Beiträge von Lican1

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    Hallo zusammen,


    hab mich schon was länger nicht gemeldet.
    kann hier nur zustimmen. Sicher gibt es Mannschaften mit denen Fairplay super klappt, aber anderer seits auch die bei denen es nicht klappt. Ich bin froh das es bei uns ab der E-Jugend kein Fairplay mehr gibt.
    nach 3 Jahren Fair Play habe ich positive und negative Erfahrungen gesammelt. Nur als Beispiel, Foul an der Mittellienie es wird diskutiert ob Foul oder nicht, die einen Kinder sagen Foul die anderen kein Foul
    ein Junge spielt aber weiter und schießt ein Tor. So und da stehen wir nun, das ganze ist relativ schnell passiert, die Kinder die vorher kein Foul geschriehen haben haben nun doch gesagt Foul, der gegnerische
    Trainer und Ich haben das Tor dann annerkannt, dennoch diskussionen ohne Ende auf dem Platz, aber hier kann man sehen das in so einer Situation ein Schiedsrichter angebracht wäre. Ist nur ein kleines Beispiel. Wie gesagt einige Fairplay regeln finde ich wirklich super aber einen Schiedsrichter würde ich immer einsetzten. Wenn denn beide Fairplay spielen dann muss er ja auch nicht angreifen aber bei engen Situationen ist sofort ein "Entscheider" anwesend den alle Kinder als solchen sehen, und sich so an Ihn gewöhnen können. Selbst wenn ein Kind unabsichtlich ein anderes umsebelt, muss dieses in meinen Augen
    mit einm Freistoss oder Elfmeter (wobei der wird ja nie gegeben) geahndet werden. Häufig geht es da einfach weiter war ja keine Absicht. Aber Fair ist das dem am Boden liegenden nicht gegenüber.


    Mein Resümee einige Fairplay regeln sind super aber auf den Schiedsrichter zu verzichten nicht umbedingt. Die Kinder diskutieren zu häufig und es gibt auch einige die Fairplay dazu nutzen defizite mit
    überhartem Einsatz auszugleichen.

    na war ja auch zu schön um Wahr zu sein, werde mal schauen ob ich nicht noch einen Lokalen Sponsor finde der uns mal einen Satz spendet , wir wollen ja die Mannschaftkasse für sinnvolle aktivitäten wie Eis im Sommer nutzen. =)

    Hallo zusammen,


    da meine Jungs bald aus Ihren Trikots rausgewachsen sind, suchen wir einen neuen Satz Trikots. Jetzt bin ich im Internet auf eine Seite gestossen Trikot-Sponsoring.com, hier sucht man angeblich
    einen Sponsor und die Trikots werden dann fast verschenckt. Hat jemand von euch schon mal Erfahrungen mit der Seite oder ähnlichen Seiten gehabt. Funktioniert dieses System.


    Gruss

    Zu dem Thema Fair-play Liga:

    Meiner Meinung nach gibt es gute Ansätze, aber auch diskutable Punkte.

    Erstmal finde ich es einen signifikanten Unterschied ob wir von G-jugend oder U9 (oder gar läter) sprechen.

    In der G-Jugend finde ich die Fairplay-Liga in ihrer Gesammtheit ok. Ich würde sogar noch weiter gehen, dass ich regelmäßige Wettkämpfe (vom Verband organisiert) in diesem Alter gar nicht brauche. Ein paar wenige ausgesuchte Freundschaftkicks reichen völlig aus. Dann kann man sich auch die Gegner (bzw. deren Trainer) aussuchen, dann klappt das eh ohne Schiedrichter, etc.

    In der U9 sehe ich das differenzierter.
    - Zur Zuschauerzone: Die dinde ich 100% super. Und ich bin da bei guenter, die kann man leicht umsetzten. Wir haben eine solche Zone bei uns im Verein schon vor 10 Jahren eingeführt (alle zuschauer haben hinter der Barriere, außerhalb des Platzes zu sein). Da muss man regelmäßig fremde Eltern höflich, aber bestimmt auf diesen Umstand hinweisen und dann funktioniert das auch. Manchmal hört man dann zwar ein paar abfällige Aüßerungen, aber na und? Besser als eine (zu) hitzige Atmosphäre während des Spiels.

