Lästige Kumpaneien

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  • @16maufmrücken


    Das ist wirklich wenig.
    Sehr schade eigtl.


    Besitzt du wenigstens Telefonnummern, E-Mail Addressen, Anschrift?


    Interessieren die dich?


    Mir kommts irgendwie so rüber als wär dir das Verhältnis zu Eltern eher egal.
    Kann mich natürlich auch täuschen.


    Aber ist schon seltsam, sowas hab ich kaum gehört.


    Gut vielleicht ist hier in Niederbayern noch alles bisschen anders

    Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben

  • Es gibt Eltern, denen ist es sch... egal wo ihre Kinder sind. Hauptsache sie sind ihnen nicht ihm Weg. Diese Eltern kommen zu keinem Elternabend, Spiel etc. (Bei entsprechenden Mannschaften die Mehrzahl). Bist du da dann zu jedem einzelnen heim?


    Weiss ich, kenn ich. Ich ging auch nicht zu allen nach Hause.


    Aber darum geht es auch nicht. Es geht darum, dass du Informationen bekommst, wie das häusliche Umfeld des Kindes ist.


    diese erhält man, indem man sich mit Kindern unterhält, bei anderen Eltern mal , natürlich geschickt und vorsichtig nachfragt.


    Frag doch enmal eine auskunftfreudigere Mutter oder Vater (und die gibt es bei jeder Mannschaft) ob die Eltern von X
    auch nicht auf dem Elternabend in der Schule erscheinen oder ob Spieler X sich in der Schule auch so verhält?


    Dann erfährst du manchmal mehr als du eigendlich wissen wolltest, musst nur noch zuhören, oder mal auch ein gezielte Frage stellen.


    sich nicht nur auf einen Elternabend konzentrieren, sondern das ständige Gespräch mit den Eltern suchen, dann erfährst auch genügend über die, die du nicht erreichst.


    Ein Problem möchte ich da aber nicht weglassen. Für einen sehr jungen Trainer ist das zwangsläufig wesentlich schwieriger
    als für einen Erwachsenen.Auf etwa gleicher altersmässiger Ebene ist das zwangsläufig anders, vor allem verstärkt, wenn
    man gleichaltrige Kinder hat. Ist zum Beispiel ein Vorteil von Vatertrainer, dessen Kind in den gleichen Kindergarten, oder die gleiche
    Schule geht, da brauch man dann erst gar nicht nachzufragen, da weiss man das dann schon.

  • Ich bin sehr unglücklich mit der Situation...
    Einer der Gründe warum ich überlege den Verein zu verlassen.
    Den Eltern ist es egal und ich finde es leichter mit den Jungs zu Kommunizieren, alt genug sind die ja eh schon.
    Ich hätte gerne eine bessere Elternschaft, fängt ja allein schon da an dass wir schon mal per Öpnv zu Spielen mussten. Und das in der D Jugend. Realität ist leider dass die Leute einfach froh sind wenn ihre Kinder weg sind und selbst wenn sie interessiert wären, ist es auch für mich anstrengend mit gebrochenem Deutsch klarzukommen

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Du hast da ein Problem, dass ich auch gut von mir kenne. In dem Fall hat es mir geholfen, einfach mal die Luft anzuhalten.


    Lass sie halt alle einfach mal machen. Du bist der Trainer, aber nicht der Depp für alles und jeden. Mach einfach deinen Teil: Training, Spiel - das sportliche eben. Alles andere kann dir egal sein, das fängt sich dann schon. Ist so, kann du nicht ändern, so muss das rüber kommen. Fang nicht an zu diskutieren oder zu lamentieren. Wenn es mit den Öffentlichen zum Spiel gehen muss, dann tut es das eben, wo ist das Problem? Auch wenn es dich innerlich ärgert (und das würde es mich auch) bleibst du nach außen ganz cool.


    Einen ähnlichen Tipp habe ich hier an gleicher Stelle vor ein paar Wochen erhalten und es hilft. ;)

  • Zitat @16aufmrücken:

    Zitat
    Zitat


    Zitat von »Dani2«


    Wenn es mit den Öffentlichen zum Spiel gehen muss, dann tut es das eben, wo ist das Problem?

    Jetzt ernsthaft?






