kicker bzw. Keller-Kicker:
Für den Fall, dass du den Thread zufälligerweise übersiehst, hier der betreffende Link zu dem Thema, wo mich deine Meinung bezüglich einer konkreten Fragestellung wirklich interessiert.
kicker bzw. Keller-Kicker:
Für den Fall, dass du den Thread zufälligerweise übersiehst, hier der betreffende Link zu dem Thema, wo mich deine Meinung bezüglich einer konkreten Fragestellung wirklich interessiert.
@Uwe: Obwohl der gelöschte Beitrag von "jom" mehrere Wochen eingestellt war, habe ich ihn (wg. Reise) verpasst und erweckt er Neugier, die ein aufklärerender Kommentar zum Löschungsgrund in solch ja ungewöhnlichem Fall vermindern könnte...
Meistens gebe ich einen Löschungsgrund an, es sei denn, es ist ein Doppelpost. Ansonsten lösche ich Posts manchmal auf Wunsch des Users, oder es sind Spam-Beiträge. Dann gibt es noch die, die ich nicht stehenlassen darf, dort gibt es einen Hinweis direkt im Beitrag.
@Uwe: Ja, danke, aber es war oben ja kein Grund benannt. Dann war es also nur Spam, oder? Schade, hätte mich über einen reellen Beitrag zum Thema natürlich gefreut, da ich selbst weiter an ihm dran bin, im nächsten Semester auch wieder ein Einführungskurs für Trainer, Betreuer, Eltern o.a. läuft...
Sir Alex: So schön es ist, dass du Interesse an meiner Meinung signalisierst - (Vereins/Verbands-)Politik u. Philosophie ("Mentalfragen") sind ja wie Hund u. Katze, sie vertragen sich selten. So ist besser nurmehr MTC mein Thema, dazu beantworte ich gern Fragen, lese gern Beiträge, Links etc...
Zum mentalen Training bzw. Coaching gibt es unzählige Bücher, auch schon im Bezug auf die Jugend! Einige Beispiele, die manche vielleicht schon kennen, gelesen haben u. so kommentieren bzw. rezensieren könnten o. wollen:
- "Cool siegen mit Mentaltraining", Sabine Eich
- "Fußball ist Kopfsache", RF/JK. Eck
- "NLP macht Kinder stark: Magische Tricks bei Ängsten, Mobbing und Schulproblemen", Ronald P. Schweppe (mehr zu NLP geschenkt)
- "Kinder-Mentaltraining: Kinder für das Leben stärken. Mit vielen Übungen" u. »Bärenstarken Gedanken...« - Saskia Baisch-Zimmer
- "Mein Kind kann's: Mentaltraining für Schule, Sport und Freizeit" - Antje Heimsoeth
- "Mentaltraining für Jugendliche: Übungen zur Stärkung der Persönlichkeit zum Einsatz in Schule und Jugendarbeit", Gabriele A. Petrig
- "Mit Kindern wachsen", Daniela Blickhan
- "Innere Starkmacher", C.Reznick
- "Mentales Training für Kinder: Spielend leicht...", Johanna Pana u.v.m.
Ferner:
- Das Lexikon der Mentaltechniken: Die besten Methoden von A bis Z - Michael Draksal (auch zur Jugend Verweise drin)
- Mentales Training: Das Handbuch für Trainer und Sportler - Hans Eberspächer (einige thematische Randbemerkungen)
- Traumberuf Fußballprofi: Der harte Weg vom Bolzplatz in die Bundesliga, Jörg Runde (Randbemerkungen zum Thema drin) etc.
Einige Autoren haben noch weitere Bücher zum Thema publiziert, hier nur das mE passendste. Hat wer weitere Lesetipps zu empfehlen? Hasenpflug redet u.a. vom Trainercoaching, was ich ja wegweisend finde: ich fand dazu aber nichts Konkretes: Nen Tipp?Dann danke vorab.
denn ohne Leser leben und fruchten sie auch nicht, würden mit ihren Autoren sterben. Und ohne Auseinandersetzung bewegen sich ihre Worte nur schwer in meinem Kopf.... Ich habe grad ein neues Buch bestellt von G. Pedrig, Aufstellungen in Eigenregie. Vielleicht findet auch wer einen Austausch dazu interessant?
Ansonsten als Abschluss dann hier ein Ausschnitt aus "Krieger des Lichts" von Paulo Coelho:
Ein Krieger des Lichts achtet auf den Blick eines Kindes,
weil Kinder die Welt ohne Bitterkeit sehen können.
