Beiträge von Rasenschach

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    Die Eltern sind nicht das Hauptproblem. Sie sind das einzige Problem!!
    Die Kinder stehen im Mittelpunkt!! Es geht um ihren Spaß und ihre Entwicklung!!
    Wenn die Eltern untereinander können ist das eine schöne Sache, aber halt nur ein Nebeneffekt. Wichtig ist, dass die Kinder dort spielen, wo sind am besten gefordert und gefördert werden. Und bin ich ganz bei @Fallkao: Einguppierung in leistungshomogene Gruppen.
    Alternativ, wenn der Verein Jahrgangsgruppen will, Trennung innerhalb des Trainings. Doch hier wäre ein zweiter Trainer wichtig.
    Meldung in die D-Jugend ist Unsinn.


    Nehmt euch Eltern zurück und überlasst den Kindern und Verein/Trainern das Podium. Seid ein Teil davon und bietet eure Unterstützung an.

    @Coach_Carter
    Ja, es scheint wirklich an dir zu liegen.
    Deine Erwartungshaltung und die Antwort auf die Fragen: "was wollen die F Kinder?", "was können die überhaupt leisten?" ,...
    liegen zu weit auseinander. Daher die Spannung. Diese verstärkt sich dann noch weiter, wenn Eltern in diese Kerbe schlagen.
    Leistungsträger, Videoanalyse, miteinander spielen,... das gehört nicht in den KiFu.
    Entspanne dich. Mache einen Lehrplan für die Jungs, angelehnt an das Leistungsvermögen.
    Koordination, Technik, Spaß!!!,..
    Spielformen sollten einen Großteil des Training ausmachen.
    Kleine Gruppen max. 3:3.
    Rotation auf allen Positionen...
    Wenn du das und noch mehr beachtest, bleibt kaum Platz für Spielendergebnisse.
    Das Ergebnis eines Spiels ist nur das Verhältnis zwischen zwei Mannschaften zu einem Zeitpunkt x, beeinflusst durch viele unvorhersehbare Ereignisse. Darum geht es nicht im KiFu.
    Es geht um die Entwicklung eines jeden einzelnen in deiner Mannschaft.
    Wohlweislich, dass viele hohe Niederlagen auch nicht förderlich sind. Aber da muss man manchmal durch und hier und dort Stellschrauben ziehen. Aber darum ging es dir ja nicht.

    ...
    Ich bin ja selbst nicht gerade als FPL-Fan bekannt, hab aber in den vergangenen Jahren als F-Jugendtrainer versucht, mich an das Regelwerk zu halten. Wäre mir da aber jetzt der Verband auch noch bei gelegentlichem Hereinrufen "reingegrätscht", hätte ich sofort aufgehört.

    Genau das ist doch der gewünschte Effekt. Leute, die sich nicht ans Regelwerk halten oder eigenen Regeln nachgehen zu entfernen.
    Ob dann der Fußball im Verein ausstirbt? Vereinzelt sicherlich schon. Aber das sind Vereine, die jetzt schon ums Überleben kämpfen und in Ihrer Not jeden als Trainer einstellen, der als letztes auf dem Baum ist und dieses dann Öffentlichlichkeitswirksam im Lokalblatt als Neuaufbau oder gute Jugendarbeit verkaufen. Inhalt des Trainings (Ausbildung)? "Unwichtig, haben doch drölfzig Mannschaften!".


    AN der FPL halten sich die Wenigsten dran, weil die Wenigsten den Inhalt und Zweck kennen. Da kann in der Tat der Verband regulierend eingreifen. Wer nicht ein Lehrabenden teilnimmt, darf keine Mannschaft stellen (um es mal einfach auszudrücken). Wird es eine parallele Liga geben? Hier und dort ja. Lass sie doch. Über Kurz oder lang wird auch das enden. Einen Konkurrenzverband wie beim Boxen wird es im Fußball nicht geben.


    Die erhöhten Kosten für Lehrabende, Beobachtungen, ... trägt der Verband (hier muss der DFB seine Verantwortung erkennen) und die Vereine. Dieses kann durch höhere Mitgliedsbeiträge erfolgen, welche dann auch für bessere Ausbildung der Kinder verwendet werden kann.
    Wurde hier ja auch oft schon thematisiert.

    @Das_Huhn
    Ich habe deine Beiträge gelesen und habe relativ schnell das Problem erkannt:
    Das grundlegende Problem bist du als Kindertrainer im Fußball.
    Du hast eine falsche Vorstellung und Einstellung vom KiFu.

    Ich hab sogar schon versucht, talentierte Flüchtlingskinder zu finden und Kontakt zu den entsprechenden Stellen aufgenommen. Leider ohne Erfolg

    Nur als Beispiel. Trotz drohendem Abgang und Auflösung sucht du nur nach talentierten Kindern.


