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  • nachdem der kleine Philipp L. mit dem Roby (Kinderroboter) im Wald war und dort spielend und tobend mit ihm die Blätter und Früchte des Waldes kennengelernt hat und aus Holz kleine Papierschnipsel produziert hat (Schule gibt es nicht mehr), setzen sich beiden in das vom Vater bereitgestellte selbstfahrende Auto, das sie zum Sportgelände fährt. Auf der Fahrt dorthin sieht Philipp sich seine Highlights des letzten Spieles an. Kommentiert werden diese aufgrund einer Einmalzahlung seines Vaters vom früheren Bundestrainer Jogi L. vom Videohersteller S. Philipps Vater lässt normalerweise die Software von G. Philipps Spiele kommentieren, aber zu Weihnachten hatte er sich etwas besonderes einfallen lassen und dieses Special Philipp geschenkt.
    Am Sportgelände angekommen holt sich Philipp aus seinem Spind den iShoe (zählt Ballkontakte; unterteilt je nach Software in gute und schlechte Trefferquote oder misst auch noch Schwungbewegung bzw. Schrittlängen und Fußstellung), den iBall (misst Schußkraft und -geschwindigkeit; liefert die Ballbilder), sein iTrikot (Protokolliert die Gesundheitsdaten von Philipp) und begibt sich auf den kameraüberwachten iCourt (misst Laufleistung, Fehlpassquote u.a.). Bevor er den Platz betritt werden seine bisherigen Daten eingelesen, so dass er in seinem Level weitermachen kann. Auf einer Leinwand wird im sein Level angezeigt und er kann seine nächste Trainingseinheit am Bildschirm auswählen (hier gibt es kostenlose und Premium Trainingseinheiten). Philipp entscheidet sich heute für eine kostenlose Trainingseinheit. Hier hat der Computer eine nach neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Einheit zusammengestellt und man kann sich mit anderen Spielern in der Welt messen. Die Premium Variante hätte ihm die Möglichkeit gegeben sich mit den besten zu messen und synchrone Rückmeldungen von Roby angestossen. ...


    Auf dem Nebenplatz trainiert der Grundeinkommensempfänger Mario B. die wilden Kerle. Mario B. hat zu den Jungs gesagt, sie sollen alles zu Hause lassen, womit man ihre Bewegungen kontrollieren kann und deshalb spielen einige mit freiem Oberkörper und Barfuß Fußball - ja, sie spielen nicht iBall, denn zum Glück hatte Mario B. noch einen alten Tango Fußball. ...


    Wer hat Lust weiterzuschreiben?

  • O.K. ich probiers mal?
    Weil das Fussballspielen draussen wegen des geringen Sauerstoffgehalts out ist, wird in der Trumpf-Arena gekickt. Das Chipimplantat am Hals von Philipp scannt im Eingang automatisch die Nutzerrechte. Phillip hat Glück, denn sein Vater hat für diesen Monat den Personaltrainer abgebucht. Nun übernimmt ein Hochleistungsrechner seine Gedanken und steuert die Kreativität seiner Aktionen auf Level 3. Das ist schon ziemlich hoch, weshalb sich Phillip schon während der Fahrt im Überdruck-betriebenen Fahrstuhl, der ihn in wenigen Sekunden auf Ebene 113 bringen wird, freut. Dort angekommen, steuert ihn ein Pfeil nach links, wo sich die 3. Tür öffnet.
    Als sich die Tür hinter im automatisch schließt, wird er von einer netten Stimme zum heutigen Training begrüßt. Der Boden, die Wände und die Decke verwandeln sich in ein Fussballfeld. Nun erscheint die nette Stimme vor ihm und übergibt ihm seinen Ball. Philipp berüht den Ball nur kurz und sanft. Denn mehr als die Dosis 30 (Kraft und Konzentration für 30 Minuten kickens) ist heute keine Zeit. Spiel beginnt und von nun an übernimmt der Hochleistungsrechner seine Gedankenkontrolle.


    Draußen sitzen Mario B. und die wilden Kerle im Mittelkreis. Die Sonne brennt ihnen auf den Pelz, aber das macht diesen Naturburschen gar nichts aus. Denn Mario erzählt mal wieder aus guten alten Tagen. Wie er zum Beispiel von König Otte in der Halbzeitpause beim Rauchen auf der Toilette erwischt wurde. Als nächstes berichtete davon, das er in der Kabine seine Jungs mit den Worten: "die haun wir jetzt weg" anfeuern wollte. Leider war aber das Spiel schon vorbei und Mario immer noch nicht wieder nüchten. Als sich gerade einer von den wilden Kerlen ne Zigarette drehen will meint Mario, diese Dinger laßt man weg, Jungs! Früher hab ich geraucht, was es so schön gestunken hat. Aber jetzt haben wir das ja umsonst.


    So, der nächste bitte ...!