Wenn er wissen möchte, ob ein Mensch sein Vertrauen verdient,
schaut er ihm mit den Augen eines Kindes ins Gesicht.
Er ist derjenige, der das Wunder des Lebens zu begreifen weiß,
der um das, woran er glaubt, bis zum Letzten kämpft
und auch die Glocken hören kann, die das Meer festhält.
Ein Krieger des Lichts glaubt ans Leben:
Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder.
Weil er sich sicher ist, dass er selbst sein Leben verändern kann,
verändert sich sein Leben.
Weil er sicher ist, dass er der Liebe begegnen wird,
begegnet ihm diese Liebe auch.
Manchmal wird er enttäuscht, manchmal verletzt.
Und dann hört er Reden: wie naiv er doch ist!
Aber der Krieger weiß, dass es sich lohnt.
Für jede Niederlage gibt es zwei Siege!
Alle, die glauben ans Leben eines Kindes, wissen das....
Merke: (D)ein Kind benötigt kein Mentales Training. Denn es lebt dies Mentale noch. Es benötigt nur Deine Gelassenheit, die es leben lässt - frohe Ostern!
Nabend allerseits,
in 100 kalten Wintern würde es mir nicht einfallen, meinem 11 Jahre alten Sohn einen Mentaltrainer an die Seite zu stellen.
Der Oberbegriff ist die Persönlichkeitsentwicklung und die Leistungsoptimierung mittels Mentaltraining ist ein Punkt davon.
Sehr zu empfehlen ist die Lektüre des Buchs: Traumberuf Fussballprofi, der harte Weg vom Bolzplatz in die Bundesliga.
Ich sehe nicht, was Mentaltraining (in obiger Bedeutung), in jungen Jahren, oder im nicht leistungsorientierten Bereich ab U15 soll.
Wenn Loben auch schon Mentaltraining ist, dann bin ich auch Mentaltrainer.
Österliche Grüsse
DTV
@TV: Es spricht ja für dich, das so offen zu bekennen, aber: hast du denn auch mal irgendwelche Fachliteratur zum Thema gelesen? Wie kommst du auf deine rigorose Ablehnung? Nicht nur das Statement, auch die Gründe zu erfahren, wäre ja von wert, da das Mentaltraining nunmal immer mehr als der Königsweg zum Erfolg angesehen wird, nicht nur im Zuge etwa Visualisierung im Sinne von Prof. Herrmann (vgl. ZDF-Kopfsache zu Olympia). Wofür schreiben denn Profis all ihre Bücher, wenn "man" sie dann nur ad hoc ablehnt, ohne sich auch mal zu informieren. Ist das nicht fahrlässig?
Mir liegt die Frage am Herzen, da ich in einer Gegend (Region, die min. 500.000 Einwohner umfasst) tätig bin, die seit bald 20 Jahren kein einzigen Erst- o. Zweit-Bundesligaspieler mehr hervorbrachte (obwohl es statistisch acht bis zwölf sein müssten), gleichwohl jegliche kommunikativ offene Diskussion über die Ursachen ablehnt. Die auch im Fehlen jeglichen Mentalen Teamcoaching liegen, wo wir mal vor 1,5 Jahren eine Pilotphase starteten, die aber sofort abgebrochen wurde, nachdem ich als verantwortlicher Coach es wagte, nach Niederlagen Traineransprachen o. die zuvor im Team besprochenen Defizite im Mentalen kritisch zu thematisieren. (Nun hat man enorme neue Finanzmittel, tönte vom Profistatus, wollte sich in den Jugendbundesligen endlich etablieren, nachdem man bisher stets gleich wieder abstieg: rangiert aber faktisch in der Regionalliga nur auf Platz 5 bzw. 8 weit abgeschlagen. Trotzdem wurden Verträge mit den völlig erfolglosen Trainer dank Vitamin B o. den am wichtigsten Seilschaften der Erwachsenen unter sich grad zwecks demonstrativer Status-quo-Politik verlängert - dies so mein persönlich demoralisierender Background zum Thema: man könnte, müsste so viel mehr erreichen...), Das Problem lag damals also grad im eitlen Kopf der Trainer, die die geistseelische Teamdynamik dominant abblockten, mit eitel selbstbezüglichen Vorträgen zutexteten, so dozierend mentale Synergien erstickten etc. Könnte es sein, dass auch bei dir die Wurzel der Ablehnung darin zu finden ist: du müsstest ja per MTC offener für den wahren Teamgeist: in jedem einzelnen Spieler als individuellem Subjekt werden. Das ist natürlich äußerst anspruchsvoll bzw. anstrengend, daher lästig und wird so gern schnell verteufelt (per eigenem Ego als Apriori "perhorresziert"). Was ist der Mensch, doch Körper u. Geist, oder? Wieso der Jugend Inspiration nur vorenthalten, sie als für sie verantwortlicher Trainer geistig verkümmern lassen, obwohl es grad in Österreich nen eigenen Lehrstuhl fürs Mentaltraining gibt?
