Gebt den Kinderfussball auf keinen Fall den Kindern zurück

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  • Liebe Forumfreunde


    Jetzt bin ich mit all denen brutal, die behaupten, dass ohne Trainer resp. Leistungsdenken alles besser gehen würde. Für gewisse Trainerkollegen hier ist der Durchschnittstrainer = Leistungsfussball- Anbeter.


    Heute ist Mittwoch der 09. Mai 2012. In der Nähe meines Wohn- und Trainingsortes findet der CS Cup statt. Somit werden viele Junioren von mir nicht trainieren können. Für mich zählt der CS Cup als Training. Daher kein Problem. Habe es den Kids auch so gesagt.


    Beim CS Cup nehmen Schulklassen- Teams teil. Bei welche Sorgen die Lehrer/innen für Ordnung und Sauberkeit, andere Klassen organisieren alles selbst.
    Ich finde es eine schöne Sache... eben nach dem Motto: "Gebt den Kinderfussball den Kindern zurück!" So ähnlich wie bei Grümpelturniere wo keine Trainer und so vorhanden sind. :thumbup:


    Wisst Ihr was mir nun aufgefallen ist?
    Das insbesondere und ausgerechnet die besseren Spieler meines Kaders nicht trainieren werden!!! Die weniger Guten haben sich nicht abgemeldet (vielleicht kommt es ja noch... wir trainieren erst um 18.30 Uhr).
    Wisst Ihr was das heisst?
    Das die Teamcaptains der CS-Cup Teams in erster Linie die "guten Fussballer" fürs teilnehmen im Klassen-Team angefragt haben. Vermutlich um Erfolg zu haben?! :rolleyes:


    Also liebe Freunde. Für mich ist den Fall klar...


    Gebt den Kinderfussball auf keinen Fall den Kindern zurück weil...
    ... die weniger guten Kinder erst Recht nicht zum spielen kommen. :thumbdown:
    ... bestimmt Niemand dafür sorgt, dass alle im Team in etwa gleich viel spielen. :thumbdown:


    Für mich ist der Fall Heute klar. Kinder sind in Sachen; alle gleich viel spielen lassen wie es hier oft probagiert wurde oder auch die weniger Guten laufen lassen genau kontraproduktiv. 8o:P


    Wir müssen den KIFU weiter den Verbänden und den Erwachsenen lassen mit der Voraussetung, dass sich diese dann eben nicht wie diese Kinder benehmen sondern gesunden Menschenverstand einsetzten werden. :thumbup:


    Viele Grüsse
    TRPietro

  • Versteht mich bitte nicht falsch.


    Ich finde es gut, dass wir CS Cup haben. Somit können die Kids auch mal selbst was auf die Beine stellen.


    Jedoch wollte ich Euch diese Erfahrung mitteilen. Dies währe vermutlich die Konsequenz, wenn man den Kinderfussball gänzlich zurück geben würde.


    Da hinterfrage ich noch den Gedanken, dass Gewinnen für Kinder nicht wirklich wichtig ist und so... warum stellen diese dann Teams so auf dass man eine höhere Chance zum Gewinn hat? Warum lassen die Kids, die weniger Guten zu Hause?


    @Uwe
    Ich hinterfrage genau so wie Ihr. Ich bin nicht für extreme linker und rechter Natur.
    Ich bin für Ausgewogenheit. Und KIFU gänzlich den Kindern zurückgeben ist genau so extrem wie den KIFU Leistungsbezogen aus Erwachsenensicht auszuüben.


    Was ist am Thema so verkehrt? Verstehe das nicht ganz. Habe lediglich eine Beobachtung mit meine Meinung veröffentlicht. Warum diese Reaktion?


    Viele Grüsse
    TRPietro

    • Offizieller Beitrag

    Da hinterfrage ich noch den Gedanken, dass Gewinnen für Kinder nicht wirklich wichtig ist und so... warum stellen diese dann Teams so auf dass man eine höhere Chance zum Gewinn hat? Warum lassen die Kids, die weniger Guten zu Hause?


    TRPietro,
    das haben wir doch alles mehrfach diskutiert und niemand hat behauptet, dass Kindern das Gewinnen nicht wichtig ist. Ich weiß gar nicht, wo das immer wieder herkommt? Kinder sind Egoisten und oft grausam, auch das ist nicht neu. Auf den Bolzplätzen bekommt man dann auch manchmal in seine Mannschaft zwei "Podolskis" für einen "Schweinsteiger" und wenn die Kinder deine Mannschaft aufstellen würden, wären es nur die "Guten" die spielen.

    Dafür sind wir Erwachsenen ja da, um das zu regulieren und ich gehe davon aus, dass du genau das was du deinen Kids jetzt vorwirfst anders regelst. Rege dich nicht auf, sondern hinterfrage dein eigenes Verhalten bei den Spielanteilen für die Kinder. Handelst du nicht oft genau so wie die Kinder und lässt die "Guten" häufiger spielen? Der Unterschied ist, du bist ein Erwachsener und von dem darf man fordern, dass er sich anders verhält.


