Frustabbau-Thread

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  • PhilMiku

    Ich kann dir nicht ganz folgen. War es die Heimmannschaft die ihren eigenen Schiri zur Schnecke gemacht hat?

    Du schriebst was von Auswärtsspiel und dann von Gastmannschaft.


    Abgesehen davon ist das Verhalten des Trainers völlig fehl am Platz. Wenn der Schiedsrichter dem Verein zugehörig war,

    dann sollte er sich beim JL über den betreffenden Trainer beschweren.


    Falls ein Schiedsrichter sich meiner Meinung gravierend falsch verhalten hat, dann kann ich durchaus nach dem Spiel in Diskussion mit ihm gehen. Das muss jedoch auf sachlicher Ebene stattfinden nicht auf emotionaler.

    Ob er daraus was mitnimmt, ist letztlich ihm überlassen.

  • Falls ein Schiedsrichter sich meiner Meinung gravierend falsch verhalten hat, dann kann ich durchaus nach dem Spiel in Diskussion mit ihm gehen. Das muss jedoch auf sachlicher Ebene stattfinden nicht auf emotionaler.

    Ob er daraus was mitnimmt, ist letztlich ihm überlassen.

    Sicher kann man Sachen ansprechen. Ich wäre damit vorsichtig. ERstens macht der Schiri sicher Fehler. Ich als Trainer auch. Ich mags nicht, darauf angesprochen zu werden nach dem Spiel direkt, evtl. ärgere ich mich noch über mich selbst, oder brauche Zeit zum reflektieren.

    Vor allem sollte man unbedingt vermeiden, das Kinder mitbekommen, das man den SChiri auf vermeintliche Fehler anspricht.

    Damit ist nämlich die Vorbildfunktion ad absurdum geführt. Bekomme ich in der D jetzt immer schon mit. Grausam soetwas und die Kinder meckern dann weiter(wer solls Ihnen verdenken). Verhindert das die Kinder Frustrationstoleranz entwickeln und fördert das Meckern während des Spiels, da ja immer der Schiri schuld ist. Führt in der Folge zu Unkonzentriertheit und Fehlern etc etc....

    Überträgt sich im übrigen auch auf das Training. (Meine D Jugend Vorgänger haben das leider vorgelebt, das im Zweifel der Schiri schuld ist)

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Vor allem sollte man unbedingt vermeiden, das Kinder mitbekommen, das man den SChiri auf vermeintliche Fehler anspricht.

    Das sehe ich anders. Die Frage ist nur wann und wie.


    Auf dem Platz und direkt nach dem Spiel führte es sicherlich zu emotionalen Gesprächen, was wiederum die Kinder darin bestärkt zu meckern und die Schuld auf den Schiri zu verlagern. Ich bin auch eher die Sorte von Trainern die einen Spieler eher zu früh vom Feld nimmt wenn er meint gegen der Schiri meckern zu müssen. Er hat im selben Spiel sicherlich auch schon Fehler gemacht und keiner meckert.


    Gerade zum Umgang mit Fehlern und zum Verarbeiten sehe ich es aber durchaus positiv wenn ich nach der Kabine das Gespräch mit dem Schiri führe und auch meine Jungs das mitbekommen. Manche meine e-Junioren sind sogar schon selbst zu diesen Gesprächen hinzu gekommen und haben gewisse Situationen aus Ihrer Sicht beigetragen. Auch eigene Fehler oder Fouls, als Gegenwert gab es dann die Sicht des Schiris dazu.


    Schimpfen und Beschimpfen geht gar nicht, das ist klar. Auch als Schiedsrichter würde ich mir, wie schon an anderer Stelle geschrieben, einfach einen offeneren Umgang wünschen. Gerade die Jungen Spieler können und sollten lernen das wir alle Spieler und Schiri das als Hobby machen und daher gar keine Chance haben perfekt zu sein. Andere investieren viel mehr Zeit in die selben Themen und machen auch Fehler. Aber gerade deshalb sollte auch ein offener Umgang mit diesen auf den Plätzen gepflegt werden. Denn andernfalls nimmt jeder Spieler seine eigene (vielleicht falsche) Meinung mit nach Hause und verstärkt diese ggf. noch durch Diskussionen in der Schule usw.


