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  • Du solltest dich mal hinterfragen, warum du dreimal als Trainer abgelöst worden bist, obwohl du alle deine Mannschaften unglaublich nach vorne gebracht hast.


    Ich lass es, unsinnig. Ruf doch im DFB-stp Hahn an u. alle, die freuen sich bestimmt ;)


    ps: bitte immer sauber zitieren, so bezieht man sich seriös auf andere!!!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    Einmal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • Ich setze hier niemanden unter Druck! Und war also ein B-Scheininhaber nicht gut genug für deinen letzen Verein, erstaunlich!
    Warum wir nun über was-weiß-ic diskutieren? Ich weiss es nicht! Eventuell weil hier jemand in jeden Thema seinen Frust über die schlechte Kinder- und Jugendabeit thematisiert?


    Und wie gesagt: Gib mir bitte die Telefonummner des betreffenden Trainers und verweise mich nicht auf den Stützpunkt Hahn.
    Da ich gerade sehe, dass ich eine Mail von dir bekommen habe, können wir gerne da weiter diskutieren, ohne hier den Faden zu belasten.


    Anmerkung:
    Kicker, deinen Beitrag so zu editieren, dass mein Posting nicht mehr dazu passt, ist einfach erbärmlich!

    Einmal editiert, zuletzt von Zamorra ()

  • weiter diskutieren, ohne hier den Faden zu belasten


    das ist mal gut, kannst mich gern anrufen! Immer im Thread beim Thema bleiben, find ich. Fremde Nummern gebe ich aber nicht raus, den Namen nennen war eigentlich schon zuviel, aber ok - ich werde ich jetzt noch löschen, besser so: der hätte Null Verständnis für die Diskussion hier.


    ps Habe grad die Beurteilung von germancoach zu deiner Aussage im anderen Thread gelesen - auch da scheinst du Falsches zu verbreiten, zumindest mein ich nicht, dass g. Falsches schreibt - oder? Ist mir auch egal: nur vorsichtiger sein, bevor man anderen Unwahrheiten zu verbreiten unterstellt (wobei man sich verletzt fühlen muss) u. dann so im Glashaus sitzt, oder?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • [quote Beim NFV ist es so, dass der Stützpunkttrainer anordnen kann, dass der Spieler einen Tag vorher keine Begegnung mehr haben darf und am gleichen Tag für den Stützpunkt spielt und nicht für seinen Verein. Tut der Spieler das nicht, kann seine Stützpunktlaufbahn schnell beendet sein. ]/quote]
    Meinst du den Beitrag?
    Dann soll mir Germancoach mal zeigen, wo das so steht!
    Wenn das so sein sollte, dass es in der Spielordnung so geschrieben steht, dann bitte ich um Entschuldigung, weil ich etwas überlesen haben muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Zamorra ()

  • Ich will ja gerne nochmal auf die Urspungsfrage eingehen: Der Tipp mit dem Zusatztraining am Stützpunkt ist ja schon gekommen, aber das startet ja auch erst in der U12 (zumindest bei uns in Hessen). Dann bleibt ja dennoch noch Möglichkeit der Suche nach einem anderen Verein. Nach meiner Wahrnehmung ist es nicht so, dass ausschließluch Nachwuchsleistungszentren engagierte und gute Fussballausbildung anbieten. Sondern es gibt sehr wohl "normale" Vereine, die sich in Bezug auf die fussballersiche Ausbildung nicht verstecken müssen. Insofern würde ich Dir, sigdunum, raten, einfach mal ein paar Vereine im Umkreis abzuklappern, mit den Trainern zu sprechen und vielleicht mal beim Training/Spiel zuzusehen. So wirst Du Dir ein Urteil bilden können, ob Euer aktueller Verein vielleicht gar nicht so schlecht ist oder ob es bessere Alternativen gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in vertretbarem Umkreis gar keine Möglichkeiten gibt. Und in einen "normalen" Verein wird Dein Sohn vermutlich auch leichter aufgenommen, zumal es ja oft mehrere Teams pro Jahrgang gibt und er s evetuell auch aus der 2ten in die 1te hochrutschen könnte, wenn er sich gut entwickelt.


