Moin, ich trainiere eine U12 in Hamburg und es ist wirklich auffällig, wie viele U11er (ca. 20) diese Saison für U12 gemeldet haben, weil es dort einen Wettbewerb incl Ergebnisse und Tabellen gibt. Dabei sind das natürlich in erster Linie leistungsstarke, ambitionierte Teams, ansonsten macht es ja auch keinen Sinn einen Jahrgang höher zu melden.
Diese können auch durchaus gut mithalten und dominieren zum Teil die Staffeln in der Spielstärke mittelstark. Die Ursache, dass höher gemeldet wird, sehe ich aber in erster Linie in der mangelnden Flexibilität im neuen Fair-Play-System mit Spieltagnachmittagen und ohne Ergebnisse.
Während für es für den Großteil der Kinder absolut Sinn macht, ohne Ergebnisdruck ihre Spielnachmittage durchzuspielen, gibt es eben auch einen Teil, der sich Woche für Woche auf hohem Niveau messen will und auch schon einen Wettbewerbsdruck aushält.
Und daran sind auch nicht nur die "alteingessenen Erwachsenen" schuld, sondern Kinder entwickeln sich nun mal auch sehr unterschiedlich, sowohl mental als auch körperlich.
Warum also nicht zB die "stark" eingestuften Teams in U10 und U11 einen Wettbewerb ausspielen lassen und meinentwegen auch einen Hamburger Meister küren? Der Bedarf ist einfach da und es gibt nicht nur schwarz/weiß bei diesem Thema. Wenn dort eben nur starke Teams melden, wird auch kein jüngerer Jahrgang melden, weil die dann gnadenlos untergehen.
ruffy85: welche Informationen sind das bzgl 2023/24?