G-Jugend-Turnier - alles falsch oder nicht

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  • Hallo Andrè

    F Jugend, 40 Minuten wären bei uns zweimal 20 Minuten bis zu Abpfiff. Hast du dich hier verschrieben oder gibts das bei Euch so im Kreis...mal allgemein gefragt.

    Ja, 2x20 Minuten in der F-Jugend.


    Position zu halten....ist für mich eine Vorgabe in der F, die ich so ab der D fordern würde. Hinleiten dazu ja...aber abverlangen wäre für mich in der F ein Korsett für die Entwicklung von Spielintelligenz. Es hört sich so an, als würdest du eine erste Herren fachmännisch beschreiben. Du hast aber eine F, richtig?

    Meine Wortwahl klingt manchmal hochgestochen, richtig. Ich wähle die Worte der Anschaulichkeit wegen. Ich denke nicht, dass meine Jungs wie Erwachsene spielen ;)


    Pässe scharf und präzise....schön das er es macht, ...muß er aber nicht....F, genauso wenig muß er in diesem Spielalter abspielen. Wäre ich sein Trainer, dürfte er dribbeln bis er umfällt, wenn er es meint. Dazu würde ich sogar in die Diskussion mit selbstverständlich nörgelnden Eltern gehen. Diesen würde ich dann erklären, dass das was sie sehen wollen sich noch entwickeln wird und das ich dafür da bin, dass es sich entwickelt. Hier hätte ich entsprechend über Trainings versucht, ihm über die Spielerfahrung den Witz einzutanken, es selbst zu tun...und zwar ohne Vorgaben oder ähliches und das im Wissen, dass es geschehen wird...fragt sich halt nur wann? Ich habe hier nicht verstanden, wieso er das nun macht. Macht er es weil ihr vorgegeben habt oder wieso kommt er nun plötzlich dazu es zu tun?

    Er hat das gemacht, weil wir das von ihm gefordert haben - ganz bewusst. Er sollte sich selbst mal zurücknehmen und Raum für die anderen Kinder lassen. Das haben wir ihm auch genauso gesagt. Er hat genickt und das auch fantastisch umgesetzt. Für mich gehört das zum Mannschaftssport dazu und ist Teil der Perönlichkeitsentwicklung. Der Junge steht so oft im Fokus und hat so viele Freiheiten, da wird ihn diese "Auflage" nicht umwerfen, eher im Gegenteil, weil er erkennt, dass er auch so einen umheimlichen Wert für die Mannschaft hat und dabei die anderen zufrieden stellt.


    Wie gesagt...F....und....wir haben sie erinnert die Positionen zu halten = Vorgabe. Ich weiss das machen so gut wie alle Trainer und ich habe es damals auch in dieser Altersgruppe getan. HEUTE würde ich es halt anders probieren und es reizt mich direkt das zu versuchen. Sie würden -wie Dirk C. es mal deklarierte- nur ein "WIr wollen Tore schießen und Tore verhindern" als "Vorgabe" erhalten und dann man los. Den "Rest" sehe ich als trainerische Geduldsprobe und Charakterfrage in dieser Sache. Sie müßten sich nicht an die Position in dieser Altersklasse halten...heute bei mir nicht mehr. Ich würde sie versuchen dazu anzuleiten selber zu erkennen, dass das Vorteile haben könnte, würde aber in der F akzeptieren, wenn es so noch nicht klappt. Das Thema ist eigentlich...wie der Spieler hier um seinen Mann mit dem Ball am Fuß kommt und auch, wie er dem Gegner die Pille abluxt und sonst eigentlich nichts weiter. Wenn die paar Prozent für einen in dieser Altersgruppe immer noch unwichtigen Spielentscheid wichtig wären, sind die Spieler wohl noch nicht so weit es über ihr Können zu entscheiden oder wie? Diese Frage sollte jeder Trainer für sich entscheiden und über sein "Trainerich" mit Leben füllen! In der F hat man eigentlich dafür die Möglichkeit sie wirklich einfach spielen zu lassen, statt das Korsett des Erwachsenenfußballs überzustülpen. Für mich ist es Vorgabe und damit ein Korsett und damit Ausbildungsverhinderung.


    Auch wenn`s hart klingt: Aber ich kann deine dogmatische Leier vom frei spielen lassen nicht mehr lesen. Du dürftest meine Entwicklung der letzten Jahre doch eingermaßen auf dem Schirm haben, oder? Sie wurde doch auch von dir geprägt, aber so langsam solltest du mich doch so gut kennen und wissen, dass ich das nicht zum drölfsten Mal lesen muss (oder schreibst du das eher für einige stille Mitleser?).


