Meine Anmerkung bezog sich darauf, dass die Urlaubsabwesenheit ja nicht nur bei euch, sondern sich so bei fast allen anderen Mannschaften im Jugendbereich gestaltet. Die würden sich auch vom Verein nicht vorschreiben lassen, wann sie in Urlaub fahren. Manchmal läßt es sich auch gar nicht anders gestalten, weil das Kind vor dem Familienurlaub in ein Zeltlager geht.
Ob Kinder, die sich regelmäßig und gern bewegen unbedingt eine 3-wöchige Vorbereitungsphase in den Ferien brauchen, ist eine andere Frage, die sicher nur individuell beantwortet werden kann?
An der Reaktion eines Vaters, dessen Kind sogar mit sanftem Druck "Heimtraining" vom Trainer/Verein verordnet bekommt, erkennt man, dass die Ziele von Eltern/Kinder und Trainer/Verein sehr unterschiedlich sein können. Es stellt sich die Frage nach einem Nutzen als Berechtigung dieser Maßnahme?
Im Kinderfussball und im Breitensportbereich erachte ich den Nutzen des "Heimtraining" als gering. Denn man sollte es den Eltern und Kindern überlassen, wie sie ihre gemeinsame Freizeit gestalten.
Wenn Kinder oder Jugendliche ihren Trainer fragen, weil sie gerne freiwillig auch in der Ferienzeit "etwas mit dem Ball machen" möchten, dann kann man ihnen selbstverständlich Tipps geben.