Ausbildung der Schiedsrichter

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  • Wer kennt sich denn von euch mit der Ausbildung der Jung-Schiedsrichter aus. Ich helfe jetzt seit Anfang der Saison bei einer D-Jugend und kam nach vielen Jahren nochmal in den Genuss, dass ein angesetzter Schiedsrichter mein Spiel pfeift.

    Der Schiedsrichter war maximal 14 Jahre und für ihn stand sein drittes Spiel überhaupt an der Tagesordnung. Hut ab vor jedem, der sich in diesem Alter traut ein D-Jugendspiel auf Großfeld zu pfeifen.

    Nach dem Spiel habe ich mich nur gefragt, ob denn die jungen Schiedsrichter keinen Paten oder Ausbilder für die ersten paar Spiele an die Seite gestellt bekommen, damit sie Unterstützung und ein paar Ratschläge von "erfahrenen" Schiedsrichtern erhalten. Ich hatte so das Gefühl, dass er ganz auf sich alleine gestellt war.

    Ich fände es auch nicht schlecht, wenn solche jungen Schiedsrichter sich ein halbes Jahr in der F- oder E-Jugend freischwimmen würden, damit sie ein Gefühl für das Pfeifen bekommen.

    Wie läuft so eine Ausbildung in der Regel ab, kennt sich jemand aus?

    "Zufriedenheit ist Stillstand"

  • Bin zwar kein Schiedsrichter, aber ich hab bei uns im Verein in letzter Zeit bei D- oder C-Jugend-Spielen schon mitbekommen, dass es durchaus ein solches Patensystem gibt. Viele junge Schiris, die ihre ersten Spiele pfeifen, hatten da regelmäßig einen erfahrenen Schiri als Betreuer mit dabei. Zumindest in unserer regionalen Schirigruppe gibt es momentan wohl sehr sehr viele Schiedsrichter im Alter von etwa 13-16 Jahren. Da wird es aber natürlich kaum möglich sein, dass jeder seinen eigenen Betreuer dabei hat, der dann auch immer mit dabei ist.

  • moin

    wir hatten neulich einen jungen schieri mit paten, der sich um alles gekümmert hat. soweit finde ich das in ordnung, wenn er denn betreut wird.
    ärgerlich wird es nur wenn sie dann überfordert sind und auch noch zunder von eltern und trainer bekommen. hab mir vorgenommen, da ganz ruhig zu bleiben, weil die ja nix dazu können.
    den vorschlag mit e-jugend erfahrung zu sammeln finde ich gut, da die üblichen verdächtigen (eltern) meistens doch ganz anders pfeifen als im richtigen leben.
    blöd finde ich nur, dass die jungen schieris meistens (viel) zu spät kommen, da sie mit öpnv anreisen müssen. aber wehe, man hat den spielbericht nicht eine dreiviertelstunde vor dem spiel fertig... ;)

    tschökes

  • Ich finde die Ideen mit dem freischwimmen in der E-Jugend eigentlich nicht schlecht. Nur so weit ich weiss, ist es den Vereinen oft zu teuer in dem Bereich einen Schiedsrichter zu bezahlen, da er ja doch in dem Bereich eigentlich nie gestellt wird und die Betreuer pfeiffen. Andererseits könnte man es natürlich als eine Art Praktikum für den Schiedsrichterschein ansehen. Nur ob die Jungschiries das mitmachen würden??

    Aber ansonsten muss man als Trainer leider zu oft in den sauren Apfel beißen und einen unerfahrenen Schiedsrichter auch mal Fehler zugestehen. Die müssen ja auch lernen und ihre Erfahrungen machen. Ich bleibe da eigentlich in den meisten Fällen immer gelassen.

    Captain's word is law!

  • Das hängt vom Kreis und Bezirk ab, vorgeschriebeb ist ein Patensystem nicht.
    Aber die Schiedsrichtergruppen, die es sich leisten können schicken bei den neuen Schiedsrichter in den ersten ein bis drei Spielen einen Paten mit.

    Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden (Socrates)

  • Ich habe keine Ahnung wie viele Jung-Schiedsrichter es bei uns gibt. Da ist natürlich etwas dran an der Frage wie viele potenzielle Paten es denn überhaupt gibt und die bereit wären die Neulinge zu begleiten.