Woher also deine Reaktanz? Ich hoffe, ich darf mal so nachfragen, aber deine für mich etwas affizierte Form der Total-Blockade fordert dies ja schon heraus. Mir kommt's so vor, als würde wer - mal materiell körperbezogen - lauthals meinen, dass der seinem Kind niemals Gemüse o. Vitamine zu essen geben u. es vergiften würde - nur Gründe nennt er keine: ? Danke vorab für deine Mühe!!! ![]()
So ein selbsternannter "Mental-Guru" hätte bei mir auch keine Chance. Schon gar nicht, wenn sein geistigen Ergüsse niemand versteht.... .
Wenn man den Leuten etwas verkaufen möchte, sollte man sich Ihnen auch verständlich machen können.
Keller-Kicker: Hier verstehen nicht mal die Erwachsenen, was Du eigentlich rüberbringen willst. Was soll ein "Mentaltraining" von Dir dann den Kindern bringen ?
Karl: Erstmal danke für die Antwort, immerhin, aber: wieso unterstellst du mir ganz unbekannterweise, dass ich ein selbsternannter Mental-Guru sei, wo ich MTC-Kurse an staatlich anerkannten Instituten mit wiss Leitung gebe? Ist letztere so dumm, dass sie auf mich hereinfällt o. haben die "Ergüsse" eher was mit eigener Selbstbespiegelung zu tun, q.e.d.: was dann einen guten Ansatzpunkt für MTC böte!? Denn der Mensch ist als Unwissender geboren, hat Verstehen allererst im Laufe seines Lebens zu lernen. Dies ist seine Chance, über sich als leere Matrix des Kleinkindes immer wieder neu hinauszuwachsen.
Wer sich dicht macht, wo er etwas nicht sogleich versteht, der beschränkt sich in dieser "mentalen" Chance ja gerade: was übrigens für "Erwachsene" per def. normal ist. Sie wollen nicht mehr wie ein kleines Kind unwissend, dh im höheren Geiste heranwachsend, sondern damit lieber ein für allemal fix u. fertig sein. Daher zB H.D. Thoreau: "Was alte Leute für unmöglich erklären, das probieren wir und finden, dass es uns viel einbringt. Alte Dinge für alte Leute und neue Dinge für die neuen! (...) Alter ist ja nicht besser, ja, auch kaum so gut imstande zu lehren als die Jugend, denn es hat nicht so viel gewonnen als es verloren hat... In Wirklichkeit haben die Alten keinen einzigen wichtigen Rat bereit, den sie Jungen geben könnten. Ihre eigene Erfahrung ist dazu viel zu einseitig, ihr Leben - aus privatem Schickal, wie sie alle meinem - ein erbärmlicher Misserfolg. Dennoch haben sie noch Selbstvertrauen übrig, das diese ihre Erfahrung Lügen straft. Sie sind nur weniger jung, als sie waren! (...) Da ist das Leben: ein im Jungen zum großen Teil noch unausgeführtes Experiment. Was hilft es mir, daß sie es ausführten..., während sie mir dies vordozieren?" ("Walden", S. 30 f.) Ist es nicht so, dass noch heute jeder Lehrer- o. Trainerkopf meint, er habe die, seine Dinge vor- und das Kind sie nachzumachen/-kauen? Und erstickt dies nicht damals wie heute den jedem Kind eigenen, zukunftsträchtigen Geist, dh ihre eigenen Chancen? Sie sollen nach dem Bilde der sich im Spiegel erwachsen sehen wollenden Alten werden?
