U9 - Spielsysteme

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  • Wobei der moralisch überhebliche ja -nebenbei- noch was für die Ausbildung der Kids tut.

    Im Prinzip sollte es generell um die intrinsische Motivation gehen, die wir bei Kids ja auch mögen (ich jedenfalls). Nämlich sich stetig

    eigenmotiviert zu verbessern. Mein Training/Coaching vor 4 Jahren war ja um Längen schlechter als heute. Und ist hoffentlich in einem Jahr wesentlich besser als Stand heute.

    Alles andere interessiert mich nicht. Das sehe ich also auch -egoistisch-. Aber nicht problematisch.

    Du sagst es ja selbst, es ist wünscheswert, dass man eben keine Bestätigung von außen braucht, die das eigene Handeln bestimmt.
    Aber gut, das ist ein anderes Thema.


    zum Spielsystem:

    Ich bin aus verschiedenen Gründen kein Freund des 2-3-1 Systems, vor allem ab der E-Jugend.

    - nahezu überall bestimmt da der zentrale Mittelfeldspieler über den Spielausgang und über die Qualität der Momente/Situationen aller anderen Spieler. Echte 1gg1 Duelle führt meist nur er, gewinnt er diese gibt es die Überzahl die ausgespielt wird, verliert er diese, brennt es hinten.

    - Die Anforderungen an die Positionen (abgesehen vom ZM und eventuell Stürmer) sind mir zu wenig umfassend im Sinne der Ausbildung und dazu bildet man mit diesen 2 Defensiven zB gar keine AV aber auch keine IV aus, bzw. Entsprechen die Anforderungen dieser Positionen diesen mM nach überhaupt nicht, obwohl sie sehr speziell sind.

    Ich sehe die IV weder auf Außen wirklich offensiv agieren (hier steht ja der AM vor ihnen im Weg), noch wirklich andribbeln nach vorne, noch zentral gegen einen Gegenspieler verteidigen. - der Gegner hat ja meist auch nur einen Stürmer, es kommt kaum zu echten 1gg1 Situationen defensiv, schon gar nicht etwas anderes, als das frontale 1gg1.

    - Das Spielsystem ist mir viel zu statisch.


    Und ja, in der Theorie kann man das alles auch im 2-3-1 umgehen, aber das ist dann schon erstens ziemliche Taktikschule und zweitens in der Praxis sieht es halt nirgends so aus.



    Die”Dreierkette” hinten finde ich die beste Form, allerdings - wenigstens ab E-Jugend - so, dass die AV die Außenbahn alleine haben, wirklich offensiv agieren können ohne dass ihnen der Mitspieler ja m Weg steht.

    Ob dann 3-2-1, 3-1-2, 3-1-1-1, das ist dabei relativ egal, Hauptsache eben zentral agierend.

    Dann ist alles fluider, Gegnerdruck kommt von verschiedenen Seiten auf die Spieler zu, Zeitdruck ist vorhanden, alle Positionen können, dürfen und sollen 1gg1 Situationen offensiv bestreiten, echte 1gg1 Situationen, etc.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Sir Alex, das finde ich interessant. Ich kann deine Argumente aber nicht so richtig nachvollziehen.


    Ich würde das 2-3-1 sehr nah am 3-3 sehen. Das heißt, ich würde den ZM als vorgeschobenen ZD des 3-3 sehen. Dadurch ist diese Position beim 2-3-1 besser abgesichert als beim 3-3. Also das 2-3-1 würde ich im Grunde einfach als defensivere Variante des 3-3 sehen.


    Außerdem bietet das 2-3-1 doch genau das, was du auch forderst, nämlich Außenspieler, die wirklich die ganze Außenbahn nutzen können.


    Bei einer "Dreierkette", egal wie du die Spieler davor organisierst, hast du ja mit dem ZD auch einen zentralen Ballverteiler, nur dass der mit viel mehr Risiko agieren muss. Denn da brennt es hinten doch wirklich bei jedem Ballverlust im Spielaufbau lichterloh.


    Ich würde daher sagen, es hängt vom Gegner ab. Wenn es ein sehr starker Gegner ist, dann macht es schon Sinn, den Aufbauspieler im Zentrum etwas höher und von zwei eingerückten Verteidigern abgesichert agieren zu lassen. Das Zentrum wird verdichtet und man macht es dem Gegner schwerer, Tormöglichleiten kreieren zu können.