    Also zumindest scheint es so eine Art Patenschaft ja zu geben. Ob jetzt auch in unserem Kreis, muss ich mich wohl mal umhören, da es scheinbar schon regionale Unterschiede gibt. Aber das war ja auch nicht anders zu erwarten.

    Bei uns stellte sich die Situation am Wochenende halt so dar. Wie gesagt, war der Junge max. 2 Jahre älter als unsere Spieler und nicht gerade sehr selbstbewusst. Das größte Problem war, dass er keine einzige Abseitssituation gepfiffen hat. Wir haben dadurch 4 Tore geschossen. Der Gegner "leider" 0. :) Man kann von Glück reden, dass die Eltern und Trainer der gegnerischen Mannschaft verhältnismäßig ruhig geblieben sind. Ich kenne Vereine, da hätte der Junge danach freiwillig nie mehr einen Sportplatz betreten.

    Ein weiteres Problem war, dass der Junge, wenn er denn gepfiffen hat, niemand seine Pfeife gehört hat. Anstatt ordentlich in das Ding reinzublasen, damit die Spieler sich, übertrieben gesagt, erstmal erschrecken, war oft Rätselraten angesagt für wen und was der Junge gepfiffen hat.

    Eine andere Kleinigkeit war, dass die Fahne für den Schiri-Assistenten kein Trainer/Betreuer/Elternteil hatte, sondern ein ca. 16 Jahre alter behinderter Junge, der immer dann die Fahne hob, wenn der Ball sich der Linie näherte. (Ich übertreibe hier übrigens nicht) Damit hat der Schiedsrichter sich absolut keinen Gefallen getan.

    Ich finde es gut, wenn Jungs in diesem Alter sich das zutrauen. Aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass der Junge verdammt auf sich alleine gestellt war. Eine kurze Analyse des Spiels mit einem "Paten" oder auch nur ein paar Tipps, würde dem Jungen sicherlich helfen und auch den Vereinen, die der Jung-Schiedsrichter nächste Woche pfeifen wird.

    "Zufriedenheit ist Stillstand"

  • Als ich mit 16 Jahren mein erstes Spiel gepfiffen habe, hatte ich einen Paten an meiner Seite, der mir in der Halbzeitpause einige Tips gegeben hatte. Mein erstes Spiel war ein C-Jugend - Spiel!!

    Ich bitte doch, gerade als Trainer, ein bischen mehr Rücksicht auf die Jungschiri´s zu nehmen, denn wie ging es Euch als Ihr Euer erstes Fußballspiel als Spieler oder Trainer hattet? Ihr wart genauso aufgeregt.

    Natürlich ist es für die Jungschiedrichter sehr gut, wenn sie die jüngeren Klassen pfeiffen, ich selbst habe seinerzeit auch die F-Jgd. einige Male gepfiffen. Das war für die Spieler und für mich Interessant. Fragt doch bei Euch im Verein mal ob Ihr Jungschiedrichter habt, die Euch mal pfeiffen können!!!

  • Auch der Bezirk Mittelrhein begleitet Jungschiedsrichter mit sogenannten Paten, falls möglich!?

    Der hier geschilderte Fall zeigt mir recht deutlich, dass es "Jungschiedsrichter" aber auch die Vereine mit den Schiedsrichtern nicht einfach haben.

    Deshalb meine Empfehlung Schiedsrichter nur zuzulassen, wenn sie auch wirklich in der Lage sind ein Spiel zu leiten. Das scheint mir in diesem Fall nicht der Fall gewesen zu sein, da grundlegende Aufgaben des Schiedsrichters nicht erfüllt wurden. Vier Tore durch offensichtliche Fehlentscheidungen bzw. Unfähigkeit/Untätigkeit (bitte nicht falsch verstehen), und die weiteren aufgezählten Dinge, zeigen sehr deutlich, das dieses Kind nicht in der Lage war ein Spiel zu leiten.

    Meiner Meinung nach tuen sich die Schiesrichterausbilder und alle anderen Verantwortlichen keinen guten Dienst jemanden die Erlaubnis für die Spielleitung zu geben, der dazu noch nicht in der Lage ist. Ja, sie schaden dem Ruf der meist guten Schiedsrichter und gefährden die Gesundheit und Psyche weil sie solche Kinder wenn es unglücklich läuft in ein "Haifischbecken" werfen.

