Hallo zusammen,
sry für eine so späte Antwort.
Deshalb verstehe ich manches nicht::
1. Der LZ-Verein sucht sich Trainer aus, die weder über eine Trainerlizenz noch erfolgreiche Erfahrungen verfügt?
2. Der LZ-Verein zahlt nicht die Trainerlizenz, obwohl es normalerweise ein großes Intereresse daran hat, gute Trainer mittelfristig zu binden?
So habe ich es auch gedacht bzw. vorausgesetzt (hat aber auch nicht immer was zu sagen habe mind. 2 Beispiele) und insofern am Anfang nicht hinterfragt. Der Trainer hat vor paar Monaten seine Lizens erfolgreich abgeschlossen und laut eigener Aussage selber finanziert.
In dem halben Jahr aktiver Mitgliedschaft hat sich ein älterer Jahrgang aufglöst, ein Trainer wurde gekündigt, ein anderer Co-Trainer auch und der Jugendleiter hat den Verein gewechselt.
Denn es schauen sowohl beim Training und den Spielen im LZ genügend Fachleute zu!
Nein, der Trainer war stets auf sich gestellt. Ausnahme war ein Techniktraining mit einem Ex-Profi. Der Co-Trainer war wie bereits gesagt ein paar Mal anwesend, hat die Kider und Eltern gegrüßt, etwas smaltalk mit den Eltern und tschüss.
Diesen Eltern fällt doch sofort auf, wenn da einer an der Seitenlinie steht, der ganz offensichtlich fehlendes Fachwissen durch maximalen Lautstärke in der Trainerkehle auszugleichen versucht!
Ja, durchgehend waren die Eltern mit dem Trainer unzufrieden. Oft wurde dem alten Trainer nachgetrauert, von diesem sprachen Eltern durchgehend positive Erinnerungen nach und auch kam er bei einem Spiel
um zu zu schauen (die Kinder, die ihn kannten, sprangen ihm um den Hals).
Sollte es jemand auffallen, das ein Trainer sich nicht ans Nachwuchskonzept des Vereins mit LZ-Abteilung hält, dann ist der schneller draußen, als ihm lieb ist. Man will sich doch nicht zum Gespött der (Fach)-leute machen!
Beim Abschied hat mir eine Mutter gesagt, dass Niklas bereits der zweite Spieler ist der die Mannschaft verlässt, weil der Trainer einen festen Torwart aus diesem machen wollte. Auch erzählte sie mir; hier möchte ich auch auf mein zu frühes "klein bei geben" eingehen:
Die Eltern des ersten Kindes sind zur (alten) Jugendleitung gegangen.... nun Fakt ist, der Spieler ist nicht da und der Trainer macht weiter. Beim neuen Verein fragte hypotetisch bei mir; was den da los sei, denn Niklas ist bereits das dritte Kind aus dem LZ welches in seine Mannschaft wechselt (ich bin nicht näher eingegangen). Letzten Samstag waren wir mit Niklas im Bowlingzenter um Billiard zu spielen und haben den Onkel eines Ex-Spielers wieder getroffen. Er fragte nach der Mannschaft, worauf ich ihm sagte, dass Niklas nicht mehr dort ist. Seine erste und direkte Frage war; "Trainer?"
Mein Kollege ist selber Trainer (aus Leidenschaft zum Fußball / kein Vater- Neutrainer) und hat in seiner Mannschaft einige Spieler aus diesem LZ die zu ihm gewechselt sind.
Wenn ich jetzt in der gleichen Situation wäre wie crow , würde ich meinen Sohn definitiv die Saison zu Ende spielen lassen. Abwarten, durchschnaufen, meinem Sohn für's Tor gut zureden im Sinne des Trainers. In der Schule kann man auch nicht sofort hinwerfen, wenn man vom Lehrer mal Gegenwind bekommt.
Ist sicherlich eine Möglichkeit, das Kind in die gewünschte Richtung des Trainers zu lenken (Fremdbestimmung). Sicher auch Erfolgsversprechend, weil nun 2 Erwachsene (einer davon hat einen großen Vertrauensvorschuss des Kindes) einer Meinung gegen die eines Kindes stehen.
