Beiträge von Pedro87

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Zu dem Thema ne kleine Geschichte aus unserer Rückrundenvorbereitung:


    Wir hatten ein Vorbereitungsspiel gegen einen Landesligisten (war die U14 des Vereins, die U15 spielt Oberliga). Beim Aufwärmen haben wir unter deren Spielern einen Jungen erkannt, der in der Hinrundenvorbereitung noch mit einem anderen Verein gegen uns gespielt hat. War dort auch der mit Abstand beste Spieler und der Wechsel damit auch logisch. Wir haben dann den Trainer des Landesligisten auf den Spieler angesprochen und er hat uns erzählt, dass er im Winter insgesamt 6 Neuzugänge bekommen hat. Auf unsere Frage hin, was mit den Jungs ist, die vorher diese Kaderstellen besetzt haben (eine dritte C-Jugend hat der Verein nicht) meinte er nur:"Die hatten ihre Chance".


    Dh. die haben zur Winterpause ein Drittel ihres Kaders ausgetauscht.......

    Zu der üblichen Diskrepanz zwischen der Entlohnung des Trainers der 1.Mannschaft und der Aufwandsentschädigung für die Jugendtrainer möchte ich mal die Situation bei uns schildern. Eben weil es eigentlich ein schlechter Witz ist.


    Der Trainer der 1.Mannschaft (Bezirksstaffel) bekommt derzeit monatlich 700 Euro. Die Jugentrainer (in den älteren Jahrgängen spielen auch die 1.Mannschaften Bezirksstaffel) bekommen an der Weihnachtsfeier einen Umschlag mit 100 Euro. Das deckt in der Bezirksstaffel wegen der weiten Fahrten bei uns auf dem Land nicht einmal die Spritkosten........ Und wenn man bei der Weihnachtsfeier nicht da war, muss man dem Geld selbst hinterherrennen.

    Würde auch wie 16er das Hauptaugenmerk auf Spielformen richten. Am besten im Turniermodus, dh. "Turniere" 2 vs. 2 oder 3 vs. 3. Sowohl auf Minitore als auch in Form von Fußballtennis. Den Spielern machts Spaß und du kannst in Ruhe schauen, was für Spieler du eigentlich hast, weil du während den Spielen nicht undbedingt groß coachen musst.


    Um die Motivation hoch zu halten, würde ich versuchen, gegen Ende der 3 Wochen 2 oder 3 Mannschaften für einen sog. Leistungsvergleich zu finden, wo dann jeder gegen jeden ein Spiel mit verkürzter Spielzeit macht. Dann haben die Spieler etwas, vorauf sie "hinarbeiten" und du kannst deine gewonnenen Erkenntnisse aus den ersten Trainings in den Spielen überprüfen. In dieser Zeit sind bei uns auch immer viele Sommerturniere, die die Trainer schon zum Kennenlernen der neuen Mannschaft benutzen. Allerdings dürften da die meisten Starterfelder schon stehen und ab der U17 werden eh immer weniger angeboten.

    Vermutlich hat man da als Trainer auf die eigene Mannschaft auch einen gewissen "verklärten" Blick. Man stellt sich vor, wie das Spiel laufen sollte, erklärt es denn Spielern und versucht es im Training rüber zu bringen und "erkennt" für sich diesen Spielstil im Spiel umgesetzt während ein Dritter daneben steht und einen solchen Spielstil nicht mal im Ansatz erkennt. Und wenn man dann hier im Forum seine Mannschaft beschreibt geschieht das eben aus diesem Blick heraus.

    Bei kürzeren Verletzungszeiten geh ich halt mit zwei oder drei Wechselspieler zum Spiel und bei längeren zieh ich Spieler aus der Zweiten hoch.


