alles nur Spaß ??!!

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  • moin,moin


    ich möchte mal das zitat von Wolfi TSV aus dem thema
    Landesweite Einführung der FPL in Bayern?



    Post 65

    Zitat

    Außerdem betonen wir bei jeder Gelegenheit, dass das Wichtigste ist, dass wir Spaß haben.

    zum anlass nehmen um das einmal zu hinterfragen.

    ist das wichtigste am fußball wirklich nur der SPASS????


    reduzieren wir die sportart dadurch nicht viel zu sehr und müssen wir uns dann sowieso nicht wundern, wenn so wichtige dinge, wie mannschaftssinn, disziplin (auch fairplay), willen, sich anstrengen(müssen), unterordnung, fürsorge, leistungsbewustsein, pünktlichkeit und und und so nach und nach verdrängt werden, bzw in den hntergrund geraten und auf der strecke bleiben???


    alles nur aus spass suggeriert auch immer, "du musst ja nicht, wenn du keine lust hast, kannst aufhören wenn's kein spass macht", aber genau das ist doch wichtig, das man auch im leben auch dinge macht, die einem nicht immer SPASS machen, sondern weil sie auch dazugehören.



    gruss

  • Ich konnte mit dem Wort "Spass" noch nie was so richtig anfangen-

    wichtige dinge, wie mannschaftssinn, disziplin (auch fairplay), willen, sich anstrengen(müssen), unterordnung, fürsorge, leistungsbewustsein, pünktlichkeit

    die Vermittlung dieser Werte, auch noch das ein oder andere zusätzlich, und zwar in der jeweils passenden Altersart, war und ist für mich eine der vorrangigen Aufgaben im KIFU bei mir gewesen.


    Ob das immer der Spass war, wie einige meinen, weiss ich nicht.


    Wertmesser war für mich, dass die Kids zufrieden und mit Freude das Training verliessen und mit Freude und Erwartungshaltung wieder beim nächsten Training erschienen.


    Und das war bei mir der Fall, sonst wäre wohl während der ganzen KIFU-Zeit nicht immer grundsätzlich alle im Training erschienen,
    und das obwohl ich während der G an keinem geregelten Spielbetrieb teilgenommen habe.


    So wie ich Kinder erziehe, gehe ich als Trainer vor.

  • So wie ich Kinder erziehe, gehe ich als Trainer vor.


    da sprichst du einen ganz entscheidenden punkt an............ERZIEHUNG.


    wir hattes das glaube ich neulich woanders schon mal, wo wenn ich mich recht erinnere, sich viele übungsleiter ja eher nicht unbedingt als erzieher sehen..............so wie unsere lehrer und sonstigen 'kinderaufpasserer' ja heute "pädagogen" und wenn nötig auch nur "pädagogische hilfskräfte" sind, aber sich die wenigsten auch noch als 'erzieher' sehen, dabei machen (oder sollten sie zumindest) genau DAS.



    gruss

  • Es macht einen Riesenunterschied, ob etwas Spaß macht oder man etwas nur aus Spaß macht. Im Kinderfußball geht es doch auf jeden Fall vorrangig darum, dass es den Kindern und Eltern und Trainern Spaß macht.

    Dass im Sport dann Dinge wie Ehrgeiz, Disziplin usw. hinzu kommen, muss kein Widerspruch sein. Habe ich etwas übersehen?

    Zitat
  • Es macht einen Riesenunterschied, ob etwas Spaß macht oder man etwas nur aus Spaß macht. Im Kinderfußball geht es doch auf jeden Fall vorrangig darum, dass es den Kindern und Eltern und Trainern Spaß macht.

    [size=10]Dass im Sport dann Dinge wie Ehrgeiz, Disziplin usw. hinzu kommen, muss kein Widerspruch sein. Habe ich etwas übersehen?


    Ich habe es in anderen Threads ja schon das ein oder andere Mal erwähnt, dass ich ebenso, wie guenter den Begriff Spaß für ungeeignet halte.


    Spaß wird in der Regel als Gegensatz zu vielen anderen Dingen interpretiert. Er suggeriert das Gegenteil von Leistungsbereitschaft.