  • Oma Goodie schnappt sich inzwischen die Multifunktionsbrille, um sich das letzte Spiel Afrika gegen Südamerika nochmal gemütlich auf dem Sofa anzugucken. Dank intergalaktischer 4 D-Brille muss sie nicht mehr bei nasskaltem Wetter raus. An der Technologie der Rheumadecken wurde übrigens seit 30 Jahren nichts mehr weiter entwickelt, gutes bleibt.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Schön wäre es eine etwas längere Sequenz als das 11-Freunde Video zu sehen.

    Ich finde das tatsächlich ein nettes Gimmick für den ein oder anderen Fan, vorausgesetzt die Cam stellt für den Spieler kein wesentliches leistungsbeschränkendes Hindernis dar.

    z.T. ergeben sich damit auch noch bessere Möglichkeiten für die individuelle Analyse.

    Spannend wenn auch vermutlich nicht zu realisieren wäre eine Kamera, mit der auch noch die Blickrichtung der Spieler eingefangen werden kann.


    Wie gesagt, nette Geschichte, die aber noch ein bisschen reifen muss.

  • Der Spieler meinte, die Technik war ganz schön warm, sonst ok. Steffen Baumgart meint dazu sinngemäß "braucht kein Mensch ".

    Die meisten Menschen sind Münzen, nur wenige sind Prägestöcke.


    Wilhelm Raabe (1831 - 1910)

  • Ganz so weit sind wir gar nicht entfernt. Auf unserem neu gemachten Sportplatz hat man jetzt ein Videosystem installiert, das es erlaubt, Spiele live zu streamen, jeden einzelnen Spieler zu "verfolgen", Analysen zu erstellen etc. etc. Was ich damit als Breitensport-Trainer anfangen soll, weiß ich aber nicht.

  • Ganz so weit sind wir gar nicht entfernt. Auf unserem neu gemachten Sportplatz hat man jetzt ein Videosystem installiert, das es erlaubt, Spiele live zu streamen, jeden einzelnen Spieler zu "verfolgen", Analysen zu erstellen etc. etc. Was ich damit als Breitensport-Trainer anfangen soll, weiß ich aber nicht.

    Sowas hätte ich gerne bei mir bei meinem Leistungsverein :D
    Wir haben nur unsere mobile GoPro auf einem Stativ :(

  • Sowas hätte ich gerne bei mir bei meinem Leistungsverein :D
    Wir haben nur unsere mobile GoPro auf einem Stativ :(

    Ich habe bis jetzt alle meine Einheiten der Sommervorbereitung gefilmt, auf unserem einen Platz haben wir das Coaching Eye-System, unser JSG-Partner hat das leider nicht. Ich habe dann dort die GoPro an den Flutlichtmasten geklebt und so ausgerichtet, dass ich möglichst viel vom Aufbau sehen kann. Für Spiele nicht optimal, aber eine Platzhälfte beim Training kann man damit schon gut überblicken!


    Warum hab ich das überhaupt gemacht, werden sich einige fragen? Selbstreflexion der Anwesenden und "Hausaufgaben" für die Urlauber, damit sie wissen, was wir gemacht haben. Die Videos haben bei Youtube >20 Views, also schauen die Spieler es auch an.

  • Charles De Goal
    Ach so sehr bin auch nicht traurig.

    Unser Stativ ist glaube ich 10meter hoch und kann mit einer fernbedienung gesteuert werden.
    Transportiert wird das in einem fast 2 meter großen hartplastik koffer mit rollen :D

    Wobei sowas stationäres wäre zumindest bei dem heimischen Plätzen schon cool

  • Ein Coaching Eye-System verfolgt ja den Ball. Außer, ein Spieler oder SR trägt eine Glatze. Dann kann das schon mal schief gehen und die Kamera verfolgt den falschen. =)


    Coldplay, die Band, erforscht in ihren Konzerten Schwingböden, die zur Energiegewinnung eingesetzt werden können. Wer weiß, vielleicht funktioniert das in zwanzig Jahren und jedes Training und jedes Spiel generiert Strom über die Technik im Boden. Spannendes Feld, wie ich finde.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • ...generiert Strom über die Technik im Boden.

    ... dann möchte ich bitte, dass Dinge, die ich auf dem I-Pad zeichne oder auswähle, auf dem Platz sichtbar werden :]

    Das ist gar nicht so weit entfernt, wie man glaubt.


    Ich habe damit schon experimentiert, wir haben LED-Flutlicht, bei dem der Platz in 10 Zonen unterteilt ist und diese sind separat steuerbar. Im Winter haben wir eine Übung gemacht - ich nenne sie die Mottenübung: Vier Spielfelder mit Mini-Toren, der Ball wird dahin verlagert, wo das Licht angeht. =) War Lustig, nur hat jetzt keinen tieferen Sinn außer visuelle Reize.