Mentales Training im Jugendbereich: wie, wo, warum...?

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  • @KK


    wenn du Abentheuer aus der Kinderhölle erleben willst, dann melde dich für eine Tätigkeit bei der Kinderhilfe an, egal ob ehrenamtlich oder hauptberuflich. Dann lernst du genug Hölle kennen, und hast für die Probleme, die du im Kinderfussball siehst nur noch ein müdes Lächeln übrig.

  • guenter: :thumbup:


    traurig, aber wahr....


    Zitat @KK:

    Zitat

    PS: Und hier im Kleinen tut man die Chancen von Mentalcoaching für Kinder lieber ad hoc pauschal ab, obwohl es nun wirklich viel seriöse Literatur zum Thema gäbe. Man registriert die einfach nicht - alles zu kompliziert?

    Erinnert mich an die Werbung mit der "aussagekräftigen Finanzliteratur" ...... . ...komisch,...sagt mir gar nichts,.... . Oder hören sie was ?

  • guenter: Das ist diese zynische Art im Umgang mit Problemen anderer, die in unserer Gesellschaft oft typisch ist: wie - du moserst, da dir 5 Euro zu wenig Lohn ist, in Afrika verhungern sie, in Nordkorea bringt man jeden um, der widerspricht... Welch abwegige Blockadehaltung, zumal wir hier ein Trainer- bzw. KiFu-, keinem Klage-bei-Gott-und-die-Welt-Forum sind! Aber klar: Zustimmung ist dieser "Logik" gewiss, so lästige Fragen abzuwehren. Ebenso wie zB beim Versuch, systemische Team-Aufstellung näher zu bringen, mit der ich einst ein Kinderteam sehr gut coachen konnte: du gabst "Erfahrungen" vor, zogst alles als Unsinn ins Lächerliche u. der Hinweis auf Logik o. seriöse Literatur wie L.Linz, Erfolgreiches Teamcoaching, wurde nur überlesen: dies Buch scheint zwar bei 3. Auflage (auch hier bzw. von Soccerdrills beworben) viel gekauft, aber kaum wirklich gelesen o. gar verstanden worden zu sein... Daher zu diesem Beispiel noch mal "on Topic" ein paar Sätze - für sonst o. auch dennoch Unbelehrbare? - im Auszug:
    Dabei "...handelt es sich um die Familienaufstellung nach Hellinger... Es spielt keine Rolle, ob es sich um Familien..., Vereine oder auch Mannschaften handelt... Regeln bestehen einfach und man kann es erfahren... Viele Trainer haben mir dies in Vorträgen schon bestätigt (Anm: gemeint sind wohl echte Trainer, die sich damals hier nicht zum Diskutieren fanden - ?). Dass die grundlegenden Regeln für ein Sportteam mit denen einer Familie übereinstimmen, ist übrigens gar nicht so überraschend... Team stammt nämlich aus dem Altenglischen und meint Familie! Die Familie scheint so etwas wie das Urteam zu sein..." - das in unserem Kulturkreis patriarchal geprägt ist: wie seine Regeln. Darüber nachzudenken, scheint aber für viele völlig unmöglich u. wer dazu Fragen aufwirft, muss sodann eben unmöglich gemacht werden - was nur belegt, dass es dabei wohl um Wesentliches ginge... Sicher kann man den verspotten, der reflektiert, inwiefern Kinder irgendwo "nur" seelisch missbraucht o. per struktureller bzw. gar bloß sematischer Gewalt misshandelt werden könnten u. zwecks Entlastung vom Thema auf schlimmere, körperliche Gewalt- o. gar Todes-Fälle verweisen, als würden jene Untaten dadurch irgendwie besser, aber das Einzige was dies bringt, ist "mental" Ablenkung der Aufmerksamkeit von sich selbst, wodurch dann jegliche Diskurs ad absurdum geführt, d.h. de facto unmöglich wird: das Problem ist also für sich selbst gelöst, man ist außen vor, braucht keine Bücher schlauerer Leute mehr lesen u. kann sich über alles altklug hinwegsetzen? Ist es das, was du wirklich willst? Dann kann ich heute morgen nur gute Nacht sagen...


