Siegermentalität

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  • Folgendes Problem: Meine D Jugend lag bis jetzt 3 Mal zurück mit 0:1 in nem Turnierspiel oder 0:2 zur HZ. Wir haben jedes dieser Spiele verloren, da jeder auf einmal sein eigenes Ding gemacht hat und, was mich noch viel mehr auf die Plame bringt: den Schiri und Mitspieler anmeckert. Ein 0:1 ist bei uns immer der Genickbruch, leider... Kann man da was tun? Geht überhaupt was?


    Nachtrag: Wir haben keinesfalls die schlechtern Einzelspieler, meist waren es auch eher Glückliche Tore

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Ich kenn das nur zu gut. Wenn wir gegen eine schlechter Mannschaft in Rückstand geraten, ist die Motivation so gut wie durch.
    Aber zum Beispiel: letzte Woche gegen den Tabellen 2 gespielt. Nach dem 0:1 gegen uns, hat sich die Mannschaft noch mal Richtig aufgebäumt. Jeder hat für jeden gekämpft dies alles.
    Es ist immer eine Frage der Mitivation, wie engagiert sind deine Jungs.


    Eine Lösung für das Problem hmm schwer zu sagen. Als Trainer kann man da während dem Spiel nicht viel machen, ein reinrufen "weiter gehts, es ist nichts verloren" hat mir persönlich als Spieler selbst nie viel geholfen. Es lastet auch entsprechender Druck auf den einzelnen Spieler sich die Peinlichkeit zu geben.

    Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten Partie
    zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind es sieben oder acht, am Donnerstag
    noch vier Spieler. Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, daß
    ich doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muß wie
    in der Vorwoche.

  • Hallo,


    ich würde nen Mannschaftsabend organisieren (zusammen was kochen oder bestellen) und den Jungs das CL Finale von 2005 zeigen.


    Gruß

    Erfolg hat 3 Buchstaben - T U N

  • da jeder auf einmal sein eigenes Ding gemacht hat und, was mich noch viel mehr auf die Plame bringt: den Schiri und Mitspieler anmeckert.

    Wirklich jeder? Dann hättest Du aber eine wüste Truppe. Oder sind es doch eher die üblichen 3-4 Verdächtigen?
    Da es sich um eine D handelt, dürften sich diese Verhaltensweisen schon in einigen Jahren etwas eingeschliffen haben. Entsprechend dauert es auch, das wieder rauszubekommmen. Es sein denn, die Truppe hätte seit Bambini nur gewonnen und gerät jetzt in der D erstmals in Rückstand :)


    Für weitere Hilfe braucht man Angaben wie
    - wie viele Spieler fallen tatsächlich durch entsprechendes Verhalten auf? Sind es die gleichen die meckern UND "egoistisch" spielen. (Für letzteres kann es nämlich einige schlüssige Gründe geben). Wie ist deren Position "im Team"
    - wie groß ist der Kader, in welcher Mannschaftsstärke spielt ihr?
    - wie ist die bisherige "Teamgeschichte": Spielen sie schon lange zusammen? Was sagen frühere Trainer?

  • Wenn der Schiri den Spieler nicht vom Platz schickt, der meckert, dann mach du das halt. Das Verhalten ist für dich inakzeptabel, also zeig das auch durch die Reaktion. Dasselbe gilt für Meckern gegen den Mitspieler. Da das aber ja schon ein wenig zu gehen scheint, würde ich das nicht unvermittelt machen. Sondern ein Gespräch darüber führen, dass das respektloses Verhalten ist, vielleicht mal aufzeigen, wie man sich fühlt, wenn man angemotzt wird und ein positives Gegenbeispiel geben, was man sonst sagen könnte und wie viel besser sich das anfühlen würde "was machst du da für ne scheiße?" vs. "komm, kann passieren, nächstes Mal klappt's". Dazu dann ankündigen, dass ihr in Zukunft mit Auswechslung reagiert, wenn wieder gemeckert wird und das dann auch durchziehen.

  • Soll ich zu zweit weiterspielen lassen?


    Wenn alle anderen motzen, ja.


