Spiel gegen vielstärkeren Gegner

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Meine Erfahrungen im E Bereich (2 Jahre trainiert) ist die das ich meine Mannschaft nie auf den Gegner eingestellt habe. Ob straker Gegner oder schwacher Gegner wir haben immer gleich gespielt. System 3-3 und wenn es ging immer nach vorne spielen.Klar hat es da auch niederlagen gegeben die hoch waren aber ich mag an kein Spiel erinnern wo wir kein Tor geschossen haben.Als trainer soll man in diesem falle halt kleine Ziele setzten. Ich mag mich an ein Spiel erinnern wo wir schon zur Halbzeit 0:7 im rückstand waren. Ich habe den Jungs dann gesagt OK das spiel beginnt bei 0:0 und wir wollen die zweite Halbzeit nicht nochmals 0:7 verlieren. Siehe da es stand am schluss 2:9 also spielten wir die zweite Halbzeit 2:2.
    Bei uns im Verein ist es so das die Trainer nicht mit den Mannschaften mitgehen also habe ich als Trainer jetzt im D Bereich immer wieder andere Kinder das heisst mal eine starke Mannschaft mal eine schwächere Mannschaft. Wichtig ist die arbeit im Training wenn die stimmt und du als Trainer den richtigen Weg gehst wird sich der Erfolg auch gegen stärkere Mannschaften einstellen , mit erfolg meine ich nicht gewinnen aber zumindest ein achtbares Resultat erzielen.

    Gruss Lurch

  • @ koeppchen

    Du schätzt mich und meine Situation völlig falsch ein.

    Entgegen deinen Erwartungen trainiere ich dieses Jahr eine zweite Mannschaft, mit allen damit verbundenen Nachteilen. Es geht damit los, das wir bereits die drei besten Spielerinnen seit Saisonbeginn an die B 1 abgegeben haben und des öfteren ohne gelernte Torfrau auskommen müssen, da wir sie zeitweise für die B 1 abstellen müssen und jeweils gleichzeitig spielen. Der Kader an Ersatzspielerinnen ist extrem dünn besetzt.
    Vereinbart ist das wir uns gegenseitig helfen, dabei die B 1 allerdings immer Vorrang hat.

    Meine Aufgabe ist es die Spielerinnen soweit zu bringen, das sie im ersten Team bestehen können. Und genau das mache ich. Du kannst mir glauben das es mir und der Mannschaft erhebliche Schwierigkeiten bereitet unsere Spiele zu gewinnen. Ich freue mich wie die Mannschaft diese Probleme kompensiert und über Moral, Kampf und Einsatzbereitschaft und Spielfreude trotzdem versucht ihre Meisterschaftsspiele zu gewinnen.

    Aufgabe eines Trainers sollte immer sein, altersgerecht das beste aus den tatsächlichen Möglichkeiten des jeweiligen Team´s herauszuholen bzw. es im Rahmen der Möglichkeiten zu entwickeln.
    Glaub mir Spielfreude ist wichtigster bei den Kindern als der kurzfristige Erfolg bzw. ein niedriges Ergebnis gegen eine Topmannschaft. Du ahnst garnicht wieviele Kinder dem Fußball verloren gehen weil viele Trainer ergebnisorientiert spielen lassen und damit den Kindern den Spaß am "spielen", nehmen.

    Du orientierst dich und dein Team an den falschen Mannschaften. Deshalb der Hinweis sich auf machbares zu besinnen bzw. dort die erforderliche Energie zu investieren. Was willst du deinen Spielern sagen wenn ihr anstatt 2-12 vieleicht nur 0-6 durch die von dir verordnete Mauertaktik verloren habt? Das sie toll gespielt haben? Für meine Einschätzung lernen sie durch das Zumauern spielerisch nicht wirklich dazu.

    Erkär mir bitte mal warum dich bzw. dein Team eine 2-12 Niederlage, gegen einen Übermächtigen Gegner, so weit zurückwirft bzw. nicht akzeptiert wird? Versucht doch lieber gegen die machbaren Gegner zu gewinnen.