MTC wäre evtl. ein Weg, sie mehr zu sich selbst kommen zu lassen. Leider sind dafür die allerwenigsten Erwachsenen offen, das bemerke ich sogar in o.g. Seminaren, in die viele auch nur kommen, da sie sich für sich Vorteile u. Erfolge versprechen. Sie muss ich dann allesamt enttäuschen, zu was bekehren, "verkaufen" werde ich aber niemals wollen - warum? Wer solches unternehmen will, gehorcht unter seiner Hand den fortpflanzungssüchtelnden Memen in seinen Kopf, dh er verliert sich an sie bzw. hat dies längst getan. Stay young, bleibe weltoffen, wie jeder einst als Kind es noch gewesen ist, dies wäre wohl die einzige MTC-Botschaft, die mir wirklich am Herzen läge: nicht um der Trainer, sondern um des Teamgeistes der Kinder, seiner für uns Erwachsen-sich-Glaubenden unabschätzbaren Chancen willen! Daher auch der Appell, sich als Trainer in seiner Person o. seinen Kopfgeburten (Taktiksystemen zB) max. zurückzunehmen, nicht selektiv von sich her aufzustellen o. "unter" den Kids als für "betreuer-/vereins-eigene" Ziele vernutzbaren auszuwählen, so mehr kindeigene Entwicklung zu gestatten. Wir sind älter, ja, aber das heisst also nicht gleich besser und so das Maß für sie, im Gegenteil: sie böten für uns das Maß, uns frisch zu erneuern, um sie besser zu verstehen. Oder? ![]()
die Alten haben keinen guten Rat, den sie Jüngeren weitergeben können
da muss ich aber an meine Oma denken, Gott hab sie seelig,
obwohl der Spruch aus einer Zeit herrührt, da man seine Oma noch in der Dritten Person anredete,
möchte ich diesen an dich weitergeben, denn aus meiner Sicht solltest du ihn vielleicht mal berzigen:
Schwätz (sprich) immer so, dat man dich versteht, dann wirst du auch gehört
da der Fussball ja eine einfache Sache sein sollte, darf man sich auch ruhig einer einfachen Sprache bedienen.
würde mir das mal durch den Kopf gehen lassen, auch wenn das wiederum der Rat eines Älteren ist,
den ich jetzt an einen Jüngeren weitergebe, auch wenn er aus deiner Sicht wenig Nutzen bringt.
guenter: Was erwartest du von mir? Wer ist "man"? Einst stand überall noch die Kirche mit ihrem Kreuz im Dorf... Wer Botschaften plakativ per Werbefeldzug so verkauft, wäre wohl grad "Mentalguru" - oder. Schlimmeres: stell dir vor, ein Trainer predigt Kraft durch Freude o. Arbeit mache frei. Einst mochte "man" da jedem folgen, der viel Heil versprach, für alle einfach verständlich, aber ist dies zeitgemäß? Es geht darum, was jeder erhören statt sich nur vorstellen will: laute o. penetrante Glaubensformeln, Einflüsterung simpler Patentrezepte, die alles von einem selbst verstehen zu lassen suggerieren? Oder etwas, das jeder sich im eigenen Kopf hart erarbeiten muss, ohne jemals zu Ende damit zu kommen? -
Da hat sich auch im höherklassigen (Herren-))Fußball viel verändert, man beachtet vielfältig neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, um professionell zu sein, sich zu verbessern: doch meist nur da, wo es schließlich ums große Geld geht... Grad im breiten KiFu aber, wo Geld kein Faktor ist, meint man leider, jeder Erwachsene dürfe machen, wie er will, statt sich übers Mentale näher zu informieren, tiefer zu verstehen, worum es zu gehen hätte: zB kein Team vom eigenen Kopf aus bilden, sondern in einer eigenen Gruppendynamik von jedem selbst her sich bilden lassen, so wie man sich nicht nur der Sprache bedienen, sondern sie selbst zu Wort kommen lassen sollte, im Respekt fürs von Ich her Unaussprechliche, in diesem Sinn Geistige/Mentale. Wer dies in jedem sofort verständliche Begriffe verpackt, dürfte sein Wesen - Sein vs Haben/Schein - zwar kaum irgendwie selbst verstanden haben, aber oft versteht er es bestens, dies jedem zu suggerieren, indem er auch ihm so ein (unechtes) Gefühl vermittelt, alles begriffen u. verstanden zu 'haben'.