    Ich hab schon in Unterzahl gespielt aus solchen Gründen. Aber du wirst auch nicht in die Situation kommen, "zu zweit" zu spielen, weil die anderen ganz schnell merken, wenn du mal einen rausnimmst, dass es ernst gemeint ist. Es geht doch im Jugendfußball nicht vorrangig darum, Spiele zu gewinnen, sondern Spaß zu haben und sich weiter zu entwickeln. Letzteres sportlich, aber vor allem menschlich. Das sportliche macht einen tierischen Spaß, aber letzten Endes ist es vergleichsweise unwichtig gegenüber der menschlichen Entwicklung. Wenn du viele Jahre trainierst wirst du vielleicht mal ein oder zwei Spieler trainieren, für die die sportliche Entwicklung dahingehend wichtig ist, dass sie dann mal Geld damit verdienen und/oder höherklassig spielen. Bei allen anderen bleibt es ein reines Hobby und da sind dann sportliche Weiterentwicklung und Erfolgserlebnisse schön, aber für mich wiegt es wesentlich schwerer, dass man als Trainer einen Beitrag zur persönlichen Entwicklung der Kinder/Jugendlichen leisten kann. Dazu gehört ein vernünftiger, respektvoller Umgang untereinander und mit anderen. Das ist wichtiger, als ein einzelnes Spiel vielleicht mal zu verlieren, weil ich in Unterzahl spiele. Es ist mir wichtig, das durch mein Handeln auch klar zu machen. D.h. im Zweifelsfall spielen wir in Unterzahl oder der beste Spieler spielt halt nich von Anfang an, wenn er ohne guten Grund zu spät kommt. Bei entsprechender Konsequenz ist meine Erfahrung, dass das dann auch nicht allzu oft vorkommen wird, weil sich die Spieler an die Regeln halten.

  • Ich nutze die Zeit nach einem Tor, also während die Mannschaft ihr Tor bejubelt, um 1-2 Spieler zu mir zu holen, um einen Tipp zu geben. Bei einem Gegentor geht es meistens darum, wie die Mannschaft wieder Ruhe und Selbstbewusstsein in das eigene Spiel bekommen kann. Ich habe bei meiner Mannschaft einmal erlebt, dass die nach einem Gegentor eingebrochen ist. Seitdem lass ich diese Allgemeine nAufmunterungssprüche oder ich rege mich auch gar nicht mehr offen auf.
    Keine Ahnung ob das hilft, ich glaube zumindest selber daran :)

  • Ich habe schon manchmal in der Ansprache vor dem Spiel genau das angesprochen.
    Oder einfach die Frage gestellt, angenommen ihr geratet in Rückstand, wie reagiert ihr am besten?
    Es ist durchaus gut, wenn die Spieler sich vorher schon damit beschäftigen. Dann überrascht sie die Situation nicht so sehr, wenn sie eintritt, und sie können besser damit umgehen.
    Und dann könntest du eine "gute EInstellung bei Rückstand" als konkretes Ziel ausgeben und entsprechende Konsequenzen (motzende Spieler auswechseln) gut begründen.

  • neben anderen gibt es für mich ein deutliches Indiz für fehlende Siegermentatität.:


    die Vermittlung und ständig verbales rüberbrigen in F und E-Jugend, dass Gewinnen egal und nicht wichtig ist, verinnerlicht
    sich bei vielen Kindern, und verhalten sich dann später entsprechend.


    Läuft es, spielen sie einen guten Fussball, stossen sie auf Widerstand und müssten eigendlich etwas mehr tun, stecken sie zurück,
    ist ja nicht so wichtig, dass sie das tun, Siegen oder nicht, ist ja egal. wo soll sich da eine Siegermentatilität entwickeln.


    Ich ging in jedes Spiel, auch jedes Freundschaftsspiel, gar bei Trainingsspielen mit der Zielsetzung das Spiel zu gewinnen.


    Meine Aufgabe war es dann richtig zu vermitteln, wie mit Siegen und Niederlagen richtig umgegangen wird.
    Meine Aufgabe war es vor allem auch den richtigen gangbaren Weg (z.B. Einhalten von Regeln, fairer Umgang mit dem Gegner, akezeptieren von falschen Schiri-Entscheidungen) der Mannschaft vorzugeben und auf Einhaltung zu achten.


    Nicht ich als Trainer will oder muss jedes Spiel gewinnen, sondern die Mannschaft muss gewinnen wollen.


    Ich hatte immer Mannschaften mit einer Siegermentalität und brauchte somit auch nie eine Mannschaft vorm Spiel heisszumachen.

    • Offizieller Beitrag

    neben anderen gibt es für mich ein deutliches Indiz für fehlende Siegermentatität.:


    die Vermittlung und ständig verbales rüberbrigen in F und E-Jugend, dass Gewinnen egal und nicht wichtig ist, verinnerlicht
    sich bei vielen Kindern, und verhalten sich dann später entsprechend.