    Edit: Wenn es keine C2 gibt hätte ich natürlich bei mehreren Verletzungen ein Problem. Aber die Frage der Kadergröße stellt sich ja meistens nur dann, wenn ich eine Zweite hab, in die ich Spieler verschieben könnte. Hab ich nur eine Mannschaft nehm ich ja Spieler 18 und 19 trotzdem auf und sag ihnen, dass sie halt nicht in jedem Spiel zum Einsatz kommen.

    Ich sehe es auch wie Günther. Wenn die Spieler zuverlässig sind reichen auch 16 aus. Wir hatten in der Hinrunde einen 15er Kader und haben dann nach einer schwereren Verletzung früh einen 16. Spieler aus der C2 hochgezogen. Mit diesen 16 (der verletzte Spieler kam nach 4 Wochen zurück) sind wir dann gut über die Runden gekommen, hatten meistens 4 Auswechselspieler dabei und glücklicherweise hatte immer einer keine Zeit, so das wir nie jemanden unfreiwillig daheim lassen mussten. Lediglich einmal haben wir uns einen Spieler aus der D1 geliehen, da wir ansonsten nur einen Wechselspieler gehabt hätten. Aber zur Not wäre auch das gegangen.


    Bei 18 Spielern muss ich schon drei daheim lassen wenn alle da sind und bei 20 fünf. Und wenn wir ehrlich sind, gibt es vermutlich bei jedem die 5, 6 "Topspieler" die immer dabei sind und von daher dürfte es oft die selben treffen. Wenn der C2-Trainer mitmacht, würde ich schon bei 18 so vorgehen, dass ich drei Spielern sage, dass sie zum Kader der C1 gehören und auch dort trainieren aber wegen der vielen Spieler in der Regel bei der C2 zum Einsatz kommen.


    Ich sehe auch kein Problem darin, dass dann alle Spieler wissen, dass sie auch spielen. Der Konkurrenzkampf geht dann eben um die Einsatzzeiten, da eigentlich alle Spieler so lange wie möglich und am besten von Anfang an spielen wollen.

    Wenn da, was da in den untersten Liga im Seniorenbereich kaum noch etwas mit Fussball zu tun hat, warum braucht man denn dafür überhaupt Schiedsrichter?
    Heutzutage spielen dort Spieler und Schiedsrichter, die nicht regelsicher sind! Wen wundert es da, wenn es zum Streit kommt? Das ist doch ein Käfig voller Affen! (Sorry, ich wollte die Affen nicht beleidigen, weil doch ihr Erbgut unserem fast identisch ist!)

    TW-Trainer, ich glaube, damit hast du gerade einen ziemlich großen Teil dieses Forums beleidigt. Denn die meisten Jugendtrainer werden wohl nebenher noch in diesen "unteren Ligen" spielen oder haben früher dort gespielt. Der eher kleinere Teil davon wird wohl Bezirksliga oder höher gespielt haben.


    Im Übrigen hab auch ich mich als Spieler und Schiedsrichter überwiegend in diesen Ligen aufgehalten und abgesehen von den exotischen Fällen (Ball trifft fliegende Drohne, dann Vogel, Eckfahne und rollt anschließend dank Unebenheiten des Platzes nach dem Abschlag ins Tor zurück.........) waren sich so gut wie immer alle über die geltenden Regeln im Klaren (die Auslegung ist natürlich wieder eine andere Sache :) ).

    Ich versteh es auch nicht so ganz. Vor allem, da es ja bei allen anderen Jugenden passt bzw. bei anderen Jugenden mit vielen Mannschaften haben sie es einfach auf zwei Turniere aufgeteilt (eingeteilt nach Spielklasse, vor- und nachmittags). Keine Ahnung warum sie nicht auch hier so vorgegangen sind.


    Ich werds jetzt so machen, dass ich im nächsten Training den betreffenden Jungs den Turnierplan zeige und ihnen klar sagen, dass ich es keinem übel nehme, wenn er darauf keine Lust hat. Je nachdem ob genug Spieler Bock haben (eventuell haben ja noch Jungs von der zweiten Lust mal gegen andere Mannschaften zu spielen) kann ich dann immer noch absagen (keine Spieler ist ja auch ein Grund). Eltern, die dann auch nichts zu tun haben, brauchen wir zum Glück bei dem Turnier nicht als Fahrer.