    - Von dem Spiel ohne Schiedsrichter halte ich dagegen in spätestens ab der U9 nichts mehr. Ich habe das auch schon öfter so verbalisiert und ausgeführt. Ich sehe da keinen Nutzen. Da, wo das Spiel ohne Schiedsrichter funtioniert wird es auch mit diesem funktionieren.
    Im Gegenteil, das ist eine "schöne Möglichkeit" für einen "Erfolgstrainer", die Verantwortung auf die Spieler abzuwälzen. "das müssen die Kinder klären"
    Gewollt unsauberes Spiel, inklusive " Nimm dir einfach den Ball Mentalität" habe ich oft erlebt.


    - Durch die Coachingzone kann man mit dem Trainerkollegen kommunizieren, an seine Vernunft appelieren, ihn zu mehr Ruhe animieren.
    Aber das kann man doch auch in einem normalen Fussballspiel. Sollte man sogar, freundlich aber bestimmt.

    - Und in einem anderen angebrachtes Argument finde ich auch noch Spielraum für eine Analyse. Ich selbst habe dazu noch keine abschließende Meinung.
    Und zwar: Wenn die Kinder erst in der D-jugend ihre ersten Erfahrungen mit Schiedsrichter machen, ist das dann wirklich zielführend für den Umgang mit dieser Autoritätsperson? Nicht nur in Fällen, wo der Schiedsrichter klare und spielentscheidene Fehlentscheidungen trifft (und das passiert ja ab und an).
    Ist es nicht besser, die Person und Funktion des Schiedsrichters peu a peu zu erfahren und erlernen? Wie bei (nahezu) allen anderen Dingen in der Entwicklung des Menschen? Also vom einfachen (U9: der schiedsrichter hat kaum etwas zu pfeiffen) zum Komplexen ?

    Als letztes:
    Hier wird ofmals der "ergebnisgeile cholerische Trainer" als Grund genannt, wenn ein Spiel der Fair-Play Liga nicht funktioniert.
    Das ist ohne Frage richtig.
    Aber was bringt uns diese Erkenntnis, bzw. diese Schuldzuweisung?

    Hallo,


    der Text hätte von mir stammen können, stimme dir in allen Punkten voll und ganz zu. Bin mittlerweile so weit das ich höchstwarscheinlich ein Spiel absage weil die Kinder aus meiner Mannschaft
    mittlerweile jede Woche fragen spielen wir gegen xx die so getreten haben bitte nicht obwohl das Spiel mittlerweile 3 Wochen her ist.


    Was die Trainer angeht kann ich nur aus meinem Umfeld berichten, es ist doch mittlerweile unglaublich schwer überhaupt jemanden zu finden der sich dafür bereit erklärt. Von irgendwelchen Qualifikationen kann man nicht ausgehen. Meistens meldet sich ein Elternteil weil sonst die Mannschaft vom Spielbetrieb genommen werden müsste, teilweise sogar Eltern die noch nie
    Fussball gespielt haben. Wenn ich jezt Beispielsweise mit anderen Vereinen so etwas anspreche, dann bekomme ich oft zu hören wir sind froh das das überhaupt jemand machen möchte.
    Teilweise habe ich das Gefühl das einige Eltern einen Fussballverein mit einer Kinderbetreuung verwechseln.




    Ziel der Fair-Play-Liga ist es doch, ein funktionierendes Spiel der Kinder hinzunekommen. DIe Existenz dieser Trainer muss man also als gegeben hinnehmen und Ansätze finden, wie man dem entgegenwirkt.


    Mal ganz plakativ: " Wenn man nach "normalen" System spielt ist das Argument ja genau das gleiche, dass der Trainer das Übel ist. Wenn sich aber kein (kaum) ein Trainer in der Fair-Play Liga anders verhällt, als er es im "normalen" Fussball tut, also die Menge dieses Trainertypus in beiden Systemen gleich ist, dann ist das eben auch kein Argument für die Fair-Play Liga.

