Pässe und alles was noch dazugehört im Mannschaftstraining viel sinnvoller ist. Warum das, was jeder nun alleine machen kann, mit allen zusammen machen... Dann lieber diese eventuellen vier Wochen nutzen, um die 4 Monate Technik wieder nachzuholen. Nicht nur, dass in vier Monaten die Fitness verloren gehen kann - ich habe letzte Woche mal an einen Ball getreten und wusste gar nicht, wie mir geschieht. Das ist dann zur Pubertät und einer Wachstumsphase noch schlimmer, wenn man so lange keinen Ball am Fuß hat, aber in der Zeit wächst und kräftiger wird.

  • Ausdauer ist aber nicht ganz so eindimensional wie "Wenn ich vier Wochen Vorbereitung mache, dann bin ich wieder auf dem Stand von vor dem Lockdown." Denn tatsächlich haben wir ja (insbesondere im Jugendbereich) auch fürs Ausdauertraining sensible Phasen, in denen langfristige physiologische Veränderungen statt finden. Und ich glaube, dass ich die, wenn ich 5 Monate lang kaum bis gar keinen Sport mache auch langfristig nicht mehr aufholen kann. Ein Marathonläufer baut seine Kondition ja auch nicht innerhalb von 4 Wochen auf, sondern über Jahrzehnte hinweg.


    Ich denke, dass es insbesondere in den höheren Altersklassen jetzt wirklich essentiell ist, dass wir die Jungs dazu bringen regelmäßig Sport zu treiben. Ich fand, dass man auch im Sommer schon gesehen hat, dass es einige Spieler gab, die in ihrer jeweiligen Mannschaft athletisch enorme Nachteile hatten, die so vor der Pause nicht gegeben waren. Da die Jungs vermutlich alle die selbe Vorbereitung absolviert haben, liegt der enorme Unterschied in der Leistungsfähigkeit wohl eher an dem was in der Pause getan wurde.


    Die meisten leistungsorientierten Jugendmannschaften, die ich kenne, machen auch nicht ohne Grund im Winter keine ausgedehnte Pause (maximal 3 Wochen über Weihnachten). Denn im Endeffekt finden in diesem Zeitraum konditionelle Entwicklungen statt, die innerhalb einer Vorbereitung nicht kompensiert werden können...und das betrifft natürlich auch den athletischen Bereich.

  • Ausdauer ist aber nicht ganz so eindimensional wie "Wenn ich vier Wochen Vorbereitung mache, dann bin ich wieder auf dem Stand von vor dem Lockdown." Denn tatsächlich haben wir ja (insbesondere im Jugendbereich) auch fürs Ausdauertraining sensible Phasen, in denen langfristige physiologische Veränderungen statt finden. Und ich glaube, dass ich die, wenn ich 5 Monate lang kaum bis gar keinen Sport mache auch langfristig nicht mehr aufholen kann. Ein Marathonläufer baut seine Kondition ja auch nicht innerhalb von 4 Wochen auf, sondern über Jahrzehnte hinweg.


    Ich denke, dass es insbesondere in den höheren Altersklassen jetzt wirklich essentiell ist, dass wir die Jungs dazu bringen regelmäßig Sport zu treiben. Ich fand, dass man auch im Sommer schon gesehen hat, dass es einige Spieler gab, die in ihrer jeweiligen Mannschaft athletisch enorme Nachteile hatten, die so vor der Pause nicht gegeben waren. Da die Jungs vermutlich alle die selbe Vorbereitung absolviert haben, liegt der enorme Unterschied in der Leistungsfähigkeit wohl eher an dem was in der Pause getan wurde.


    Die meisten leistungsorientierten Jugendmannschaften, die ich kenne, machen auch nicht ohne Grund im Winter keine ausgedehnte Pause (maximal 3 Wochen über Weihnachten). Denn im Endeffekt finden in diesem Zeitraum konditionelle Entwicklungen statt, die innerhalb einer Vorbereitung nicht kompensiert werden können...und das betrifft natürlich auch den athletischen Bereich.

    Absolut richtig erkannt. Zudem gibts Studien die besagen das im Jugend Alter sich das Lungenvolumen bildet. Schauen wir uns doch mal die Lage derzeit in der Bundesliga an. Es geht nichts mehr ohne Laufleistung. Laufleistung und Schnelligkeit sind immer mehr gefragt, anstatt super Techniker die 30 min spielen und dann zusammenbrechen. Das Thema sehen wir doch aktuell wieder mal beim FC Bayern - Leroy Sane. Ich behaupte mal, dass er der beste Spieler ist was wir in Deutschland seit 30 oder 35 Jahren hatten. Ein absolutes Talent und ein Zauberkünstler am Ball. Aber ihm fehlt einfach die Laufarbeit und die konstante Ausdauer. Der Fußball hat sich sehr sehr stark verändert in den letzten Jahren. Das ist auch im Jugendbereich mittlerweile so extrem wichtig. Wir hatten mal ein Spiel gegen einen BOL Mannschaft und wir hatten einen Spieler, der ist in seiner Laufleistung überragend. Die gegnerische Mannschaft war technisch vielleicht sogar besser doch das hielt gerade mal 15 min an, weil dann konnten sie einfach nicht mehr mithalten. Die Mannschhaft bekam so eine Packung das sie echt bedient waren. Vor allem der Spieler der hier die hohe Laufleistung hatte, konnte 4 Tore schießen. Er wurde zudem noch gedoppelt aber sie konnten beide einfach nicht das hohe Tempo gehen. Wir müssen aufpassen, das wir uns nicht verrennen und lauter Zirkuskünstler ausbilden und dann merken, im Profifußball sind andere Prioritäten. Laufleistung und Schnelligkeit sowie Raumspiel. Tricksereien bringen nicht mehr den entscheidenden Vorteil.