    Grüße
    Oliver

  • Eine andere Möglichkeit gibt es ggf. auch noch:
    Bei uns gibt es in der Nähe zwei Fußballschulen, die für garnichtmal so viel Geld ein zusätzliches Training in der Woche anbieten. Da gehn bei uns eben die Kinder hin, bei denen Kinder oder Eltern etwas mehr ambitioniert sind. Leistungsmäßig fängt das da bei mittelmäßig an und geht bis sehr gut. Wenn du das Geld dafür ausgeben kannst/möchtest würdest du meines Erachtens mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
    1. Wird dein Kind durch ein zusätzliches Training mehr gefördert
    2. Das Training dort ist (zumindest bei den Fußballschulen bei uns in der Nähe) gut, die Trainer sehr qualifiziert.
    3. Wenn dein Kind wirklich großes Talent hat (und in der Lage ist bei "großen" Vereinen mitzuhalten) wird das der Trainer dort erkennen.
    4. Dein Sohn kann weiterhin in der Mannschaft spielen, wo es ihm eben Spaß macht.


    Wir wohnen relativ dörflich und trotzdem gibt es zwei Schulen in der Nähe, da wird ja vermutlich auch was bei euch in der Nähe sein!?


    gruß
    dinazen

  • singidunum,


    wenn Du Dir das zutraust, schnapp Dir Deinen Jungen und suche ein paar gleichgesinnte Väter mit Söhnen (die gibt es sicher) und macht ein extra Training, so, wie ihr Euch das vorstellt.


    Vorrausgesetzt, Ihr habt ein wenig Ahnung und einen guten Draht zu den Jungs. Aber überzieht es nicht, sonst reist der Draht recht schnell.


    Bei Trainingsende immer ein Spielchen mit den Vätern.


    Kann auch schon Wunder bewirken.


    Nebenbei kann man ja sehen, wo man seinen Knirps unterbringt.


    Und sollte er es nicht in ein LZ schaffen-----------------------hat man eine super Zeit mit ihm verbracht. ^^

  • singidunum


    hier will dich keiner in der Person angreifen, dich erst recht nicht in die Ecke eines Rabenvaters stellen-
    du kannst aber doch nicht erwarten, dass alle Beiträge in deine Denkweise gehen, um deine Zustimmung zu bekommen.
    klar wird hier zuviel reinspekuliert. aber woran liegt das? schau dir mal deine Beiträge auf konkrete Informationen über die Hintergründe an.


    du schreibst, dass dein Kind sich wohlfühlt. Gerade in diesem Forum wird das als ein hohes Gut im Kinderfussball angesehen.
    in vielen Beiträgen in verschiedensten Themen hat sich die allgemeine Meinung gebildet, dass es für 10jährige noch nicht ratsam ist, aus Leistungsgründen
    einen Vereins bzw. Mannschaftswechsel vorzunehmen.
    sehr spät teilst du mit, dass es sich um einen 10jährigen handelt. einige gutgemeinte Ratschläge (z,B, Stützpunkt) werden dadurch hinfällig, weil noch gar nicht möglich.


    Lt. deiner Meinung und Äusserung gibt es in eurer Stadt nur einen einzigen Verein, der vernünftige Förderung anbietet. wie willst du das beurteilen?
    Deiner Meinung nach gehört er talentmässig in diesen Verein wird dann aber lt. deiner Aussage wg. zugeringem Leistungsvermögen nicht aufgenommen.