    Um das klarzustellen:


    Ich bin ein absoluter Freund der individuellen Ausbildung und somit auch des Ego-Dribblers, den es bei mir sogar in der E-Jugend noch gibt.


    Darum ging und geht es aber in diesem Thread nicht, beziehungsweise darauf wollte ich mit meiner Frage nicht hinaus.


    Du hast die These aufgestellt, das Siegermentalität kein Ausbildungsziel sei, da das alle Kinder aus der Wiege eh mitbringen.
    Und dazu habe ich eine Ergebnisoffene Frage formuliert.
    Ich habe die Frage gestellt, ob das wirklich so ist, dass alle Kinder vor allen das Ziel haben ( mit der Mannschaft !!!) zu gewinnen.
    Ist es nicht eher so, dass alle Kinder danach streben der Beste zu sein. Also in jeder "Teildisziplin".
    Ganz einfach formuliert: "individuelles Gewinnen" und nicht Gewinnen mit dem Team.


    Gibt es nicht viele Kinder, denen der eigene Torerfolg ( zunächst ) wichtiger ist, als der Sieg mit dem Team?
    Sogar Spieler, die sich über einen Sieg gar nicht so freuen können, wenn ein Mitspieler mehr Tore geschossen hat, als er selbst?


    Und ich will das gar nicht werten. Das ist einfach so, das Kinder danach streben der " individuell Beste" zu sein, in 1gg1 Wettkämpfen ( Hochhalten, Torerfolg, Schnellrennen, Weitspucken, etc.) zu gewinnen.


    Denn dann muss man das " Gewinnen als Team" erst erlernen. Natürlich ohne die eigene Indivudualität, die eigenen Stärken einzuschränken. (Ich will kein Zusammenspiel oä.)
    Sondern diese individuellen Fähigkeiten halt so in das Team einbringen, dass maximaler Teamerfolg möglich ist.


    Um das klarzustellen:


    Ich bin ein absoluter Freund der individuellen Ausbildung und somit auch des Ego-Dribblers, den es bei mir sogar in der E-Jugend noch gibt.


    Darum ging und geht es aber in diesem Thread nicht, beziehungsweise darauf wollte ich mit meiner Frage nicht hinaus.


    Du hast die These aufgestellt, das Siegermentalität kein Ausbildungsziel sei, da das alle Kinder aus der Wiege eh mitbringen.
    Und dazu habe ich eine Ergebnisoffene Frage formuliert.
    Ich habe die Frage gestellt, ob das wirklich so ist, dass alle Kinder vor allen das Ziel haben ( mit der Mannschaft !!!) zu gewinnen.
    Ist es nicht eher so, dass alle Kinder danach streben der Beste zu sein. Also in jeder "Teildisziplin".
    Ganz einfach formuliert: "individuelles Gewinnen" und nicht Gewinnen mit dem Team.


    Gibt es nicht viele Kinder, denen der eigene Torerfolg ( zunächst ) wichtiger ist, als der Sieg mit dem Team?
    Sogar Spieler, die sich über einen Sieg gar nicht so freuen können, wenn ein Mitspieler mehr Tore geschossen hat, als er selbst?

    Hallo,


    da muss ich dir absolut recht geben ich habe auch ein Überflieger der Junge ist eine Tor Maschine und wenn Spiele Hoch gewonnen werden möchte er natürlich auch die meisten schießen
    aber wenn mal ein Spiel auf der Kippe ist und Beispielsweise dann in den letzen Minuten das 4:3 geschossen wird ist der Mannschaftssieg an erster Stelle und alle freuen sich einfach nur über das Tor.
    Das alle ein Tor schiessen wollen ist ganz klar oder wer kann schon sagen das Ihn nicht jeder seiner Spieler schon mal gefragt hätte darf ich jetzt mal vorne spielen.


    Hallo,


    im Grunde gehe ich mit dir Konform, mann muss aber nur Fragen wie der Erfolg eingefordert wird. Wie gesagt ich trainiere die F-Jugend und würde Lügen wenn ich sagen würde ich freue mich nicht wenn meine Mannschaft gewinnt oder die Jungs würden sich nicht freuen, ganz im Gegenteil die Kinder freuen sich riesig.