    Manchmal wünschte ich dir auch ein paar Praxiserfahrungen im Grundschulkinderfussballbereich. So einfach wie du es dir vorstellst, ist es bestimmt nicht. So nach dem Motto: Ich lasse alle frei spielen wie auf der Strasse und das gibt dann Spielintelligenz im Überfluß. Es gibt ja nicht wenige Threads und Posts hier im Forum von mir, wo ich Probleme aus der Praxis umschreibe. Schon zur Bambini-Zeiten.


    Der obige Junge ist physisch locker ein E-Jugend-Spieler - Schuhgröße 35. Sehr kräftig, dazu technisch stark, einsatzfreudig und antizipert das Spiel des Gegner sehr schnell. Wenn ich den ständig frei laufen lasse, erstickt er die anderen Kinder. Er reisst alles an sich. Kann das im Sinne des KiFu sein? Wohl kaum. Irgendwann stehe ich nämlich alleine mit dem Jungen auf dem Feld. Es kann nicht sein, dass einer seine Spielintelligenz im Überfluss trainert (wobei die Frage erlaubt ist, ob er das überhaupt tut, wenn er sich immer durchtankt?) und die anderen in die Röhre schauen.


    Kennst du das, wenn Erwachsene (Trainer und Väter) bei den Bambini im Abschlußspiel mitspielen und den Jungs mal richtig zeigen, wie Fussball geht? Ich finde diese Anblicke immer extrem peinlich, weil die Kinder davon gar nix haben. Würdest du das gutheißen? Wie kannst du dann gutheißen, dass ein Kind ein Spiel auf ähnliche Weise dominiert?


    Das hat auch an dieser Stelle nix mit Ergebnisdenken zu tun. Der Junge hat, kann und wird mit seiner Art viele Spiele im KiFu-Bereich entscheiden. Wenn ich gewinnen will, lasse ich ihn machen. Darum geht es mir aber gar nicht. Mir geht es um die Entwicklung aller Kinder und der Mannschaft. Dazu gehört auch, sich mal zurückzunehmen.


    Unterschied MSV = E Jugend statt F Jugend oder vertue ich mich hier. Wäre es ein F...hätten die es auch noch nicht verstanden...sehe ich so für diesen Fall.

    Gleicher Jahrgang - habe ich doch geschrieben. Sie haben nur auf dem größeren Feld gespielt. Bilder
    Den Vergleich habe ich nicht angestellt, weil ich die Arbeit der NLZ nacheifern will, sondern weil ich wissen will, was die talentiertesten Kinder in diesem Alter zu leisten im Stande sind.


    Sehr schön...nur füllt Horst Wein seine Philosophie mit Leben. Er macht es gem. seinen Erläuterungen in seinem Buch "Entwicklung der Spielintelligenz" nicht durch Vorgaben wie ihr, sondern er stimuliert (führt hin und läßt die Kinder sich entwickeln und sie die Lösungen finden) statt zu instruieren (statt vorzugeben...Quadranten...Position halten...standen auf einer Linie usw....was Kinder diesen Alters doch niemals freiwillig tun würden ;). Zudem verlangt er nichts ab. Das alles kann er auf Grund seiner Einstellung und der Erkenntnis darauf, was Kinder einer bestimmten Altergruppe halt vom derzeitigen Entwicklungsstand zu tun in der Lage sind.

    Doch, er verlangt genau das ab. Da hast du nicht aufmerksam gelesen. Die Kinder sollen über Spielformen die Vorteile gewisser Rahmenbedingungen selbst erfahren und reflektieren. Diese konkrete Vorgehensweise findet man zwar erst in der zweiten Entwicklungsstufe, aber es ist nicht so, dass Horst Wein am laufenden Band das freie Spiel propagiert.


    Das Vorgeben ist bei vielen "ein in die Lage bringen" und man sieht einen Vorteil. Ich sehe es so, dass man einen Vorteil erwirkt, den noch wenige bringen können weil sie die berühmten Ausnahmen sind, man im Gegenteil dazu aber besonders eine Entwicklung da hin abschneidet, da man genau diese zum richtigen Zeitpunkt nicht zuläßt (halt durch diese Vorgaben/Instruktionen/Anweisungen/das Korsett aus dem Erwachsenenfußball usw.). Würde man als Trainer -sicherlich gut gemeint- dahin verfallen...würde vermutlich viel mehr oben herrauskommen können....denke ich fest.

    Sorry, das sind doch nur die üblichen Schwarz-Weiß-Floskeln. Die ganze Angelegenheit ist doch extrem vielschichtig. Wäre es so einfach, bräuchte ich die Diskussionen hier im Forum doch nicht zu suchen.
    Ich will bestimmt nicht irgendwelchen Erwachsenenfussball nachäffen. Ich messe die Kinder an dem, was sie leisten können. Ich fordere auch nicht Dinge, die sie noch gar nicht umsetzen können. Ich will das Beste für die Kids, aber auch für die Mannschaft. Dazu gehört nach meinem Dafürhalten neben der individuellen Förderung auch etwas Orientierung an den Mannschaftskollegen und Diziplin. Das, was man in dem Alter halt verlangen kann. In der Schule müssen sie sich auch an Regeln halten, damit das gemeinsame Lernen funktioniert. Da kann auch nicht einer machen was er will. Aus dem Alter, wo rechts und links egal ist, sind sie längst raus. Wer so ein Verhalten in der F-Jugend fördert ist ein schlechter Trainer.