    *Im systemischen Teamaufstellen bin ich dank Austausch mit namhaften Familieaufstellungsexperten wie Frau Pedrig weiter gekommen. Hier aber dreht man sich immer nur ums Gleiche im Kreis,. tritt man auf der Stelle, will gar nicht vorankommen - oder wäre dies wirklich für die eigenen Köpfe zu komplex, zu unverständlich? Daran mag ich nicht Recht glauben, vermute menschlich eher Lernunwille, wie er ja schon in der Schule bei Jugendlichen einsetzt - auch systembedingt, wobei das Schulsystem im Ansatz seit jeher unabänderlich inszeniert wird: per destruktivem "Notenterror" (Prof. Hüther) von oben herab - mit in Demokratie u. freien Wettbewerbsmärkten für Erwachsene lassen wir unsere Kinder achtlos nur mitmenschlich demütigen, zerstören, ignorieren alle Zweifel, halten dies noch für ne dolle zivile Errungenschaft... Tja und Karl: die CC-Werbung kokettiert abstrus mit dem Hang vieler zu fauler Dummheit: nichts mehr selbst lesen, sich an Bildung erarbeiten, einfach blindlings auf Bankberater als vorkauende Einflüsterer hören? Und nachher jammern, dass er nur nen Verkäufer war, deese Dummheit schamlos ausnutzte, um irgendwelchen Finanzschrott loszuwerden, ne Prämie auf fremde Kosten abzukassieren! So ist der Mensch, unabänderlich? Ok, dann hat er als Erwachsener nicht anderes verdient, als abgezockt zu werden! Aber unschuldige Kinder, die zu 100% auf unsere Fürsorge u. reelle Verantwortung angewiesen sind? Soll man wie vor 80 Jahren alle Bücher verbrennen, Bibliotheken als Unfug schließen, jedes höhere Studium verbieten, oder auch mal an sie denken, die noch nicht ganz verdorben sind o. wurden? Sie bergen noch Zukunft in sich, wären unsere Hoffnung - doch wie gehen wir "mental" mit ihnen um? Geht's zuerst um eigene Extravaganz oder das echte Be-treuen der in unseren Schutz Befohlenen? Da will MTC genau ansetzen, blocken die, die sich als Teammacher/-bildner aufstellen, i.d.R. leider nur einsilbig ab, u.U. sehr zum Schaden der Kids: Lesen o. diskutieren unerwünscht, da zu kompliziert? Auch ein mentaler Befund, aber sehr traurig... :(

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • @KK



    Linz kenne ich nicht, Hellinger dagegen wehr wohl.


    Und wenn du Hellinger aufführst, solltest du eigendlich wissen, dass seine Thesen nicht wissentschaftlich bewiesen sind,


    Hellinger auch durchaus kritisch betrachtet wird, seine Vorgehensweise sehr wohl auch Gefahren mit sich bringen kann.


    trotzdem werden Teilbereiche von Hellinger in der Kinderhilfe eingesetzt. So ist bei uns im Hause die Familienaufstellung,bezogen auf die Herkunftsfamilie, nicht nur vorgegeben sondern auch schon lange praktikabel umgesetzt.


    hierzu ist jedoch auch eine spezifische Ausbildung erforderlich.


    Das Ganze hat im Fussball aus mehreren Gründen absolut nichts zu suchen, es sei denn man benutzt ihn als Versuchskaninchen. Kinder sind aber nun mal keine Versuchskaninchen.


    mein theoretisches Wissen ist wohl stark begrenzt, aber in der Umsetzung von gewissen Schwerpunkten einiges an praktischer Erfahrung.


    Ich unterstelle dir sogar, dass du sicherlich in der Lage bist, damit umzugehen, aber diverses Vorgehen insgesamt


    für den Fussball einforderst, finde ich verantwortungslos.

  • gerade im Morgenmagazin Morgenmagazin.


    Reporter fragt Passanten, wen Löw zur WM mitnehmen sollte.


    Passant: Mich


    Reporter:: Warum?