    Meine höchste Niederlage war ein 0-16. Daraus habe ich gelernt, dass ich lieber einmal so hoch verliere als 16 x 0-1 ;) . Ich zähle Punkte und nicht die Tore bzw. arbeite nach den Effektivitätsprinzip (mit dem geringsten Aufwand den größten Nutzen erzielen). Im Jugendbereich zählen Tore nicht wirklich. Wichtig ist doch nur möglichst eines mehr zu schießen als der Gegner.
    Gegen Gegner die wir nicht besiegen können schonen wir uns bzw. setzten die Kräfte und Energie dort ein wo wir etwas gewinnen können. Mir jedenfalls erschient diese Vorgehenweise logisch. Du kannst ja weiterhin versuchen dich mit allen Mitteln gegen eine unvermeidbare Niederlage zu stemmen. Jeder sollte seine Erfahrungen selbst sammeln, damit er daraus das für ihn gültige Fazit ziehen kann.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Hey koepchen nochmals,

    wir müssen nicht vor bcefferen auf die Knie fallen, aber ich gebe Dir den Tipp, selbstkritisch die Essenz aus dem Rat des "alten" Hasen zu filtern. Ich denke, dass er ein großes Stück weit recht hat, auch wenn es mir schwer fällt.

    Das einzige das ich anders machen würde ist, dem übermächtigen Gegner immer ärgern zu wollen, aber ich denke auch hier, dass bcefferen genau das meinte. Gruß Andre

  • Hallo bcefferen,

    Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich wollte mit keinem Wort deine Situation einschätzen oder dich kritisieren. Vielmehr habe ich einzelne Aussagen - meiner Ansicht nach - sehr sachlich kommentiert. Ich bin ein Suchender und Fragender, und versuche zu argumentieren - keineswegs möchte ich eine Mauertaktik anpreisen! Ich orientiere mich absolut nicht an den Übermannschaften in meiner Staffel, sondern versuche, diese Spiele so gut wie möglich zu absolvieren. Klar ist, dass es die Spiele gegen gleichwertige Gegner sind, und nicht die gegen klar unter- oder überlegene, an denen man die Mannschaft und ihre Fortschritte messen kann - und in denen die einzelnen Spieler am meisten lernen.
    Deinen letzten Text kann ich auch voll und ganz so stehen lassen, außer dass mir der Gedanke, Spieler zu "schonen", wenn sie nicht verletzt sind, noch gar nicht gekommen ist. Wie schon geschrieben, sehe ich darin absolut ein Konfliktpotenzial...

  • Dann werd ich mal in eine andere Richtung gehen, als die Mehrheit hier. Ich würde selbstverständlich versuchen, gegen einen übermächtigen Gegner kompakt zu stehen, das Augenmerk auf konsequente Defensivarbeit zu legen und hin und wieder Nadelstiche nach vorne zu setzen. Das hat m.E. nicht unbedingt etwas mit mauern zu tun.

    Richtig verteidigen will gelernt sein, hat im heutigen Fußball etwas mit taktischer Disziplin, richtigem Verschieben, Doppeln etc. zu tun. Wenn ich z.B. mit meiner Mannschaft gegen eine Mannschaft gespielt habe, die hessischer Vizemeister geworden ist, und dort eine Halbzeit lang so gut gestanden habe, dass die zwar mehr vom Spiel hatten, ihnen aber gegen unsere gut gestaffelte Defensive nicht viel eingefallen ist, als Schüsse aus der zweiten Reihe, so ist das für mich eine ganz, ganz starke Leistung, und ich behaupte auch mal, dass die Jungs in dem Spiel extrem viel gelernt und angewandt haben (es war ein Blitzturnier, bei dem die Spiele nur eine Halbzeit dauerten).

