@Constatin
Ich verstehe es immer noch nicht.
Gib mir mal ein Beispiel, wo ich es gemacht habe.
@Constatin
Ich verstehe es immer noch nicht.
Gib mir mal ein Beispiel, wo ich es gemacht habe.
"Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill
zum ersten Punkt 1) kann ich nur frei nach Otto Walkes fragen "Ägypten?"
ich verstehe kein Wort.
Habe ich dir irgendwo auf den Schlips getreten? Verwechselst Du mich?
2) Wo siehst Du den Widerspruch?
Seit über 20 Jahren ist das "Smal Sided Game" ein Hauptbestandteil von Coerver-Coaching.
Das könntest Du ganz leicht herausfinden, wenn du nur wolltest.
Kann es sein, dass dir das Grundlagenwissen über das Coerver-Coaching komplett fehlt?
Nicht spielnah genug, das sagte der "Blinde wenn er von den Farben spricht"
3) Hast Du an einem NLZ gearbeitet? hast du Geld mit Fußball verdient?
Hat es einen Beigeschmack für Dich, dass du für dein Wissen vom NLZ bezahlt wirst?
Hat es einen Beigeschmack für Dich, dass Menschen für ihr Wissen, ihre Kennntnisse, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten bezahlt werden?
Nur zur Info (bestimmt zum 5x in diesem Forum für dich)
Ich habe als DFB Ausbilder und Coerver-Coach nicht einmal die damalige Ehrenamtspauschale ausnutzen können.
Du verschweigst in deiner Geschichte, dass ich mich erst ehrenamtlich fast 4 Jahre mit der Wiel Coerver-Methode auseinander gesetzt habe. Daraufhin wurde ich von Coerver-Coaching aufgrund meines Wissens über die Coerver-Methode angesprochen ob ich dort Trainer werden wolle.
Auch wenn ich kein Coerver-Coach mehr bin, bin auch weiterhin davon überzeugt, dass die Coerver-Methode für mich und vor allem für die Spieler genau die richtige Methode war und ist.
Ich weiß nicht welchen Trigger-Knopf ich bei dir gedrückt habe. Aber da muss sich ja wirklich Druck bei dir aufgebaut haben.
Haben sie dich beim NLZ entlassen?
So sehe ich es auch. Wenn ich das beste Produkt herstellen will, benötige ich das beste Personal.
Das beste Personal bekomme ich nur wenn ich es bestmöglich bezahle.
Wenn Du ein Spiel verlierst, ab ca. U16 machst Du doch eine Analyse.
Mehr hat Dr. Kaß auch nicht gemacht. Das hat er auch immer wieder betont. Bei mir kam er nicht so an als ob er sich überlegen fühlt.
Für mich war es eine sachliche Schilderung der Sitiuation nach einer Analyse.
Was ich schockierend finde, ist die Tatsache, dass er in einem NLZ angefangen hat, als ich mich aus diesem Trubel verabschiedet habe.
Sein Insiderwissen, deckt sich fast 1 zu 1 mit meine nicht ganz so tiefblickenden Erfahrungen, die ich ein paar Jahre vorher machen konnte.
Übrigens bin ich hier immer noch bei der Aussage von Mathias Sammer: "Der Schlüssel zum Erfolg des zukünftigen deutschen Fußballs liegt beim Kinder- u. Jugendtrainer"
Da haben die NLZ anscheinend immer noch sehr starken Nachholbedarf.
Warum gibt es immer noch keine mindestens 4500 Stunden umfassende Ausbildung zum NLZ Trainer?
Jeder, der in Deutschland einen Beruf erlernt, verbringt mindestens diese Zeit in der Ausbildung.
Hier mal einer der faszinierendsten Podcast über das Innenleben an NLZ:
Dort nimmt Dr. Kaß, der eine 4 jährigen Professur in der Sportwissenhaft inne hatte, diesen Begriff "goldenes Lernalter" ab 38:10 in den Mund.