    Ist die Beurteilung Anderer zum Talent deines Sohnes gegenüber deiner Meinung nicht doch sehr unterschiedlich?


    in deinen Beiträgen wird dein Sohn von einem nicht schlechteren zu einem talentierten Spieler, gar Leistungsträger seiner Mannschaft.


    bei all dem wunderst du dich über gewisse Beiträge?


    das wichtigste ist jedoch: dein Junge ist erst 10 Jahre alt, wo die Entwicklung hingeht weiss noch kein Mensch. Da er sich ja offensichtlich wohl fühlt, wird er sich
    garantiert in seinem gewohnten Umfeld weiterentwickeln. Ist er dann wirklich so talentiert, wie du ihn siehst, kommst von allein: die Einladung zum Stützpunkt und auch das
    Interesse anderer (grösserer Vereine)


    Ob es in Wirklichkeit so ist, mag ich nicht beurteilen. Allein vom Geschriebenen ausgehend zeigst du das typische Verhalten eines überehrgeizigen Vaters wie ich als
    Trainer hin und wieder selbst erlebt habe.


    ein Beispiel von mir:


    guter Durschschnittsspieler, jedoch nicht unbedingt das, was man als grosses Talent bezeichnet. ganz normale fussballerische Weiterentwicklung.
    Vorwurf der Mutter, dass wir ihren Sohn nicht richtig fördern. Da ich die Anforderungen der Stützpunktsichtung kannte, ich wusste, dass er diesen nicht entsprach, hab ich ihn nicht gemeldet. Hintenrum hat die Mutter es erreicht, dass er doch dort auftauchte. Fiel natürlich sang. und klanglos durch. War dann halt meine Schuld.
    Anschliessend hat sie ihren Sohn bei uns ab und bei einem anderen Verein angemedlet. Gegen den eigendlichen Willen ihres Sohnes. Der fühlte sich nämlich sehr wohl bei uns.
    Dort fand er jedoch keinen richtigen Kontakt (war für diesen Jungen sehr wichtig) und nach ca 2 Jahren war er von der fussballerischen Bildfläche verschwunden.


    Überleg mal, warum mir das gerade bei dir jetzt wieder in Erinnerung kommt:


    Lass deinen Sohn in seinem gewohnten Umfeld noch die E Jugend durchspielen, warte seine persönliche Weiterentwicklung ab, dann kommt der Zeitpunkt noch früh genug
    um sich über die richtige Förderung Gedanken zu machen, wenn ersichtlich ist, dass er wirklich talentierter als andere ist, und zwar nach der Meinung anderer.


    Willst du unbedingt eine zusätzliche Förderung tun, dann schick ihn einmal die Woch zusätzlich in das Training eines Turnvereins.


    gg

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()

  • suche ein paar gleichgesinnte Väter mit Söhnen (die gibt es sicher) und macht ein extra Training, so, wie ihr Euch das vorstellt


    Im Prinzip guter Vorschlag: ich hatte genau das 6 Monate gemacht, leider nur allein. Probleme: 1. wo findet man einen geeigneten Platz? Praktisch nur bei Vereinen. Ein LZ war bereit, uns parallel zu ihrer U10 mit trainieren zu lassen, Abschluss: Trainingsspiel (das "wir" aber stets verloren, Mix war nicht gewollt => schon nächstes Problem: Motivation...) 2. Da alles kostenlos + vereinsfrei war, kaum Disziplin seitens der Eltern : man kam u. ging, wie man lustig war (es grad bzgl. Einkaufen passte etc.) 3. Nach 6 Monaten wechselten 3 Kinder - mit die besten, zuverlässigsten, motiviertesten (auch bzgl Eltern) - ins LZ u. ich galt ringsum als der LZ-Chefabwerber.... 4. Förderteam also nochmal geschwächt (in den Vergleichsspielen), ich (wo ich auftauchte) ringsum geächtet, reihum Trainer, die "ihren" Eltern verboten, zum Förder-Event zu gehen (sonst sollten die gleich gehen)... Ergebnis: Finito, Projekt tot.
    Die Idee bliebe für mich lohnenswert: eigenmotovierte Talente ab 9 o. 10 mehr in der Breite fördern, motivieren, ohne von außen zu selektieren nach sog. "Leistung", Elternportemonnai, Vitamin B u.ä. Man könnte so dem ein wenig begegnen, dass in Vereinsteam Leistungsscheren aufreissen, ohne dass motivierte, aber von (Subjektiv von außen aburteilenden) Sichtern aussortierte Kinder selbst ihres Glückes Schmied werden dürften. Wie aber jene Probleme lösen?