    Zurück zur Ausgangsfrage: Was haltet ihr davon, zwei Laptops mitzunehmen und während den Spielpausen in der Kabine ein Fifaturnier zu machen? Da ist es dann auch nicht so schlimm, wenn es drum herum lauter sein sollte.


    edit: fak: es war zumindestens nicht auf einen vor-oder nachmittag eingegrenzt.

    Absagen war bei Erhalt des Spielplans erhlich gesagt auch mein erster Gedanke.


    Andererseits ist das Turnier eigentlich kein "Gurkenturnier". Die teilnehmenden Mannschaften spielen größtenteils Landes- oder Bezirksstaffel, dh. die Spieler sollten sich eigentlich nich verarscht vorkommen. Dazu kommt, dass wir ein paar Tage davor mit unserem jungen (stärkeren, daher spielt er auch größtenteils die Bezirkshallenrunde) Jahrgang beim U14 Turnier vom gleichen Verein teilnehmen, was von den teilnehmenden Mannschaften und vom Spielplan her ganz gut ist (10 Mannschaften, interessante Besetzung). Hab mir auch die Turnierpläne von den anderen Jahrgängen angeschaut und auch dort passt es gut. Nur beim U15-Spielplan klemmt es halt. Mit den Eltern dürfte es eigentlich auch kein Problem geben, da die beim älteren Jahrgang in der Regel eh nicht mitgehen und wir Trainer vermutlich allein mit den Jungs auf dem Turnier sind.


    Gerade weil wir halt auch mit dem jungen Jahrgang auf deren Turnier sind und auch noch eine andere Jugend unseres Vereins bei einem der Turniere gemeldet ist möchte ich halt dann doch eher ungern absagen.........


    edit:@onkel: außer bei der Hallenrunde schauen wir immer, dass es bei den Spielanteilen keine großen Unterschiede gibt. Aber beim U14 Turnier können die betreffenden Spieler schlicht nicht mitspielen, dh. ich würde ihnen zusätzlich zur Hallenrunde (dazu steh ich auch) ein weiteres Turnier nehmen (ohne das betreffende Turnier hätten trotzdem alle Spieler bei mindestens drei Turnieren mitgespielt).

    Hallo zusammen,


    ich hol dieses Thema mal wieder hoch, weil es bei uns gerade aktuell ist. Haben uns bei einem Hallenturnier angemeldet und vor zwei Wochen kam der Turnierplan. Das Turnier wird in 4 Gruppen mit je 4 Mannschaften gespielt, dh. es spielen 16 Mannschaften in einer Halle. Dadurch haben wir einmal ca. 2 Stunden Pause zwischen den Spielen. Hab dem Veranstalter bereits geschrieben, dass ich den Modus alles andere als optimal finde aber bisher kam keine Antwort.


    Da wir auf dieses Turnier gerne mit den Jungs gehen würden, die bisher in der Halle nicht so oft zum Einsatz gekommen sind möchte ich das Turnier eigentlich nicht absagen (Absagen nach Veröffentlichung des Turnierplanes sind ja auch für den Gastgeber immer blöd). Meine Frage wäre daher. Habt ihr eine Idee, was man zwischen den Spielen (mit umziehen hätten wir ca 1.5 Stunden Zeit zur Verfügung) mit der Mannschaft machen könnte (U15, nehme höchstens sieben Spieler mit) bzw. was habt ihr in solchen Turnieren gemacht?


    Ich hab bisher auch nichts gefunden, was man in der Stadt sinnvolles machen kann. Notplan wäre ein Spaziergang zum McDoof (bis zum nächsten Spiel müsste ja alles wieder "verarbeitet" sein).