  • Absolut richtig erkannt. Zudem gibts Studien die besagen das im Jugend Alter sich das Lungenvolumen bildet. Schauen wir uns doch mal die Lage derzeit in der Bundesliga an. Es geht nichts mehr ohne Laufleistung. Laufleistung und Schnelligkeit sind immer mehr gefragt, anstatt super Techniker die 30 min spielen und dann zusammenbrechen. Das Thema sehen wir doch aktuell wieder mal beim FC Bayern - Leroy Sane. Ich behaupte mal, dass er der beste Spieler ist was wir in Deutschland seit 30 oder 35 Jahren hatten. Ein absolutes Talent und ein Zauberkünstler am Ball. Aber ihm fehlt einfach die Laufarbeit und die konstante Ausdauer. Der Fußball hat sich sehr sehr stark verändert in den letzten Jahren. Das ist auch im Jugendbereich mittlerweile so extrem wichtig. Wir hatten mal ein Spiel gegen einen BOL Mannschaft und wir hatten einen Spieler, der ist in seiner Laufleistung überragend. Die gegnerische Mannschaft war technisch vielleicht sogar besser doch das hielt gerade mal 15 min an, weil dann konnten sie einfach nicht mehr mithalten. Die Mannschhaft bekam so eine Packung das sie echt bedient waren. Vor allem der Spieler der hier die hohe Laufleistung hatte, konnte 4 Tore schießen. Er wurde zudem noch gedoppelt aber sie konnten beide einfach nicht das hohe Tempo gehen. Wir müssen aufpassen, das wir uns nicht verrennen und lauter Zirkuskünstler ausbilden und dann merken, im Profifußball sind andere Prioritäten. Laufleistung und Schnelligkeit sowie Raumspiel. Tricksereien bringen nicht mehr den entscheidenden Vorteil.

    Puh, wenn das entscheidende kriterium ist eine technisch und spielerisch bessere mannschaft kaputt zulaufen, und dann über einen spieler der allein 4 tore schiesst, zu definieren was wichtig ist, dann gute nacht.

    Fussballspezifische Kondition zu trainieren ist im jugendbereich locker über spielformen möglich.

    Wenn ich weiter oben lese, das viele trainer ja zu viele standzeiten etc. Haben, und deshalb - grundlagenausdauer- noch wichtiger ist, dann wundere ich mich irgendwie nicht, das spielerisch schlechte Mannschaften auch nicht mehr zusetzen können. Die haben dann wohl noch viel, vom ohnehin schlechten Training, noch mit rundenlaufen verbracht...

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)


  • Fussballspezifische Kondition zu trainieren ist im jugendbereich locker über spielformen möglich.

    Wenn ich weiter oben lese, das viele trainer ja zu viele standzeiten etc. Haben, und deshalb - grundlagenausdauer- noch wichtiger ist, dann wundere ich mich irgendwie nicht, das spielerisch schlechte Mannschaften auch nicht mehr zusetzen können. Die haben dann wohl noch viel, vom ohnehin schlechten Training, noch mit rundenlaufen verbracht...

    Absolut richtig, ich habe in meinem ganzen Trainerleben noch nie eine Mannschaft (als Konditionstraining) auch nur eine einzige Runde laufen lassen. Aber wir sind ja gerade in der etwas unglücklichen Situation, dass Ausdauer aktuell nicht über Spielformen zu schulen ist.


    Ich glaube halt auch, dass wir diese Entwicklung früher einfach mitgenommen haben. Durch steigende Ausdauerfähigkeit steigt die Intensität in Spielformen, wodurch dann wiederum die (fußallspezifische) Ausdauer besser wird. Da muss man nicht wirklich viel dazu tun um da eine Entwicklung zu erreichen. Schon gar kein dediziertes Ausdauertraining. Nun sind wir aber jetzt in der SItuation, dass wir eine Pause haben, die deutlich länger ist als alles was wir davor erlebt haben. Zumindest mir ging es so, dass ich bis zum März letzten Jahres (weder als Trainer noch als Aktiver) mehr als 6 Wochen lang kein Training hatte (und das auch nur, weil ich manchmal bei Vereinen ohne KuRa gespielt habe.) Und jetzt sind wir ja doch in einer Situation, die auch für den niederen Breitensport relevant wird. Wenn wir im April wieder anfangen dürfen (was ja keinesfalls garantiert ist) haben wir eine Unterbrechung von 5 Monaten.