    ZITATENDE




    Grundsätzlich ist es doch zuerst einmal das Problem des Vereins und nicht der Elternschaft, die Kinder zu den Spielen zu bekommen. Also sollten hier auch die Vereinsverantwortlichen als Adressat des Missstandes angesprochen werden.
    Persönlich würde ich grundsätzlich auch kein Problem damit haben, den ÖPNV zu nutzen, wenn es zumutbar wäre. Zu meiner Zeit wurde alles, was im Umkreis von etwa 15 km lag mit dem Fahrrad erreicht.

  • guenter: du hast natürlich komplett recht. Was ich meinte ist, dass man es einem jungen Trainer schlecht vorwerfen kann, wenn er sich davon überfordert fühlt und sich auf den sportlichen Teil konzentriert (was du ja am Ende, zumindest in die Richtung, auch schreibst).


    Dein vorgeschlagenes Vorgehen, sich über die aktiven Eltern Informationen zu besorgen endet ab einem gewissen Punkt leider: nähmlich dann, wenn diese auf grund eines komplett anderen Milieus keinen Kontakt zu den betreffenden Eltern haben.


  • Ganz ehrlich, wenn sich nicht mehr genug Eltern für die Fahrt zu den Spielen finden würde sich für mich auch die Sinnfrage stellen!


    Und was können die Vereinsverantwortlichen für die Elternschaft der Spieler bzw. seit wann sind nicht mehr die Eltern (mit-)verantwortlich für die Fahrt zu den Spielen?

  • Man kann nicht immer alles in 40 Minuten erreichen mit den Öffentlichen. Dieses Mindestmaß an Elternbeteiligung ist nicht zuviel verlangt. Oder?


    Aus meiner Familie ist mir das völlig fremd. Mein Vater war jahrelang Trainer, jz Schatzmeister. Alles Ehrenamtlich. Ist zu jedem Spiel gefahren manchmal mit 2 Autos. Ohne fahrtkostenerstattung.


    Ohne jetzt irgendeiner Nation auf den Schlips treten zu wollen, es sind fast nur Deutsche die sich beteiligen. Und die sind in meinem Verein äußerst selten

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Dein vorgeschlagenes Vorgehen, sich über die aktiven Eltern Informationen zu besorgen endet ab einem gewissen Punkt leider: nähmlich dann, wenn diese auf grund eines komplett anderen Milieus keinen Kontakt zu den betreffenden Eltern haben.


    Und bei diesem Punkt landen wir bei dem entscheidenden Punkt, nämlich dem, dass du dann als Trainer ganz einfach an
    die Grenze des Machbaren kommst. Und es gibt nun mal Punkte, die Grnzen setzten und aufzeigen. Und das muss
    man auch akzeptieren lernen,auch wenn es schwerfällt in diesen Fällen keine Veränderungen erreichen zu können.


    Als Trainer stösst man nun auch ganz einfach an Grenzen an die eigenen und die von aussen.



    Nebenbei


    auch wenn es vielleicht manchmal so rüberkommt. kritische Betrachtungen meinerseits sollen zum Nachdenken anregen, sind aber
    garantiert keine Vorwürfe an irgendwen, das ware mich zu vermessen. Erst reht nicht gegenüber jungen Kollegen.


    Ich habe nämlich nicht vergessen, dass ich auch mal ein junger Trainer war und auch viele Fehler gemacht habe.


    Leider gab es damals nicht die Möglichkeiten wie heute, um darauf hingewiesen zu werden, erst recht nicht die Hinweise, wie man es vielleicht besser machen könnte. Selbstentwicklung war angesagt.

  • Aus meiner Familie ist mir das völlig fremd. Mein Vater war jahrelang Trainer, jz Schatzmeister. Alles Ehrenamtlich. Ist zu jedem Spiel gefahren manchmal mit 2 Autos. Ohne fahrtkostenerstattung.