    Gruß

    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Trainer E


    Es geht doch gar nicht darum den Schiedsrichter in diesem Gespräch zu kritisieren. Man sollte aber zumindest die Sichtweisen beider Parteien austauschen. Mitunter stelle ich als Trainer im Gespräch fest, dass meine Sichtweise die falsche war. Ich habe schon so manches Spiel meiner Mannschaft pfeifen müssen und kann durchaus nachvollziehen wie schwer es ist alles zu sehen und im Sinne der Regeln gerecht zu bewerten.


    Den jungen und unerfahrenen Trainer sollte man doch auch ein Feedback geben. Natürlich immer mit den gebotenen Respekt.

    Ob der Schiedsrichter für sich etwas aus diesem Gespräch mitnimmt oder nicht muss er am Ende selbst entscheiden.

    Manche Blocken von vornherein ab. Andere reagieren da positiv drauf. Dies kann ich aber bereits nach den ersten zwei gewechselten Sätzen abschätzen und mir dann eine weitere Diskussion ersparen.

  • Statt von irgendwelchen Trainern angesprochen zu werden wäre es wünschenswert, wenn junge Schiris betreut würden und diese ihnen vertrauten Personen dann ein Gespräch führen würden. Ich glaube nämlich nicht, dass sich die Trainer die Mühe machen, den SR zu fragen wie es ihm geht, wie er sich während des Spiels gefühlt hat etc.


    Beim Volleyball gehört die Schiriausbildung zum Jugendtrainer-Darsein. Die Kinder pfeifen sich gegenseitig ab der E-Jugend. Von daher habe ich schon einige Kinder auf diesem Weg begleitet. Bei Fehlern müssen sich die Kinder dann nicht dem Tribunal der Trainer/Eltern stellen sondern hat von mir Hilfestellung bekommen. Mal unmittelbar während des Spiels, mal im Nachgang - je nachdem.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • totog bei uns gibts keine Schiris in der E.

    davon ab, sehe ich es anders als Du. Ich würde meinen Kids erklären, das der Schiri auch fehler macht, und es darauf nicht ankommt.

    Falls überhaupt diese Diskussion aufkommt. Bei Turnieren mit Schiris ist das niemals der Fall gewesen, da wir uns generell nicht damit beschäftigen.

    Ich verstehe den Sinn nicht, als Trainer einen Schiri belehren zu wollen. Bei uns werden die geschult. Und wenns eklatant ist, kann man den Schiri obmann auf Schulungsbedarf aufmerksam machen. Den zurecht zuweisen übersteigt meine Kompetenzen. Und E Jugendlichen traue ich nicht zu, das reflektiv zu betrachten, von daher sehe ich so eine Diskussion oder Einbeziehung als unsinnig an.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Sorry, meinte natürlich Heimmannschaft und nicht Gastmannschaft.

    Der Schiedsrichter gehörte nicht dem Verein ein. Der kam aus einem anderen Ort und war somit Neutral.

  • Ich sehe es wie totog denn der schiri will auch ein wenig Spaß und sozialen Umgang. Da gehört es dazu, dass man mit Ihm redet und natürlich dann auch mit den Kindern, aber eben neben. Als ich noch als junger Mann im unteren Herrenbereich gepfiffen habe war es noch üblich, dass die Gast Mannschaft nach dem Duschen auf ein Bier im vereinsheim eingekehrt ist. Da saß ich dann als schiri natürlich auch oft noch dabei und man hat sich ausgetauscht. Und in der Regel konnten damals alle noch ihre überzogenen Emotionen auf dem Platz lassen und hinterher haben wir darüber gelacht.

    Grüße von der Ersatzbank

  • Dann hoffe ich hat der Schiedsrichter die verbale Attacke des Heimtrainers im Spielbericht vermerkt.