    Ich muss auch Köppchen beipflichten: Die meisten von uns würden das 3:6 dem 0:3 vorziehen - aber das ist in der Regeln nicht die Wahl die man hat, sondern eher die zwischen 0:5 oder 1:14, gerade in einer jahrgangsjungen C-Jugendmannschaft.

    Meine Erfahrung ist außerdem oft auch, dass die sogenannten Übermannschaften schlagb ar werden, je länger es 0:0 steht. Spieler werden nervös, Trainer oft schon viel früher, kreischen rein, machen ihre Spieler noch nervöser usw. und auf einmal steht es vielleicht 1:0 für dich oder 1:1 - und das muss doch das Ziel sein, und nicht, ein Spiel schon von vornherein abzuschreiben.

    Um es ganz deutlich zu machen: Auch ich preise kein Mauern an, würde meine taktische Grundformation nur sehr selten ändern (weil ich das früher probiert habe, es aber in der Regel voll in die Hose ging), aber schon achten, wen ich gegen einen stärkeren Gegner vielleicht WO hinstelle.

  • Letztlich wollen wir wohl alle das gleiche.

    Die Mannschaft entwickeln und den Kindern das nötige Selbstbewußtsein geben, damit sie auch gegen stärkere Mannschaften bestehen können. Wie bereits mehrfach beschrieben sollte dabei kein Hurra-Fußball gespielt werden, sondern hinten kompakt gestanden werden, und schnelles Konterspiel umgesetzt werden. Aber genau das beherschen beileibe nicht alle Mannschaften. Daran würde ich in deinem Fall arbeiten.

    Unabhängig davon würde ich zwischen deutlich stärkeren und Übermannschaften differenzieren.

    Gegen stärkere Mannschaften gibt es, wie Chris es beschreibt, immer eine Chance. Auch wenn sie klein ist, sollte jeder daran arbeiten, die Überraschung zu schaffen. Gegen einen Gegner der alle anderen 20-0 weghaut hast du für meine Einschätzung keine Chance, weil einfach die spielerischen Möglichkeitnen und ggf. die Kraft deiner Mannschaft fehlen, um soviel Paroli bieten zu können, das ihr Punkte holen könnt. Tuniere mit verkürzten Spielzeiten würde ich noch einmal anders werten. Dort ist immer mal eine Überraschung möglich.

    Meine Erfahrung mit Übermannschaften ist sehr durchwachsen. Die einen versuchen das sich bietende Problem (erheblicher Widerstand deiner Mannschaft) spielerisch zu lösen (Schüsse aus der Distanz mit konsequenten Nachsetzen bei Abprallern, viele Flanken in den Strafraum für Kopfbälle, die Abwehr herauslocken, schnelles Pass- und Kombinationsspiel etc.).
    Andere dagegen reagieren verzweifelt und spielen überhart und unfair, um den Sieg zu erzwingen. Dabei werden besonders gern die besten Spieler/Spielerinnen sehr bewußt durch Foulspiele so lange traktiert, bis sie sich zurückhalten oder verletzt ausscheiden. Ich weiß das einige Mannschaften das Foulen im Training sogar einstudieren ?( . Über Sinn und Unsinn können wir in einem anderen Thread diskutieren.
    Je nach Region ist die Bereitschaft zu dieser Art der Vorgehensweise sehr unterschiedlich. In unserer Region (Großstadt) ist sie leider stark ausgeprägt. Mag sein das dies bei D-, E-, und F-Mannschaften noch nicht so der Fall ist, im Bereich der B- und A-Jugend sehe ich solche Spiele (regelmäßiige Sichtung aller Wettbewerber) des öfteren.

    Ein gutes Defensivspiel ist für die Entwicklung der Spieler genauso wichtig, wie das Offensivpiel.

    Ich habe nichts gegen gut gestaffelte Abwehrreihen. So gewinnt man nicht nur Weltmeisterschaften (siehe Italien). Nur die Italiener beherschen dieses Spiel fast perfekt. Außérdem sind sie in der Lage so gefährlich nach vorn zu spielen das ein bis zwei Tore je Spiel schießen.