    Dass die Eltern genauso ticken, ist nicht verwunderlich. Denn auch diese gilt es "auszubilden". Woher sollten diese es auch besser wissen?
    Da du in deinem Gedankengang festgefahren bist, und ich nicht erkenne, dass die vielen tollen und gut gemeinten Ratschläge und Hinweise hier im Forum ansetzen werden, bin ich an dieser Stelle direkt: lass die Kinder Kinder sein und überlasse die Trainertätigkeit doch einem anderen. Er/Sie wird die wandernden (hoffentlich) ziehen lassen und sich auf die Entwicklung der Kinder konzentrieren.


    Dein Tätigkeitsfeld ist eher im Seniorenbereich zu finden. Dort kannst du dich austoben und den Stars hinterherlaufen und nach Leistungspotential aufstellen. Auch bei Niederlagen kannst du zu allererst die Spieler verantwortlich machen.


    Dieses ist ein gut gemeinter Ratschlag von mir, auch wenn er erst nicht als dieser verstanden werden kann.

    Der viel gehörte Slogan zur Fair Play Liga lautet ja: "Erlebnis statt Ergebnis". Das soll mal einer der FPL-Experten Kindern erklären, wenn vorn am Turnierleitertisch der große Pokal leuchtet


    Meines Erachtens nach geht es im Kern um genau diesen Sachverhalt. Wenn es etwas zu gewinnen gibt, dann wollen die Kinder es auch. Nicht umsonst ist der Wettkampf eine sehr oft gewählte Methode bei Übungen. Mein kleiner Sohn (kommt jetzt in die Zweite) berichtet mir aus seinem Matheunterricht vom Eckenrechnen. Beim erfolgreichen Lösen einer Matheaufgabe, wandert man zu nächsten Ecke. Zum Schluß gibt es einen Sieger.
    Die Balance zwischen dem Wettkampf (der Wille zu Anstrengung und Leistung) und der Entwicklung der Kindern gelingt den wenigsten Betreuern/Trainern. Hier sind eben diese gefordert, das Feuer herauszunehmen und die Energie in langfristige Entwicklung der Kinder zu lenken. Damit meine ich in erster Linie die Entwicklung der Kinder als Persönlichkeit. Fair-Play ist nicht nur ein Name einer Liga, sondern vielmehr eine Verhaltensweise / Fähigkeit, die es zu erlernen gilt. Fair-Play gehört neben dem Erlernen der technisch-taktischen und koordinativen Elementen auch auf den Lehrplan eines jeden Trainers. Also in jedem Training zu jeder Zeit. Wer von den FPL-Mannschaften lässt denn auch im Training nach FPL spielen? Meine Meinung hierzu ist: man erkennt die auf und neben dem Spielfeld. Die anderen übrigens auch.
    Dabei macht es uns die Schule vor. Neben den klassischen Dingen, die es in der Schule zu erlernen gilt (lesen, rechnen, schreiben,...) werden auch die psycho-sozialen Aspekte (Fairness, Hilfsbereitschaft, Teamfähigkeit, Selbständigkeit,...) entwickelt und bewertet. So gibt es bei uns in der Grundschule die Schlichter - Ausbildung. Kinder sollen als Schlichter in den Pausen drohenden Konflikten das Feuer nehmen.
    Was ist mit dem Fußball? Entzieht er sich dieser Verantwortung? Schwierig bei dem glänzenden Pokal auf dem Turniertisch. Den im Übrigen keiner braucht. Genau dieser Pokal macht alle bislang getätigten Fortschritte im Nu zunichte.
    Was ist denn die typische Frage eines Trainerkollegen/Elternteils nach einem Spiel? „Und wie habt ihr gespielt?“ Als Antwort wir immer das Ergebnis genannt. Und nun beginnt das Dilemma und die Bewertung. Meine Antwort war derart: „Die Schwerpunkte der letzten Trainingswoche wurde gut umgesetzt. Einige Kinder verfielen bei wachsendem Gegnerdruck in die alten Verhaltensweisen und trafen die zweitbeste Entscheidung. Die Stimmung war insgesamt gut. Die den geschossenen Toren haben wir uns sehr gefreut. Bei den Gegentoren müssen wir noch darauf achten, dass das eine oder anderen Kind nicht die Schuld bei anderen sieht“ (sinngemäß). Ihr solltet mal die Blicke des Fragers sehen .
    Alles in allem ein schwieriges Feld. Es ist viel mehr erforderlich, als mit aller Macht die FPL einzuführen. Information, Schulung, Sanktion, …uvm. Ich bin mir sicher, dass dieser Weg (mit einigen Korrekturen) der Richtige ist und auch eine Zukunft haben wird. Aber er ist steinig und schwer.