    Passant: Ich kann zwar kein Fussball spielen, aber ich bin mental gut drauf

  • Karl


    Anruf schon erfolgt, musste leider absagen, aus Zeitgründen, zu starke Belastung durch Forumschreiben.


    ausserdem wäre die Copacobana für micht garantiert nicht leistungsfördernd, äh ich meine natürlich im sportlichen Bereich.

  • guenter:


    ich überlege auch noch, ob ich mir das antun möchte. Bin noch ein wenig sauer, weil ich zur letzten EM, wo wir mit mir 100%ig Europameister geworden wären, aus völlig unakzeptablen gründen nicht für den Kader berücksichtigt wurde. Gerade damals wäre wohl meine mentale Kraft entscheidend gewesen.
    Was die Copacobana angeht, so sollte es für einen mental starken Spieler reichen, wenn er eine Stunde vor Spielbeginn bei der Mannschaft ist. Trainer und feste Regeln braucht ein künftiger Weltmeister nicht wirklich, wie wir ja hier aus fachkundigem Mund erfahren durften. Wichtig ist, dass man sich und seinen Geist frei entfalten kann, aus sich selbst heraus, nicht dem Willen Anderer folgend.


    So, wird langsam wieder Zeit für meine Tabletten... 8) , sonst halte ich nicht bis Freitag nachmittag durch :D

  • Karl


    bin doch etwas enttäuscht von dir.


    Einen guten Fussballer macht es doch aus, dass er nach Rückschlägen wieder aufsteht, nach vorne schaut und wieder, und das noch motivierter, angreift.


    deine mentale Stärke scheint soch nicht so ausgeprägt. da ist Hilfe anratsam.


    brauchst du Empfehlungen? Brauchst du Rat für viele Fäll, ist der Günter schnell zur Stell. ?(

  • guenter: Wenn man als Trainer Linz nicht mal kennt, aus diesem Unwissen her Urteile wie "verantwortungslos" fällt, kann man dies immer noch in dieser mal ernstgemeinten, da thematisch für nunmal in Körper wie Geist wachsen könnende Kinder für viele Trainer (zumindest unter echten wie in NLZ) längst wichtigen Sache toppen - auch ne Erfahrung, aber mal wieder ne nur frustrierende, dh ent-täuschende, 'Vorurteile' bestätigende: zuerst geht's den meisten im Trainer-Job um den eigenen Spaß, was man sonst auch immer vorschieben mag. Nun denn, kann ich nichts gegen machen, wenn so alles zum Witz erklärt wird, ist aber sehr schade, ehrlich...

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Zitat

    bin doch etwas enttäuscht von dir.


    Einen guten Fussballer macht es doch aus, dass er nach Rückschlägen wieder aufsteht, nach vorne schaut und wieder, und das noch motivierter, angreift.


    deine mentale Stärke scheint soch nicht so ausgeprägt. da ist Hilfe anratsam.


    brauchst du Empfehlungen? Brauchst du Rat für viele Fäll, ist der Günter schnell zur Stell. ?(



    guenter:


    das ich ein guter Fußballer bin, habe ich nie behauptet, - nur, dass ich mental gut drauf bin und mir sicher, dadurch der Heilsbringer (weil besser als die Anderen) in Brasilien werden zu können.


    Nach intensivster Studie dieses Treads sollte es auch nichts mehr an meiner mentalen Stärke zu verbessern geben.


    Mein momentanes Zögern begründet sich auch in der Tatsache, das ich noch weitere Angebote erwarte. Da ich noch kein Spiel für die deutsche A-Nationalmannschaft gemacht habe, stehen mir so glücklicherweise noch andere Wege offen.

  • Karl


    ich bin zur Zeit auf der Beweisschiene, also beweise mal deine Angebote.


    würde dir aber vorschlagen zu warten, bis sich die Seperatistenbewegung durchsetzt, das Saarland wieder selbständig wird. Da könntest du landen, kämst dann sicherlich auch mal in gute Trainerhänder, die hatten nämlich immer ein glückliches Händchen bei der Trainerauswahl, z.B. Helmut Schöne, Jupp Derwall, Günter .... :P

  • @ Kicker


    muss ich jetzt wirklich noch Linz lesen, ist doch wohl nicht der Paul Linz, der schon 2. Bl Traner war, oder?