    Laßt uns daran arbeiten das dies für unsere Team´s ebenfalls gilt.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Weil es zum Thema passt:


    In der nächsten Woche steht bei meiner B1 die zweite Pokalrunde an, wir spielen gegen einen Landesligisten (sind dort sogar Tabellenführer).


    In unserer Kreisliga sind wir wahrscheinlich Favorit, spielen gutes Angriffspressing und haben einen geordneten Spielaufbau. Aber gegen einen Gegner, der zwei Ligen höher spielt, wird das was anderes als gegen A-Ligisten.


    Wie sollte ich an das Spiel herangehen? In unserem normalen 4-1-4-1 und den Gegner vorne anlaufen? Oder lieber "hinten reinstellen" (als Abwehrpressing) z.B. im 4-4-2 und möglichst lange versuchen, die 0 zu halten?


    Hat da jemand aus dem Forum Erfahrungen?


    Von der Einstellung ist es klar: Auf dem Papier sind wir in jedem Fall unterlegen, aber der Pokal hat eigene Gesetze und mit ein bisschen Glück bietet sich vielleicht die Chance.

  • Gegen offensichtlich spielstärkere Teams hat sich bei meinen Jungs immer das kompakte Verteidigen mit Kontern bewährt. So haben wir zumindest bis zu den Wechseln sogar eine Führung herausgespielt, da die Gegner dann zwecks vieler Anspielstationen ihre Defensive fast komplett mit nach vorne einschaltete. Ich gehe davon aus, dass die Landesligamannschaft innerhalb der Landesligajugend nicht gewohnt ist, gegen komplett defensiv eingestellte Gegner zu spielen und sie schnell "verzweifeln", je länger es 0:0 steht. Du kannst ja dann in der zweiten Hälfte überraschen und überfallartig ein Tor erzwingen, aber das sind alles so Matchpläne, die seltenst so umgesetzt werden können.

  • Du kannst ja dann in der zweiten Hälfte überraschen und überfallartig ein Tor erzwingen, aber das sind alles so Matchpläne, die seltenst so umgesetzt werden können.

    Man kann das leider nicht planen. ^^


    Aber das trifft es eigentlich schon so ganz gut: erste Halbzeit tief stehen und möglichst wenig zulassen, vielleicht ein paar Aktionen nach vorne bringen. Und in der zweiten Halbzeit, nachdem sie dann in der Kabine "die stehen nur hinten drin" zu hören bekommen haben , plötzlich mal ein paar Minuten vorne drauf gehen und überrumpeln. Es ist nicht so, als könnten wir da mit den offensiven Einzelspielern nicht mithalten, ich habe drei Spieler, die beim Gegner wahrscheinlich problemlos in der Startelf spielen würden. Aber der Rest der Mannschaft kann da eben nicht bedingungslos mithalten und die würden wahrscheinlich schnell überfordert.


    Am Ende will man ja sagen können, dass man dem Gegner die Stirn geboten hat und sich gut verkauft hat.

  • wenn du tief im 4-4-2 stehts, ist es halt wichtig, dass jeder seine Aufgabe zu 100% erfüllt. Aber so wie ich dich aus dem Forum hier kenne, sind deine Jungs was das taktische angeht da gut trainiert.
    Sonst würde ich es ähnlich sehen wie Nils. Wobei ich das vielleicht Phasenweise wechseln würde (wenn deine Spieler dafür "intelligent" genug sind)
    Vllt überraschen und zu Beginn schon hoch anlaufen (weil die vllt eher mit einem tiefen Gegner rechnen)...

    Und was immer ganz wichtig ist (sehe ich bei uns in der Liga und im Pokal): Standards!! Sowohl defensiv als auch offensiv, denn umso besser Mannschaften im laufenden Spiel verteidigen, umso wichtiger wird es durch Standards gefährlich zu sein, bzw. diese weg zu verteidigen.