    Wir glauben ja auch nicht, dass die beiden Lockdowns an der Entwicklung von Spielintelligenz und Technik einfach so vorbeigehen werden. Wobei ich zumindest bei letzterem noch die Hoffnung habe, dass einige Kids regelmäßig auf den Bolzplatz gehen und Ball spielen. Aber regelmäßige intensive sportliche Betätigung werden wohl die wenigsten aktuell von Haus aus bekommen. Ich finde gerade deswegen ist es wichtig, dass die Jugendlichen dazu angehalten werden regelmäßig Sport zu machen. Ob das jetzt Online-Training, Challenges oder Laufpläne sind, ist dann, solange die Beteiligung hoch ist, sekundär.

  • Absolut richtig erkannt. Zudem gibts Studien die besagen das im Jugend Alter sich das Lungenvolumen bildet. Schauen wir uns doch mal die Lage derzeit in der Bundesliga an. Es geht nichts mehr ohne Laufleistung. Laufleistung und Schnelligkeit sind immer mehr gefragt, anstatt super Techniker die 30 min spielen und dann zusammenbrechen. Das Thema sehen wir doch aktuell wieder mal beim FC Bayern - Leroy Sane. Ich behaupte mal, dass er der beste Spieler ist was wir in Deutschland seit 30 oder 35 Jahren hatten. Ein absolutes Talent und ein Zauberkünstler am Ball. Aber ihm fehlt einfach die Laufarbeit und die konstante Ausdauer. Der Fußball hat sich sehr sehr stark verändert in den letzten Jahren. Das ist auch im Jugendbereich mittlerweile so extrem wichtig. Wir hatten mal ein Spiel gegen einen BOL Mannschaft und wir hatten einen Spieler, der ist in seiner Laufleistung überragend. Die gegnerische Mannschaft war technisch vielleicht sogar besser doch das hielt gerade mal 15 min an, weil dann konnten sie einfach nicht mehr mithalten. Die Mannschhaft bekam so eine Packung das sie echt bedient waren. Vor allem der Spieler der hier die hohe Laufleistung hatte, konnte 4 Tore schießen. Er wurde zudem noch gedoppelt aber sie konnten beide einfach nicht das hohe Tempo gehen. Wir müssen aufpassen, das wir uns nicht verrennen und lauter Zirkuskünstler ausbilden und dann merken, im Profifußball sind andere Prioritäten. Laufleistung und Schnelligkeit sowie Raumspiel. Tricksereien bringen nicht mehr den entscheidenden Vorteil.

    Puh, wenn das entscheidende kriterium ist eine technisch und spielerisch bessere mannschaft kaputt zulaufen, und dann über einen spieler der allein 4 tore schiesst, zu definieren was wichtig ist, dann gute nacht.

    Fussballspezifische Kondition zu trainieren ist im jugendbereich locker über spielformen möglich.

    Wenn ich weiter oben lese, das viele trainer ja zu viele standzeiten etc. Haben, und deshalb - grundlagenausdauer- noch wichtiger ist, dann wundere ich mich irgendwie nicht, das spielerisch schlechte Mannschaften auch nicht mehr zusetzen können. Die haben dann wohl noch viel, vom ohnehin schlechten Training, noch mit rundenlaufen verbracht...

    da hast du schon recht. Ich mache meine Trainings nichts aber gar nichts ohne Ball. Ich sage immer, der Ball ist dein bester Freund. Behandle ihn gut. Er wird es dir Danke, Trotzdem bin ich der festen Meinung, dass nichts mehr geht ohne Laufleistung und Raumspiel. Einzeldribblings schön und gut aber das ist im zunehmenden ALter immer weniger gefragt. Da heißt es mehr - wie bewege ich mich i Raum und suche die Tiefe. Dann noch totales Pressing und Anlaufen bis der Ball wieder uns gehört.

  • Die DFB Akademie hat dazu folgendes veröffentlicht: "Im Eigentraining die Athletik verbessern"


    Krunoslav Banovcic: "... Sind dann nur noch lineare Läufe realisierbar, weil beispielsweise nur ein gerader Feldweg zur Verfügung steht, so könnte hier zumindest ein Wechsel von Beschleunigungen und Abbremsbewegungen stattfinden.