    Danke schonmal für eure Vorschläge

    Ist jetzt natürlich kein substantieller Beitrag, aber hier passt wohl der Spruch "Landluft macht frei" (auch wenn er historisch nicht ganz korrekt ist ;) ).


    siebener: es steht zwar noch so in der Zeitung, aber im Kommentarbereich zweifeln bereits die ersten an der Kompetenz des Konfliktberaters, da er ihrer Meinung nach das Problem zu einseitig schildert (hallo!?, dass machen die doch nur weil sie von den bösen Gegner immer mit ihrer Mutter provoziert werden.........).


    edit: ich war über 5 Jahre Schiedsrichter und musste nie Angst haben.

    100% Zustimmung. Nur ein paar kleinere Anmerkungen:


    Chancenungleichheit durch soziale Herkunft ist Fakt - Stimmt! Eine Chancengleichheit kann es auch nie geben. Das würde nähmlich bedeuten, dass ich alle Kinder aus den Familien rausholen und sie vom Staat erziehen lasse (wenn alle gleich schlecht erzogen werden habe ich auch eine Gleicheit erreicht). Dann haben auch die bösen "guten" Eltern keine Möglichkeit mehr, durch ihre "Arbeit" mit ihren Kindern eine solche Chancenungleichheit zu schaffen. Den manche sind doch glatt so dreist und kommen auf die Idee, mit ihren Kindern zusammen sinnvolle Spiele zu spielen oder ihnen etwas vorzulesen. Dh. jeder, der in dieser Thematik irgendetwas von Gleichheit erzählt disqulifiziert sich damit eigentlich von selbst für die Debatte. Wenn überhaupt, dann kann ich als Staat höchstens versuchen, eine Art Chancengerechtigkeit zuschaffen. Das bedeutet, dass ich zumindest die Bildungsangebote so konzipiere, dass eine gute Bildung (mit der entsprechenden Bildung kommt die Einsicht bezüglich der angebrachten Verhaltensregeln, auch bei entsprechender Vorprägung, meist von selbst) unabhängig vom Geldbeutel des Elternhauses möglich ist. Kostenlose Ganztagesschulen und Kindergärten (mit entsprechend qualifizierter Betreuung) sind hier bei freiwilliger Benutzung sicher, auch bei all deren offensichtlichen Schwächen gegenüber der halbtages Betreuung durch ein eigenes Elternteil, ein erster Schritt. Aber wie gesagt, jede Form, die dazu führen würde, dass eine Chancengleichheit gegeben wäre, wäre mit unserer Verfassung nicht vereinbar. Auch wenn es für viele "Sozialromantiker" ein schwer zu akzeptierender Fakt ist.


    Und offensichtlich gibt es da regionale Unterschiede. (Land-Stadt) - In der entsprechenden Konsequenz durch öffentlichkeitswirksame Gewaltausbrüche stimmt das schon, aber auch auf dem Land gibt es solche leidtragende Kinder aus entsprechenden Familien (aufgrund der Bevölkerungsstruktur natürlich bei weitem nicht in der Anzahl). Durch die fehlende Ballung kommt ein solches, durchaus vorhandenes, Konfliktpotential aber nicht zur Geltung. Durch die gemischte Struktur in einem kleineren Personenkreis kommt es häufig sogar zu einer Art Miterziehung durch das Dorfumfeld.


    Um zurück zum Fussball zu kommen: Dieser ist lediglich einen Spiegel der Gesellschaft. Und wer bei entsprechenden Gewaltausbrüchen von einer speziell Problematik in Bezug auf den Sport spricht, traut sich einfach nicht an die eigentliche gesellschaftliche Problematik heran.