    @bob-rooney
    Wir spielen schon ab der E Jugend mit Abseits. Zeitaufwand den ich mich damit beschäftigt habe... ca. 30 Sekunden. Die Jungs verstehen es einigermaßen und achten eigenständig auf grobe Verfehlungen. Reicht mir.
    BOS in der U12, die dann auch noch Probleme in den Basisfertigkeiten haben?? O je, denk noch mal drüber nach und schiebe das weit weit weg. Deinen Angaben über die Fähigkeiten deiner kid s dürfte selbst die individuelle Verteidigung nicht klappen. Wieso fliegen wollen, wenn das Laufen nicht klappt?
    @'totog
    Warum sollten Ballgefühl und Technik in der U12 bereits sitzen. Da geht es erst richtig los. Unzählig viele Beispiele habe ich, auch deutlich später in der B und A Jugend, selbst in Senioren, wo noch Entwicklung erkennbar ist.
    BTT
    Die Koordination nur auf die Leiter zu beschränken wäre falsch. In der einfach ausgeführten Form, spricht sie gerade eine von sieben Fähigkeiten an. Deshalb empfehle ich sich tiefer mit den koordinativen Fähigkeiten zu beschäftigten und dann weiter mit Druckbedingungen zu beschäftigen. Ein ganz spannendes Thema und bietet viel Raum für Neues.
    Beispiel anhand der Leiter:
    Beim durchlaufen eine mathematische Reihenfolge aufsagen( Komplexitätsdruck) auf Zuruf Blick nach oben und das Signal des Trainers beachten (hier drei Finger). Ungerade Zahl zurück zum Anfang und nun von bin vorne aber Rückwärts. (Reaktion, Handlungsschnelligkeit). Wenn fertig Blick zum Trainer dieser stellt den linken Fuß nach vorn, und blaue Kappe auf dem Kopf. Bedeutet den am Ende der Leiter abgelegten Ball in die Hand nehmen, nach vorne rollen Purzelbaum durchführen und in die linke Ecke des Tores schießen (Blaue Kappe = Links). Anschließend zu nächsten laufen und klatscht ab. Wer nicht trifft, muss zuvor ein Hindernis umlaufen. Der unterlegene macht Liegestütz (Belastungsdruck).
    Ich gebe zu ein sehr abstraktes Beispiel, aber hier finden sich viele Aspekte für die Koordination wieder und macht viel Spaß und sorgt für Abwechslung.
    Viel Spaß dabei.

    @Spieler-papa
    Das sind die Dinge, die passieren, wenn durch Rotation neues"Leben eingehaucht" wird.
    @soccerbook hat recht, wenn er sagt, dass dadurch Altes aufgebrochen wird. Nur zu häufig ist jedoch das erkennbar: die Jagd nach Titeln und Siegen. Zurück bleiben unentdeckte Möglichkeit und Potentiale.
    So spielt ein Kind bei mir oft voretzten Spieler oder zweiter Aufbauspieler (nicht den Keeper vergessen :))
    Als ich ihn dann zu Beginn rotieren ließ, verstand der Papa die Welt nicht mehr. Nun hat er jedoch ein breites Spektrum kennengelernt und ist auch auf seiner angestammten Position besser.

    @TWT
    Mein Post war gar nicht an dich gerichtet. Er ging auch nicht in Richtung Torwart.
    Meines Erachtens geht es dem Ersteller dieses Posts auch nicht um den Torwart.
    Es geht ihm um das Große und Ganze..
    So beginnt der Abschnitt mit: "...wir spielen ... als einzige 08 unter 07 Mannschaften Meister-runde". Dann weiter "...gegen einen starken Gegener ein Unentschieden erreicht". "Leider wollte der Spieler nicht mehr ins Tor und wir haben...hoch verloren".
    Darum ging es mir.
    Das Torwartthema hast du aus diesem Post entnommen.
    BTW. in jedem meiner 4 Jahre als F - E Trainer habe ich jeweils 4 komplette TE nur das Torwartspiel trainiert. Und es ist ein voller Erfolg. Von meinen 13 Kindern wollen mehr als die Hälfte regelmäßig ins Tor. Ein Torwarttrikot habe ich nicht. Ein Leibchen und ab ins Tor. Si klappt der Wechseln problemlos.

    @'soccerbook
    Warum sollte es Nachteile geben?
    Dein Schwerpunkt ist dann in diesem Teil er TE nicht das Torwartspiel. Dafür betonst du andere Ding... Kooperation, Verantwortung (wer spielt diesen fliegenden TW). Auch die Entscheidung oder Reaktionsschnelligkeit wird betont. Sprich ein anders Spiel.
    Nachteile kann es meines Erachtens nur dann geben, wenn regelmäßig diese SF gewählt wird.