Es lohnt sich wirklich, den ganzen Podcast zu hören. Mich hat er so angefixt, dass ich mir das Buch gekauft hat.
CoachT Du gibtst die Antwort selbst.
"So gesehen sollen die Kids vermehrt komplett frei entscheiden dürfen und ausprobieren. So wie es auf dem Bolzplatz früher auch war."
Auf dem Bolzplatz gab es schon immer Regeln, meistens lehnten wir uns an die Regeln des "großen Fußball" an.
Wann ist der Ball aus? Wann ist er im Tor? Handspiel, Foul, überharter Körpereinsatz usw. war damals im "großen Fußball" geregelt und wurde von uns übernommen (Abseits hat nie eine Rolle gespielt... ich frage mich gerade warum?)
Es kamen Diskussionen auf z.B. "Berti Vogts hat es bei Gerd Müller aber auch gemacht und der Schiri hat gepfiffen" So wurden die Regeln auf unserm Bolzplatz auch ohne Regelhefte gemacht und ausgelegt. Und wenn es zu keiner Einigung kam, hat der Größte irgendwann entschieden. Manchmal ist aber auch der kleine Peter, er wurde öfter gefoult, mit dem einzigen Ball einfach nach Hause gegangen. Dann war das Spiel vorbei.
Ich habe als Trainer, weil das Grätschen und der überharte Körpereinsatz auch meiner, von mir angewandten Coerver-Methodik entgegen kommt, es als klare Regel vorgegeben. Hier war ich halt einmal der Regelgeber.
Übrigens, kennst Du die 3 Stellschrauben mit denen der Trainer die Intensität eines Trainings steuern kann?
Ganz ehrlich, ich verstehe deine Frage(n) nicht. Magst Du noch mal so für mich formulieren, dass ich die Frage(n) verstehe.
Sorry, ich bin schon etwas älter.
mir liegt dieser Ansatz des DFB mehr.
DFB-TRAININGSDIALOG | Bolzplatzmentalität fördern
Du schreibst immer von Trainingswissenschaft, jetzt mal "Futter bei die Fische"
Ich würde es gerne einmal nachlesen.
Hast Du einen Link?
Technik laut DFB
Passtechnik
Schusstechnik
Dribbel
Ballan- u. Mitnahme
Kopfball (aber Achtung es gibt hier endlich auch Altersbeschränkungen)
Gegnerüberwindendes Dribbling ist ein Teil des Dribblings.
Wenn man es methodisch lehrt, dann werden die ersten Trainings ohne Gegenspieler gelernt und somit bleibt es eine Technik.
Ein taktischen Verhalten tritt immer erst ein, wenn ich Situationen lösen möchte. (Die genau Definition kenne ich nicht)
Genial Danke. Hier der Link:
@SirAlex
Vielleicht auch für NLZ Trainer interessant
Zitat #115:
"Technik muss immer sinnvoll eingesetzt werden, dass heißt einem Zweck dienen. Den Bereich Technik gibt es deshalb in der Wissenschaft auch gar nicht, er heißt technisch-taktischer Bereich und das hat einen Grund."
Ich konnte keine Bericht im Netz finden, der deine These untermauert.
Aber dieser Artikel, Überschrift "ohne Technik keine Taktik", ist lesenswert: Artikel – Fußballtraining
Das es immer eines guten Coaching in den unteren Altersstufen bedarfs, wie du in #113 forderst, sehen manche Fachleute anders.
DFB-TRAININGSDIALOG | Mit Bolzplatzprinzipien das Training optimieren
Ich forderer kein körperlose Spiel. Ich fordere nur nicht das bewusste Halten, Rempeln, Schubsen, Treten usw ein. Ich fördere das körperliche Spiel sogar dadurch, dass ich das 1 gegen 1 auf engsten Raum in jedem Training spielen lasse. Es ist alles im Rahmen der DFB Regeln oder Regeln des Kreisverbandes erlaubt außer das Grätschen.