Das Haben als Grundeinstellung folgt nur Needs u. Motiven, münzt sie nicht in Ziele um, will sein Ge-Wissen (was wahrhaft sei: zeitgemäß, dem anderen o. einem Ort gerecht, sportlich, gegen Kinder fair o.ä.) darin nicht zuspitzen, da ihm dies privat zu anstrengend erscheint. So machen immer nur Wenige eine Ausnahme, haben wirklich Erfolg: nur einer gewinnt am Ende. Der, der Wunsch und Worten auch Taten folgen lässt, keine Mühen dafür scheut, sich körperlich wie mental, also im Geiste, zu bewegen, echte Ziele zu erreichen, sich zu verbessern... Weniger um sich selbst als Ich-Fokus zu nützen als einer Sache, dem Sportsgeist, dem Spielerischen etc. Oder?
Deine Oma hat mit ganz einfachen Worten ausgedrückt, was Manche heute komplizierter beschreiben, aber das Selbe meinen.
Wenn ich jemandem etwas erfolgreich mitteilen möchte, muss er meine Nachricht auch lesen/verstehen können. Das heißt, ich muss mich mit meiner Ausdrucksweise auf seine Ebene begeben.
@KK.
Die Wenigsten aus diesem Forum und auch in Deinem Verein dürften Psychologie studiert haben. Deshalb könnte es vielleicht auch in Deinem Verein zu Konflikten gekommen sein. Man versteht Deine Nachrichten einfach nicht. Und somit erlischt auch das Interesse daran.
Vieles, was Du schreibst, könnte man sicher in einfachen Worten wiedergeben. Mach Dir also bitte die Mühe, andernfalls erwarte nicht, dass sich Andere bemühen, Deine Nachricht zu entziffern.
meine Oma war nicht nur in der Ausdrucksweise praktische veranlagt,
sondern auch in der Umsetzung total im mentalen Bereich fit.
Auch ohne Studium war sie in der Lage meinen Opa derart mental zu beeinflussen, dass er letzendlich
überzeugt war, dass es sein eigener Wunsch war nicht mehr in die Kneipe zu gehen und seine
vorher so gleibte Zigarette aufzugeben.
Vor allem dann, wenn er sich beobachtet fühlte.
KK
ich hab dich schon öfters gebeten und tu es nochmals.
drücke dich doch mal ganz einfach aus, schildere einfache fussbezogene Beispiele, die jeder versteht
und jeder was damit anfangen kann.
dann erreichst du wesentlich mehr, denn was hinter deinen Beiträgen steht ist ja durchaus sinnvoll,
können vielen hilfreich sein, so aber verpuffen sie im nirgendwo.
praktisches mentale Wirken kann nämlich sehr einfach sein, diesbezüglich weiss ich, wovon ich rede,
da es in unserem Haus erfolgreich praktiziert wird.
@guenter/karl: An der Uni wird man zwecks Erklärfähigkeit das Sprachniveau weniger herunterfahren als im Kindergarten, das ist klar. Wo aber soll man ansetzen, wenn man "Trainern" gegenüber steht, der eine vllt studiert bzw. sich (sei es mit o. ohne irgendeine "Lizenzmarke") ausgebildet hat u. andere ohne jede Vorbildung oder vllt auch den rechten Lernwillen sind? Auch ihr müsstet doch in Vereinen sog. Trainer kennen, die einfach ihr Ding machen, ihren Kopf 1:1 in "ihrem" Team (als ihr Revier, ihren Besitzstand) durchsetzen wollen, da sie dies eben dank Posten dürfen: bei Herren fliegen die meist schnell raus, im KiFu aber "praktizieren" sie mit ihrem mentalen Dumping u. Bashing oft jahrzehntelang. Ich hab da zB wen vor Augen, der - weder Fußballer noch als Trainer jemals einen Lehrgang besucht - sich strikt weigert, mal beim DFB auf Training-online.de o. soccerdrills.de richtige Übungen anzuschauen, O-Ton: ich denke mir die lieber selbst im Kopf aus, vor Ort, während den Trainings, also auch planlos. Verständlich ist für ihn nur der, der ihm Komplimente macht, wie toll er alles mache - das ist für mich der Basis-Trainertyp für MTC, der gar nicht mal selten ist. Unsere Söhne dürften bzw. mussten mindestens drei dieser Art ertragen, mit fatalen Folgen für ihre Lern-, Motivation- o. Leistungsentwicklung. Ihr habt sicher während eurer Praxis vieles erfahren und verarbeitet, euch so von selbst verbessert, aber zumindest die betreuten Schützling zu Beginn, haben die nicht auch mit euch Suboptimales erlebt? Bei mir war es jedenfalls so. Und da hilft es enorm, sich vorm Anfangen als Trainer mit unmündigen, dh wehrlosen Kinder-Spielern einiges zu Gruppendynamik vs -druck, Selbst- vs Fremdbestimmung, altersgerechtem Inanspruchnehmen etc. zu befassen. Ob man das dann weiterführen, perfektionieren will, entscheide dann jeder selbst: von vornherein aber alles zu verdammen, da es für einen selbst evtl. neu ist, das wäre fahrlässig, u.U. verantwortungslos, da es im KiFu eben das direkte Korrektiv wie bei Herren nicht gibt, meist keiner groß den Mund aufmacht, falls er sich beschädigt fühlt. Dank Resilienz blenden Kinder sich i.d.R. einfach aus, beamen sich auf ihren eigenen Planeten weg, wenn da wer vor ihnen groß, dh übermächtig auf die Pauke haut. Und mancher verabschiedet sich von seinem Fußball u. seinem Team nicht nur momentan, sondern komplett: er hört spätestens ab der Pubertät auf, dorthin zu gehen, sobald er dies selbst ein wenig reflektieren u. entscheiden kann und darf. Das ist tragisch für jedes einzelne Kind!