    Dabei hat sicherlich auch ein Triathlet "Spaß" an seinem Sport, trotz aller Leistung, die er dafür erbringen muss. Ein Extremausdauersportler hat auch Spaß an der Qual, des Wettkampfes, aber auch des Trainings, sonst würde er diesen Sport wohl nicht ausüben.



    Freude ist in meinen Augen der passende Begriff.



    Manch einer empfindet Freude am Sport vor allem über Ehrgeiz, Leistungsbereitschaft, Disziplin, etc...
    Diese Dinge können also nicht nur hinzu kommen - wie du es sagst - für manch einen sind sie elementarer Bestandteil, um Freude (Spaß) am Fussball zu erleben.




    Edit:
    Mir zB hat brotloses Geknödel auf der Wiese, bei dem es mehr darum ging, den Gegenspieler auszutanzen nie wirklich Spaß gemacht.(Und dabei war/ist offensives 1gg1 meine größte Stärke.) Mir war es immer schon sehr wichtig, dass ich (und meine Mitspieler) mein bestes geben, mit dem Ziel das Spiel zu gewinnen. Wenn es nicht reicht, ok, aber dieses Gedaddel, bei dem die Hälfte vorne stehen bleibt, oftmals nicht einmal der Spielstand mitgezählt wird etc. hat mir einfach keinen Spaß gemacht, bzw. macht mir auch heute keinen Spaß.
    Da ich mich nicht zum Depen machen will, der in so einem Kick am Maximum agiert, bleibe ich solchen Events lieber fern.
    Ich rede jetzt von mir als aktivem Spieler.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

    2 Mal editiert, zuletzt von Sir Alex ()

  • Manch einer empfindet Freude am Sport vor allem über Ehrgeiz, Leistungsbereitschaft, Disziplin, etc...
    Diese Dinge können also nicht nur hinzu kommen - wie du es sagst - für manch einen sind sie elementarer Bestandteil, um Freude (Spaß) am Fussball zu erleben.

    nabend,


    da gehe ich mit dir schon konform, aber ab welchem alter sollen sich denn diese 'tugenden' entwickeln, wenn nicht schon im kindesalter?


    manchmal habe ich so das gefühl, das es fast ein 'nogo' ist, auch im kifu schon mit diesen dingen zu beginnen und es verpöhnt ist den kids auch freude an der leistung nahezubringen-anzuerziehen.



    es klingt fast wie ein wiederspruch, aber mit wachsender "verspassung" findet auch eine "verrohung" des fußballs statt.


    gruss

  • Gewinnen macht doch am meisten Spaß oder? Folglich muss der Ehrgeiz gegeben sein die Freude erleben zu können.
    Wer Mannschaftssport betreibt muss das tun um gewinnen zu wollen oder zumindest ein Erfolgserlebnis zu haben.


    Und Disziplin ist zwar auch wichtig aber da halte ich es wie die Gesetzgebung: Jeder ist frei, solange er nicht die Freiheit anderer verletzt. Ich denke mal die Analogie versteht jeder.

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann bei den aufgezählten "Werten" nichts erkennen, was "Spaß" irgendwo ausschließt, habe ich auch nie erlebt.


    Wikipedia sagt dazu:


    Spaß ist eine im Deutschen seit dem 16./17. Jahrhundert belegte Substantivbildung aus dem italienischen spasso „Zerstreuung, Zeitvertreib, Vergnügen“. Heute wird mit etwas macht Spaß eine Tätigkeit beschrieben, die gerne gemacht wird, die Freude, wobei diese meist nachhaltiger ist, bereitet.


    oder auch:


    Ein häufiger Begleiter des Spaßes ist die Forderung, ihn zu vermeiden.

  • ab welchem alter sollen sich denn diese 'tugenden' entwickeln, wenn nicht schon im kindesalter?


    Auf jeden Fall. Meine Devise, egal wie stark der Gegner ist: Unbedingt gewinnen wollen, wenns nicht klappt und der Gegner besser war, nicht enttäuscht sein (leichter gesagt als getan allerdings)


    manchmal habe ich so das gefühl, das es fast ein 'nogo' ist, auch im kifu schon mit diesen dingen zu beginnen und es verpöhnt ist den kids auch freude an der leistung nahezubringen-anzuerziehen.