    Ich möchte nochmals betonen, dass mein Statement kein Angriff sein soll. Ich möchte einfach nur offen und ehrlich benennen, was ich in Sachen Kifu so gedacht habe, als ich das so las. Gruß Andre

    Das glaube ich dir gerne. Aber dein reflexartiges Predigen der KiFu-Dogmen macht nicht den Eindruck, als wenn du dich mit meinen Problemen wirklich ernsthaft auseinander gesetzt hast.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

    5 Mal editiert, zuletzt von Schimanski ()

  • Hallo,

    Zitat

    - Wie war Deine Herangehensweise beim Spiel in kleinen Gruppen? 3:3,
    2:2, 4:4, 3-2-1 von André, was ist die beste Vorgehensweise?

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage verstehe. Ich spiele im Training grundsätzlich in kleinen Gruppen beliebiger Anzahl. In der F kann man auch mal mit Überzahl oder freiem Spieler, der immer der Ballbesitzmannschaft gehört, spielen. Auch auf vier Tore solltest du regelmäßig spielen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Umso vielschichtiger, desto Spielintelligenz. Nur überfordern sollte man die Kinder nicht. Das sieht man aber schnell an ihrer Spielweise :D


    Zitat

    - Wie kann man Warteschlangen vermeiden und gleichzeitig den Kindern viele Ballkontakte ermöglichen?

    Einen Co-Trainer, so dass ihr die Übung an zwei Stellen anbieten könnt.
    Oder ein Parcour. Oder auf dem "Rückweg", z.B. nach dem Torschuss ein Dribbling. Oder eine spielnahe Anschlußaktion (nach gewonnen Zweikampf Torschuss etc.).
    Wir achten immer auf viel Speed, Wettkampf und vielseitige Bewegungen und Aktionen für alle. Dass man dabei nicht alles im Auge haben kann, liegt in der Natur der Sache.


    Zitat

    - Wie hast Du die Koordination trainiert? Kommt das von alleine oder kannst Du gezielt Übungen empfehlen? Ich baue jede Woche einen Rundparcours in der Halle auf (klettern, hüpfen, balancieren). Reicht das oder ist das unnütz?

    Isolierte Koordination mache ich nur in Wettkampfform. Sonst langweilen sich die Kids schnell. Oder integriert in eine Torschuss-, Dribbling- oder Passübung.
    Ein Rundparcour in der Halle finde ich super. Mache ich auch immer. Willst du noch ordentlich Speed in die Veranstaltung bekommen, baue ihn zweifach auf und lasse die Jungs gegeneinander antreten.
    Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, dass Koordination nicht nur durch den Fussballtrainer geschult werden muss. Wir brauchen auch Zeit für die Fussballausbildung. Deswegen würde ich jede Parallelsportart immer gutheißen.


    Zitat

    - Wie trainiere ich heterogene Gruppen? Die Fortgeschrittenen gegen die
    Fortgeschritten spielen lassen und die Nachzügler gegen Nachzügler?

    Je nach Übung. Manchmal ist es gut, wenn Fortgeschrittene die Nachzügler fordern und anpushen.
    Meistens macht eine Trennung nach Leistungsvermögen aber schon Sinn, vor allem bei den Übungen, wo nur ein Ball im Spiel ist.


    Zitat

    Wie oder ab wann hast du Technik trainiert? (Thema Verwendung Innenseite, Außenseite)

    Isolierten technikübungen stehe ich eher skeptisch gegenüber. Klar, sie haben auch ihren Platz, aber meist nur ein paar Minuten. Zu schnell wird den Kids langweilig. Der Fun sollte an erster Stelle stehen.
    Die verschiedenen Passzonen des Fußes traineren wir meist in relaxter Atmosphäre wenn die Gruppe eher klein ist. Dann ist die Gruppe dafür sehr empfänglich und probiert viel aus. Das macht meist mein Trainerkollege, weil er ein bessere Fussballer ist.
    Verschiedene Dribbeltechniken (links, rechts, innen, außen, Hacke, Sohle, etc.) sollte man - wenn möglich - als Variante in jede Dribble/Aufwärmübung integrieren. Das habe ich in der Bambini leider zu selten gemacht. So früh wie möglich anfangen. Bei uns würde ich die Hälfte der Kids als beidfüßig einstufen (d.h. sie wählen auch im Wettkampf den anderen Fuß für einen Pass/Schuß). Hätte ich früher drauf geachtet, wären es bestimmt 2/3 oder mehr.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

    2 Mal editiert, zuletzt von Schimanski ()

  • Hallo Schimanski,


    vielen Dank für die Nachtschicht und die Weitergabe Deiner Erfahrungen. Das hilft auf jedenfall. Ich bin noch dabei mich als Trainer zu finden. Mitlerweile klappt das aber ganz gut. Den doppelten Parcours in Wettkampfform werde ich heute mal ausprobieren.