    Kann natürlich sein, wenn ich ihn lese, dir dann wie bei Hellinger rüberbringe, dass nicht alles so ist, wie du du herausliest.


    Übrigens solltest du mal Robinson Cruso lesen, das ist der, der allein auf einer Insel lebte, halt da war ja noch der Freitag, aber der hat ja auch nicht alles verstanden, was Robinson ihm so erzählte. :D

  • guenter:


    Noch sind die Angebote nicht eingegangen. Deshalb kein Beweis :whistling: !

    Zitat

    Mein momentanes Zögern begründet sich auch in der Tatsache, das ich noch weitere Angebote erwarte.

    Aber sie werden definitiv kommen, sobald die Verantwortlichen von meiner immensen mentalen Stärke erfahren haben....


    Das Saarland wäre mir dann doch zu klein :D , wo ich doch Möglichkeiten , z.B. durch den Besitz eines Berner Sennenhundes, hätte, für ein Flächenland wie der Schweiz zu spielen.
    Auch mein Papagei, dessen Ahnen nachweisbar vom Amazonas stammen, könnte sich bezahlt machen.

  • Ha, Saarland zu klein, eine Grossmacht im Fussball.


    Oder ist dir nicht bekannt, dass 1954 das Saarland im entscheidenden Qualifaktionsspiel die Mannschaft aus Restdeutschland absichtlich gewinnen liess, das dann erst den Gewinn der WM ermöglichte.


    Aus Dankbarkeit wurde dann der damilige Nationaltrainer des Saarlandes, ein gewisser Helmut Schön, nach der Wiederangliederung des Reiches an das Saarland dessen Bundestrainer, dem dann der Verbandstrainer des Saarlandes, der Gitarrenspieler Jupp Derwall folgte. Der Saarländer Neuberger war es schliesslich auch, der als Präsident des DFB, diesen in sein erfolgreiche Geschichte führte.


    sag nie mehr was übers Saarland, erst recht nicht "klein" als negatives Merkmal aufführen, Götze ist schliesslich auch klein,


    Götze erwähnte ich jetzt wegen der Beweisführung.

  • guenter:


    OK. Du hast mich überzeugt ! Ich laufe für das dann unschlagbare Saarland auf. Gib aber Euren Separatisten Bescheid, dass ich nicht ewig warten kann. Sie sollten bis morgen alles geklärt haben, sonst gehe ich zur Konkurrenz.

  • du enttäuschst mich. die anderen sollen die Kastanien aus dem Feuer holen, und du kommst dann um abzuernten. so nicht. wenn schon deine fussballerischen Mittel begrenzt sind, kannst du zumindest im Vorfeld als Kämpfer und Mitstreiter auftreten. kannst ja die mentale Betreuung übernehmen Das gibt dann Sonderbonus.

  • guenter: Natürlich Lothar Linz, s.o. sein für viele Trainer wegweisendes Grundlagenwerk. Ein Zitat zB: Wer mit Kindern arbeitet, ist stets der Große - tja, und mancher fühlt sich dabei wie Alexander der Große, der Feldherr, in voller Rüstung. Dann steht er sich, vor allem aber dem Team, dessen Selbst- wie Flow-Erleben, jedem Erfolg, nicht nur zählbarem im Wege. Und es ist verwunderlich, wie viele Kindertrainer in meinem Umkreis diese nun wirklich simpelste Binsenweisheit weder erkannt, noch verinnerlicht haben, geschweige denn so beherzigen, dass sie sich mehr in Zurückhaltung üben, die früher mal als vornehm galt, sich freilich heute in Erwachsenen-Welten nurmehr als Malus auswirkt. Im Ausgleich für eigene Mentalprobleme aber vor Kids groß rauskommen zu wollen, befreit niemand wirklich, kann keine gute Lösung sein u. geht nur auf Kosten ihres Teamplay. Dies war hier mal MTC-Ansatz, bevor alles abdriftete...