    Ja, auch ich kenne Gegenden und Mannschaften, da kommen solche Schiedsrichter gehörig unter die Räder. Je nachdem was dort passiert (Beleidigungen, Bedrohung, anspucken, schlagen, verjagen etc.) gehen die nie wieder freiwillig auf einen Fußballplatz. Damit sie der Schiedsrichtgilde nicht verloren gehen, sollten solche Problemfälle falls erforderlich auch längere Zeit betreut werden.

    Als Trainer habe ich eine gewisse Tolleranz für Fehlentscheidungen von Schiedrichtern. Da ich selbst hier und da mal ein Spiel leite, weiß ich das man mal ein Abseits übersieht, einen Ball im Aus nicht erkennt bzw. auch mal ein kleines Foul übersieht bzw. falsch herum deutet.
    Aber, es gibt einen Punkt da wird jede Toleranz überschritten. Und genau das scheint mit bei diesem Jungschiedsrichter der Fall gewesen zu sein.



    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • bcefferen

    Ich würdemir kein Urteil erlauben über Schiedsricterleistungen, die ich nicht gesehen habe. Es gibt sicher welche, die dafür nicht geeignet sind. Aber insgesamt haben wir zu wenige, damit ist esschon schwer, welche gleich weg zu schicken, weil es einige doch noch zu einem brauchbaren Schieri schaffen.

    Und wo sonst als in der D-.Jugend sollen sie anfangen zu pfeifen ???

    Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden (Socrates)

  • moin

    ich finde, wenn die möglichkeiten da sind, sollten die neuen schieris ruhig in der E-jugend anfangen, von mir aus auch kleinfeld. so können sie dort schon erfahrungen sammeln, bevor es dann "richtig" los geht (bitte nicht falsch verstehen). zudem entfallen dann die unsäglichen schiedsrichterentscheidungen der auswärts-trainer oder eltern, über die ich mich oft geärgert habe.

    tschökes

  • @ Schieri_11

    Es erht dich für die Schiedsrichter einzutreten. Du glaubst garnicht wie oft ich extrem unglückliche/falsche Schiedsrichterentscheidungen gegenüber Eltern und Kinder verteidige, obwohl es innen drin ganz anders aussieht.

    Wenn du dir kein Urteil über Schiedsrichterleistungen erlauben möchtest, ist das OK. Ich jedenfalls habe eine persönliche Meinung, und ich freue mich, meine laut Grundgesetz festgelegten Rechte, auf freie Meinungsäußérung, mitteilen zu dürfen. Es geht hier um Erfahrungen und Fakten die sicherlich bereits viele in ihrer langjährigen Arbeit bereits gemacht haben.

    Wie bereits gesagt, schlechte bzw. ungeeignete Schiedsrichter sollten genauso aus dem Fußball verband werden wie schlechte, unfähige Trainer, Jugendvorstände, oder agressive Kinder (die bereit sind Gewalt auf dem Platz umzusetzen).

    Wir sprechen hier über ein reales Problem. Allen die Schuld an Eskalationen auf und neben dem Fußballplatz zu geben, und die in ganz seltenen Fällen, schlechten Schiedsrichter auszunehmen, wird der Sache nicht gerecht. Ich würde mir wünschen, dass Schiedsrichter geschützt aber nicht unter Artenschutz gestellt werden.

    Probleme können nur gelöst werden, wenn man ganz offen über die tatsächlich vorhanden Punkte spircht und nach geeigneten Lösungen sucht. Zu dieser Verantwortung sollten auch die meist guten Schiedsrichter stehen. Es geht hier nicht um Nestbeschmutzung, sondern darum das z.B. diesem Kind geholfen wird, damit es noch zu einem guten Schiedsrichter wird. Aber dazu hast du leider keine Vorschläge unterbreitet.

    Dem Argument, das es bereits zu wenige Schiedsrichter gibt und somit ein schlechter, unfähiger Schiedsrichter besser ist, als keiner, werde ich mich jedenfalls nicht anschließen. Die Frage kann dann doch nur sein, wie verbessert man diese Leistungen eines solchen Schiedsrichter, oder wie schützt ihn und indirekt damit auch seine anerkannten guten Kollegen, vor absehbaren Eskalationen, oder ?