    Da fehlt mir bis heute die Antwort. Vereine müssten kooperieren, das tolerieren o. gar im individuellen Kindinteresse unterstützen, offener für Kinder, ihre Entwicklung als höchstem Zweck werden. Aber hier bei uns wollte das keiner: als ich Fachwarte dann einlud, sich zwecks Gründung eines übervereinsmäßig mobilen Förderzentrums mal "privat" zu treffen, alles mal live statt Gerüchte zu hören (worum es gehen solle), kam keiner, ich wurde verspottet mit Bemerkungen, dass ich nun da wohl der große Chef werden wolle: an mehr mochte man offenbar nicht denken. Wer aber da Chef würde, war gar nicht Thema, hätte wegen mir jeder sein können: der dem Anliegen dienen will. Das waren so Probleme. Nur Werder, bei denen ich auch fürs Konzept warb, setzte nun mit dem Camp-on-tour den Gedanken mobilen Förderns um, als ein Element, aber: es ist mitnichten kostenfrei, dh für alle offen. Klar , hat man da Frust, kann den nicht immer standhalten o. andern raten, Gleiches zu versuchen, aber wer es trotzdem tut, vllt die Probleme besser zu lösen weiß als ich damals, hätte meinen höchsten Respekt! Denn er hätte (mE) scheinbar Unmögliches erreicht: Fördern ohne Besitzansprüche, ohne Geldverdienen, ohne Ichfixierung im Ehrgeiz als Ideal, dann noch Erfolg im Umsetzen, das wär's, würde im KiFu was revolutionär bewegen: Kinder, die schwächsten Glieder, ihr Wohl zuförderst, Fördern ganz um ihrer willen im Mittelpunkt!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....


  • Er hat auch das Zeug auch in dem "Leistungsverein" (den Begriff habe ich mal gerade so erfunden),kommt aber aus diversen Gründen nicht rein ( einfachheitshalber sagen wir das es an der Leistung liegt).

    Aus der Ferne fällt es schwer, die Situation einzuschätzen. Das liegt natürlich auch daran, dass Du nicht viele Informationen rauslässt. Er kommt aus diversen Gründen nicht in den "Leistungsverein". Offensichtlich gibt es da neben seinen aktuellen Fähigkeiten noch mehr Gründe. Der normalste Weg ist doch, dass jemand, der für seinen aktuellen Verein bzw. seine aktuelle Mannschaft zu stark ist, zu einem anderen Verein bzw. in eine andere Mannschaft wechselt. Inwiefern das für einen E-Jugendlichen auch gilt, ist dabei m.E. aber vom Einzelfall abhängig.
    Sind die diversen Gründe persönlicher, organisatorischer, sportlicher oder welcher Art auch immer?


    Trotzdem noch ein paar allgemeine Möglichkeiten in einer solchen Situation:

    • Ist ein Wechsel in die D-Jugend möglich und/oder vom Kind gewollt?
      Falls das in dem Verein grundsätzlich nicht gemacht wird oder vom Kind nicht gewollt ist: Ist es möglich 1x wöchentlich bei der D-Jugend mitzutrainieren? Wegen der tendentiellen körperlichen Überlegenheit der älteren Spieler wird er dort automatisch mehr gefordert.
    • Gibt es bei Euch eine E-Jugend-Kreisauswahl? Spielt er dort? Wenn nein, wurde er dort vorgestellt?
    • Ab dem nächsten Sommer geht für die 2002er die DFB-Stützpunktförderung los. Die Sichtung dafür erfolgt in den Landesverbänden auf unterschiedlichen Wegen. Wenn er talentiert ist, sollte er dort auffallen.