    Wahrscheinlich hat er es nicht getan, weil er zu eingeschüchtert war.


    Genauso wie ich nach dem Spiel zum Schiedsrichter gehe ihm per Handschlag zu seiner guten Spielleitung gratuliere, sollte es mir doch gestatte sein auch zu Fragen warum er in gewissen Situationen so und nicht anders gehandelt hat.

    Es geht doch dann nicht um solche Kleinigkeiten wie ein übersehenes Foul oder ob Eckball oder Abstoß.


    Um mal zwei Beispiele zu nennen:

    Ich hatte jetzt bereits zwei mal die Erfahrung gemacht, dass obwohl ein Spieler weinend und augenscheinlich verletzt am Boden lag, der Schiedsrichter es nicht für nötig hielt das Spiel zu unterbrechen. Einmal war es unser Spieler, das andere mal gehörte er zur gegnerischen Mannschaft.

    In einem Spiel wurde einer unserer Spieler, von hinten und mit voller Absicht, umgetretten. Für unseren Spieler war das Spiel damit vorbei.

    Der Schiedsrichter hat es gesehen und auf Foul für uns entschieden. So weit alles Okay, da jedoch der gegnerische Trainer keine Anstallten machte seinen Spieler vom Platz zu holen und zu belehren, hätte ich dies zumindest vom Schiedsrichter erwartet.

    Das blieb jedoch aus und der Schiedsrichter machte weiter als wäre so ein Verhalten alltäglich.


    In solchen Situationen halte ich es für wichtig nach dem Spiel mit dem Schiedsrichter mehr als nur einen Handschlag auszutauschen.

    Unabhängig davon ob es sich beim Schiedsrichter um einem gegnerischen Betreuer, einen Nachwuchs- oder gestandenen Oberliga Schiedsrichter handeln würde.

  • Ich verstehe den Sinn nicht, als Trainer einen Schiri belehren zu wollen. Bei uns werden die geschult. Und wenns eklatant ist, kann man den Schiri obmann auf Schulungsbedarf aufmerksam machen. Den zurecht zuweisen übersteigt meine Kompetenzen. Und E Jugendlichen traue ich nicht zu, das reflektiv zu betrachten, von daher sehe ich so eine Diskussion oder Einbeziehung als unsinnig an.

    Wer schreibt was von zurecht weisen oder belehren!? Wie du schreibst siehst du dich nicht in der Lage den Schiri hinsichtlich der Regeln zu belehren. wie willst du dann deinen Spielern vermitteln?


    Häufig ist es einfach so das der Schiedsrichter eine Situation anders bewertet da in seinen Augen ein Vorteil entstand den wir als Trainer so nicht bewertet haben, oder das vielleicht ein Vergehen aufgrund einer vorherigen Abseits Situation nicht so bewertet wurde wie wir das gerne gesehen hätten.

    Was also ist an einer Nachfragen, nach dem Spiel und nach dem Duschen, in normalem Ton und vielleicht bei einer gemeinsamen Apfelschorle falsch? Und wenn es nur wir Trainer sind die daraus lernen und die Sichtweise des Schiedsrichters ins nächste Training mitnehmen können. Nach dem Motto "Also Jungs/Franz zur Situation über die Ihr euch / du dich so aufgeregt hast hab noch mit dem Schiedsrichter gesprochen. Er hat das nicht gepfiffen weil du aus dem Abseits kamst und daher laut Regelwerk nicht maßgeblich warst!", oder so ähnlich. In diesen Situationen können meiner Meinung nach nur beide Seiten etwas lernen.


    Alles andere wie "Regt euh nicht auf, der geht eh gleich heim!" führt doch nur dazu das in der selben Situation das nächste mal das selbe Ergebnis entsteht.


    Gruß

    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Vor allem sollte man unbedingt vermeiden, das Kinder mitbekommen, das man den SChiri auf vermeintliche Fehler anspricht.