  • Vielen Dank für eure Ideen und Tipps, wir sind in unserem System geblieben und haben dann das Anlaufen variabel gestaltet: mal ab Mittelkreis (natürlich in der anderen Hälfte), mal vorne rangegangen beim Abstoß und ab und zu auch Mitte der eigenen Hälfte.


    Und ich muss sagen, tief zu stehen war deutlich effektiver, der Gegner ist rausgerückt, war brutal gut in der Spielverlagerung, aber hat es in 80 Minuten nicht geschafft, ein Tor zu erzielen (hatte auch nur einen Abschluss im Strafraum). Sie haben es aber mit allem versucht, also flach über außen, durchs Zentrum, hohe Bälle aus dem Halbraum, Flanken, Fernschüsse - nichts kam durch. Wir haben dagegen immer wieder schnelle Angriffe nach vorne gespielt (keine langen Bälle, sondern mit 3-4 Stationen auf den Flügel rauskombiniert), haben leider gute Chancen nicht nutzen können.


    Am Ende gab es dann Elfmeterschießen, wir haben das natürlich nicht trainiert und haben 1:4 verloren, aber war der Wahnsinn. Gegen den klaren Tabellenführer der Landesliga als Kreisligist eigentlich unglücklich auszuscheiden macht stolz! ^^

  • Ich hatte mit der F-Jugend dieses Problem diese Saison bei allen Spieltagen in fast jedem Spiel. Wir sind ein kleiner Dorfverein (3.000 Einwohner) und mussten an jedem Spieltag gegen große Vereine aus großen Städten in der Umgebung ran. Natürlich sind die dann meist mit jüngeren Jahrgängen angetreten, aber mit Mannschaften, die relativ homogen besetzt waren und spielerisch für ihr Alter aber recht gut.


    Ich habe meinen Spielern aber immer gesagt, dass sie mutig nach vorne spielen sollen und viel miteinander spielen und auch mutig in die Zweikämpfe. Denn ich muss ja nicht nur an das jeweilige Spiel denken, sondern auch an die Entwicklung der Kinder. Nur wenn sie sich trauen, dann werden sie Lösungen finden und besser werden. Und es war in der Tat auch so, dass sie sich während eines Spieltags eigentlich immer von Spiel zu Spiel gesteigert haben, egal wer der Gegner war, und in den letzten beiden Spielen haben sie dann manchmal Unentschieden geschafft oder mit etwas Glück auch gewonnen.


    Hoffentlich haben wir nächste Saison etwas mehr Glück mit den Mannschaften. Denn eigentlich gibt es in der Umgebung genug Mannschaften auf unserem Niveau, nur waren diese immer anderen Gruppen zugewiesen.


    Ich habe keine Ahnung, wer diese Zuteilungen der Spieltage macht, aber bei uns passt es irgendwie nie, seit ich Trainer bin. In dem einen Jahr spielen wir mit einem superstarken Jahrgang alle Gegner an die Wand, bekommen aber auch nur schwächere Gegner zugewiesen. Das Jahr später haben wir dann einen schwachen Jahrgang (teilweise auch jünger, weil es nicht genug ältere gibt), und bekommen aber nur starke Gegner zugewiesen. Und so weiter, eigentlich immer im Wechsel.


  • Das Problem, wenn man gegen so gute Mannschaften zu tief verteidigt, ist, dass sich dann öfter Gefahrensituationen vor dem eigenen Strafraum entwickeln und dann klingelt es irgendwann. Ich schau daher immer, gerade gegen starke Gegner, diese frühzeitig, am besten noch in deren Hälfte zu attackieren. Dann ist der Weg zum Tor auch kürzer. Natürlich kommt es auf das Team an, ob sie schnelle Verteidiger haben, die auch rechtzeitig zurück sind, wenn mal ein Ball durchkommt. Und ob die Kinder es auch über ein komplettes Spiel durchhalten können. Aber wir haben dann so schon oft das 1:0 gemacht und danach das Spiel mit mehr Spielern weiter nach hinten verlegt und über die Zeit gerettet. Auch dank unseres überragenden Torhüters.