    Auch aus einigen deiner anderen Beiträge geht hervor, dass du von deinen Spielern und ihren Eltern einen ähnlichen Einsatz verlangst, wie du ihn bereit bist zu geben. Und du reagierst mit praktisch keinem Verständnis darauf, dass die Bereitschaft dazu nicht oder nur mehr oder weniger eingeschränkt vorhanden ist. Da sind erhebliche Konflikte vorprogrammiert. Mal ganz unabhängig von der Frage nach der mangelnden Einsatzbereitschaft der Eltern ist deine Position meiner Meinung nach auch nicht haltbar: du verlangst zu viel und zeigst zu wenig Verständnis. Ich würde dir dazu raten, in beiden Punkten etwas nachzugeben und ein Stück weit auf Spieler und Eltern zuzugehen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Den Eltern ist es egal und ich finde es leichter mit den Jungs zu Kommunizieren, alt genug sind die ja eh schon.


    Ich möchte dir hier widersprechen: D-Junioren sind beileibe noch nicht alt genug, um über viele Themen zu sprechen, insbesondere zählt zu einem nicht unerheblichen Teil die Reflektion über sich selbst dazu. Sie kommen gerade erst in die Pubertät, bis diese abgeschlossen ist, ist die Persönlichkeit noch lange nicht soweit. Beachte: ich sage nicht, dass man mit ihnen gar nichts besprechen kann, dass sie völlig unmündig und 'doof' sind, beileibe nicht. Aber sie sind noch Kinder, die im Begriff sind, sich zu Jugendlichen zu wandeln, und müssen auch entsprechend behandelt werden.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Für Teamsachen wie Mannschaftsfeier, Spieltermine etc ruf ich doch nicht mehr die Eltern an? Das kommt alles schön in die Whatsapp Gruppe. Zumal ich auch gerne auf Hochdeutsch kommuniziere.


    Dass ich den gleichen Einsatz erwarte ist schlichtweg nicht so. Ich erwarte bei Fehlen eine Begründung, das ist nicht zu viel verlangt. Und dass man mal mit Auto zu einem Spiel kommt, selbst wenn es nur zu jedem 3. Ist, völlig egal. Hauptsache ich lerne die Eltern mal kennen

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Du gibst den Eltern über nichts Bescheid und wunderst dich, dass sie nie kommen?
    Du verarscht uns doch oder?

    Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben


  • Du gibst den Eltern über nichts Bescheid und wunderst dich, dass sie nie kommen?
    Du verarscht uns doch oder?


    Ähnliches dachte ich mir auch gerade :D Jetzt mal ernsthaft: D-Jugendspieler interessieren sich nicht, wie die zu den Spielen kommen. Erst recht, haben die da nichtmal einen Kopf für das zu organisieren.


    In meinen Augen liegt da der Fehler klar bei dir. Man muss nichtmal jeden Elternteil anrufen, aber Son Email-Verteiler mit den Eltern, oder ne Eltern Whatts-App Gruppe ist schnell eingerichtet... Ich mache sogar im C-Jugendbereich noch alles zweigleisig. Die Eltern bekommen die Infos, Termine etc, und die Spieler natürlich auch. Und da das letztlich Copy/Paste Niveau hat ist der Mehr-Aufwand praktisch bei null. Und vor allem bin ich mir sicher das wirklich jeder bescheid weiß.


    Ich frage mich, ob du so etwas wie ein Eltern-Abend mal gemacht hast vor der Saison, wo der komplette Ablauf, das was du von Eltern erwartest klar gemacht hast, das wäre der normale Weg. Das sind natürlich Mühen und Einsatz der einen zu Beginn einer Saison nerven kann und sicherlich auch tut, dafür hast du aber die komplette Saison ruhe.


    Kleiner Tipp: Wenn du Probleme hast zu Auswärtsspielen zu kommen, mach eine Fahrliste... Bringt aber auch nur was, wenn man das vorher mal mit Eltern kommuniziert hast...


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    Für Teamsachen wie Mannschaftsfeier, Spieltermine etc ruf ich doch nicht mehr die Eltern an? Das kommt alles schön in die Whatsapp Gruppe. Zumal ich auch gerne auf Hochdeutsch kommuniziere.

    Du glaubst doch wohl nicht im ernst, dass die Kids Termine die länger als 1-2 Tage entfernt sind im Kopf haben?!


    Das Argument mit Hochdeutsch lasse ich nicht gelten... Du hast dir den Trainerposten, und den Verein selbst gewählt, also musst du dich auch mit den Sozialen Gegebenheiten auseinander setzen. Sicher ist das nervig und hat einen gewissen Frustrationsfaktor, aber da muss man sich eben im Vorfeld mal gedanken machen, etwas planen und strukturieren. Diesen Eindruck habe ich leider nicht, dass du dies getan hast.