    Bei einem schwächeren Gegner kann der Aufbauspieler im Zentrum von weiter hinten aus, mit mehr möglichen Anspielstationen vor sich agieren. Er wird tendenziell höher stehen und unabhängig, wie man das davor genau organisiert, mehr Spieler können sich ins Offensivspiel einschalten.

  • Sir Alex, das finde ich interessant. Ich kann deine Argumente aber nicht so richtig nachvollziehen.


    Ich würde das 2-3-1 sehr nah am 3-3 sehen. Das heißt, ich würde den ZM als vorgeschobenen ZD des 3-3 sehen. Dadurch ist diese Position beim 2-3-1 besser abgesichert als beim 3-3. Also das 2-3-1 würde ich im Grunde einfach als defensivere Variante des 3-3 sehen.


    Außerdem bietet das 2-3-1 doch genau das, was du auch forderst, nämlich Außenspieler, die wirklich die ganze Außenbahn nutzen können.

    Sehe ich anders.

    Der ZD spielt im 3-3 - was ja auch nicht mein bevorzugtes System ist: Ich bevorzuge 3 hinten und 3 zentral agierende davor - nicht vor den AV. Eher im Gegenteil.

    Und du sprichst es mM ja auch selbst an, mit der besseren Absicherung: In der Praxis agieren die 2 V im 2-3-1 eigentlich nur als Absicherung und Passspieler, 1gg1 bestreiten diese nicht.

    Bei einer Dreierkette hinten, sieht das anders aus, da betrifft dieses "Absichern" maximal den zentralen Defensiven: ergo mehr Spieler, die aktiv und mit allen Facetten (Passspiel, aber auch Dribbling/1gg1) am Offensivspiel teilnehmen.


    1gg1 für mich der wichtigste Schwerpunkt, echtes 1gg1. Deshalb will ich die Bedingungen schaffen, dass möglichst alle häufig in solche Situationen gelangen und diese annehmen.

    Sir Alex, das finde ich interessant. Ich kann deine Argumente aber nicht so richtig nachvollziehen.



    Außerdem bietet das 2-3-1 doch genau das, was du auch forderst, nämlich Außenspieler, die wirklich die ganze Außenbahn nutzen können.

    Ich will aber Außenbahnspieler, die von Beginn des Spielaufbaus, also dem Abstoß aktiv am Spiel teilnehmen.

    Keine Außen, die irgendwo weiter vorne außen darauf warten, dass der ZM die Überzahl schafft und sie dann so anspielt, dass sie ohne echtes 1gg1 und auf sich stetig wiederholende selbe Art agieren.

    (Und selbes Argument, wie oben: Es bleiben nicht 2 V hinten stehen, beide AV agieren wirklich offensiv, maximal der IV hat nicht ganz so viele Offensivaktionen.)

    Sir Alex, das finde ich interessant. Ich kann deine Argumente aber nicht so richtig nachvollziehen.



    Bei einer "Dreierkette", egal wie du die Spieler davor organisierst, hast du ja mit dem ZD auch einen zentralen Ballverteiler, nur dass der mit viel mehr Risiko agieren muss. Denn da brennt es hinten doch wirklich bei jedem Ballverlust im Spielaufbau lichterloh.

    Ich bevorzuge das 3-2-1 (oder 3-1-2). Da habe ich vor dem ZD noch weitere zentrale Spieler, die als Ballverteiler agieren können. Die sollen ja alle drei nicht als Außen agieren.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Also eigentlich haben die Kinder schon das meiste umgesetzt. Problem ist halt nur, wie Trainero geschrieben hat, dass man so nicht mit den reinen ergebnisorientierten Mannschaften mithalten kann. Ich sehe das halt problematisch, wenn die Kinder immer wieder zu Null verlieren oder gar keine Chance haben. Wohl wissend, dass es für die Ausbildung so besser ist (alle spielen gleich lang / jeder spielt jede Position).

    Aber für die Motivation der Kinder und den Spaß ist das nicht immer förderlich. Da brauchen die Kids schon ein dickes Fell...