    Es geht nicht darum, zu bewerten, ob isolierte Läufe nun richtig oder falsch sind, sehr wohl aber zu schauen, wo sie in einer logischen und vom Spiel abgeleiteten Trainingshierarchie einzuordnen sind.“


    Simone Schubert: "Ein fußballspezifischer Lauf sollte sich möglichst an der Belastungsstruktur des Spiels orientieren. Das beinhaltet einen Intervallcharakter mit Tempovariationen und Fokus auf einer wiederholten Sprintfähigkeit. Da fußballspezifische Aktionen zudem multidirektional sind, also vorwärts, rückwärts und seitwärts stattfinden, gehören dazu Richtungswechsel, Kurvenläufe, Drehungen, Antritte und Abbremsbewegungen sowie explosive Sprünge mit Landungen. ..."


    Ich glaube, dass diese Ansätze bei vielen zu kurz kommen und der "Dauerlauf" im Mittelpunkt steht.

  • Puh, wenn das entscheidende kriterium ist eine technisch und spielerisch bessere mannschaft kaputt zulaufen, und dann über einen spieler der allein 4 tore schiesst, zu definieren was wichtig ist, dann gute nacht.

    Fussballspezifische Kondition zu trainieren ist im jugendbereich locker über spielformen möglich.

    Wenn ich weiter oben lese, das viele trainer ja zu viele standzeiten etc. Haben, und deshalb - grundlagenausdauer- noch wichtiger ist, dann wundere ich mich irgendwie nicht, das spielerisch schlechte Mannschaften auch nicht mehr zusetzen können. Die haben dann wohl noch viel, vom ohnehin schlechten Training, noch mit rundenlaufen verbracht...

    Das geht jetzt auf jeden Fall an der ursprünglichen Diskussion vorbei und interpretiert einige Aussagen komplett falsch bzw. rückt sie ins falsche (und schlechte) Licht!


    Natürlich braucht man im normalen Jugendtraining keine oder kaum Grundlagenausdauer zu trainieren. Wir sind hier aber im "Corona und seine Folgen"-Thread und befinden uns in einer Ausnahmesituation - nämlich dass wir vier Monate lang kein richtiges Training anbieten konnten und fast jeder von uns - selbst wenn Online-Training oder Challenges angeboten werden - Spieler in der Mannschaft hat, die das nicht wahrnehmen, obwohl sie es nötig hätten.


    Wie willst du ein normales Training mit technischem und taktischen Lerneffekt durchführen, wenn die Jungs keine 5 Minuten Laufen können oder nach drei Sprints platt sind? Das wird zwangsweise bei einigen so kommen, wenn sie im Lockdown nichts machen oder gemacht haben. Ich rede hier natürlich von ambitionierten C/B-Jugenden und nicht von einer F-Jugend.


    Es steht jedem offen, damit (kreativ) umzugehen. Mancher möchte dann vielleicht ganz langsam starten und die Intensität steigern. Andere möchten erstmal wieder den vorherigen Fitnesszustand wieder herstellen und bauen das vier Wochen lang in jede Einheit ein.

    Ich für meinen Teil möchte gerne eine Mannschaft zum Training begrüßen, die bereits eine gewisse Grundlagenausdauer mitbringt, damit ich technische Versäumnisse der letzten 4 Monate nachholen kann und auch taktisch arbeiten kann. Das fällt mir schwer, wenn Spieler nur 5 Minuten Gas geben können. Das kann ich den Jungs sicherlich sagen, wenn ich sie zum Durchführen des Fitnessprogramms motiviere.

    Deshalb ist meine logische Schlussfolgerung, dass jeder sich individuell fit halten/machen kann, damit er zum Auftakt vernünftig am Training teilnehmen kann. Dass ich, wenn das nicht klappt, in der Vorbereitung einen größeren Wert auf die Grundlagenausdauer legen muss, bevor es spezifisch wird, hätte zur Folge, dass ich andere taktische und technische Trainingsziele hinten anstellen muss.


    Ich finde deine Interpretation der Aussagen von Constantin, beobachter_1000 und mir ehrlich gesagt total daneben. Es geht hier mit Sicherheit nicht ums Runden laufen, schlechte Mannschaften oder um schlechte Trainer. Sondern darum, in allen Bereichen fit aus der Vorbereitung nach dem Lockdown herauszukommen und die paar Wochen und Einheiten sinnvoll zu nutzen. Und da ist es das logischste der Welt, wenn jeder sich zu Hause fit hält und einen gewissen Fitnessstand aus dem Lockdown mitbringt. Und wer das nicht macht, der lebt erstens nicht Gesund und kommt zweitens schon ziemlich schnell an seine Grenzen.

  • Constantin aussagen habe ich überhaupt nicht interpetiert?

    Wenn du dich persönlich angegriffen fühlst, wenn jemand Deine Meinung, deiner Meinung nach, falsch interpretiert dann tut mir das für dich leid.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Wenn du dich persönlich angegriffen fühlst, wenn jemand Deine Meinung, deiner Meinung nach, falsch interpretiert dann tut mir das für dich leid.

    Ohjee.... Du schießt pauschal gegen jeden, der Grundlagenausdauer für wichtig hält. Du implizierst, das würden nur schlechte Trainer machen und sie würden schlechte Spieler/Mannschaften ausbilden. Das finde ich ziemlich frech, weil niemand auch nur einen Funken der Meinung vertreten hat, man müsse Platzrunden laufen oder Grundlagenausdauer wäre das Non-Plus-Ultra.