    Nur muss mann da schauen mit welchen Mitteln schon in der F-Jugend druck auf die Kinder aufgebaut wird, das schon emens, wenn es dann mal nicht läuft schlägt der Siegeswille in Agression aus und die Kinder fangen an Unfair zu spielen (da einige Eltern ihr eigenes EGO versuchen auf die Kinder zu übertragen und Ihnen einreden Sie wären der kommende Ronaldo). Sie werden dann von dem Trainer und den Eltern angepeitscht und zack tritt man von Hinten, nimmt sich den Einwurf (der andere ist halt kleiner) der Trainer an der
    Seitenlinie schreit als ob wir im DFB Pokal Finale stehen würden. Ich finde es gehört auch zum Fussball den Kinder beizubringen mit Niederlagen umzugehen, denn auch Sie sind ein Teil unseres Lebens.
    Meine Mannschaft spielt nicht schlecht und wir haben in der gesamten Spielzeit F Jugend 2 Spiele Verloren, aber das mit Anstand. Als Beispiel haben wir gegen eine Mannschaft gewonnen die immer
    unfairer wurde desto länger das Spiel dauerte, als den Trainer dann mal darauf ansprach sagte der mir das musst du Verstehen die haben seit einem Jahr kein Spiel verloren. Verstehe ich eben nicht.
    Dene es sollte die Freude am Spiel im Vordergrund stehen, jedenfalls in dem Alter (8 Jahre), ein gesunder Siegeswill ist denke ich bei jedem Kind vorhanden, sieht man ja zu Hause beim Mensch ärgere dich nicht, jedoch wir oft den Kindern ein Siegeszwang auferlegt mit dem Sie noch nicht umgehen können und dann artet es aus. Disciplin ist für mich weiter Fair zu spielen auch wenn es mal nicht läuft.
    Natürlich will jeder gewinnen aber nicht um jeden Preis.

    Hallo,
    erstmal möchte ich mich kurz Vorstellen, ich trainiere die F-1 Jahrgang 2006 und wir spielen schon mittlerweile im 3 Jahr nach den Fair-Play regeln (Fussballverband Niederrhein). Bei der Einführung war ich skeptisch, jedoch muss ich im Nachgang sagen das ich für die Bambinis weiterhin für Fair-Play bin aber mittelrweile in der F-1 es kaum erwarten kann wenn endlich wieder ein Schiri auf dem Platz
    steht der das geschehen regelt, habe leider sehr viele negative Erfahrungen mit Fair Play gemacht. Wenn der Gegnerische Trainier und die Kinder entspannt sind dann ist das kein Problem aber
    dieses ist leider nicht immer so, Beispielsweise wurde ein Kind aus meiner Mannschaft schon geschlagen, übelst von hinten umgetreten etc.. Man einigt sich dann teilweise mit dem Trainer auf
    Freistoss und das wars. Ich habe dann noch keinen Trainer erlebt der das Kind dann runternimmt. Wass soll das Kind denn so über Fairplay lernen. Ich schlage, trete gebe kurz die Hand und
    trete dann fröhlich weiter. Es mittlerweile schon so weit das die Hälft meiner Jungs gegen ein Team überhaupt nicht mehr spielen möchte, weil die Kinder extrem agressiv sind.Die wollten sich nach dem Spiel nichtmal hinstellen und sich Verabschieden, erst nachdem ich darauf bestanden habe wurde das dan Zähneknirschend gemacht. Wie gesagt das ist kein Einzelfall, ein anderes Beispiel eine klare Ecke für uns, meine Kinder laufen nach forne aber der Gegner spielt einfach weiter und wir kassieren ein Tor. Ich könnte hier noch Zahlreiche Beispiele aufführen und muss deshalb leider für mich das Fazit ziehen das Fairplay nur gegen einige Gegner anwendbar ist. Ich wäre für ein Mischsystem das man den Trainern die Entscheidung freistellen sollte ob ein Schiri gestellt werden soll, das ist ja eh meist ein Elternteil aber würde ungemein helfen, bei anderen Gegnern könnte man dann weiterhin Fair-Play anwenden, da man ja meist gegen die selben Gegner spielt weiss man ja bei welchen Gegner es hapert.