    Ach ja: Ich empfehle, sich eine neutrale Meinung einzuholen und sich bei der Talentbeurteilung nicht auf das väterliche Auge zu verlassen... ;)

  • @Kicker


    bevor du dich durch nachfolgendes angegriffens fühlst, es ist ohne Wertung in irgendeine Richtung und deshalb auch in Frageform-


    kann es sein, dass du persönlich Ansprüche an den Fussball allemein hast, die dieser objektiv gar nicht erfüllen kann?


    wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war deine persönliche Erfahrung und Werdegang als aktiver Fusbballer ja auch nicht das was du erwartest bzw. erhoffst hast.
    du warst doch ständig auf der Suche?
    ähnlich dein Werdegang als Trainer. dein Gedankengut kam doch offensichtlich nicht zur dauerhaften Durchsetzung
    auch für deine Kinder wird deine Erwartungshaltung gegenüber dem Fussball nicht erfüllt.
    warum die Suche jetzt nach einem neuen Betätigungsfeld, abseits deiner eigendlichen Motivation nämlich deiner Kinder?


    mal überlegt, ob der Fussball wie er heute angeboten wird, vom grundsätzlichen her von Millionen so akzeptiert wird (dass es Verbesserungsbedarf ist lass ich jetzt mal aussen vor)
    im Prinzip gar nicht dein Ding ist?


    du willst offensichtlich einen anderen Fussball, wie er angeboten wird und auch nicht praktiziert wird. Das erzeugt doch gewaltigen Frust. Ich würde mich dem nicht aussetzen und mir was passenderes suchen.

  • @Kicker,


    Zitat von »Hope«




    suche ein paar gleichgesinnte Väter mit Söhnen (die gibt es sicher) und macht ein extra Training, so, wie ihr Euch das vorstellt


    Im Prinzip guter Vorschlag: ich hatte genau das 6 Monate gemacht, leider nur allein. Probleme: 1. wo findet man einen geeigneten Platz? Praktisch nur bei Vereinen. Ein LZ war bereit, uns parallel zu ihrer U10 mit trainieren zu lassen, Abschluss: Trainingsspiel (das "wir" aber stets verloren, Mix war nicht gewollt => schon nächstes Problem: Motivation...) 2. Da alles kostenlos + vereinsfrei war, kaum Disziplin seitens der Eltern : man kam u. ging, wie man lustig war (es grad bzgl. Einkaufen passte etc.) 3. Nach 6 Monaten wechselten 3 Kinder - mit die besten, zuverlässigsten, motiviertesten (auch bzgl Eltern) - ins LZ u. ich galt ringsum als der LZ-Chefabwerber.... 4. Förderteam also nochmal geschwächt (in den Vergleichsspielen), ich (wo ich auftauchte) ringsum geächtet, reihum Trainer, die "ihren" Eltern verboten, zum Förder-Event zu gehen (sonst sollten die gleich gehen)... Ergebnis: Finito, Projekt tot.

    Ähemmm------------- ich dachte eher im Kleinen.


    2 - 4 Väter, vielleicht noch der eine oder andere fast gleichaltrige Bruder, wobei die Väter die selbe Wellenlänge haben sollten. Ein kleines Trainingskonzept sollte zuvor miteinander gestaltet werden.


    Der Platz dafür muss gesucht werden, vom unbenutzten Bolzplatz ( werden ja immer mehr ), über Schulsportplatz, bis zum offiziellen Fussballplatz, der ja meist, falls die Spieler hier Mitglied sind, jederzeit benützt
    werden kann, falls frei. Hier ist Selbständigkeit oder Schichtarbeit ein grosser Vorteil, am frühen Nachmittag ist hier nichts los. Gilt auch oft für Hallen.


    Bleibt alles in einem kleinen Rahmen, hat man vom Verein meist nichts zu fürchten, ist ja auch Privatsache.



    Kicker, was erwartest Du? Bei den meisten Vereinen stehen Vereinsinterressen vor Ausbildung und dem Besten für den Spieler. Ist leider so!

  • singidunum,


    Deine Frage ist durchaus berechtigt. Deine Angst, als Vater nicht rechtzeitig reagiert zu haben (Versagen), auch berechtigt - vor allem dann, wenn du befürchtest, dass Dir Dein Sohn dieses Versagen später Vorwerfen könnte bzw. Du Dir selbst-. Hier zu fragen war mit Abstand einer der richtigen Wege.


    Mein persönlicher Rat; jetzt auch Mal zu zuhören und die Dir gebotenen Informationen der user hier raus zu filtern. Hier will Dir bestimmt niemand etwas böses. Bist Du der Meinung, dass Dein Sohn unterfordert ist?