    Finde ich auch, und es ist wichtig schon von vornherein eine Siegermentalität zu entwickeln. Das schlimmste für mich als Trainer wäre es zu sehen dass nach einem Grottenspiel die Kinder vom Platz gehen und sich einen drauf grinsen


    es klingt fast wie ein wiederspruch, aber mit wachsender "verspassung" findet auch eine "verrohung" des fußballs statt.


    Ich bitte um Erläuterung

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)


  • Mir brauchst du das nicht erzählen. Ich habe ausreichend Mannschaften im Leistungsbereich trainiert, als jüngste die U9.


    Und da hatte ich genug Spieler, denen es die größte Freude bereitet hat, im Wettkampf "alles rauszuhauen", mit dem Ziel des maximalen Mannschaftserfolges.
    Und das auch schon in jungen Jahren.
    Und wenn man dann mal ein tolles Turnier gewinnt....



    Einer meiner ehemaligen Spieler (U10 oder U11 war das) hat mal nach einem erflolgreichen Turnier gesagt, er freue sich auf die Zugfahrt nach Hause, weil er da beim zur Ruhe kommen nochmal von dem abgelaufenen Turnier träumen kann.



    Edit:
    Um das Bild dieses Spielers nicht falsch darzustellen möchte ich noch anmerken, dass er schon in der U11 gesagt hat, wenn seine Zeit im NLZ mal vorbei ist, geht er zurück zu seinem kleinen Heimatverein.


    Das hat er auch wirklich gemacht (er musste in der C-Jugend gehen), allerdings nur für ein Jahr. Inzwischen kickt er wieder höher bei einem sehr großen Amateurverein.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sir Alex ()

    • Offizieller Beitrag

    es klingt fast wie ein wiederspruch, aber mit wachsender "verspassung" findet auch eine "verrohung" des fußballs statt.

    Ich glaube der Spaß ist das Fundament, um all die hier beschriebenen Tugenden, meinetwegen auch Leistungsbereitschaft zu lernen. Beweisen kann ich das aber nicht, genau wie du deine These nicht. Es ist auch möglich, dass eine "Verrohung" dadaurch entsteht, dass zu wenig Spaß und Freude am Sport vermittelt wird, die falschen Tugenden eingefordert werden.


    @16aufmrücken
    "Siegermentalität zu entwickeln" hatten wir schon in einem anderen Thema. Kinder wollen immer gewinnen, insbesondere beim Weitspucken, wer steht am längsten auf einem Bein etc. . Siegermentalität ist also vorhanden, alles andere wäre bei Kindern auch nicht normal. Nur wir Erwachsenen verstehen nicht, warum der Sieg im Weitspucken so wichtig ist, unsere Siegermentalität ist eine andere ... oder mal so: Kinder sind doof, sie wissen nicht was wirklich wichtig ist im Leben, dass wissen nur wir Erwachsenen ;)

  • @ Uwe:


    Wollen wirklich alle Kinder immer nur gewinnen?


    Also mit ihrem Team meine ich.



    Gibt es nicht auch Spieler, denen es wichtiger ist, selbst viele Tore zu schießen oder Szenenapplaus von den Rängen zu bekommen, ob eines geglückten (wenn auch ineffektiven) Beinschusses oä ?


    Also Spieler, die lieber 4 Tore schießen bei einer 4:5 Niederlage, als ohne Torerfolg bei einem Sieg der eigenen Mannschaft zu bleiben?




    Siegermentalität im Fussball heißt ja nicht, in einem Individualwettkampf (einer Disziplin, wie Ballhochhalten, Tricksen, Torejägerkanone) der Beste zu sein (das wollen alle Kinder, da bin ich bei dir), sondern sich so ins Team einzubringen, alles dafür zu geben (Einsatz, Einstellung, etc.) dass die Mannschaft gewinnt.