Ich glaube, es ist zunächst sehr einfach zu verstehen, dass sich Team-Geist nie aus dem Kopf eines Trainers heraus entwickeln u. entfalten, berechnen o. verordnen lassen kann, also mentale Fragen im Teambetreuen nicht wie früher nur ausgeblendet werden dürfen, da es evtl. Trainern nen Zacken aus ihrer Krone brechen o. sie kognitiv zu sehr anstrengen könnte. Oder? Dass der eine Erwachsene kognitiv mehr in Anspruch nimmt als ein anderer, der versucht, alles mundgerecht zu servieren, ist generell ein Problem zwischenmenschlicher Kommunikation. Ich möchte mich mehr fachlich möglichst komplex austauschen als etwas einfach verkaufen, das räume ich ein. Wenn da keiner Interesse hat, muss dann ich dies begreifen. Es ist aber ein grundlegendes Missverstehen, dass es MTC um Beeinflussen o. Verstärken anderer in ihrem Selbst - das dabei nur ein positivistisches Spiegelbild des Trainers bliebe - geht: jeder soll individuell zB in seinen Motiven auf Ziele hin, in seinen Schwächen o. Fehlern auf Lernwillen o. in seinen Stärken auf höhere Fokussierung hin geführt werden, also etwa den Wechsel zwischen fokussiert-selektiver und peripher-weltoffener Wahrnehmung selbst als Steuerorgan zu bestimmen lernen. Mit Guruismus bzw. Training durch Trainer im eigentlichen Sinne, mit Verführung o.ä. hat MTC als "Kutscherdienst" also nichts zu tun. - Ist dies alles echt so unverständlich? Ich kann nur denken u. reden, wie ich bin, und für mich ist dies sonnenklar, sorry... ![]()
PS: Dass zB in Schulen heute fast nur die Schwachen massiv gefördert, die Starken aber eher blockiert wurden, hatte den PISA-Schock zur Folge - alle versinken im Mittelmaß. Ich persönlich finde dies nicht sozial, sondern fatal, dass jeder sich auf das Niveau derer zwingen lassen soll, die weniger Ahnung haben können, z.T. aber auch wollen. Denn: wer als Erwachsener will schon freiwillig viel Neues lernen, sich quälen u. schinden? Das verlangt man nur gern von anderen u. tut es selbst nur, so man muss, Schmerz empfindet etc.
@Kicker
stimme dir absolut zu, dass auch in meinen Anfängen die Kinder nicht das Suboptimale mit mir erlebt haben.
Später übrigens auch nicht, den Anspruch habe ich an mich gar nicht gestellt.
Nicht nur Neulinge sind aber mit deiner Art etwas rüberzubringen, das eigendlich ja eine gute Sache ist,
einfach überfordert, es bringt einfach so nichts.
etwas Gutes sollte aber schon verkauft werden, und zwar so, dass jeder sofort den Nutzen seines Kaufes erfährt.
du diskutierst hier nicht bei diesem Thema mit deinesgleichen, das lässt du einfach ausser acht.
Fahr doch mal ein paar Stufen runter, bring einfache, in der Praxis für den ganz normalen
Trainer einfache Beispiele, dann erreichst du etwas.
du trainierst doch in der F keine hochkomplizierten taktische Marschrichtung.