    Viele Grüße,
    schroeppke0815

  • Das Spiel am Samstag hätten wir übrigens auch mit Rotation gewonnen.


    @Schimmi


    Genau das ist der fehlerhafte Ansatz vieler Trainer! Sie messen den Erfolg der Rotation nicht in Ausbildungsjahren, sondern an ein paar Spielen und behaupten dann, das Eine oder Andere wäre besser!


    Eine Beurteilung darüber, was eine perspektivisch bessere Ausbildung wäre, kann nur der Trainer persönlich beurteilen, der dem kompletten Jugend- bis in den Seniorenbereich in Verantwortung stand.

  • Erstmal herzlich willkommen. Und für Deinen neuen "Job" ist gerade dieses Forum Gold wert. Erst recht, wenn man Neueinsteiger ist, was alle in diesem Forum mal waren.

    Ich bin ein typischer Vater-Trainer für Bambinis und habe früher Handball gespielt.


    Viele Einsteiger haben früher selbst keinen Vereinssport betrieben. Oder aber Fußball und haben noch so blasse Erinnerungen an ihr Herrentraining. Viele versuchen dies dann auch im Kinder- oder Jugendfußball anzuwenden, was dann in die Hose geht. Insofern finde ich hast Du sehr gute Voraussetzungen. Ruhig altersgerechte Übungen aus dem Handball einstreuen.

    - Wie kann man Warteschlangen vermeiden und gleichzeitig den Kindern viele Ballkontakte ermöglichen?


    Nehmen wir als Beispiel mal den größten "Gefahrenherd": Übungen mit Torabschluss. Der Tipp von @Schimmi nach der Beendigung der Übung beim Zurücklaufen eine Aufgabe geben, ist schon mal sehr gut. Wichtiger ist jedoch der Beginn gerade jetzt in der Halle. Ich weiß jetzt nicht wie viel Platz Du zur Verfügung hast und gehe mal von zwei Hallenhälften aus. Hat die Halle auch Markierungen für Basketball und Volleyball/Badminton ? Nutze die für Übungen. Spart 'ne Menge Aufbau und dient den Kindern zur Orientierung. Im Grunde solltest Du jetzt zwei Übungen gleichzeitig machen. Eine in Hälfte Eins mit dem Großteil der Gruppe. Meinetwegen Liniendribbeln. Jetzt rufst Du ein Kind das aus der Bewegung in Hälfte Zwei zur anderen Übung startet. So hast Du immer alle in Bewegung. Mit geschicktem Aufbau geht das auch in einer Hälfte.

    - Wie trainiere ich heterogene Gruppen? Die Fortgeschrittenen gegen die Fortgeschritten spielen lassen und die Nachzügler gegen Nachzügler?


    Ist für mich in G und F noch kein Thema. Alle zusammen und fertig. Ab E werden die Unterschiede größer und auch die Ansprüche der Spieler an sich und andere verändern sich. Dem sollte man schon aus Gründen der Mannschaftshomogenität Rechnung tragen.

    - Wie oder ab wann hast du Technik trainiert? (Thema Verwendung Innenseite, Außenseite)


    Du machst ständig einen Parcours mit Klettern, Laufen usw. ? Klasse ! Besser geht es nicht. Hier schaffst Du wichtige Grundlagen. Körpergeschicklichkeit ist für mich das Fundament von allem. Du kannst Dir mit späterem Techniktraining noch so ein Bein ausreißen. Wird alles kaum was fruchten, wenn sie elementare Defizite bei Gewichtsverlagerungen haben. Setze also hier für Bambini den Fokus drauf. Das was Du meinst würde ich als Ballfertigkeit bezeichnen. Gerade jetzt in der Halle sehr schön, da ebener Boden mit springenden Bällen. Viele verschiedene Ballarten mit vielen Spielen, interessant verpackt in fortlaufenden Geschichten. Lass sie möglichst viel Erfahrungen sammeln. Das wäre dann das nächste Fundament und Du kannst in der Grobform in der F mit Techniktraining anfangen.


    Wichtige und spannende Aufgabe die Du hast. Viel Spaß.

  • Moin,


    @Schimmi: Genau das ist der fehlerhafte Ansatz vieler Trainer! Sie messen den Erfolg der Rotation nicht in Ausbildungsjahren, sondern an ein paar Spielen und behaupten dann, das Eine oder Andere wäre besser!