    Edit:


    Da passt wieder der Spruch, den ein Trainerkollege eines anderen NLZs mal zu mir sagte:


    "Seine Jungs würden gerne gewinnen (wie alle Kinder), meine aber wollen gewinnen."

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    Einmal editiert, zuletzt von Sir Alex ()

  • @Uwe


    Es hieß doch bei DSV sinngemäß: Je mehr Spaß, desto eher eine Verrohung


    Und zum Thema Weitspucken und Fußballspiel


    Beides ist Wettkampf. Also beides bietet einen Grund zu gewinnen. Beim Fußball sogar eine direkte Belohnung (3 Punkte, Überlegenheitsgefühl)

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Zitat DSV:

    Zitat

    Post 65

    Zitat


    Zitat


    Außerdem betonen wir bei jeder Gelegenheit, dass das Wichtigste ist, dass wir Spaß haben.

    zum anlass nehmen um das einmal zu hinterfragen.

    ist das wichtigste am fußball wirklich nur der SPASS????





    ZITATENDE




    Für mich bleibt auch der Spaß oder die Freude am Fußball das Wichtigste für die Kinder. Das schließt ja nicht andere Dinge aus. Warum aber sollte ein Kind Fußball spielen wollen, wenn es keine Freude dabei empfindet, - keinen Spaß an der Sache hat.
    Ich sehe es auch nicht so, dass Fußball nur Spaß machen kann, wenn man gewinnt. In der F-Jugend haben wir viele Spiele verloren. Trotzdem hatten die Kinder Spaß und sind manchmal sogar trotz eines verlorenen Spieles glücklich nach Haus gegangen, weil sie zum Beispiel im anschließendem Strafstoßschießen ein Tor erzielt haben oder der Trainer ein eis ausgegeben hat. Andernfalls wären sie wohl irgendwann nicht mehr wiedergekommen.

  • Gibt es nicht auch Spieler, denen es wichtiger ist, selbst viele Tore zu schießen oder Szenenapplaus von den Rängen zu bekommen, ob eines geglückten (wenn auch ineffektiven) Beinschusses oä ?


    Gegenüber solchen Leuten empfinde ich in der Situation Eines: Hass. Das ist das behinderste überhaupt und derjenige ist für mich auch kein richtiger Fußballer. Auch wenn er am Ball gut ist

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)


  • Ich sehe es auch nicht so, dass Fußball nur Spaß machen kann, wenn man gewinnt. In der F-Jugend haben wir viele Spiele verloren. Trotzdem hatten die Kinder Spaß und sind manchmal sogar trotz eines verlorenen Spieles glücklich nach Haus gegangen, weil sie zum Beispiel im anschließendem Strafstoßschießen ein Tor erzielt haben oder der Trainer ein eis ausgegeben hat. Andernfalls wären sie wohl irgendwann nicht mehr wiedergekommen. [/size]



    Du machst hier einen Fehler, wenn du aus "Gewinnen macht Spaß (Freude)" den Umkehrschluß ziehst "Man hat nur Spaß, wenn man gewinnt."



    Den Umkehrschluß kann man nicht ziehen und das hat hier auch niemand gemacht.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Musste mich hier auch schon einmal rechtfertigen als ich schrieb, dass ich mit dem Begriff "Spass" meine Schwierigkeiten habe. Denke das kommt von mindestens zwei unterschiedlichen Ansätzen.


    Als Sportler und Trainer hat man "Spass" (lieber sind mir "Freude, Begeisterung") am Wettkampf, an der eigenen Leistung und Verbesserung, am Mannschaftserleben. Mit diesem Spassverständnis treten manchmal Probleme wie übertriebener Ehrgeiz auf, oder auch damit, einzuräumen dass der Gegner eben besser ist/war usw. Auch der Egomane, dem die eigenen Tore wichtiger sind als das Mannschaftserleben, empfindet diese Art von Spass (was ich übrigens bis U10 für vollkommen normal halte).