    Ein weiteres Spielziel könnte auch sein, die Zeit, in der sich der Ball in der gegnerischen Hälfte befindet, zu erhöhen. Oder dass bei Ballbesitz mindestens schnellstmöglich x Spieler in die gegnerische Hälfte nachrücken.

  • Wir sind mit einem 1-4-1 in der F-2 Jugend gestartet und haben dann in der F1 auf 2-3-1 umgestellt.


    Philosophie des 1-4-1 war, zumindest den Mittelfeldspielern ein "alle greifen an und alle verteidigen" zu vermitteln. Nachteil war, dass sich die 4 Mittelfeldspieler gegenseitig auf den Füßen standen und Knäuelfußball praktiziert haben.


    Um offensiv mehr Platz zu schaffen und das Knäuel aufzulösen, haben wir dann auf 2-3-1 umgestellt. Maßgabe an die Verteidiger war aber, dass offensiv mindestens IMMER einer der beiden mit angreifen muss. Das hat auch bald funktioniert.


    Der Stürmer hatte in beiden Systemen immer auch die Aufgabe, mit zu verteidigen, allerdings nur innerhalb der gegnerischen Hälfte. Außerdem haben wir nach der Devise "möglichst vorne in der gegnerischen Hälfte verteidigen" gespielt, Das hat dazu geführt, das alle Positionen viel 1:1 Situationen zu bewältigen hatten.

  • Wir werden wohl das System etwas umstellen, damit wir etwas besser gestaffelt sind.


    Es wird entweder auf ein 3-2-1 oder 2-3-1 hinauslaufen. Für beides habt Ihr gute Argumente geliefert.

    Egal welche Variante wird die Devise sein, dass bis auf einen etwas defensiveren zentralen Spieler alle mit angreifen sollen. Zudem wird durch die "dritte" Reihe dann die Verteilung auf dem Platz etwas besser sein. Das war auch ein Problem, dass wir teilweise auf einer Linie agiert hatten. Ich erhoffe mir, dass wir dann etwas entzerrt auf dem Platz spielen und nicht nur in einem Knäuel / einer Linie.

  • Drei Seiten Diskussion über das Spielsystem einer U9=O

    Wie Follkao und einige andere schon schrieben, wird das System in dem Alter überbewertet.


    Des Weiteren hängt für mich jedes Spielsystem vom verfügbaren Spielermaterial ab, zumindest ab C-Jugend.

    Eine Viererkette macht auch nicht immer Sinn...

  • hoeness2

    Es geht mir nicht darum, ein kompliziertes Spielsystem, Taktik, gegen den Ball arbeiten, etc. zu installieren, sondern ein reine Grundformation den Kindern an die Hand zu geben, bei der die Kids dann wissen, was sie grob machen sollen.

    Wie einige schon angemerkt haben, haben die Kids nichts davon, dass man Ihnen nur vorgibt "alle vor, alle zurück; den Rest macht Ihr schon" und die Jungs/Mädels hoch verlieren, da für vorne und hinten dann die Kraft fehlt bzw. wir ständig in Konter laufen.

    Daher möchte ich den Kids nur einen Rahmen vorgeben, damit eine gewisse Grundordnung zu erkennen ist. Ob Dribbling, Pass oder rausschlagen sollen die Kids schon selber entscheiden. Ich möchte dann nur dazu noch die eine oder andere Möglichkeit mit aufzeigen.


    Soll aber keine Rechtfertigung sein (ok, war es evtl. doch ;-)), sondern nur den Unterscheid zwischen System/Taktik und Grundformation darlegen (aus meiner Sicht).

    Ich bin mit Dir schon einig darin, dass U9 / U11 keine spezielle Taktik benötigt.

  • hoeness2 Danke für diesen Kommentar... ich wollte schon fragen, wie es mit dem abkippenden 6er bei den Bambini aussieht und

    wie man den offensiven außen beibringen kann, sinnvoll ins gegenpressing zu gehen=O

    obwohl Mapfi wohl nur die grundformation meint...

    Drei Seiten Diskussion über das Spielsystem einer U9

    Wie Follkao und einige andere schon schrieben, wird das System in dem Alter überbewertet.


    Des Weiteren hängt für mich jedes Spielsystem vom verfügbaren Spielermaterial ab, zumindest ab C-Jugend.