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • @KK


    den Linz, den ich kenne hiess Paul mit Vornamen, der hat auch noch kein Buch geschrieben :P


    im Ernst jetzt:


    KK ich streite dir nicht ab, dass du die Probleme siehst, sie sind ja auch da, da sind wir uns mehr einig als du glaubst.


    Was ich als dein Problem sehe, aus meiner Sicht, ist dass du bei den Problemen zuviel theoretisierst, viel zu viel in Tiefe gehst und somit in eine Ebene gehst, wo der normale Trainer, oder auch jeder normale Erwachsene zu denen ich mir erlaube auch mich zu zählen, ganz einfach überfordert ist.


    Wenn du deine hohen Ansprüche an dich selbst stellst, ist das ja in Ordnung, du stellst sie aber an andere, und die sind damit einfach überfordert.


    Reduzierte Ansprüche, die erreichbar und erfüllbar sind,bringen doch mehr, erreichen auch wesentlich mehr, als deine optimalen Ansprüche, die nicht erfüllbar sind, was dann letztendlich zu einer grossen Unzufriedenhiet führen muss.


    Reduzier deine eigenen Ansprüche und die an Andere, du wirst zufriedener beim Fussball und wieder mehrFreude dabei haben..


    Der Rat kommt jetzt nicht von meinem Opa, sondern von mir älterem Herrn.


    Aber mein Opa hat wohl damals auch schon in die gleiche Richtung gedacht, als er mir wieder eine seiner Weisheiten rüerbrachte:


    Willst du eine gute Frau und eine gute Ehe haben, dann erwarte nicht zuviel von deiner Frau. Wo er recht hatte, hatte er recht.




    PS bleib bitte bei deinem jetztigen Schreibstil, tut uns allen gut.

  • guenter: Alles hängt mit allem zusammen, fragt sich nur wie - das ist des Pudels, aller Probleme Kern. Im Be-Schreiben versucht man nun, das, was man für real hält, zu rekonstruieren, erstmal nur für sich, dann - überzeugen o- überreden wollend - evtl. für andere. Wer überredet, wählt im Marketingsprech simple Schlagworte, platte Formelsprüche, suggeriert Patentrezepte etc. Da echte Überzeugung nie eine felsenfeste sein darf, inwieweit Welt stets in Veränderung zu begreifen bleibt, bleibt Überzeugungsarbeit immer zuerst bei sich selbst: dabei praktisch auf der Suche u. weltoffen. Sie kann den zweiten Schritt nie vorm ersten tun, mit dem sie nirgends fertig zurande gekommen sein darf. So erklärt sich, wieso Populismus zwar schön für alle eingängige Satzgefüge o. Bücher verkauft, sich darin aber selten originär wahrhafte Erkenntnis findet, sondern nur Wiederaufgewärmtes. An diese Kost hat man sich nun so gewöhnt, dass man nichts anderes mehr essen mag, gar eher Rohes nur als Zumutung empfindet und ob dieser Ungenießbarkeit verklagt. Daher ist die Philosophie heute als 1.Wissenschaft quasi genauso tot wie jede echt geisterfüllte, d.h. nie schon für sich "volle" Kreativität zwischen Menschen - auch im Fußball, den ich als äußerst monoton erlebe, dem von Kindesbeinen an die echte Eigendynamik immer mehr abzugehen scheint.


    Dies war wohl mal mein Stimulus, nicht nur ein Traineramt bekleiden, sondern "mental" etwas verändern zu wollen - ohne klar berechenbaren Plan, ein fertiges Konzept voll Modell-Vorstellungen o. Mechanismen (wie sportbezogen bio-, neuro- o. psychologisch) im Kopf. Mitunter weiß ich dann aber auch nicht mehr weiter, zB aktuell: wenn jeder dies Suchen nur negativ aburteilt, ich nirgends mehr innerlich (an-)spannende Impulse finde, mich nur abgeschlafft o. resigniert fühle: jeder blockt nur ab, verulkt die Sache, will o. kann nicht verstehen, um was es (mir) geht u. alles läuft überall nur wie seit eh und je... Daher so long!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....