    Läuft es, spielen sie einen guten Fussball, stossen sie auf Widerstand und müssten eigendlich etwas mehr tun, stecken sie zurück,
    ist ja nicht so wichtig, dass sie das tun, Siegen oder nicht, ist ja egal. wo soll sich da eine Siegermentatilität entwickeln.

    Günter, das soll ein Trainer ja auch gar nicht machen ,,, du verwechselst da was.


    Außerdem behauptest du etwas, was durch nichts bewiesen ist. Du kannst ja gar nicht wissen, wie das ist und welche Auswirkungen es hat, wenn du den Kindern sagst gewinnen ist nicht wichtig, nach deiner eigenen Aussage hast du es ja nie getan. Wenn ich das mal gesagt habe, konnte ich keine Veränderung in der Siegermentalität der Kinder feststellen. Oft ist es wichtig den Kindern einen anderen "Sieg" zu verkaufen als das Ergebnis.


    Für Kinder ist jeder Wettkampf Champions League, sie wollen gewinnen und sollen das auch wollen, sonst wäre das nicht normal. Kinder haben die Siegermentalität im Blut.


    Als Trainer musst du deine Erwachsenen- Siegermentalität zurückstellen, auch wenn dir der Sieg wichtig, darfst du dein Handeln nicht dem Sieg unterordnen. Das beschreibst du auch so.


    Ich kann im Thema auch keine fehlende Siegermentalität erkennen. Die Kinder haben wohl mächtig Frust wenn sie zurückliegen und gehen dann aufeinander und auf den Schiedsrichter los. Siegermentalität ist also da, sonst würden sie anders reagieren, ihnen wäre das Ergebnis egal. Wurde ja hier schon geschrieben, die Probleme liegen in der sozialen Kompetenz der Kinder, das Miteinander, das Team.

  • @Uwe


    Aus meiner Sicht ist Siegermentalität nicht nur das gewinnen wollen, sondern auch das Immer Weiter Kämpfen

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Günter
    Nun leg mal die Blöd-Zeitung aus der Hand. So`n Unfug kommt doch normalerweise nicht über deine Lippen!


    Das Ziel beim Fussballspiel mehr Tore zu erzielen als der Gegner können selbst die kleinen Kinder, die noch nicht zählen können, verstehen! Allerdings ist das Spiel selbst für sie noch zu komplex, weshalb sie einen Trainer brauchen, der sie spielerisch Erfahrungen sammeln läßt, wie man mehr Tore erzielt als der Gegner.


    Das Problem vieler unerfahrener Trainer ist jedoch, dass sie zu wenig vom Fussballspiel verstehen und deshalb zu sehr nur auf die Momente des Torabschluß- bzw.Torverhinderung fixiert sind. Wer nicht weiß, warum man gewinnt, weil auch nicht, warum man verliert!


    Das Meckern fängt ja meist bei den Trainern an und überträgt sich erst danach auf die Kinder! Wer zum Schiri ruft: ".. das war Abseits .. " darf sich nicht wundern, wenn beim nächsten gegnerischen Angriff einer der eigenen Abwehrspieler einfach mal stehen bleibt und ruft "... Schiri, das ist Abseits ..." Natürlich darf man die Frage stellen, warum sich der Spieler das Gleiche erlaubt wie sein Trainer, wo doch dieser als Autoritätsperson zu gelten hat? Schließlich darf der Trainer auch rauchen, saufen, rülpsen und dreckige Witze erzählen! Um zum Ende zu kommen: will man die Kinder für die materielle Wohlstandsgesellschaft und das Glück dabei in Frieden Leben zu dürfen, schuldig sprechen? Wohl kaum! Sie bekommen doch nur die Eltern, die sie verdient haben! Womit wir beim eigentlichen Thema wären!


    Also besteht des Rätzel`s Lösung wohl eher darin, sich als Trainer zusätzliches Wissen über den Fussball anzueignen, Erfahrungen und Ratschläge in der Mannschaftsführung einzuholen, statt an der fehlenden Siegermentalität der aktuell trainierten Mannschaft zu zweifeln? Oder hast du einen besseren Vorschlag?