    Der Spruch gegen Schiedsrichter und deine Frau hast du sowieso keine Chance (Zitat: ehemaliger Bundesligaspieler), sagt ebenfalls einiges über die Realität aus. ;)


    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Zitat:


    bcefferen schrieb am 05.09.2007 12:29
    @ Schieri_11

    Es erht dich für die Schiedsrichter einzutreten. Du glaubst garnicht wie oft ich extrem unglückliche/falsche Schiedsrichterentscheidungen gegenüber Eltern und Kinder verteidige, obwohl es innen drin ganz anders aussieht.

    Kenn ich !!!


    Wenn du dir kein Urteil über Schiedsrichterleistungen erlauben möchtest, ist das OK. Ich jedenfalls habe eine persönliche Meinung, und ich freue mich, meine laut Grundgesetz festgelegten Rechte, auf freie Meinungsäußérung, mitteilen zu dürfen. Es geht hier um Erfahrungen und Fakten die sicherlich bereits viele in ihrer langjährigen Arbeit bereits gemacht haben.

    Freie Meinungsäußerung wird ja keinem verboten. Außerdem lebt ja eine Diskussion davon.





    Wie bereits gesagt, schlechte bzw. ungeeignete Schiedsrichter sollten genauso aus dem Fußball verband werden wie schlechte, unfähige Trainer, Jugendvorstände, oder agressive Kinder (die bereit sind Gewalt auf dem Platz umzusetzen).


    Aber das kann man erst nach ein paar Wochen und einingen Spielen entscheiden.




    Wir sprechen hier über ein reales Problem. Allen die Schuld an Eskalationen auf und neben dem Fußballplatz zu geben, und die in ganz seltenen Fällen, schlechten Schiedsrichter auszunehmen, wird der Sache nicht gerecht. Ich würde mir wünschen, dass Schiedsrichter geschützt aber nicht unter Artenschutz gestellt werden.


    Sorry, hab ich jetzt nicht ganz kapiert. Nenn ein Beispiel bitte.






    Probleme können nur gelöst werden, wenn man ganz offen über die tatsächlich vorhanden Punkte spircht und nach geeigneten Lösungen sucht. Zu dieser Verantwortung sollten auch die meist guten Schiedsrichter stehen. Es geht hier nicht um Nestbeschmutzung, sondern darum das z.B. diesem Kind geholfen wird, damit es noch zu einem guten Schiedsrichter wird. Aber dazu hast du leider keine Vorschläge unterbreitet.

    Mach Vorschläge, ich mach jedes Jahr ein paar mal Pate und geb den jungen Schiedsrichter die Spiele die ich sehe pfeifen (egal ob als Trainer oder Zuschauer) Tipps und Hilfen.





    Dem Argument, das es bereits zu wenige Schiedsrichter gibt und somit ein schlechter, unfähiger Schiedsrichter besser ist, als keiner, werde ich mich jedenfalls nicht anschließen. Die Frage kann dann doch nur sein, wie verbessert man diese Leistungen eines solchen Schiedsrichter, oder wie schützt ihn und indirekt damit auch seine anerkannten guten Kollegen, vor absehbaren Eskalationen, oder ?

    Ein unfähiger ist keine Lösung da stimm ich zu, aber schlechten muss man helfen, siehe oben. Eskalation vermeidet man möglichst durch eine gute Einteilung der Schiedsrichter.




    Der Spruch gegen Schiedsrichter und deine Frau hast du sowieso keine Chance (Zitat: ehemaliger Bundesligaspieler), sagt ebenfalls einiges über die Realität aus. ;)

    Nachdem der Satz von einem Bundesliga stammt, hat er wohl nix mit unserem Problem zu tun. Auch wenn er manchmal in beiden Punkten subjektive bittere Realität ist ;)









    Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden (Socrates)

  • Ich frage mich manchmal was einige von Jungschiedrichtern erwarten!!

    Auch diese Jungschiri´s müssen sich noch entwickeln und das braucht auch seine Zeit und einen offiziellen Schiri für den unteren Jugendbereich halte ich nicht für sinnvoll, da es erstens für die Vereine teurer wird und zweitens es schon jetzt zuwenig Schiedrichter für den oberen Jugendbereich und den Seniorenbereich gibt.

    Wenn jetzt die C oder D-Jugend - Trainer anfangen zu meckern, das die Schiedsrichter keine Erfahrung haben und die jungen erst ihre Erfahrung in der E und F sammeln, fangen in ein paar Jahren die E und F - Jugend Trainer an zu meckern, die Schiri´s sollen ihre Erfahrung bei den Minikickern oder Bambinis machen.