1. ich unterbinde das Grätschen und
2. ich bringe den Kindern nicht bei, dass sie schubsen, halten und treten sollen.
Ich denke das ist keine "Haarspalterei" sondern ein riesen großer Unterschied.
Ich bin bei den Kollegen, die vor allem die intrinsische Motivation in den Vordergrund stellen. Ein Junge, in dem das Feuer brennt, wird meiner Meinung nach immer ein guter Kicker werden. Das Training mit den Kumpels auf dem Bolzplatz nimmt bei diesen Jungs einen mindestens dreimal so großen Raum ein, als Du ihm geben kannst. Selbst wenn Du dreimal die Woche trainierst. Wir können Samen setzen und einen Rahmen geben in dem die Jungs sich ausprobieren können. Aber Instinkt und Technik kannst Du nicht ausreichend in 3 bis 5 Stunden die Woche schulen, damit es für den höchsten Level reicht.
Ganz genau. Und ich bin da auch bei Dirk Coerverfan und daher störe ich mich an Trainern die sich einfach deutlich zu wichtig nehmen. Dabei rede ich von genau dieser Altersgruppe bei der es darum geht das Feuer für diesen Sport zu entfachen. Also irgendwo Bambini bis E-Jugend. Trainer die hier eher durch ihr „PlayStation-Verhalten“ bzw. Training aus dem Erwachsenenbereich glänzen werden sich meist seltener durch eine sonderlich geringe Drop-out Quote auszeichnen. Sie mögen anfangs ganz tolle „Erfolge“ feiern, da sie auf die falschen Dinge Wert legen, aber langfristig dürfte sich das in Grenzen halten. Zumindest habe ich das in meinem begrenzten Kosmos bislang so wahrgenommen.
Vielen Dank für deinen Post. Genau dieser Ansatz sollte für jeden Kinder-, und Jugendtrainer gelten.
Hier geht es um die Haltung des Trainers.
Die Fragen dazu müssen lauten:
Wer steht im Mittelpunkt des Kinder u. Jugendfußballs?
Um wen geht es beim Kinder- u. Jugendfußball?
Um was geht es beim Kinder- u. Jugendfußball?
Warum bin ich Kinder u. Jugendtrainer?
Welches sind die 3 bis 5 wichtigsten Aufgaben die ich als Kinder- u. Jugendfußballtrainer zu erfüllen habe?
Ich habe nicht das Gefühl, dass wir aneinander vorbei diskutieren.
Das Thema ist "F-Jugend Köpereinsatz".
Und somit habe ich immer für eine F-Jugend geschrieben.
Warum ich das Schubsen, Drängeln und Halten nicht speziell trainiere hat pädagogische und vor allem methodische Gründe.
siehe weiter oben "angstfreies Lernen"
Das darf natürlich jeder Trainer anderns sehen.
Ich ermütige euch nur dazu, es einmal zu versuchen. Ich denke immer noch, dass meine Erfolge in der individuellen Ausbildung für sich sprechen.
Übrigens ist das "Körper zwischen Gegner und Ball bringen" eine Individualtaktik. Wie ich oben beschrieben habe, kommt für mich erst ab der D-Jugend die Schulung der Individualtaktik in Frage. Bis dahin dürfen sich die Kinder im 1 gegen 1 bis 3 gegen 3 selbst ausprobieren.
Hier das neuest Video von Hanno Balitsch und Hannes Wolf.
Es bleibt fast keine Frage aus diesem Thread unbeantworte.
Einfach genial
Die allererste Regel, die ich festlege: Es wird bei uns im Training bis auf eine Ausnahme nicht gegrätscht. Grätschen ist immer ein Strafstoß. Außnahme ab der D-Jugend: Blockieren des finalen Torschusses, wenn es weit genug vom Schützen (größer als 1m) entfernt passiert.