    Bitte bezieh die aktuelle Ausnahmesituation durch Corona nochmal in die Überlegungen ein und überlege, ob 16/17-Jährige, die 4 Monate keinen Finger gekrümmt haben, nach 4 Wochen (bzw. 8 Trainingseinheiten) die Fitness haben, die sie vorher hatten oder Trainer mit dieser Mannschaft wirklich in anderen Bereichen Lernfortschritte erzielen können (die nach der langen Pause nötig wären). Das erreicht man auch nicht mit Spielformen.


    Ausgangspunkt war, dass Jugendliche einen gewissen Fitnessstand selbst erarbeiten können/sollen, um dann im Training an den Dingen zu arbeiten, die im Mannschaftstraining wirklich Sinn machen (Techniken, Taktiken). Wie ich bereits sagte: Das kann jeder so machen, wie er will. Aber hier pauschal zu sagen, dass man ein schlechter Trainer ist, wenn man Wert auf Ausdauer legt, ist total daneben. Hier nochmal dein Zitat, in dem du es geschrieben hast:

    Wenn ich weiter oben lese, das viele trainer ja zu viele standzeiten etc. Haben, und deshalb - grundlagenausdauer- noch wichtiger ist, dann wundere ich mich irgendwie nicht, das spielerisch schlechte Mannschaften auch nicht mehr zusetzen können. Die haben dann wohl noch viel, vom ohnehin schlechten Training, noch mit rundenlaufen verbracht...

    Da du damit wohl auch mich gemeint hast, fühle ich mich tatsächlich persönlich angegriffen. Allerdings ist nie die Rede von Platzrunden oder monotonem Laufen gewesen, nur von Waldläufen (und das war von mir extra als überspitzt gekennzeichnet).

  • Für den Fall, dass mein Beitrag so klingen sollte, als würde ich mich persönlich angegriffen fühlen:


    Das ist nicht der Fall.


    Mir ist aber auch ehrlich gesagt nicht wirklich klar, wie diese Wahrnehmung entstehen könnte.

  • Für unsere Jungs (U11) hilft im Moment der Wetterumschwung enorm.
    Wir haben die Eltern und Kinder animiert zu zweit auf den Bolzplatz, die Wiese, den Parkplatz etc. zu gehen.
    Wichtig: immer nur zu zweit, keine Grüppchenbildung oder 5 gg 5 Spiele.
    Dazu haben wir ein paar Vorschläge für 1gg1, Dribbelparcous, Sprintübungen mit / ohne Ball verteilt.
    Ergebnis nach einer Woche: die Jungs nehmen es gut an, organisieren sich und halten sich auch an die Corona-Regeln.
    (selbst kontrolliert, als ich die Bolzplätze am Wochenende mal mit dem Fahrrad abgefahren bin.
    Da gab es zwar auch die ein- oder andere 6er-bis 8er-Gruppe, aber meine Jungs waren wirklich in 2er Gruppen an irgendeiner anderen Ecke des Platzes und haben für sich geübt wie lange die Disziplin hält kann ich natürlich nicht beantworten, hier sind aber die Erziehungsberechtigten in der Pflicht ihre Kinder entsprechend zu instruieren.
    Die vorgelagerte Diskussion um Läufe finde ich ab U14 aufwärts passen und sinnvoll, um ein zu großes Loch im Grundlagenbereich zu verhindern. Vermutlich machen aber tatsächlich nur die mit, die entsprechend sportaffin sind.
    Bei denen benötigt es aber vermutlich gar keine großen vorgaben. Da reicht wahrscheinlich die Ansage:
    Geht 2-3x pro Woche für 45 Minuten raus und macht was. z.B. Dauerläufe, baut aber auch immer wieder Bergläufe und Sprintpassagen ein. Die Intensität sollte so gewählt werden, dass man hinterher ausgepowert aber nicht ausgelaugt ist.
    Zusätzlich Stabi, Koordination und ein bisschen Technik.
    Ich glaube, die die Bock haben benötigen nur den Hinweis etwas zu machen und ein paar Impulse für mögliche Übungen. Ein ausgefeilter Trainingsplan ist nicht hier vermutlich nicht nötig, da diese Jungs ihren Weg dann von selbst gehen. Die die sich drücken wollen tun das so oder so.
    In meiner Altersklasse kann ich so etwas weder von Eltern noch Kindern verlangen bzw. denke ich, dass die sich alles was nötig ist am Bolzplatz, beim Roller- / Fahrradfahren und bis vor zwei Wochen beim Schlittenfahren holen.

  • Insbesondere die spezifische Ausdauer aber auch schlichtweg die Grundlagenausdauer kommt mir in den Trainings die ich bei Kollegen beobachte viel zu kurz. Sprich, viel zu lange Pausen, Standzeiten, lange Umbauzeiten, keine entsprechenden Provokationsregeln etc.