So schreibst du nur, erreicht niemanden, da es gar nicht mehr gelesen wird.
Nur um dein Wissen kundzutun kann es doch nicht sein.
ich komm doch hier auch nicht mit Genogrammerstellung und Traumatabehandlung beim Umgang
mit schwierigen Kindern, da damit ohne Vorkenntnisse keiner was anfangen kann, und somit
möglicherweise mehr Schlechtes als Gutes erreicht.
gg
guenter: Du hast Recht, aber oft ist es das, was uns heute überfordert, was in Zukunft Gutes bewirken bzw. Schlechtes verhindern könnte. Ketzer sind nicht nur ungern gesehen, sondern in Vereinen wie Foren würde man sie wie im Mittelalter am liebsten ganz kaltstellen, ausgrenzen, verbrennen, oder? Denn was sie kritisch von sich geben, passt nicht ins schön vereinfachte, für alle begrifflich feststehende Denkkonzept, würde es z.T. aufsprengen. Dass man in unserer Marketer-Gesellschaft alles verkaufen sollen muss, sich nichts Gutes mehr von selbst zu verstehen scheint, wenn es nicht aufgepimpt und zurecht-getunt ist - muss sich jeder selbst davor verbeugen? Dies ist aber nur ein Aspekt: Es wird den Leuten u.U. alles allzu leicht u. einfach gemacht, und daran krankt dann unsere überalterte, dh tot- wie darin eben auch geistes-kranke Gesellschaft eventuell. Die zwar mentales Coachings dringendst ante portas bedürfte, dies bzw. den Sinn darin gemeinhin aber nicht mehr einzusehen mag: da sonst alles mundgerecht präsentiert wird! Wem lecker gebratene Tauben von überall her in den Mund fliegen, liebt bald das eigene Ersticken mehr, als sich selbst noch zur anstrengenden Jagd auf Neues aufzumachen. Vereine sollten allen Mitgliedern gleichermaßen dienen, das Team das alle dem Spiel zuführende Maß, sog. begeistern lassend gruppendynamisch Syn-Energien freisetzende "Star" sein, kein Trainerkopf vermag dies. er kann nur statisch die Taktik einplanen o. zu berechnen suchen. Gibt es aber Trainer in Kinderteams? In aller Regel nicht, so sehr es die Einzelnen schmerzen mag, deren erstes Honorar es doch ist, sich einbildungstechnisch als solcher fühlen zu dürfen! Oben wird das Geld verdient u. wer wie Trainer oben sich wähnen darf, der liebt seine Macht...
In Wahrheit sollten u. können sie nur "Betreuer" sein: für die Mitglieder, dh Kindern dienend statt herrschend. Dafür bezahlen Eltern Beiträge, oder? Aber dieser "Verein" wird fast überall massiv von Ego-Fantasien überlagert: ich allein bin der Trainer und habe das sagen u. stelle alle Kinder auf: wie es mir beliebt, auch wenn ich nie selbst Fußball spielte, nichts als Vorbild zeigen kann u. keinerlei Ausbildung genoss. denn ich habe hier die Macht u. sie qualifiziert mich, klar?! Wie x-mal zitiert verkündete ein solch als Trainer völlig unbedarft ahnungsloser Betreuer mir gegenüber mal völlig vermessen abgedreht: Ich bin Gott für dich. Fazit: wer sich im Sog der aktuellen Bedeutungsblasen - 3 Trainer je Saison wird offenbar normal (HSV/VfB St./FCN...) - im KiFu als Trainer definiert bzw. inszeniert (per berüchtigtem TR-Anzug als eitel-äußerlicher Maskerade), ist meist gar kein Trainer - und sollte es auch gar nicht sein: denn Kinder brauchen vor allem pädagogische Betreuer, nicht Trainer. Daher preist der DFB noch heute den "früheren Straßenfußball"`: oder? MTC soll u.a. der Jugend wen zur Seite stellen, der hinschauend o. hinhörend darauf achtet, dass ihre Rechte nicht verletzt (O-Ton eines sog. "Trainers", der selbst kein Fußball spielen konnte, Null Trainer- o. Pädagogen-Ausbildung, aber dank Vereinsklüngel absolutistische Macht übers Teamganze genoss: "Ich bin Gott für euch"), sie nicht auf Verderb statt Gedeih unterminiert werden. Und damit stößt man gemeinhin auf massivste Widerstände bzw. Reaktanz - warum wohl...? Darüber sollte mancher mal nachdenken, so unbequem bzw. "verständnislos" es dabei für ihn (wg. eigenem Unwillen u. Unmut) werden könnte...