    Wir sprechen hier doch von 2008er Kindern, oder? Also von Grundschulkindern in der 1. und 2. Klasse...
    Ich fühlte mich etwas irritiert, als ich Sachen wie : Erfolg, hatten nichts zu verlieren, individuelles Tw-Training, aktives Zusammenspiel, feste Positionen....
    Leider zieht sich das wie ein roter Faden hier im Forum. Sehr traurige Entwicklung :(
    Nochmal mein Verständnis vom KiFu:
    Kinder sollten niemals etwas zu verlieren haben. Sie gewinnen an Erfahrung, Freude und Freundschaften. Gelingt einem Trainer dieses, so kann er darauf aufbauen und ab E langsam !!! weitere Facetten des Teamsports Fußball lehren.
    Auch wenn es unmöglich oder wider der Natur scheint...
    Es klappt wirklich

    Dein Auftrag, so verstehe ich ihn, ist ALLE Kinder sowohl sportlich als auch charakterlich weiterzuentwickeln. Zm letzteren gehören u.a. Rechte, Pflichten, Regeln und deren Konsequenzen. Was bringst du den Kindern bei, wenn es lautet, alle sind gleich nur mein Kind ist gleicher?!? Auftrag verfehlt..
    Mein Ratschlag an dich lautet daher: überdenke dein Einstellung, mache dich mit den Zielen des KiFu vertraut oder suche jmd andern für die Kinder.

    Ich denke ein Großteil würde dir empfehlen das Thema Vorbereitung nicht so hoch zu hängen. Da schwingt viel Erwachsenenfußball mit. Worauf willst du dich bei einer von dir schon lange betreuten Mannschaft explizit vorbereiten? Geh gelassen in die Saison und beschäftige dich mit den nächsten Lernzielen.
    Back to topic:
    Es ist durchaus eine Überlegung wert, altes neu zu überdenken. Das Thema duschen ist immer interessant. Hier ist Überzeugungsarbeit erforderlich. Sport, Schwitzen, Hygiene auf der einen, Teambuilding auf der anderen Seite. Druck bringt nichts.
    Locker bleiben. Solange sie zum training kommen und Spaß haben und Fortschritte sowohl fußballerisch als auch charakterlich zu erkennen sind, machst du nicht viel falsch.

    Wie gut ist gut wirklich? Bin ich trotz der eins in Mathematik wirklich ein guter Schüler. Reicht das für das summa cum laude? Das sollte man als Elternteil eines Zweitklässlers schon wissen.
    Ständig knapp zu gewinnen kann grauenhaft sein. Auch den Einstieg mit der Hamburger Staffeleinteilung finde ich merkwürdig.
    Sorry für die Polemik, aber hier fehlt es an einigem:
    Respekt der Arbeit anderer Teams
    Geduld
    Den Blick für das Wesentliche
    Den Blick für das Detail
    Genieße die Zeit und freue dich für dein Kind.

    Das Problem ist, dass der Fußball ein arroganter und überheblicher Sport geworden ist. Milliarden von Menschen lieben ihn, spielen ihn und zahlen Unsummen um ihn zu erleben. Es hängt eine gewaltige Industrie dahinter.
    Jeder Schiedsrichterentscheidung wird von selbsternannten Fachmännern/-frauen aus zig Kameraperspektiven analysiert und kommentiert. Das zieht Kreise in die Wohnzimmer, Vereinsheimen, Jugendfußball und schlussendlich bis auf den Platz.
    Es fehlt der Respekt gegenüber und der Schutz unserer Schiedsrichter.
    In die Köpfe können und wollen wir manchmal auch nicht. Daher mögliche Lösungen durch Regeländerungen:
    Einführung von Zeitstrafen, als zusätzliche Skala in der Sanktionierung.
    Einführung von persönlichen Strafen (Handball, 5. Foul beim Basketball) ohne die Mannschaft zu schaden.
    Ob sich da jmd. heranwagt, wage ich ob meines Eingangsstatements und der Machtverhältnisse im Fußball zu bezweifeln. Es muss immer erst einmal etwas passieren (Schiedsrichterboykott zur WM).

    Die beste Lösung für ALLE ist ALLE gleich zu behandeln.

    Willst du Tipps für das Gewinnen oder wo liegt ist das Problem?
    Leg die Trainerjacke ab und sei ein großer Bruder ein Betreuer oder Spaßmacher.
    Wenn du nicht verlieren möchtest:
    - Überprüfe deine Einstellung und deine Ziele
    - korrigiere diese
    - melde die Mannschaft vom Spielbetrieb ab
    - Suche passende Gegner
    - gib die KINDER ab und überlasse sie jmd anderen
    In der Reihenfolge abarbeiten