    Ich gehe sogar so weit und behaupte mit unserem 3-2-1 der letzten Wochen und unserem omnipräsenten Durchtanker, viel Rotation und viel Freiheiten hätten wir das Spiel noch höher gewonnen. Wer auf unsere Homepage schaut, sieht dass die Ergebnisse überhaupt nicht das Problem sind.


    Ich beobachte das im Erwachsenenfussball ja auch immer wieder. Spieler und Trainer werden gerade vom emotional geprägtem Publikum immer wieder nach Ergebnissen beurteilt. Im Kinderfussball ist das noch falscher, trotzdem können sich auch viele Eltern davon nicht frei machen. Da wird der lockere 13:1 gegen einen jahrgangsjüngere Mannschaft mehr gefeiert als das hart erkämpfte 4:5 gegen die Castings-Truppe des Regionalligisten, obwohl die Jungs im letzteren Spiel an ihre Grenzen gegangen sind und viel mehr mitgenommen haben.


    Eine Beurteilung darüber, was eine perspektivisch bessere Ausbildung wäre, kann nur der Trainer persönlich beurteilen, der dem kompletten Jugend- bis in den Seniorenbereich in Verantwortung stand.

    Stimmt, aber auch nur, wenn man mehrere, stark gegensätzliche Wege schon gegangen ist. Wer kann das schon behaupten? Ich vertraue da dem DFB und der Sportwissenschaft, reagiere aber trotzdem immer wieder auf ungünstige Entwicklungen in der Mannschaft und halte mich dann nicht sturr an Dogmen. In solchen Momenten suche ich möglichst viel Input und wende mich z.B. auch ans Forum. So wie hier.


    Die Vorteile der Rotation kann ich schon jetzt sehen. Da gibt es z.B. das Derby gegen den sehr starken Nachbarsclub. In der Bambini haben sie uns meist geschlagen. In der F haben wir dreimal gewonnen, obwohl die Spiele immer ausgeglichen waren. Grund waren deren Abwehrspieler, die Probleme hatten unsere Spielzüge zu antizipieren, weil sie meist hinten stehen und sich nicht in das Spiel der Offensiven hinein versetzen können. Unsere Defensiven haben hingegen viele Erfahrungen im Offensivbereich und waren so viel wacher und handlungsschneller.
    Vor zwei Wochen haben wir uns erneut getrofffen und - siehe da - auf einmal wird dort auch rotiert und ein Offensiver taucht hinten auf. Der Gegner hat eine Anpassung an unsere Spiel vorgenommen. Hat mich auch gefreut.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • @Schimmi
    Ich möchte mal grundsätzlich die Frage in den Raum werfen, wie analytisch man den Kinderfußball betrachten sollte. Auf der -in Deiner Signatur verlinkten- Website veröffentlicht Ihr Spielberichte mit Analysen, wie man sie im Kicker finden würde...
    Aber Ihr seid doch ´ne F-Jugend, oder?

  • Bezug: Post 202


    Schimanski


    Tja, was soll ich sagen? Schließlich bist du nun genervt von meinen ständigen Ausführungen zum Kifu etc....


    Aus meiner Sicht mag ich Dich. Du gibst dir Mühe, machst vieles richtig. Was mir auffiel war halt, das neben dem ganzen Guten (Rotation und halt, dass du dir Gedanken machst) du aber auf der anderen Seite der Waage genauso viele Relikte des alten Denkens versteckt oder offiziell ...weil du wie du ja schreibst...dich bei Problemen nicht immer an die eigentlichen "Vorgaben" hälst. Was du dann konkret tust, meinst oder machst bzw. beabsichtigst zu machen...beschreibst du dann ja auch. Ich gehe darauf im einzelnen nicht ein, ich könnte jede Auffälligkeit hier posten, möchte Dich aber nicht vorführen und selbstverständlich auch nicht nerven.


    Nur soviel....ich habe dir den Spiegel diesbezüglich vorgehalten und in Teilen aufgezeigt, wo es hinkt.... das habe ich sachlich beschrieben. Reaktion deinerseits....Andre nervt, ist lästig etc.. Das gibt mir doch sehr zu denken. Ich rate dir mal auf die Euphoriebremse zu treten und tief Luft zu holen. Du bist derzeit wenig selbstkritisch und meinst nun alles richtig zu tun...so kommt es an. Genau das findet so nicht statt. Allein von Spielzügen in deiner zu bedienenden Altersgruppe zu reden zeigt, dass die Ziele oder gar die Philosophie die du wirklich verinnerlicht oder noch verinnerlicht hast noch nicht zu 100 Prozent zur Altersgruppe passen. Spielzüge sind schön. Vieles wird richtig gemacht, ...toll gemacht...aber dann schimmerts doch wieder mal durch und das ist für mich dann auch die Wahrheit. Rotation ...auch prima umgesetzt, aber woanders haperts dann: in der Einstellung die eine Grundphilosophie in Teilen noch auf Abwegen zu legalsieren versucht (...bei Problemen hält man sich dann nicht drann, z.B. weil sie noch nicht so gute Spielzüge spielen??? usw.). Das hört man nicht gern, ..ist Kritik...und damit umzugehen...fällt schwer, richtig!