PS: Beim HSV reichen 3 Trainer in der Saison nun nicht mal mehr hin - und ein Geistheiler kommt! Ich in meinem Umfeld würde ja erstmal nen Gottheiler holen... ![]()
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Keller-Kicker, interessiert dich eigentlich, was andere hier sagen, oder ist es dir einfach nur wichtig, dass du ein Forum für deine Botschaften findest?
Nur so ist es eigentlich zu erklären, dass es dich nicht stört, wenn dein "Redeanteil" enorm hoch ist, ganz zu schweigen von der Komplexität deiner Beiträge.
Wenn das stimmt, was ich über Kommunikation weiß, dann kann man andere Menschen nur überzeugen, etwas erreichen, wenn auch diese sich mit ihren Meinungen, Ängsten und Erfahrungen ernstnimmt. Und dazu gehört eben, zuzuhören, und ein weitaus geringerer "Redeanteil", als du ihn hier pflegst ![]()
@koep, OT: Natürlich stört es mich, aber das war eben der Punkt: soll man alles mundgerecht auf Nachfrage (mit Kaufkraft) herunterfahren? Zu welchem Sinn? Welt wie Menschen SIND komplex: wer da nie mitgehen, sich nie fundierter informieren will, der will all das, was grundanders sein könnte wie er selbst, in seiner Nabelschau gar nicht verstehen, stumpft ab. Solange ihn keine Not betrifft, mag dies sich wohlig anfühlen.. Dies ist ein sehr breites Phänomen, schau aber mal nicht nur in den Supermarkt um die Ecke, sondern dich mal um in dieser Welt o. auch nur in manch Kinderaugen: dann erkennst du auch die üblen Folgen vielerorts, die Not - der anderen! Dabei sind nun mir die Ängste o. anderen Folgen für die Opfer (zuerst Kinder) stets näher als die der Täter (wer-auch-immer-da-in-Frage-komme), auch wenn Medien unseren Blick mental stets über Täter als Protagonist prägen, schau dir nur Krimis an.. - Dass ich damit fast allein dastehe, mag sein u. spräche gegen mich, wäre diese Welt ein (Kinder-)Paradies. Es mögen viele so tun, als sei dem im KiFu so, ich leihe lieber weiter meine Augen den wahren Erfahrungen von Kindern, denn das tun die wenigsten u. der anderen gibt's einfach viel zu viele: die tragen eben wie grad jetzt allzu gern Streits untereinander aus u. vergessen, worum es gehen sollte: da zu anstrengend, nicht ihr Interesse, nicht "in" o. (im Verein) karrierefördernd - was weiß ich: diese Motive aber zu erkennen wäre wichtig! Sie werden uns alltäglich quasi 100mal am Tag eingeimpft, bis "man" gar nicht mehr anders kann als zu meinen, diese Motive seien echt: die eigenen. Da sollte man Fromm's "Die kranke Gesellschaft" mal weiter zu denken versuchen - Desinteresse, Indifferenz, Impotenz werden doch immer größer bei uns: wann bequemt "man" sich aufzuwachen ![]()
PS: Und hier im Kleinen tut man die Chancen von Mentalcoaching für Kinder lieber ad hoc pauschal ab, obwohl es nun wirklich viel seriöse Literatur zum Thema gäbe. Man registriert die einfach nicht - alles zu kompliziert? Aber Kinder "be-treuen" will man doch - wie passt das zusammen? Doch wenig, oder? Man sollte sich also mhr bemühen, wie man Kinder wirklich gut betreuen kann bzw. sollte, oder nimmt die eigentliche Aufgabe gar nicht so richtig ernst: da es primär um anderes geht, vllt sich selbst? Ich weiß, ich bin der Ketzer, mit solch Fragen zu kontern, aber: es geht ums Wohl von "Schutzbefohlenen" - das vergisst man mir heute allzu leicht... Lese grad "Abenteuer aus der Trainerhölle", was sich gut verkaufen soll: da es der gewünschte Perspektive wohl entspricht. Würde aber lieber mal "Abenteuer aus einer Kinderhölle" im Titel lesen, dürfte sich aber wohl kaum verkaufen... ![]()
