Hallo zusammen,
da ist man ein Jahr gemeinsam im älteren F-Jahrgang zusammen und betreut mitunter nicht einfache Kinder. Ich als Hauptverantwortlicher und zwei als hilfreiche "Supporter".
Die Erfolge sind toll:
Die Mannschaft war anfangs ein turbulender Haufen, jetzt kann man Strukturen und und Disziplin erkennen.
Jungs, die herumgealbert haben, übernehmen Verantwortung und beteiligen sich aktiv am Mannschschaftsleben.
Kinder die zu Beginn nur dem Willen der Eltern gefolgt sind oder wegen ihrer Freunde um Training erschienen, spielen nun sehr gerne Fußball.
Kinder die hinter spielten und den Ball immer nur nach vorne geschoßen haben, haben nun Mut gefunden und spielen und laufen mit dem Ball und machen es ganz toll.
Das Elternteam ist zu einer tollen Gruppe zusacmmengewachsen.
Die Trainingsbeteiligung ist überwältigend > 90%
Nun sind wir ca. 24 Kinder (2 Anmeldungen stehen noch auch) und wir haben uns entschlossen die Mannschaften zu teilen.
Da mein Sohn nicht zu den besseren gehört und ich, als erfahrener Trainer eher mit den Neulingen arbeiten möchte, übernehme ich die E2, der Kollege die E1.
Bei der letzten Trainersitzung sagt nun der die E1 übernehmende (alles jüngerer Jahrgang), dass er alles anders machen will:
- er will dreimal die Woche trainieren-> die Kinder sollen mehr "Spielintelligenz" erwerben, dafür benötigt er mehr Zeit
- er will im Spiel Provokationsregeln einbauen, es kann nicht sein, dass gedrobbelt wird, obwol auf der anderen Seite jmd. frei steht.
- Doppelpässe seien doch ein probates MIttel im Spiel, das würde er ihnen nun beitringen,
- er brauche nur 9-10 Spieler für den Kader, für das Spiel möchte er 8 Kinder mitmehen
- die Kinder die nicht richtig mitziehen, kommen in die E2 und die guten aus der E2 würden eine Chance bekommen, auch mal in de E1 zu spielen.
Kurzum:
eine völlig andere Person, als während der Spielzeit im letzten Jahr. Gesagt hat er nie etwas und alles mit vollem Eifer und Engagament gemacht.
Auf meinen Hinweis, er solle langsam machen und sich in seinem ersten Trainerjob Fuß fassen und das bisher erreichte forführen, entgegnet er: wenn, dann mache er es richtig und so wie er es möchte oder gar nicht.
Ich bin auch JL und habe mich auf das gemeinsame Arbeiten gefreut.
Wie ich jedoch damit umgehe, weiß ich nicht.
Kenn ihr auch so übereifrige /überehrgeizige Trainer zu Beginn ihrer "Karriere"?
Wie reguliert /bremst ihr solche Kandidaten?