    Wenn ich weiter oben lese, das viele trainer ja zu viele standzeiten etc. Haben, und deshalb - grundlagenausdauer- noch wichtiger ist, dann wundere ich mich irgendwie nicht, das spielerisch schlechte Mannschaften auch nicht mehr zusetzen können. Die haben dann wohl noch viel, vom ohnehin schlechten Training, noch mit rundenlaufen verbracht...

    Charles De Goal

    Das ist der direkte obige Bezug. Auch habe ich darin, falls das nun wieder kommt, nicht Trainer91 angegriffen, sondern die darin beschriebenen Trainer und die Schlußfolgerung das Für diese Trainer dann -Grundlagenausdauer- noch wichtiger ist in den Zusammenhang gebracht.


    Da du damit wohl auch mich gemeint hast, fühle ich mich tatsächlich persönlich angegriffen. Allerdings ist nie die Rede von Platzrunden oder monotonem Laufen gewesen, nur von Waldläufen (und das war von mir extra als überspitzt gekennzeichnet).

    Das Du das dann auf Dich beziehst, ist eben Deine Sache.

    Ohjee.... Du schießt pauschal gegen jeden, der Grundlagenausdauer für wichtig hält. Du implizierst, das würden nur schlechte Trainer machen und sie würden schlechte Spieler/Mannschaften ausbilden. Das finde ich ziemlich frech, weil niemand auch nur einen Funken der Meinung vertreten hat, man müsse Platzrunden laufen oder Grundlagenausdauer wäre das Non-Plus-Ultra.

    Das ist Deine, ganz eigene, Interpretation.

    Könnte ich mich jetzt auch persönlich angegriffen fühlen, liegt mir aber fern. Das ist ein anonymes Forum, da nehme ich mich nicht so wichtig.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Fußballspezifische Ausdauer erfordert nach meiner Meinung eine Grundlagenausdauer. Ich kann eine Pyramide nur so hoch bauen, wie es das Fundament zulässt. Je älter die Spieler werden, desto höher muss die Pyramide werden, sprich desto größer muss das Fundament sein. In Zeiten des regelmäßigen Trainings- und Spielbetriebes bedarf es außerhalb der enstprechenden Perioden meiner Meinung keiner gesonderten Betrachtung der Grundlagenausdauer (längere Verletzungen mal außen vor gelassen). Den Ausführungen von Banovcic und Schubert ist insofern zuzustimmen. Nur haben wir seit Monaten keinen regelmäßigen Trainings- und Spielbetrieb. Und dies hat Auswirkungen auf die Grundlagenausdauer. Wenn nun vesucht wird, ohne die entsprechenden Grundlagen gleich wieder in die fußballspezifische Ausdauer zu gehen, führt dies bestenfalls dazu, dass das frühere Leistungsniveau nicht oder nicht dauerhaft erreicht wird. Schlimmstenfalls kommt es zu Verletzungen. Anpassungsprozesse im Körper benötigen Zeit. Gerade die schnellen und explosiven Richtungswechsel im Fußball funktionieren nicht, wenn die Muskulatur und auch der Kopf ermüdet ist. Daher ist individuell zu klären, was hat der Spieler in den letzten Wochen und Monaten gemacht. Banovcic und Schubert betreuen ein Klientel, dass mit Sicherheit individuelle Trainingspläne bekommen hat und mglw. sogar Mannschaftstraining absolvieren durfte. Das ist natürlich eine ganz andere Ausgangsbasis, als der dicke Paule der die letzten Monaten mit Cola und Chips vor dem PC zugebracht hat.

    Die Folgen fehlender Grundlagen konnte ich im letzten Jahres bei den (jungen) Erwachsenen sehen: viele Bänder und Muskelverletzungen, weil ohne ausreichenden Vorlauf gleich wieder fußballbespezifisch trainiert wurde. In meiner Region war es so, dass die Herbstrunde 2019 Anfang Dezember endete. Dann war Winterpause, die Rückrunde startete Anfang März. Bei den meisten Mannschaften gab es eine übliche Vorbereitung. Im März war dann Schluss, 1-2 Spiele, manche Mannschaften spielten auch gar nicht mehr. Erst komplettes Trainingsverbot, ab Mitte Mai, also nach über 2 Monaten Unterbrechung, Training mit Einschränkungen bis Ende Juni. Da zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar war, wann und wie es weiter geht, gingen einige Mannschaften in die Sommerpause. Die Saison wurde Mitte Juli abgebrochen, Start der neuen Saison war dann Anfang September. Gespielt wurde 2 Monate, bis Anfang November. Seit dem herrscht Trainingsverbot, welches nach derzeitiger Situation noch mindestens bis Mitte März gelten wird. Zusammengefasst seit Dezember 2019: 6 Wochen Pause, Wintervorbereitung, 1-2 Spieltag(e), 2 Monate Pause, 1-2 Monate eingeschränktes Training, "Sommerpause" 4-6 Wochen, Sommervorbereitung 4-6 Wochen, 2 Monate regulärer Spiel- und Trainingsbetrieb, 4,5 Monate Pause. In 16 Monaten max. 10 Pflichtspiele, 2 Mal reguläre Vorbereitung, 2 Monate eingeschränktes Training, 2 Monate "normales Training" während der Saison. Wo soll da die Grundlagenausdauer her kommen? Hinzu kommt, dass die Trainingsbeteiligung in vielen Vereinen überwiegend schlecht ist. Vieles was im Lockdown nicht ging, musste nachgeholt werden. Ähnliches befürchtet ich nun auch. Trainingspläne oder Videotraining dürfte es im Breitensportbereich wohl kaum gegeben haben.