    Mir persönlich hat als Jungschiedrichter die Freundschaftsspiele unserer AH - Mannschaft gebracht, da ich mich gegen die "alten" Haudegen durchsetzen musste, die eh schon seit 40 Jahren Fußball spielen und ich als "Pimpf" doch keine Ahnung habe! Aber es hat doch Spaß gemacht!


    Gruß
    Andreas

  • In einem Regelheft habe ich gelesen, dass jeder Schiedsrichter, der z.B. als Zuschauer ein Spiel besucht, das Recht hat, dieses Spiel zu leiten, wenn nicht zufällig ein älterer das gleiche Recht beansprucht oder ein für das Spiel angesetzter Schiri vor Ort ist.

    Einen Anspruch auf Erstattung seiner Reisekosten hat er dann natürlich nicht.

    Ich wäre dankbar, wenn bei unseren Spielen ein Jugendlicher käme, seinen Ausweis zeigen und, um Erfahrung für seine junge Schiri-Karriere zu sammeln, pfeifen würde.

    Vorausgesetzt, der macht nicht einen Fehler nach dem anderen, wäre allen geholfen und die Trainer können an der Außenlinie ihrem eigentlichen Job nachgehen.

    Da in diesem Fall der junge Schiri den Spielbericht nicht mitnimmt, gäbe es sogar die Möglichkeit, seine Leistung zu beurteilen und einen kurzen Vermerk auf dem Bericht zu machen.

    Das setzt natürlich voraus, dass sich die beiden Trainer einig sind. U.U. hilft das dem jungen Schiri sogar bei seiner Karriere, wenn er es gut gemacht hat.

    Zum Thema Schiri noch eine Frage in die Runde:

    Stimmt es, dass ein angesetzter Schiri, der ohne offizielle Assistenten (Linienrichter) pfeift und z.B. von den beiden Trainern an der Außenlinie unterstützt wird, von denen keine Anzeichen zu einer Abseits-Situation annehmen, also nur seiner eigenen Wahrnehmung vertrauen darf?

  • Also ich bleibe auch immer ruhig wenn mal ein Schiri neuling nen Fehler macht, bei mir ist es gut das mein Trainer Kollege seid Jahrzehnten selber schiri ist und die Jungs sich Freuen wenn er ihnen ein paar Tipps gibt und ihnen sagt wo nen Fehler war.

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • Zitat:


    Teamchef schrieb am 05.09.2007 16:21


    Zum Thema Schiri noch eine Frage in die Runde:

    Stimmt es, dass ein angesetzter Schiri, der ohne offizielle Assistenten (Linienrichter) pfeift und z.B. von den beiden Trainern an der Außenlinie unterstützt wird, von denen keine Anzeichen zu einer Abseits-Situation annehmen, also nur seiner eigenen Wahrnehmung vertrauen darf?





    JA !!!!

    Nur Einwurf und evtl. mitstoppen der Zeit ist erlaubt.

    Die Entscheidung hat aber immer noch der SR !

    Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden (Socrates)

  • Zitat:


    Teamchef schrieb am 05.09.2007 16:21

    Stimmt es, dass ein angesetzter Schiri, der ohne offizielle Assistenten (Linienrichter) pfeift und z.B. von den beiden Trainern an der Außenlinie unterstützt wird, von denen keine Anzeichen zu einer Abseits-Situation annehmen, also nur seiner eigenen Wahrnehmung vertrauen darf?




    Wie Schieri_11 schon schrieb stimmt es!

    Ich hatte in meiner aktiven Schiri-Laufbahn es so gehalten, das ich mir die Aktionen der Trainer/Linienrichter angeschaut habe, d. h. hatte ich den Eindruck der Trainer hilft nur seiner Mannschaft habe ich auch in brenzlichen Situationen nicht auf ihn gehört und habe selber entschieden. Evtl. habe ich ihn auch angemahnt nicht parteiisch zu sein und ihn ggfs. auswechseln lassen.

    Wenn ich jedoch gemerkt habe er macht seine Sache gut, dann habe ich auch z.B. bei Abseits auf ihn gehört und habe ihn auch bei falschen Entscheidungen unterstützt, wenn die Spieler es nicht so sahen.