    Wenn ja, dann gib ihm die nötigen Reize aber auch ausreichend Erholung (Erholung ist besonders wichtig um die Leistungsbereitschaft zu steigern). Im Fußball, aus meiner Erfahrung geht es ab der D-Jugend um die "Wurst" - und dann so richtig. Somit kannst du durch Spiel und Spaß mit Deinem Sohn auch vieles Reize selber setzen und dabei das Wichtigste - die Entwicklung deines Sohnes - miterleben und gemeinsam Zeit verbringen.


    Genießt Eure Zeit mit dem Fußball und der Rest kommt wie hier bereits beschrieben durch das Auswahltraining... wenn er wirklich das Zeug dazu hat.


    Was aber, wenn es andere Kinder in Eurer Stadt gibt, die noch talentierter sind?


    Hattet ihr dann nicht trotzdem alles Versucht und die Zeit zusammen mit viel Spaß genossen?


    Gruß
    crow


    P.S.
    Bei nicht ausreichender Erholung wirkt sich das Training negativ aus d. h., dass die Leistungsbereitschaft kontinuierlich sinkt.

    Einmal editiert, zuletzt von crow ()

  • von Millionen so akzeptiert


    KiFu ist für viele Kinder total wichtig zur Identitätsfindung! Ich habe welche menschlich völlig auseinander fallen sehen, nachdem ihnen "ihr" Fußball genommen (vgl. Deissler's Buch, der sich beklagt, dass es den Fußball, der seiner war, nirgends gab - weshalb er - eins der größten Talente des deutschen Fußballs - dann eben aufgab, denn die Verletzungsmisere war stark psychischer Ursache, so in Interviews...), verdorben wurde. Das waren zT so tolle Jungs und heute hocken sie mit 13 - bezeichnend in einer Ecke des Vereinsheims - rauchen, trinken schon Alkohol, glotzen wie Abhängige auf Handys, machen nurmehr "coole" Sprüche: Fußballerisch am Ende, und menschlich irgendwie auch, will mir scheinen: mit 13!!! 2 waren genau von denen, die vor ca 6 Jahren aus der Ersten in meine sog. Loser-Zweite wollten, freiwillig, aber sie dürften nicht, ja, und so fühle ich: ich konnte sie vor dem, was sie heute sind, nicht bewahren* - und das tut unendlich weh im F-Herz, denn es waren so tolle Jungs o. auch ein Mädchen: nicht nur als Fußballer!) Das tut einfach weh. Melonen vor den TVs sind nicht so meins... ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Liebe Trainerkollegen,


    zwar ist es mit dem Talent so wie mit der Intelligenz. Niemand behauptet von sich, er habe zu wenig davon abgekommen! Dennoch wäre es von Vorteil, wenn die Wogen nicht immer gleich so hoch schlagen. Macht es einfach wie ich, die Beiträge eines gewissen Users zu ignorieren. Ansonsten besteht die Gefahr, das auch dieses Forum irgendwann zu einem der vielen Mobbing-Foren verkommt.
    Deshalb möchte ich auch Admin: Uwe gerne einmal bitten, eine User-Identität zu prüfen und mal hoffen, das es sich hier um ein "echtes Thema" handelt.


    Zur Aufklärung der Sichtung bei NFV kann ich insofern beitragen, das es Kreistrainer gibt, die in der F-Jugend für die Kreisauswahl sichten und Stützpunkttrainer, die im älteren E-Jugend-Jahrgang für den DFB-Stützpunkt sichten. Manchmal sind die Trainer sowohl als Kreis-, wie auch als Stützpunkttrainer tätig, weshalb der Eindruck erweckt werden kann, es handele sich um ein die gleiche Förderung. Die Kreisauswahl gibt es weitaus länger als das DFB-Stützpunktsystem. Obwohl es keine Bezirksauswahl mehr gibt, finden immer noch Bezirkssichtungen statt. Bei den Jungen ist es so, das ein Großteil der bereits seit der F-Jugend geförderten Kreisauswahl-Kinder den Sprung in den DFB-Stützpunkt schaffen. Bei den Mädchen wird die Kreisauswahl noch jahrgangsübergreifend geführt, weil die Mädchen häufig später mit dem Fussball beginnen und es sich deshalb lohnt, noch später mit dem Fördertraining zu beginnen.