    Damit ist nämlich die Vorbildfunktion ad absurdum geführt. Bekomme ich in der D jetzt immer schon mit. Grausam soetwas und die Kinder meckern dann weiter(wer solls Ihnen verdenken).

    Aber es liegt doch nicht immer am Trainer selbst, die Kids bekommen es doch fast täglich im TV vorgelebt durch den Profi und Amateur Fussball.

  • Er hat mit Hilfe von mir, meinem Co-Trainer und seiner zum Glück anwesenden Mutter auf dem Spielbericht vermerkt. Habe ihm auch gesagt das es sehr sehr mutig und stark ist das da drauf zu schreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von PhilMiku ()

  • Wer schreibt was von zurecht weisen oder belehren!? Wie du schreibst siehst du dich nicht in der Lage den Schiri hinsichtlich der Regeln zu belehren. wie willst du dann deinen Spielern vermitteln?


    Das Regelwerk ist mir schon vertraut, und ich denke die Vermittlungskompetenz besitze ich auch. ( Ich schrieb auch nicht -hinsichtlich der Regeln- das hast du einfach mal reininterpretiert)

    Im Spiel bin ich aber meist mit anderen Sachen beschäftigt, als mich um Entscheidungen zu kümmern und diese zu bewerten, die einer zu treffen hat, der extra dafür da ist.


    Alles andere wie "Regt euh nicht auf, der geht eh gleich heim!" führt doch nur dazu das in der selben Situation das nächste mal das selbe Ergebnis entsteht.

    Gut, wenn Du es so negativ formulieren würdest. ich vermittel das eher so: Regt euch nicht auf, der Schiri hat gut gepfiffen, und wenn er mal einen Fehler macht, ist das ok, wir machen auch Fehler. (wie gesagt, ich mußte das bisher nicht)


    Aber wie gesagt, bei uns in der E gibts keine Schiris. Auf den 6 Turnieren bei denen es bisher Schiris gab, hat es nie eklatantes Fehlverhalten mit verletzten Kindern oder ähnlichem gegeben. In der D waren die Schiris auch korrekt. Mich nerven eher die Trainer

    die die ganze Zeit mit Schiri diskutieren und den nachher noch belehren wollen.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

    Einmal editiert, zuletzt von Trainer E ()

  • Mich nerven eher die Trainer

    die die ganze Zeit mit Schiri diskutieren und den nachher noch belehren wollen.

    Ich kann zwar nur für mich sprechen, ich denke das geht aber allen so.

    Ganz davon ab ist hier doch nicht die Rede dem Schiedsrichter jede kleine Verfehlung am Ende des Spiels vorzuwerfen,

    es geht darum seine Ansichten auszutauschen.

    Das Schiedsrichter Fehler machen und machen dürfen ist sicherlich unbestritten, aber vielleicht hilft ein Dialog mit den Trainern auch mal um manche Fehler zu vermeiden.

    Wenn ich Fehler mache (egal im welchen Bereich) und es selbst nicht merke, dann bin ich dankbar dafür wenn mich jemand darauf aufmerksam macht.

    Dafür, das alle Parteien etwas positives aus einem solchen Gespräch ziehen ist natürlich der Umgang mit einander entscheidend.

  • Ne, die meisten Trainer (und ich schließe mich mit ein) haben halt keine Ahnung und nicht das Auge, sie sind ja auch nicht dafür ausgebildet. Dazu stehen sie noch weiter weg und in ungünstigen Winkeln zum Geschehen.

    Dann kommt meistens noch eine Fehleinschätzung der Qualität zu tragen: Der Schiri wird anhand einer oder wenigen Fehlentscheidung extrem negativ bewertet, dabei waren alle anderen 20 Entscheidungen sehr gut.

    Und dann gibt es natürlich noch die Pappenheimer, die meckern obwohl die Entscheidung richtig war, weil es gegen die eigene Mannschaft geht. Ein Dialog hilft auch eh meistens nicht, denn was soll dir der Schiri sagen außer: "Ich habe es so gesehen, deshalb habe ich es so entschieden." Nur wenn du wirklich nicht weißt was genau gepfiffen wurde lohnt sich ein Nachfragen.