  • Wir sollten uns alle wieder beruhigen. Ich fühle mich nicht angegriffen und habe auch kein Problem damit wenn jemand schreibt, dass das alles ein schmarn ist, was ich hier schreibe. Es heißt ja nicht, dass meine Meinung als "Ich habe Recht" gesetzt ist. Selbstrefelktion finde ich als wichtige Eigenschaft. Klar, ich formuliere manchmal etwas spitz, aber das kommt auch darauf an, dass wir uns hier schriftlich in eine Diskussion bewegen. Da kommen schon mal schnell Missinterpretationen hervor, die man im Gespräch so nicht sieht, weil hier der Tonfall sowie die Gestick das Wort unterstützen. Also nochmal kurz erklärt: In der aktuellen Pandemie finde ich, dass der Fitnesszustand eine wichtige Rolle spielt. Auch für die Entwicklung. Gerade bei 11-14 jährigen Spielern, so aus meinen Informationen, ist der Fitnesszusatnd in dem Alter laut einer DFB Studie wichtig. (Kann sie gerne noch mal suchen wenn ich sie finde poste ich sie hier noch). Trotzdem ist es wichtig, im Training alles mit dem Ball zu machen, da die Grundtechnick für die Qualität des einzelnen Spieler entscheidend ist. Doch richtig wichtig ist die Ausdauer, Robustheit - das zusammen mit einer Grundlagentechnik.

    Hoffe ich habs nun besser formuliert. Und ja - in der F - E Jugen würde ich Ausdauer nicht als hohe Prio sehen und mehr die Technik.
    Sorry wenn sich jetzt jemand angeriffen fühlt. Es ist nur eine Meinung von vielen Meinungen. Die Wahrheit liegt oft in der mitte.

  • Wir haben die Eltern und Kinder animiert zu zweit auf den Bolzplatz, die Wiese, den Parkplatz etc. zu gehen.
    Wichtig: immer nur zu zweit, keine Grüppchenbildung oder 5 gg 5 Spiele.
    Dazu haben wir ein paar Vorschläge für 1gg1, Dribbelparcous, Sprintübungen mit / ohne Ball verteilt.

    Bei uns im Ort (NRW) sind leider alle öffentlichen Spielflächen gesperrt. Kunstrasen-Käfig, Bolzplätze, Tatan-Multispielflächen usw. Sportanlagen sowieso. Natürlich sind das genau die Flächen, wo es ohne Kontrollen zu Grüppchenbildung kommt. Da hätte ich mir schon etwas mehr Weitblick und Engagement unseres Ordnungsamtes gewünscht. Halt mir freundlichen Kontrollen / Aufklärung und ganz eindeutiger Kennzeichnung. Aber ich weiß natürlich nicht, was das Ordnungsamt aktuell sonst noch so auf dem Zettel hat und wie die Personaldecke bei denen aussieht. Vielleicht hätten wir uns als Vereine da auch mehr einbringen müssen. Die Kinder haben ja letztlich keine große Lobby und einziges Sprachrohr für sie können ja nur die Erwachsenen sein.


    Ergänzend zu deinen Vorschläge hätte ich noch folgende Ideen:

    Speedminton (Badminton/Federball) oder Indiaca. Alles im Eins gegen Eins. Vielleicht geht das schon mit deiner Altersklasse, da gewisse Fähigkeiten in Rückschlagsportarten erforderlich sind. Bei den Spielen kann ich mir gut vorstellen, dass man damit schon sehr spielerisch und mit einer gewissen Distanz, Fitness und Bewegung trainiert bekommt. Das geht auch gut im öffentlichen Raum oder im eigenen Garten. Beim Speedminton könnte ich mir sogar vorstellen, dass man die jeweiligen Zielfelder noch etwas anders gestaltet, um bestimmte Spielverhalten zu provozieren oder Laufverhalten (-> steigende Fitness) beim Gegner zu erzwingen. Das wäre dann vielleicht etwas, wenn man wieder auf den Platz darf, jedoch auch dort erstmal nur kleine Gruppen oder Pärchen erlaubt sind.