  • Außerdem behauptest du etwas, was durch nichts bewiesen ist. Du kannst ja gar nicht wissen, wie das ist und welche Auswirkungen es hat, wenn du den Kindern sagst gewinnen ist nicht wichtig, nach deiner eigenen Aussage hast du es ja nie getan. Wenn ich das mal gesagt habe, konnte ich keine Veränderung in der Siegermentalität der Kinder feststellen.

    ich habe mehrere Mannschaften in ihrer Entwicklung über Jahre verfolgt. Mich hat immer interessiert wie gewisses Vorgehen
    von Trainern sich längerfristig auswirkt. Grund dafür war, dass ich mir nie sicher war, dass mein eigenes Vorgehen
    die richtige ist, und ich daraus für mich Lehren gezogen habe.
    Und somit kann ich für mich durchaus Schlüsse ziehen, auch ohne gewisses Vorgehen selbst vorgenommen zu haben.


    Ich kann im Thema auch keine fehlende Siegermentalität erkennen.

    Überschrift ist eindeutig Siegermentalität.


    für den Schreiber offensichtlich ein Problem.


    Die Kinder haben wohl mächtig Frust wenn sie zurückliegen und gehen dann aufeinander und auf den Schiedsrichter los.

    Natürlich ist dieses Verhalten auch für mich nicht in Bezug zu bringen auf fehlende Siegermentatiltät.
    Auch für mich ist das ein ganz anderes Thema. Das hat was mit grundsätzlichen Einstellungen und Verhaltensweisen
    zu tun.


    Nicht umsonst erwähne ich immer mal, dass ich es als eine wichtige Aufgabe des KIFU-Trainers sehe, den Umgang
    mit gewissen Situationen zum Thema zu machen.



    wir haben hier doch praktisch 2 Themenkreise: die Siegermentalität der Überschrift und das Verhalten der Spieler auf dem Platz


    und ich bin nun mal auf die Siegermentatiltät eingegangen.

    Als Trainer musst du deine Erwachsenen- Siegermentalität zurückstellen, auch wenn dir der Sieg wichtig, darfst du dein Handeln nicht dem Sieg unterordnen.

    Und da sind wir uns so einig, dass es einiger nicht geht.


    Leider habe ich auch die Trainer kennenlernen müssen, die es als persönliche Niederlage, als persönliche Beleidigung
    empfunden haben, wenn seine Mannschaft verloren hat., auch dann schon Straftraining angeordnet haben.


    Der Unterschied in der Bedeutung eines Sieges für die Mannschaft oder den Trainer, mit dem dadurch beiiflussten Handeln, kann man nicht deutlich genug hervorheben.


    Stellt sich nur die Frage, ob dieser Unterschied von allen erkannt wird.

    • Offizieller Beitrag

    @16aufmrücken


    .. sie kämpfen doch, gehen aufeinader und auf den Schiedsrichter los ;)


    Eigentlich wollen sie, nur die Umsetzung ist falsch. Gewonnen wird gemeinsam und das geht nur, wenn man gemeinsam kämpft und nicht gegeneinander. Wenn sie stattdessen sich untereinander anmotzen, dann stimmt etwas mit der sozialen Kompetenz nicht, das Klima im Team ist vielleicht vergiftet. Hier musst du ansetzen.

    • Offizieller Beitrag

    ich habe mehrere Mannschaften in ihrer Entwicklung über Jahre verfolgt. Mich hat immer interessiert wie gewisses Vorgehen
    von Trainern sich längerfristig auswirkt.

    Na ja, ich wusste bei A- oder B-Jugenlichen nicht, ob der Trainer ihnen damals in der F gesagt hat, Siegen ist nicht wichtig. ging auch gar nicht, denn wenn der Trainer das nicht gesagt hat, dann waren es vielleicht die Eltern und da wusste ich es eben auch nicht. Deshalb kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen, wenn ich über Jahre hautnah beim Team war.

  • ich habe immer versucht (und versuche es auch immernoch) meinen jungs den satz
    "man muss gewinnen wollen und verlieren können"
    nahezubringen. diese prämisse verfolge ich schon seit der f-jugend und viele haben das verinnerlicht.


    gruss

  • @Uwe


    Natürlich habe auch ich keine Ahnung wenn ich eine A oder B übernehme , was da in der F ode E abging.


    Ich schrieb, dass ich Vergleiche gezogen habe, bei Mannschaften deren Werdegänge ich länger verfolgt habe.



    Mich hatte immer schon interessiert, wieso die Fluktuation im Jugendbereich, die ja schon immer gegeben war, und auch die unterschiedliche Entwicklungen von Mannschaften und spieler interessiert.