    Womit wohl DSV, Sir Alex und andere (und ich auch) Schwierigkeiten haben, wenn Spass im Grunde Beliebigkeit meint, nach dem Motto: jeder darf, keiner muss. Warum? Weil eben ein ganzes Team daranhängt, weil Training dann wegen momentaner Lustlosigkeit abgesagt wird oder mangelnde Leistungsbereitschaft mit "es geht ja nur um den Spass" begründet wird. Solche Kinder und Eltern können aber die Stimmung im Team negativ beeinflussen.


    Ich glaube einfach, dass der Begriff Spass unglücklich ist, weil er beliebige Interpretation offen lässt. Man muss dann schon sagen, was man mit Spass meint. Umgekehrt ist ja der Trainer, der den Spass betont, aber jeden Fehlpass mit einer Auswechslung belohnt, auch nicht glaubwürdig.


  • Hallo,


    im Grunde gehe ich mit dir Konform, mann muss aber nur Fragen wie der Erfolg eingefordert wird. Wie gesagt ich trainiere die F-Jugend und würde Lügen wenn ich sagen würde ich freue mich nicht wenn meine Mannschaft gewinnt oder die Jungs würden sich nicht freuen, ganz im Gegenteil die Kinder freuen sich riesig.


    Nur muss mann da schauen mit welchen Mitteln schon in der F-Jugend druck auf die Kinder aufgebaut wird, das schon emens, wenn es dann mal nicht läuft schlägt der Siegeswille in Agression aus und die Kinder fangen an Unfair zu spielen (da einige Eltern ihr eigenes EGO versuchen auf die Kinder zu übertragen und Ihnen einreden Sie wären der kommende Ronaldo). Sie werden dann von dem Trainer und den Eltern angepeitscht und zack tritt man von Hinten, nimmt sich den Einwurf (der andere ist halt kleiner) der Trainer an der
    Seitenlinie schreit als ob wir im DFB Pokal Finale stehen würden. Ich finde es gehört auch zum Fussball den Kinder beizubringen mit Niederlagen umzugehen, denn auch Sie sind ein Teil unseres Lebens.
    Meine Mannschaft spielt nicht schlecht und wir haben in der gesamten Spielzeit F Jugend 2 Spiele Verloren, aber das mit Anstand. Als Beispiel haben wir gegen eine Mannschaft gewonnen die immer
    unfairer wurde desto länger das Spiel dauerte, als den Trainer dann mal darauf ansprach sagte der mir das musst du Verstehen die haben seit einem Jahr kein Spiel verloren. Verstehe ich eben nicht.
    Dene es sollte die Freude am Spiel im Vordergrund stehen, jedenfalls in dem Alter (8 Jahre), ein gesunder Siegeswill ist denke ich bei jedem Kind vorhanden, sieht man ja zu Hause beim Mensch ärgere dich nicht, jedoch wir oft den Kindern ein Siegeszwang auferlegt mit dem Sie noch nicht umgehen können und dann artet es aus. Disciplin ist für mich weiter Fair zu spielen auch wenn es mal nicht läuft.
    Natürlich will jeder gewinnen aber nicht um jeden Preis.

  • Natürlich wollen Kinder gewinnen.
    Aber sollten sie nur Fußball spielen, weil sie gewinnen wollen, werden sie wohl dem Sport nicht lange erhalten bleiben.
    Für mich in meiner Altersklasse ist der wesentliche Aspekt, ob sie wirklich Spaß am Fußball haben.
    Am erlernen neuer Tricks, neuer koordinativer Fähigkeiten usw.
    Der Spaß am lernen und am Vorführen des Erlernten ist in dem betreffenden Alter der wesentliche Aspekt,
    Dazu kann auch ein Beinschuss usw. gehören.
    Insbesondere in den jüngeren Jahrgängen wollen die Kinder zeigen was sie können und manchmal auch damit angeben.
    Bewegungsfreude, Spielfreude, Lernbegierigkeit, Einsatzfreude und auch das Gruppenerlebnis ( sicherlich eine nicht völlug abschließende Aufzählung) sind nach meiner Ansicht der Spaß den wir als Trainer vermitteln und fördern sollten.
    Sollte die intrensische Motivation des Kindes gänzlich anders gelagert, wird es den Spaß am Fußball sicherlich bald verlieren.