    Generell habe ich den Eindruck, dass du relativ stur bist, und dich von deinen Standpunkt nicht abweichen lässt, obwohl hier viele gute Punkte genannt wurden, wie man die Situation anders angehen könnte.

  • Für Teamsachen wie Mannschaftsfeier, Spieltermine etc ruf ich doch nicht mehr die Eltern an? Das kommt alles schön in die Whatsapp Gruppe. Zumal ich auch gerne auf Hochdeutsch kommuniziere.


    Mag sein, dass ich altmodisch bin, aber ich würde zur Mannschaftsfeier immer noch schriftlich einladen. Was die Spieltermine anbelangt, so habe ich zu Saisonbeginn darüber immer eine Tabelle angefertigt und ausgeteilt, in Papierform. Und wenn ich weiß, dass es da Pappenheimer gibt, die nur selten oder gar nicht in ihre elektronischen Mitteilungen rein gucken, dann teile ich Einladungen zu den Spielen auch per Zettel aus. So richtig riesig ist der Aufwand dazu nicht..


    Dass ich den gleichen Einsatz erwarte ist schlichtweg nicht so.


    Du äußerst dich aber deutlich unzufrieden und führst den Einsatz an, den du bringst und dein Papa gebracht hat. Wie soll man das anders verstehen?


    Ich erwarte bei Fehlen eine Begründung, das ist nicht zu viel verlangt.


    Ansichtssache. Ich erwarte eine Absage, die Begründung liefern die meisten von sich aus dazu, aber ich würde sie nicht verlangen. Da rutscht man zu schnell in die Schiene der kreativen Begründungen. Ich bin als Trainer daran interessiert, dass die Spieler gerne zum Training und zum Spiel kommen. Wenn es da gehäuft Absagen gibt, so ist das für mich ein Warnsignal, völlig unabhängig von der vorgebrachten Erklärung. Da suche ich das vertrauensvolle Gespräch, um die wahren Gründe zu ermitteln und zu sehen, ob es da ein Problem gibt, das gelöst werden kann.


    Und dass man mal mit Auto zu einem Spiel kommt, selbst wenn es nur zu jedem 3.


    Weißt du denn, warum sie nicht kommen? Beachte: weißt du es?


    Ist, völlig egal.


    Ach so?


    Hauptsache ich lerne die Eltern mal kennen


    Definitiv.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Ich glaube ihr versteht die Situation nicht ganz. Ab der Minikicker Zeit ost es so dass Eltern aufgerufen sind an Spieltagen zu helfen. Aber es kommt keiner. wenn man sich so wenig für sein Kind interessiert, dann ist es doch kein Wunder dass die sich noch weniger um den Trainer kümmern. Die sprechen die Sprache nicht vernünftig, also was soll ich da machen. Über Telefon will ich über so etwas nicht reden. Persönliche Gespräche führen zu nichts, und dazu müsste sich erst einmal jemand zum Sportplatz aufmachen

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Du tust jedoch so, als könntest du von Haus aus Dinge erwarten a la: Das muss so sein Punkt.
    Immer wieder bringst du dann die Sprache hier ins Thema rein..


    Mein Herrgott nochmal, du bist Trainer und wirst öfters mit Personen mit Migrationshintergrund zu tun haben.


    Da gehören IMMER 2 dazu

    Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben

  • Ich glaube ihr versteht die Situation nicht ganz.

    Damit hast du vermutlich recht. Die meisten sind wahrscheinlich (zumindest klingt es in den Antworten so raus) noch nicht in den "Genuss" gekommen, eine Mannschaft mit einer solchen Elternschaft zu trainieren.


    Was aber halt auch nicht bedeutet, dass du gar keinen Schritt auf die Eltern zugehen musst. Zumindest ein Anruf müsste schon drin sein.

  • Soll jz kein Vorwurf an irgendeine Nationalität sein.


    Ich bins aber leid, dass die sich kaum interessieren. Und wenn ich die Leute nur 1-2 Mal im Monat sehe, immerhin. Auch da freue ich mich

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)