    Die Kreisauswahl wie der DFB-Stützpunkt sollen jedoch "offen" sein. Dieses Prinzip stellt sich aufgrund der häufigen Aufgabenübeschneidungen (in Verein, Kreisauswahl und Stützpunkt) als schwierig da. Die Entscheidung zu treffen, ob es besser ist, nur eine Aufgabe zu übernehmen und anderen Kindern (z.B. im Heimatverein) kein qualitativ gutes Training zu geben, erscheint schwierig. Von Nachteil ist die aktuelle Situation für die Talente insofern, weil für die Sichter nicht genügend Zeit, um in ihrem Zuständigkeitsgebiet eine aktuelle Talentübersicht zu haben. Auch das Sichtungssystem ist ein zu grobes Raster, durch das immer wieder Talente hindurchschlüpfen. Deshalb sind die Kreistrainer und Stützpunkttrainer auf die Unterstützung von engagierten Trainern und Eltern angewiesen!


    Der Vorschlag, im Zweifelsfall das Kind mal nach tel. Absprache mit dem Auswahltrainer (aufgrund des Alters wäre das der Kreisauswahltrainer) zu einem Probetraining mitzubringen, ist auch O.K.! Die Chancen aufgenommen zu werden, sind sogar gar nicht so schlecht. Denn je nach Zeitpunkt können schon einige Kinder (aus unterschiedlichen Gründen) abgemeldet worden sein, so das Ausbildungsplätze freigeworden sind. Man darf auf die Erfahrung der meist gut ausgebildeten Trainer vertrauen, das ein sehr hoch veranlagtes Kind auch als Talent entdeckt wird. Doch selbst, wenn der Auswahltrainer sagt, es wäre noch zu früh für eine zusätzliche Förderung, sollte man dem Kind keinen Leistungsdruck spüren lassen, es müsse jetzt rasch Defizite aufholen (koste es was es wolle)!


    Aus diesen Gründen kann ich besorgten Eltern empfehlen, mehr auf ihre Kinder zu vertrauen, statt sich unnötige Sorgen zu machen.

  • Bei den Jungen ist es so, das ein Großteil der bereits seit der F-Jugend geförderten Kreisauswahl-Kinder den Sprung in den DFB-Stützpunkt schaffen


    Mir fehlen jetzt hier die Bezüge etwas, da die Diskussion schon etwas zurück liegt u. zB Zamorra und ich die Dinge privat geklärt hatten, es daher so aussehen könnte, als wären Fragen ignoriert worden. Thema war aber in unserem Fall das Sichten in der F zur E hin. Wenn schon in der F-Jugend Kreisauswahlen gebildet werden, deren Kinder dann dank Extra-Förderung zum Großteil den Sprung zum Stützpunkt schaffen (was ja genau meine Rede ist, Bezug dabei: die Fußballalter-Theorie), ginge das noch einen Schritt weiter u. mich würde wie sicher Zamorra (der ja von D sprach) sehr interessieren, wo dies der Fall ist. Nicht um da anzurufen o. sonstwas, nur um es mal zu erfahren. Gemäß og Theorie würde gelten: jede Trainingsstunde zählt. Fürs Sichten würde dies dann genau o.g. Beobachtung bestätigen, dass die, die einmal drin sind in der Förderung, einen enormen Vorteil hätten, sich dann auch in selbsterfüllender Prophezeiung weiter durchzusetzen. Was aber auch umgekehrt gelten würde: wer einmal hintendran ist, hat kaum mehr Chancen, noch entdeckt zu werden, da ihm schlicht die förderlichen Trainings fehlen. Lt. (Theorie: 10.000 "gute" Tr-.Stunden sind minimal nötig, Talent reicht allein eben nicht.) Ich bin also nicht gegen Fördern, nur dafür, jene kontraproduktiven Auswirkungen für Talente mehr zu beachten. Danke!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

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