    Eine Viererkette macht auch nicht immer Sinn...

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Sir Alex, ich kann da weitgehend mitgehen. Bis auf die Außenspieler. Da würde ich sagen: Höher stehen werden sie beim 2-3-1, wenn der Gegner das zulässt. Aber das wird bei der "Dreierkette" ja genauso passieren.


    Ich sehe auch in dem, was du schreibst, keinen Widerspruch zu meiner Aussage, dass der ZM im Grunde ein vorgeschobener ZD ist. Du hast sowohl beim 3-3 als auch beim 2-3-1 einen zentralen Aufbauspieler. Das 2-3-1 ist halt defensiver. Aber wenn ich dich nicht falsch verstanden habe, würdest du da ja auch nicht widersprechen. Gerade das kritisierst du ja am 2-3-1. Das sowie die herausragende Bedeutung des zentralen Aufbauspielers (diese Kritik schließt dann ja auch das 3-3 ein). Sehe ich ein.


    Ich denke, es ist da halt unterm Strich die Frage für den Trainer, was ist das für ein Gegner, wie wichtig ist mir das Ergebnis, wie möchte ich meine Spieler fördern/herausfordern?



    Zum 1gg1 hätte ich eine grundsätzliche Anfrage. Du verstehst das ja so, dass ein Spieler in der Lage ist, seinen Gegenspieler zu überwinden, um Überzahlsituationen zu generieren. Aber ist das nicht zu einseitig gedacht? Denn es sind doch de facto dann immer die Physis-Monster, die größeren, stärkeren, schnelleren Kinder, die sich da durchsetzen. Was ist mit den Kleinen, Kreativen, Spielwitzigen, Ideenreichen, Kopfspielern? Hat der moderne Mpappé-Fußball für die keinen Platz mehr?

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • hoeness2, @TrainerE,


    ich verstehe, dass sich das hochtrabend anhört. Aber das ist es ja in der Praxis mit den Kids nicht. Nur die Konsequenzen sieht man halt auf dem Rasen. Sir Alex kommt da vom Leistungsfußball her, da gilt das sicher nochmal extremer. Aber auch auf Nicht-NLZ-Ebene kann man diese Dinge ja auf dem Platz beobachten.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • ganz klar, 1-3-3. nach dem Moto "keep it simple!"


    Am besten den Kids ihre eigen Position anhand eines Hütchen in einem kleinen "Spielfeld" zeigen lassen und als Draufgabe noch kurze Altersgerechte Positionsbeschreibung geben lassen. Man glaubt gar nicht an welche Sachen die Kinder schon denken 8|:love::love::love:

    Ich habe es im 7er Fußball immer so gemacht das alle Angreifen und alle Verteidigen müssen, auch der "Torwart" muss aktiv am Spiel teilnehmen und einen "Verteidiger" spielen.


    Das ganze wurde im Training bei allen Spielformen so gemacht bis es die Kids verinnerlicht haben. Tor zählt nur wenn die Verteidiger die Mittellinie und der Torwart die "Mittellinie" der eigenen Hälfte überlaufen hat. Sprich ich habe die eigene Spielhälfte für den Torwart nochmals unterteilt damit er als Verteidiger am Spiel teilnehmen muss.

    Bei Gegenangriffen hat das Tor immer doppelt gezählt, wenn ein oder mehrere Stürmer noch in der gegnerischen Hälfte herumstanden.

    So unterbindet man einerseits das es nur zum hin und her fetzten kommt, die "lauffaulen" Kinder sich nicht bewegen.

    Als positiven Nebeneffekt hat man viele 1vs1 Situation, viele Anspielmöglichkeiten und auch hohen Gegner und Zeitdruck :evil:

  • Tor zählt nur wenn die Verteidiger die Mittellinie und der Torwart die "Mittellinie" der eigenen Hälfte überlaufen hat. Sprich ich habe die eigene Spielhälfte für den Torwart nochmals unterteilt damit er als Verteidiger am Spiel teilnehmen muss.

    alles gut und richtig. es gibt hierbei aber auch Kids mit vermeidungsstrategien, die sich dann nur im Bereich der Mittellinie aufhalten8o

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • alles gut und richtig. es gibt hierbei aber auch Kids mit vermeidungsstrategien, die sich dann nur im Bereich der Mittellinie aufhalten8o

    dafür gibt es dann weitere Provokationsregeln, die Liste ist endlos lang. Da ist halt der Trainer in der jeweiligen Situation gefordert


    Hatte erst am Montag die Frage bei meiner U23 warum man im Ballbesitz nur 3 Kontakte spielen darf, jedoch im Konter unendliche Kontakte hat, aber nur 6 Sekunden Zeit zum abschließen.