  • Entschuldige, ich habe offenbar den Kontext falsch verstanden, aber es war auch nicht leicht, das richtig zu verstehen.


    Ich dachte, du hättest die User direkt angesprochen, aber hast nur indirekt über das geschrieben, was in den Beiträgen über andere Trainer berichtet wurde.


    Das wirft natürlich ein anderes Licht auf die Aussagen und macht sie deutlich harmloser, als ich sie interpretiert habe. Denn wir sind uns sicher einig: hier anderen Usern schlechtes Training vorzuwerfen, weil sie andere Prioritäten setzt, wäre tatsächlich total daneben, so wirkte es gestern im ersten Moment nämlich auf mich.

  • Wir haben die Eltern und Kinder animiert zu zweit auf den Bolzplatz, die Wiese, den Parkplatz etc. zu gehen.
    Wichtig: immer nur zu zweit, keine Grüppchenbildung oder 5 gg 5 Spiele.
    Dazu haben wir ein paar Vorschläge für 1gg1, Dribbelparcous, Sprintübungen mit / ohne Ball verteilt.

    Bei uns im Ort (NRW) sind leider alle öffentlichen Spielflächen gesperrt. Kunstrasen-Käfig, Bolzplätze, Tatan-Multispielflächen usw. Sportanlagen sowieso. Natürlich sind das genau die Flächen, wo es ohne Kontrollen zu Grüppchenbildung kommt. Da hätte ich mir schon etwas mehr Weitblick und Engagement unseres Ordnungsamtes gewünscht. Halt mir freundlichen Kontrollen / Aufklärung und ganz eindeutiger Kennzeichnung. Aber ich weiß natürlich nicht, was das Ordnungsamt aktuell sonst noch so auf dem Zettel hat und wie die Personaldecke bei denen aussieht. Vielleicht hätten wir uns als Vereine da auch mehr einbringen müssen. Die Kinder haben ja letztlich keine große Lobby und einziges Sprachrohr für sie können ja nur die Erwachsenen sein.


    Ergänzend zu deinen Vorschläge hätte ich noch folgende Ideen:

    Speedminton (Badminton/Federball) oder Indiaca. Alles im Eins gegen Eins. Vielleicht geht das schon mit deiner Altersklasse, da gewisse Fähigkeiten in Rückschlagsportarten erforderlich sind. Bei den Spielen kann ich mir gut vorstellen, dass man damit schon sehr spielerisch und mit einer gewissen Distanz, Fitness und Bewegung trainiert bekommt. Das geht auch gut im öffentlichen Raum oder im eigenen Garten. Beim Speedminton könnte ich mir sogar vorstellen, dass man die jeweiligen Zielfelder noch etwas anders gestaltet, um bestimmte Spielverhalten zu provozieren oder Laufverhalten (-> steigende Fitness) beim Gegner zu erzwingen. Das wäre dann vielleicht etwas, wenn man wieder auf den Platz darf, jedoch auch dort erstmal nur kleine Gruppen oder Pärchen erlaubt sind.

    Das mit den Rückschlagsportarten ist definitiv ein guter Hinweis. Die sehe ich gar nicht so sehr im Ausdauerbereich, wobei da sicher auch ein Beitrag geleistet wird. Ich finde speziell Badminton (oder Speedminton) leistet einen erheblichen Beitrag zur koordinativen Fitness und im Bereich Reaktions- und Handlungsschnelligkeit.
    Speziell im jüngeren Jugendbereich wäre es vermutlich schlauer statt irgendwelcher Lifekinetik oder Brainsport-Übungen, die Kids lieber 20 Minuten Badminton oder Indiaka spielen zu lassen. Der Entwicklungsbeitrag wäre vergleichbar und der Spaßfaktor bei den Kids deutlich höher.

    Was die Zugänglichkeiten zu den Wiesen und Bolzplätzen betrifft hilft uns natürlich unsere Kleinstadtstruktur. Bolzplätze (bzw. ein großer Ausweichfußballplatz, der nicht eingezäunt ist) sind zugänglich. Zusätzlich gibt es den ein oder anderen Wendehammer in Wohngebieten oder irgendwelche unbebauten Grundstücke, die man nutzen kann.
    Grüppchenbildungen gibt es da zum Teil schon, deshalb haben wir bewusst Kinder und Eltern noch einmal darauf hingewiesen, dass nur zu zweit gekickt werden soll (bzw. mit Geschwistern dann entsprechend mehr). Was jeder daraus macht ist seine Sache, aber wie beschrieben läuft es bei unserem Team bisher ganz gut und diszipliniert.

  • Ich darf noch einmal auf Fußballtennis verweisen.

    Irgendwo habe ich das schon mal näher erläutert.


    Hier werden geschult: Ballannahme, Reaktionsschnelligkeit, Kopfball, Ballgefühl, nebenbei hat man viele kleine Sprints und Richtungswechsel!


    Es geht überall, wo man ca 4x4 Meter Platz hat, bei mehr hat man natürlich mehr Spielraum..