    Hab die Übung bisher auch so gemacht, dass ich ein Feld mit jeweils einem Tor auf allen 4 Seiten abgesteckt habe, die Tore von 1 bis 4 durchnummeriert habe und dann während dem Spiel mehrmals die Spielrichtung durch Zuruf verändert habe. Dh. am Anfang hat Team 1 auf Tor 3 gespielt und Team 2 auf Tor 1. Durch Zuruf hab ich dann das Spiel auch mal auf zwei nebeneinander liegende Tore verlagert. Wenn die Spieler dann nicht schnell genug schalten, sind Eigentore vorprogrammiert =) .


    Aber die Erweiterung um das Kommunikatioselement kannt ich bisher nicht. Insofern vielen Dank Steini fürs Vorstellen. Werd die Übung auf jeden Fall mal in diese Richtung erweitern bzw. ändern.

    So war ich neulich sehr überrascht, als ich ein C-Jugend-Pokalspiel ohne Schiedsrichter beobachtete, was (fast) ohne Probleme verlief. Was war geschehen? Der angesetzte Schiedsrichter war nicht erschienen (war gar nicht so selten bei Jugendlichen vorkommt, denn die Quote der Schiedsrichterabbrecher ist auch dort sehr hoch). Leider war kein anderer Schiedsrichter (mit Lizenz) vor Ort, weshalb man zunächst einmal überlegte, einen Trainer oder einen Vater darum zu bitten. Schließlich meinte einer der beiden Trainer, er habe unlängst bei seinem anderen Sohn an einem Funktionsspieltag teilgenommen, wo ohne Schiedsrichter gespielt wurde. Das habe prima geklappt, weshalb man das jetzt auch ruhig probieren sollte. Auch der andere Schiedsrichter hatte über sein Kind bereits Erfahrungen aus den Bambini-Begegnungen ohne Schiedsrichter und stimmte dem zu. Dennoch gab es eine Aktion, bei der sich der eine Trainer daneben benahm und sogleich von der betreffenden Mutter eins auf die Mütze bekam. Er hatte einem Spieler aus seiner Mannschaft zugerufen: "die darfst du umhauen, dass ist ein Mädchen"! Es war zwar ironisch gemeint, weil das Mädchen einfach zu schnell für diesen Jungen war, aber trotzdem geht soetwas natürlich nicht!

    Was C-Jugendspiele ohne Schiedsrichter anbelangt hab ich ehrlich gesagt andere Erfahrungen. Durch das große Feld ist es deutlich schwieriger, bei Meinungsverschiedenheiten zwischen den Spielern einzugreifen. Erschwerend kommt hinzu, dass in dieser Jugend einigen das Testosteron manchmal ein bißchen zu schnell in den Kopf schießt. Und bei vielen Situationen (knappes Abseits, resoluter Körpereinsatz oder schon Foul) braucht man den Schiedsrichter als dritte Partei. Denn auch an solchen "Kleinigkeiten" bzw. die Diskussion über deren Bewertung können sich zwei C-Jugenden hochschaukeln. (In dem betreffenden Spiel (Vorbereitung auswärts) war ich froh, als der Schiri nach ca 20 Minuten doch noch aufgetaucht ist. Übrigens auch unsere Spieler. Haben vor den nächsten Vorbereitungsspielen dann auch oft gefragt, ob denn dieses mal eine Schiri kommt, da ihnen die Situation selbst unangenehm war. In einem anderen Vorbereitungsspiel auswärts, wo der Heim-Trainer auch ohne Schiri da stand, waren wir zum Glück mehrere Trainer/Betreuer, so das einfach einer von uns gepfiffen hat).


    Kann natürlich gut sein, dass das anderst aussieht, wenn die Jungs von klein auf an das Spiel ohne Schiri gewohnt sind.

    Ihr beschwert euch über die Anonymität des Schreibers.
    Find auch, dass man den Namen im Text hätte erwähnen können.

    Ich hab mich nicht beschwert, sondern lediglich gesagt, dass das unüblich ist.

    Einen Text,möglichst mit Bild, ist im Lokalteil jederzeit locker unterzubringen. Oder was glaubt ihr, wie manche Beiträge
    zustandekommen.