    Und was die Mitleser angeht...das sind nicht drei oder vier oder 100 oder 1200....ich denke da vertust du dich. Deine Ideen, das was du machst ...finde ich wirklich gut -in Teile vorbildlich-...und vom Typ her -bis auf die kleinen Anfeindungen jüngst gegen mich, ...die ich mit einem Schmunzeln wegpacke.. ;) - auch ein Netter finden hier ein breites Publikum das du in seiner Größe wohl nicht vor dem Auge hast. Mußt du auch nicht, du hast halt ein anderes akzeptiertes Ziel als ich. Dennoch ist es ein Publikum das auch deinen positiven Werdegang verfolgt und da sollte man auf diesen Gedanken des Massenansprechens nicht mit Zorn reagieren, sondern das akzeptieren und mitnehmen.

  • Hallo Folkao,

    Aber Ihr seid doch ´ne F-Jugend, oder?

    Da ich davon ausgehe, dass es für dich ein Leichtes ist, die Antwort auf diese Frage aus meiner Signatur, der Homepage oder diesem Thread zu entnehmen, wird die Frage rhetorischer Natur sein.
    Ich deute sie deswegen als Kritik/Unverständnis für die Art und Weise wie die Spielberichte verfasst werden.


    Welche Gefahren siehst du in der Analytik der Spielberichte?


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Hallo Steini,


    vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich habe in jungen Jahren eine Jugendmannschaft im Handball trainiert. Wenn ich daran denke, schäme ich mich. Im Prinzip habe ich das eigene Training von der Vorwoche auf das Kindertraining übertragen. Keine Fortbildung, keine Hilfe, kein passendes Forum, etc.


    Wer als Erwachsener denkt, er könne ein super Bambini Training anbieten, nur weil er selbst mal gekickt hat oder noch Fußball spielt, wird schnell eines Besseren belehrt. Wie Schimanski schon geschrieben hat, man merkt direkt wenn die Kinder überfordert sind, bzw. kein Spaß haben. Ich orientiere mich sehr an den Vorgaben des DFB, aber die von mir zu Anfangs viel genutzten DFB-Online Trainingseinheiten nehme ich nur noch sporadisch her. Mir kommt der Spaß zu kurz und mein größter Kritiker hat mir dies auch zu Hause deutlich zu verstehen gegeben. Ich finde die englischen und amerikanischen Seiten durchaus hilfreicher (Dank an Germancoach aus dem Archiv).


    Ich baue jede Woche einen Parcours auf (Bänke, Slalom, Fahrradschläuche, etc.) Der Kampf durch den Dschungel macht den Kids Spaß, bei den Purzelbäumen achte ich auf die Haltung. Heute versuche ich mal den Parcours-Wettkampf wie von Schimanski beschrieben. Zudem bin ich von 4:4 mitlerweile auf 2:2 und letztes Mal sogar auf 1:1 auf Kästen umgestiegen. Die Jungs machen Riesen-Fortschritte und vom anfänglichen puren Stress, komme ich langsam in eine 'Riesenspaß'-Phase. Deshalb lese ich auch hier mit Rieseninteresse wie es nach einer Bambini-Mannschaft weitergeht.


    Ich möchte mich explizit bei Schimanski und Andre bedanken für Euren Input. Ihr tut dem Forum gut und helft 'Anfängern' wie mir ungemein. Ich hoffe, ich kann durch diesen kleinen Nebenhinweis ein wenig zur vorweihnachtlichen Befriedung beitragen :love:


    Gruß,
    schroeppke0815

  • Ich geb mal kurz - als (relativ) Unbeteiligter in Sachen KiFu (jedenfalls bekomm ich erst recht spät einen Teil der Kids ab, die jemand anderes "verbrochen" hat :D ) - meinen Senf dazu:


    Hab schon einige Beiträge von Schimanski gelesen, aber erst jetzt mal den Link in der Signatur geklickt und mich ein bisschen umgesehen. Auf mich wirkt das alles sehr liebevoll gemacht und zwar (so gehe ich jedenfalls davon aus) mit dem Zielpublikum der Eltern. Ausführliche Spielberichte werden meinem Eindruck nach immer mehr zur Seltenheit und auch wenn das teilweise natürlich schon sehr ins Details geht, so bin ich mir relativ sicher, dass das nicht exakt so an die Kids weitergegeben wird und die Spielvorbereitung sich beispielsweise doch sehr von der einer A-Junioren-Truppe oder einer Kreisliga-Elf unterscheidet.