  • Aber es liegt doch nicht immer am Trainer selbst, die Kids bekommen es doch fast täglich im TV vorgelebt durch den Profi und Amateur Fussball.

    Du hast recht. Leider ist das so. Deshalb muß man es als Trainer anders vorleben und vermitteln.

    z.b. beim Torwart raubt so eine Diskussion wahnsinnig an Konzentration die entscheidend fehlen kann in der Konzentrationsphase auf die nächste Situation (z.b. Freistoß gegen sich / Ablenkungsphase-Konzentration und Fokus neu aufbauen).

    Bei anderen genauso, nur beim TW ist es offensichtlicher.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Aber es liegt doch nicht immer am Trainer selbst, die Kids bekommen es doch fast täglich im TV vorgelebt durch den Profi und Amateur Fussball.

    Genau!!!


    Daraus sollte man aber nicht ableiten, dass es deswegen richtig ist.

    "Gleiches Recht im Unrecht" gibt es gesetzlich ja auch nicht...

    Deshalb muß man es als Trainer anders vorleben und vermitteln.

    100% Zustimmung!!!



    Ich war mal als Zuschauer bei einem Spiel meines Sohnes dabei (hatte in einer anderen Mannschaft ausgeholfen), dass total entgleiste und damit endete, dass der gegnerische Trainer nach dem Spiel unsere Trainer VOR den Kindern verbal attackierte.

    (Im Spiel selber hatte er auch schon einen unserer Jungs "rund" gemacht).


    Das Spiel war nachher im Auto nicht mal mehr ansatzweise Thema...es ging nur noch um das Scharmützel, welches sich die Trainer lieferten...

  • Ich finde es nicht richtig, dass ein Gespräch, nach dem Spiel, mit dem Schiedsrichter, gleichgesetzt wird mit den Brüllaffen die bei jeder Entscheidung verbal den Schiedsrichter angehen.

    Von letzteren distanziere ich mich nämlich deutlich und mit allem Nachdruck!

  • Trainer E Du hast recht, beim zweiten lesen habe ich dir Dinge unterstellt die so nicht drin standen. Aber warum denn den Schiedsrichter nicht in das Gespräch mit den Kindern einbinden?


    Ich als Schiedsrichter muss zugeben das ich die besten Erlebnisse mit Vereinen hatte welche nach einem Spiel auch mal einfach zu einen "normalen" Gespräch kamen. Und da wurden immer auch Fehler auf beiden Seiten angesprochen, ohne Vorwurf. Denn in vielen Situationen ist man sich auch als Schiedsrichter nicht sicher und erhält aus dem Hinweis nach dem Spiel vielleicht auch Einsichten es nächsten mal vielleicht anders zu bewerten.


    Bei allem Ehrgeiz sollten wir den Kindern frühzeitig vermitteln das der Schiedsrichter auch nur ein "Sportler" im Rahmen des Spiels ist der das Spiel auch von innen Beobachten kann.

    Als ich letztes Jahr Co-Trainer in der D-Jugend war hat uns z.B. nach dem Spiel der Schiri auch eine Um-Positionierung der Spieler empfohlen. Und das besser als alles was wir bis dahin versucht hatten. Ich fühlte mich in dem Moment auch nicht belehrt, sondern hab es einfach mitgenommen und darüber nachgedacht.


    Und nächstes Jahr in der D-Jugend hast du dann ja auch Schiedsrichter.


    SG-Nr8 Genau darum geht es mir. Nach dem Spiel Ansichten austauschen. Und dabei merkt man auch schnell wie der Schiedsrichter seine eigene Spielleitung beurteilt. Denn ein schlechter Tag steht (leider) nicht nur den Spielern zu. Und dann kann man auch hier mal aufbauen oder selbst etwas mitnehmen.


    Gruß

    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)