Vor der Entscheidung haben wir wie bereits geschrieben mit Niklas geredet. Dabei habe ich ihm auch gesagt, dass er stolz auf sich sein kann, weil er einen Platz in einem LZ als Feldspieler bekommen hat und dann auch noch gegen andere TW-Bewerber (mit zusätzlichem TW-Training) durch seine Leistung ein Möglichkeit hat ins Tor zu gehen. Wir haben ihm erklärt das die Plätze in einem LZ begrenzt sind und er gleich zwei Mal ausgewählt wurde. Wir schauen hin und wieder bei den Spielen meines kleinen Bruders (A-Jugend) zu und feuern seine Mannschaft an.
Auch hier haben wir dann die Gelegenheit genutzt und mal die Positiongn TW, V, M, ST etwas genauer beobachtet. Die Partie war ausgeglichen und mit mehreren Torchancen gespickt. Nichts desto Trotz sagte er nach dem Spiel, dass die Position des TW er als langweilig empfindet und er lieber FELDSPIELER werden möchte.
Es ist hier öfters die Frage gestellt worden; "Was nimmt das Kind aus dem Wechsel mit?" Doch bevor ich antworte möchte ich eine Gegenfrage stellen; "was nimmt das Kind mit, wenn es gegen seinen Wunsch in seiner lieblings Freizeiaktivität - Fußball - fest ins Tor gestellt wird?"
Es ist sicher eine Wahl zwischen Not und Übel. Wir haben Niklas in seiner Entscheidung (Feldspieler) unterstützt als den Trainer, der unser Leben nach zwei, drei Jahren verlässt (daher sind für diesen nur kurzfristige Ziele relevant..) Gespräche mit dem Trainer haben nichts gebracht, Jugendleitung wird durch den Wechsel vertreten bzw. neu besetzt. Die o. g. Info nach der Entscheidung bestätigte nur noch meine Einschätzung (zur Beschwerde...).
Den vom Trainer selbst angesprochenen Spieler-Pass haben wir im Übrigen zum vereinbarten Termin nicht ausgehändigt bekommen.
Alles anzeigenDass man dann noch am WE ins Tor muss, auch noch öfters als geplant, ist zwar blöd, müßte nicht sein, aber doch kein Grund zum aufgeben.
du weißt das glaub ich selber, deshalb listest du auch noch andere Fehlverhalten des Trainers auf
Euer Trainer ist zumindest autentisch - niemand ist perfekt
ich finde das Signal an das kind - dann hör ich eben auf - nicht unbedingt richtig
Der Trainer hat seine Ziele und Wege (auch wenn nicht perfekt - bzw. durch faire Mittel) und wenn Niklas Ziele und Wege beeinträchtigt werden, so ist das aufsuchen eines Gesprächs mit dem Trainer ein Schritt zur Lösungsfindung. Hierdurch schaft man eine offene aber dennoch respektvolle Situation in der gerade der Trainer auch seinen Ziele und Wegen treu bleiben kann/darf und was auch vollkommen OK ist, oder beide einigen sich auf ein Kompromiss. Im Falle eines Kopromisses jedoch sollte man sich auch daran halten. Hier liegt mein Problem.
Anders formuliert: Mann sollte auch die Eier haben zu seinen Zielen und Wegen zu stehen und diese zu vertretten, wenn man darauf angesprochen wird. Mann sollte auch die Eier haben zu seinem Wort zu stehen.
Wie soll Respekt gegenüber Autoritätspersonen (Lehrer, Trainer, Vorgesetzter....) erzogen werden, wenn man von einer Autoritätsperson in so jungen Jahren verarscht wird?
Meine Eingangsfragen....
Eine direkte frage von mir ist was kann man da machen?
Darf der Trainer aus dem LZ die Mannschaft seines Sohnes trainieren? (Meiste Spielzeit)
...welche Möglichkeiten gibt es, wenn Niklas im Verein bleiben würde. (was habe ich übersehen)
Meine Eingangsfrage...
"Mein Problem ist, dass der Junge inzwischen gar keinen Spaß am Fußball
hat. Ich selbst trainiere inzwischen wieder 6 Tage die Woch abends
(Kampfsport). Wo Niklas noch vor 1 Monat auf meine Hypothetische frage,
ob er auch mit seiner Schwester zum Kindertraining kommen will, mit
einem klaren nein beantwortete, stellt er inzwischen anfragen.
Was habe ich falsch gemacht und wie kann man es wieder gerade biegen?"
... bezieht sich nicht auf das LZ sondern auf seine lieblings aktivität ---> Fußball!
crow