    Ob da nun eine teilweise "veraltete"/"festgefahrene"/nicht zu 100% den allerneusten bzw. gerade Verbreitung findenden Ansätzen des KiFu entspricht - keine Ahnung. Ich glaube aber, dass wir hier einen (v.a. auch gedanklich) sehr engagierten Trainerkollegen haben, der sich selbst einsetzt, aber auch vielen hier schon weitergeholfen hat. Dass aber irgendeiner von uns hier perfekt wäre und keinen Ratschlag, oder mal nen Tritt vors Schienbein, wenn man einfach partout irgendnen Stolperstein nicht sieht, oder auch mal einfach ne grundlegend andere Ansicht braucht, an der man sich abarbeiten, mit der man sich auseinandersetzen, an der man sich reiben kann (erzeugt ja bekanntlich Wärme und die braucht's bei dem Schmuddelwetter grad sowieso), das macht doch diese tolle Plattform aus.


    In diesem Sinne: Werd wohl öfter mal bei euch vorbeischauen und der Truppe (virtuell) nen Besuch abstatten. :thumbup:

    "Es gibt nur einen Ball. Wenn der Gegner den Ball hat, muss man sich fragen: Warum hat er den Ball? Ja, warum? Und was muss man tun? Ihn sich wieder holen!" (Giovanni Trappatoni)

  • Hallo Andrè,


    ich finde deine missionarische Rolle hier im Forum klasse und gerade in den ersten Wochen meines Trainersein haben mir deine Beiträge sehr geholfen, weil sie eine klare Linie verfolgen und diese Linie dem Neu-Trainer hilft, die Augen geöffnet zu bekommen.


    Trotzdem fand ich deinen vorletzten Beitrag in diesem Thread zu unverbindlich und allgemein. Steini und tobn sind da z.B. viel konkreter geworden. Von dir kamen die "üblichen" Warnungen, obwohl du meinen Werdegang ganz gut kennst (so hoffe ich zumindest) und weißt, dass ich den KiFu-Fahne immer hoch gehalten habe.


    Auch in deinem letzten Beitrag kommst du wieder eher über die persönliche Schiene, anstatt auf die eigentliche Thematik einzugehen. Ich habe z.B. zu unserem Durchtanker und zu Horst Wein Stellung bezogen. Von dir keine Reaktion. Auch das zeigt mir, dass du an der eigentlichen Problemlösung wenig Interesse hast und eher deinen missionarischen Auftrag in den Mittelpunkt deiner Posts stellst.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


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    Martin Rafelt

    Einmal editiert, zuletzt von Schimanski ()

  • Hallo,

    Hab schon einige Beiträge von Schimanski gelesen, aber erst jetzt mal den Link in der Signatur geklickt und mich ein bisschen umgesehen. Auf mich wirkt das alles sehr liebevoll gemacht und zwar (so gehe ich jedenfalls davon aus) mit dem Zielpublikum der Eltern. Ausführliche Spielberichte werden meinem Eindruck nach immer mehr zur Seltenheit und auch wenn das teilweise natürlich schon sehr ins Details geht, so bin ich mir relativ sicher, dass das nicht exakt so an die Kids weitergegeben wird und die Spielvorbereitung sich beispielsweise doch sehr von der einer A-Junioren-Truppe oder einer Kreisliga-Elf unterscheidet.

    So ist es. Wir versuchen von den Kindern den ganzen Erwachsenenkram wegzuhalten, um ihnen ein unbeschwertes Spiel zu ermöglichen. Wir geben nur das weiter, was sich auch verstehen und umsetzen können. Meine Spielberichte richten sich an Trainerkollegen, Eltern und Fussballinteressierte. Sie spiegeln nicht das wieder, was wir mit den Jungs besprechen.


    In vielen unserer Spielberichten gibt es auch (versteckte) Hinweise auf Ziele des KiFu. Wir erklären uns oft...wieso wir rotieren...wieso alle die gleiche Spielzeit bekommen...wieso das Ergebnis nicht überbewertet werden sollte und Perspektive und Ausbildung bei unserer Arbeit im Mittelpunkt stehen, etc.


    Nicht zu vergessen die "Philosophie ", die schon 1:1 von einem unserer Staffelgegner abgeschrieben wurde: http://djk06er.jimdo.com/


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


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    Martin Rafelt

    2 Mal editiert, zuletzt von Schimanski ()

  • Eher Unverständnis als Kritik.
    Deine Beiträge hier im Forum zeigen ja, dass Du durchaus eine gesunde Einstellung zum Kinderfußball hast.
    Diese Berichte lesen sicherlich in erster Linie die Eltern der Kinder. Wer das liest, könnte meinen, dass die Prioritäten im Kinderfußball ganz anders liegen. Ihr beschreibt die Wechsel der Grundformationen, sehr viele taktische Analysen und erklärt welches "System" Ihr warum wählt.
    Ich habe jetzt nicht alle Berichte gelesen - aber die ich gelesen habe, hatten alle diesen Inhalt.