    Hatte deshalb Mannschaften, die ich kannte über Jahre verfolgt, mit entsprechenden Daten wie Anzahl der Trainer, zahlenmässige
    und personenmässige Kaderentwicklung, die Grundeinstellung und Vorgehensweuse(soweit mir bekannt) der jeweiligen Trainer
    und mir dann angeschaut wer und wie im A-Alter und Aktivenbereich gelandet ist.


    Zumindest in meinem Bereich konnte ich da schon einige Schlüsse ziehe, da für mich die aktuelle Situation, sondern das was Hinten
    raus kommt wichtiger ist.


    Ich weiss, dass es vermessen klingt, aber mit Hilfe einer Methode, die nicht vom Fussball kommt, kann ich dir bei einem E-Spieler
    mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorhersagen, ob er ein dauerhafter Aktivenspieler wird oder nicht, falls nicht
    entsprechend dagegengesteuert wird.


    die rückblickende Betrachtung des Werdeganges von ehemaligen Jugendspielern bestätigten mich da um etwa 2/3 Richtigkeit.


    sicherlich keine aussagefähigen statistische Werten,jedoch mit hats weitergeholfen.


    Und es ist sicherlich kein Zufall, dass von meinen beiden letzten betreuten Jahrgängen wesentlich mehr Spieler im
    Aktivenbereich bzw. jetzt A-Jugend noch spielen, als aus allen anderenhaft Jahrgängen des gleichen Vereins.


    Aus meinem letzten Jahrgang, den ich nach der D abgeben habe, spielen bis auf 2 noch alle in der A-Jugend.

  • Folgendes Problem: Meine D Jugend lag bis jetzt 3 Mal zurück mit 0:1 in nem Turnierspiel oder 0:2 zur HZ. Wir haben jedes dieser Spiele verloren, da jeder auf einmal sein eigenes Ding gemacht hat und, was mich noch viel mehr auf die Plame bringt: den Schiri und Mitspieler anmeckert. Ein 0:1 ist bei uns immer der Genickbruch, leider... Kann man da was tun? Geht überhaupt was?

    wie ich mich an ein Posting von dir erinnern kann, hast du mal geschrieben, das deine truppe mal (sage und schreibe) 43:0 gewonnen hat.
    Liegts evtl. daran, dass ihr den Gegner wie eine Walze plattgemacht habt und durch solche Siege deine Kids sich super überlegen gefühlt, und Respekt verlangt und diesen bekommen haben? .
    Vielleicht deswegen haben deine Kids einen Roesen- Respekt vor einem besseren Gegner, wenn der Gegner 1 Tor schon gemacht hat, evtl. schaltet sich ein Bereich ihrer Gehirne ein, dass der Gegner "Respekt" verdient, daer mächtiger ist?
    Mache Dir mal Gedanken. :|

    Nachtrag: Wir haben keinesfalls die schlechtern Einzelspieler, meist waren es auch eher Glückliche Tore

    Witziger (Neben)Satz allerdings :D :thumbup:

  • ich habe immer versucht (und versuche es auch immernoch) meinen jungs den satz
    "man muss gewinnen wollen und verlieren können"
    nahezubringen. diese prämisse verfolge ich schon seit der f-jugend und viele haben das verinnerlicht.

    schon vor Jahren hab ich das hier so im Forum von mir rübergebracht, jedoch leicht verändert:


    Wir müssen nicht gewinnen, aber wir müssen es wollen. Und tun wir auch was für das Wollen, dann ist eine Niederlage auch nicht schlimm.


    War mein Gegenpol zu Beiträgen, die vermittelten, dass es egal ist ob gewonnen wird oder nicht, dass es eh nur um die glodenen Annanas geht und ähnliches.


    Leider gibt es immer noch allzuviele Trainer deren Aussage nach dem spielt ist: Ich habe gewonnen, aber die Mannschaft hat verloren.. Die Einstellung dieser Trainer gilt es zu ändern, jedoch nicht das natürliche Gewinnen wollen von Kindern
    durch Ausdrücke wie, ist doch egal ob gewonnen oder verloren, ist doch nur ein Spiel


    Und diese letzte Ausage habe ich auch schon von einem C-Spieler bekommen. . Das nächste Mal spielte dann einer der Wollte,
    auch wenn er der schlechtere Spieler war.


    Das Wollen bei einem jungen Fussballer war für mich immer wichtiger als das Können einses Talentierteren, der aber nicht so wollte.