Zeitlebens habe ich versucht aus der Vergangenheit Rückschlüsse zu ziehen.
Deshalb aus Werdegänge junger Fussballer mal hier ein Beispiel, ohne daraus jetzt
ein Urteil herzuleiten.
Spieler A und B auf DFB Stützpunkt. beide auf Verbandsstützpunkt eingeladen.
Spieler B wieder dort ausgeladen, weil er nicht zu einem klassenhöheren Verein wechseln sollte.
Spieler C fiel auf Stützpunktsichtung durch.
Spieler A spielte im Jugendbereich mit entsprechendem Aufwand höherklassig.
Spieler B und C in einem besseren Dorfverein, mit lediglich 2 maligem wöchendlichen Training.
zur Zeit gehören alle3 zum Kader einer Aktiven-Verbandsligamannschaft, obwohl noch A-Jugendliche.
Spieler A hatte im Jugendbereich tolle fussballerische Erlebnisse (überrigionale Spiele,
musste dafür aber einen grossen Aufwand betreiben, und sucht seit einem Jahr durch Vereinswechel einen ihm passenden Verein..
Spieler B und C stehen in Schule bzw. Berufsausbildung absolut top da, und haben im Verein
ein Top-Standing.
Alle 3 galten im Kifu-Bereich in ihren Vereinen als Talente.
Nicht vergessliche Erlebnisse im Jugendbereich (Reisen, Spiele gegen Buli-Nachwuchsmannschaften) stehen einem Vorsprung in der Schule, bzw. Beruf, Standing im Verein, gewachsener Freundeskreis, gegenüber.
Was ist letzendlich bedeutender.
Vor allem, was empfhielt man seinem 10 jährigen etwas besseren Fussballer als Eltern, zum
Zeitpunkt der derzeitigen Entscheidungen.
Blauäugigkeit oder Chancenverhindung?
Rückblickend kann ich als Vater eines jungen Fussballers sagen, dass ich auch im Nachhinein nicht weiss, was richtig war.