    Wenn jetzt Eltern, die sich nicht weiter mit Kinderfußball beschäftigt haben, diese Kicker-würdigen Berichte lesen, überrascht es nicht, wenn diese Eltern auch andere Bereiche des Profifußballs auf Euch übertragen. An anderer Stelle hattest Du uns berichtet, dass Eltern ein 13:2 gegen einen unterlegenen Gegner höher werten als ein 4:5 gegen einen starken Gegner. Diese Ergebnisfokussierung wird durch diese Profiberichte sicherlich nicht gemindert...
    Ihr schreibt in einigen Berichten, dass Ihr Euer "System" (nach meiner Meinung gibt es in einer F kein System - aber das ist ein anderes Thema) auch mal je nach Gegner wechselt. Ich habe vom 3:3, vom 3:2:1 und vom 2:1:3 gelesen und davon, was diese Umstellungen bewirkten. Ein Leser muss denken, dass diese Themen im Kinderfußball wichtig sind, vielleicht sogar Priorität haben.
    Für mich ist in der F wichtig, dass man eine Grundformartion hat und dass alle Spieler sich aus dieser Position heraus am Tore schießen und Tore verhindern beteiligen. Welche Grundformation das ist, ist mir dabei vollkommen egal.


    Langer Rede kurzer Sinn: Eure Berichte lassen einen unbedarften Leser denken, dass Mannschaftstaktik in der F-Jugend wichtig ist.

  • Hallo Folkao,


    ich vermeide das Wort System und Taktik eigentlich auch immer und bevorzuge - wie du - das Wort Grundaufstellung. Vielleicht habe ich sie mal benutzt, aber mir gefällt das grundsätzlich auch nicht. Es gibt zudem auch etliche Spielberichte in denen nix zur Aufstellung steht und z.B. KiFu-Themen, Kuriositäten, Gegebenheiten oder spezielle Spielzüge besprochen werden.


    Unsere Eltern sind durch die Elternabende, viele E-Mails, Gesprächen an der Seitenlinie voll auf KiFu gepolt. Ausnahmslos. Da gibt es auch keine Probleme. Mein Einwand mit der Ergebnisorientierung war eher allgemein bezogen.


    Die analytische Betrachtung eines Fussballspiels ist vielleicht auch meine Leidenschaft. Ggf. bin ich da in den letzten Wochen in den Spielberichten auch etwas über das Ziel hinaus geschossen, wobei wir zuletzt auch einiges ausprobiert haben. Im ersten F-Jugendjahr gab es kaum Experimente und es wurde deswegen auch nichts besprochen.


    Dass unterschiedliche Grundaufstellungen selbst im KiFu Konsequenzen auf den Spielverlauf haben, ist aber nicht von der Hand zu weisen.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • mir gefällt die Wesite von V.Buchholz sehr gut.
    Noch besser fände ich sie ohne Ergebnisse. Dann würde sie auch besser zur DFB-Jugendordnung passen, die auf der Website verlinkt ist.
    Viele hier in Bayern kämpfen gegen Ergebnissmeldungen im Kinderfußball. Da find ich´s natürlich besser, wenn Vereine das nicht tun.
    Die Vereinswebsite lesen auch die Gegnervereine, die wiederum ihre Kinder unter Druck setzen.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.


  • Ich bin hier nicht konkret auf Problemstellungen, weil ich sie nicht als Thema der betroffenen Jugend definierte. Das habe ich ja so versucht zum Ausdruck zu bringen. Ich kann schließlich nicht Kritik daran äussern und gehe dann so als hätte ich plötzlich eine andere Meinung darüber über meine eigene Ansicht hinweg, nur um doch noch eine fußballerische Einschätzung -die ich sicherlich habe-....abzugeben. Das fände ich inkonsequent meinerseits.


    Das ich die "persönliche Schiene" fuhr stimmt. Ich sprach dich persönlich an. Du äusserst dich als Person hier im Forum, also spreche ich dich persönlich auch an. Ich möchte nur nicht, dass du die beleidigt fühlst. Es war eine Kritik, keine Beleidigung...ich hoffe du erkennst das und kannst damit umgehen. Jenes fällt mir gelegentlich selber schwer und das ist auch nicht einfach. Ich erhebe auch nicht den Anspruch, das meine Kritik komplett so richtig ist. Genauso darfst du fest damit rechnen, das ich selber ausreichend viel Verbesserungsbedarf bei mir selber aufweise, ...es nur noch nicht erkannt habe.


    Ich versuche deine Kritik an mir etwas sacken zu lassen und versuche dann in Zukunft noch konkreter zu kritisieren...dann werden die Texte aber länger und schon hätte ich den nächsten Kritiker im Nacken ;):) . Das wünscht sich keiner das ich noch mehr schreibe -lach-. Gruß Andre