    In diesem Bereich habe ich selbst ein bißchen Erfahrung. Und das was du beschreibst ist nur auf den Lokalteil eingegrenzt. Es interessiert ja auch keine Sau, wer jetzt den Bericht zur Grillfeier der Bambinis oder zum 5-jährigen bestehen des Schafkopfstammtisches im Bräuhaus geschrieben hat. Den schickt man einfach mit der Bitte um Veröffentlichung ein und gut ist. Bei dem eingangs verlinkten Artikel handelt es sich allerdings nicht um so etwas, sondern um einen Kommentar. Wenn dieser nicht aus der der Redaktion kommt, müsste er als Leserbrief gekennzeichnet werden. Die anonymisierte Veröffentlichung dieses Textes hat mit journalistischen Standarts nichts zu tun und gereicht der Zeitung bezüglich ihrer Außenwirkung nicht unbedingt zum Vorteil.

    Finde esübrigens bemerkenswert, dass sich Forumsmitglieder eines Forums in dem fast alle Schreiber sich hinter einem Pseudonym verstecken sich darüber aufregen, dass der Verfasser anonym ist.

    Das der Vergleich kompletter Quatsch ist müsste dir eigentlich selbst klar sein. Viele Fragestellungen können sinnvollerweiße nur anonym erörtert werden. Oder was machst du, wenn dein "dicker Paule" hier mitliest?

    Ralf


    Wie wäre es denn, wenn du dich bei der Zeitung meldest und ihnen anbietest, dass der Redakteur gerne mit dir ein Interview bezüglich der Fairplay-Liga führen kann?


    Abgesehen davon, dass sich aus einem "Streitgespräch" mit diesem Redakteur sicher ein nettes Interview ergeben würde, sind so Blätter doch immer froh, wenn sie kostengünstig etwas halbwegs vernünftiges bekommen um ihre Seiten zu füllen.


    Das eine Zeitung Texte anonym veröffentlich ist eigentlich auch nicht üblich.

    @Petro


    Der gegenseitige Respekt ist in allen Sprachen gleich!

    Entschuldigung, aber der Satz ist so schlicht falsch!


    Was in einer Kultur als normal angesehen wird, kann in einer anderen Kultur/Sprache (die Sprache ist ein elementarer Bestandteil dessen, was gemeinhin als "Kultur" bezeichnet wird) ein respektloser Tabubruch sein. Um das zu beschreiben, was du vermutlich meinst, müsste der Satz ungefähr so lauten: Der gegenseitige Respekt als Grundeinstellung im Handeln gegenüber seinen Mitmenschen ist unabhängig von der Sprache.


    Steht aber dann meinem Beitrag ("Wenn die eine Sprache aber alle verstehen und die andere nur ein kleiner Teil versteht ist auch die Wahl der Sprache eine Frage des Respekts!") nicht entgegen.


    Edit: Entschuldigung für den Off-Topic =)

    Meine Jungs dürfen, solange sie mit der Mannschaft unterwegs sind (Training, Spiel, Ausflug etc.), nur Deutsch reden. Ist, wie schon mehrfach genannt, einfach eine Frage des Respekts gegenüber den Trainern und den Mitspielern. Wenn sie dann vor dem Training zusammen in einer Gruppe stehen, kommt es schon vor, dass sie auf Türkisch reden. Schwenken aber immer sofort auf Deutsch um wenn ich in die Nähe komme.


    @16: bei dem von dir geschilderten Fall würde ich einfach mal auf den Schiedsrichter zugehen. Als ich selbst noch gepfiffen habe, bin ich in solchen Fällen immer zum Trainer hin und hab ihn gebeten aus Respekt mir gegenüber Deutsch zu reden. Diese Bitte freundlich vorgebracht wurde dann eigentlich immer befolgt. Gleiches bei den Spielern.


    Wobei ich keine Ahnung habe, ob ich das auch mit persönlichen Strafen hätte durchsetzen können..