    Kurz und Knapp nach einer kleinen Fragerunde hat sich herausgestellt das wir im Ballbesitz zu wenig Anspielmöglichkeiten haben und im Konter einfach keinen Zug zum Tor haben... Danke für die 1000 Punkte Antwort und dem AHA Effekt im Team ;)

  • Sei es, weil einige Ihre Positionen/Reihe vergessen oder die Defensiv-Arbeit nicht so interessant ist oder weil manchmal das Interesse am Fussball schlagartig nachlässt (sogar mitten im Spiel ).

    Bei all dem Philosophieren über verschiedene Systeme in einer U9 frage ich mich, ob eine reine Umstellung das Ausgangsproblem behebt? Diese scheinen doch eher systemunabhängig zu sein. Zumindest wüsste ich nicht, ob sich das Kind bei einem 3-2-1 eher die zugeordnete Position behält als bei einem simplen 3-3 oder sich der Stürmer plötzlich an der Defensivarbeit beteiligt.


    Viel mehr sollte das im Training vorkommen, was auch im Spiel umgesetzt werden soll. Beispiele hierfür zeigt maider187 einige auf.


    Edit: Gerade bemerkt, dass Follkao ähnliches geschrieben hat. Bei den ganzen Formationsvorschlägen ging dieser Post direkt unter :whistling:

  • Wie gesagt, ich finde diese Diskussionen sehr interessant - v.a. wenn ich dem meine Beobachtungen und Erkenntnisse auf dem Platz gegenüber stelle. Auch Frage ich mich, wenn ich viel 1 gegen 1 möchte, warum man nicht 1-3-2 spielt, wenn viele Gegner 2-3-1 spielen?


    In Zukunft heißt die Überschrift hier hoffentlich U11 oder U12 bzw. Spielsystem mit 7 Spielern, weil Fußball 3 bzw. FUNino sie für die U9 überflüssig gemacht hat. Wo kann man sich denn dann als Trainer noch profilieren? ;)

  • maider187, das 3-3 ist in meinen Augen eine Spielordnung für eine starke Truppe. Dann werden die beiden offensiven Außen auch automatisch nach innen gedrückt.

    ein 7-9 jähriger muss nicht nach innen rücken, abkippen, hinterlaufen oder sonst was... er soll freie Räume erkennen und diese besetzten oder anlaufen.
    bleibt Kindgerecht.. alles was die Kids wollen ist hinten keine Tor reinzubekommen und vorne so oft wie es geht das runde in das eckige bringen.
    warum muss man alles komplizierter machen als es ist?

  • ein 7-9 jähriger muss nicht nach innen rücken, abkippen, hinterlaufen oder sonst was... er soll freie Räume erkennen und diese besetzten oder anlaufen.

    Genau das ist der Punkt. Und wenn er freie Räume erkennt und diese besetzt, anläuft oder bespielt, ist das Ausbildungsziel für dieses Alter erreicht, und der Trainer ab D freut sich auf Kids, die ganz problemlos mit dem größeren Feld zurechtkommen.

    Die mit Taktik überladenen Kids haben hier meiner Erfahrung nach viel größere Probleme, obwohl Sie ja schon mit -Systemen- vertraut sind.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Genau das ist der Punkt. Und wenn er freie Räume erkennt und diese besetzt, anläuft oder bespielt, ist das Ausbildungsziel für dieses Alter erreicht, und der Trainer ab D freut sich auf Kids, die ganz problemlos mit dem größeren Feld zurechtkommen.

    Die mit Taktik überladenen Kids haben hier meiner Erfahrung nach viel größere Probleme, obwohl Sie ja schon mit -Systemen- vertraut sind.

    wenn dann auch noch die Altersgerechten, Positionsgebundenen Aufgaben klar sind hast sowieso den Jackpot gewonnen ;)