Bei der Übernahme einer Kindergruppe lasse ich sie dann in der ersten TE spielen. Hauptsächlich 1 gegen 1 auf kleine Hütchentore und anschließend 2 gegen 2 mit rotierenden Torwart. Das 1 gegen 1 ist die reinste Form des Fußballspielens. Sie haben extreme koordinative, mentale, geistige, technische, taktische und vor allem konditionelle Anforderung zu bewältigen.
Nach 7 bis 10 Durchgängen á 90 Sekundensind die Kinder körperlich, geistig und mental fast an ihre Grenzen gekommen.
Das ist der Punkt an denen sie sich nicht mehr verstellen können und es kommt ihr Aggressionlevel zu Tage. Einige Spieler laufen nicht mehr hinter her, andere kommen ins Straucheln (fast anerober Bereich erreicht) und einige fangen an ihre Gegenspieler zu attackieren oder meckern über sich selbst oder über den Gegenspieler/Platz/Ball usw.
Schon in dieser ersten TE setze ich die Regel (mit Pfeife) konsequent durch. Dann wissen alle, dass ich konsequent handel.
Übrigens ist es das einzige Mal, dass ich in den 4-8 Jahren, in denen ich die Kinder begleite, die Pfeife benutze.
Anschließend machen wir zum "Runterfahren" ein kleines Ballgefühl u. -beherrschungsspiel (Kommandodribbling)
Dann geht es in das 2 gegen 2 mit rotierenden Torwart. Die Spieler haben sich in der Zwischenzeit erholt.
Auch hier bin ich schon im ersten Training konsequent. Es gibt beim Grätschen immer eine Strafstoß. Jetzt kommt, schon in der F-Jugend, der Gruppenzwang zum Tragen. Sprüche vom Mitspieler: " Hör mal auf zu Grätschen", "Was soll der Sch...", "wenn Du so weiter machst verlieren wir" usw. helfen mir, dass die Regel akzeptiert wird.
Wer jetzt auch noch über die Regel meckert und seinen Mitspieler sowie den zweiten Gegenspieler verbal oder körperlich attackiert, ist definitiv ein Spieler, der häufig im normalen Spiel über die Strenge schlägt.
Nach einer weiteren Technikeinheit kommt das Abschlussspiel. 3 gegen 3 oder 4 gegen 4 in Turnierform
Ich gebe noch eine weitere Regel aus. Wer grätscht, oder meckert bekommt eine 2 minütige Verschnaufpause.
(Diese Regel benötige ich nach den ersten 4 TE nur noch extrem selten.)
Oftmals sind es nur 1 bis 3, einmal waren es aber auch 8 von 16 Spielern. Die überagressiven Spieler sehen, dass ich konsequent bin und fangen schon im ersten Training an, nachzudenken. Hier ist die Konsequenz die Mutter des Erfolgs.
Spätestens nach der dritten TE suche ich mit den Eltern, der immer noch überaggressiven Kinder, das Einzelgespräch. Es gibt sehr viele Gründe warum Kinder dann immer noch über die Strenge schlagen. Es liegt selten am Kind sondern fast immer an seinem Umfeld. Bisher habe ich fast immer für die Eltern einen passenden Tipp gehabt, wie sie es vermeiden können, dass ihr Kind auch weiterhin in meiner Gruppe trainieren darf.
Ich bin absolut deiner Meinung. mit dem täglichen Kicken. Nur so kommen die Jungs zu ihrer Ausbildungszeit und hier dürfen sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Über Talent (ich würde eher Lernfähigkeit gepaart mit koordinativen Fähigkeiten sagen), lässt sich trefflich streiten. Der Wille hat schon sehr viel mehr Bedeutung als die meisten Kinder- und Jugendtrainer glauben.
Unser Job als Kinder- u. Jugentrainer ist es, den Spielern die Techniken beizubringen, und sie in den koordinativen Fähigkeit zu schulen. Das Wichtigste ist für mich, dass es uns gelingt, bei ihnen die lebenslange Lust am Fußball zu entfachen.
Nur wenn sie Spaß am Fußball haben, werden sie auch jeden Tag üben bzw. mit den Anderen auf dem Bolzplatz zocken.