    Genau das ist es, was mich immer wieder müde macht: die Erwachsenen bringen als negatives Argument das Verhalten der Kinder, dabei haben die damit überhaupt nichts zu tun.


    TRPietro, wir reden komplett aneinander vorbei, weil du Inhalte so darstellst, damit du das Ganze ablehnen kannst. Es passieren doch gar keine großartigen Dinge, nehme die FPL: keine Tabellen, keine Schiedsrichter (G- und F-Jugend) und Ruhe am Spielfeldrand mit entsprechenden Abständen, um das zu unterstützen. Warum ist das bei vielen eine Revolution?


    Ich verstehe deine Aufregung, weil die "Schwachen" bei dem Turnier nicht berücksichtigt werden und nochmal: ich hoffe, du lebst das im Verein richtig vor, mit gleichen Einsatzzeiten für Alle.

  • TRPietro, du hast recht, was den CS Cup und das Verhalten der Kinder angeht.
    Nur, was hat das mit der Überschrift zu tun bzw. welche Konsequenz ziehst du genau daraus??
    Das hab ich noch nicht richtig verstanden.

  • @koepchen
    Beim einten Thema ging es darum, den Kindern, das Kinderfussball zurück zu geben.
    Wenn ich den Titel so lese, denke ich an dem was Heute im CS Cup passiert.
    Wenns so ist, dann ist es besser, wenn die Erwachsenen das Ganze mit Spielzeit etc. weiter regeln.


    Dank Uwe weiss ich nun was das Projekt der FPL angeht.
    Wir haben in der Schweiz schon lange in der F-Jugend 5er Fussball ohne Schieris. Die Trainer wechseln in der Regel ziemlich schön ein und aus. Auch da gibts keine Tabellen.
    Warum denkt Ihr das ich aufgeregt bin? Ich bin nicht aufgeregt? Ich gebe es zu, dass dies eine provokative Erkenntnis ist.... jetzt ist 16.07 und die weniger Guten haben sich immer noch nicht abgemeldet :thumbup:
    Finde es schade, dass diese nicht mitspielen.


    Am Samstag durfte ich vor unserem Spiel das E-Junioren Turnier kucken... das währe etwas für Andre gewesen; der einte Trainer kommentierte alles von der 1. bis letzten Minute... da dachte ich wirklich am Trainertalk hier. :D


    Ob bei mir alle gleich lang spielen weiss ich nicht. Ich gebe da mein Bestes. Eins ist aber sicher. Jeder spielt mind. die Spiellänge einer Halbzeit (= 35 min.). Damit fahre ich ziemlich gut. Da ich nicht so gerne all zu viel wechsle, ist es schon auch so, dass ein paar dann die ganzen 70 Minuten spielen. Beim letzten Spiel hat der Beste auf jeden Fall nicht durchgespielt... das weiss ich.


    Viele Grüsse
    TRPietro

  • Ich kann das gut verstehen!
    Bei uns gibt es Nachtturniere,...in wie weit vergleichbar ist egal.
    Es geht um die Sache,...eigene Organisation und Verantwortung.
    Vergleichbar mit der Ausgrenzung von Pflichtgefühl und strenger Handhabung von irgendwelchen Regularien.
    Die Kids wollen Spaß,...sonst eigentlich nichts weiter.
    Das dies unter Leistungsprinzipien abläuft ist ein fader Beigeschmack, da es ihnen gefühlte Jahrhunderte vorgelebt wurde.
    Die ganzen Prozesse,...die der FLP und Sonstigen, brauchen Zeit,...viel Zeit!
    Ich versteh die Ungeduld vieler Trainer, aber auch die gesellschaftlichen Probleme, die oft eine Hemmschwelle sind.


    Eines muss ich noch anmerken,...ES WIRD NIEWIEDER SO SEIN; WIE ES MAL WAR!


    Prioritäten!
    Wo und wie werden sie gesetzt?
    Wer bestimmt sie?
    In wie weit bestimmen Diese die Kids und in welchem Alter?
    Das Recht auf Selbstbestimmung nehmen die Kids immer eher war und wollen auch in das bekannte "Fettnäpfchen" treten!
    Also lassen wir sie "treten",...aber so richtig in die Sch....!


    Ich denke,...aus Fehlern lernt man!
    Und,...das werden auch die Meisten!
    Oder??


    beste Grüße

    • Offizieller Beitrag

    ES WIRD NIEWIEDER SO SEIN; WIE ES MAL WAR!


    ... alles Andere wäre auch Träumerei.


    Mir ist der "Straßenfußball" auch ehrlich gesagt als Argument inhaltlich nicht wichtig. Da aber viele Trainer "Straßenfußball" mit gutem Fußball verbinden, kommt das Argument immer gut an und wenn es dann der Sache hilft.... Mir geht es nicht darum bessere Fußballer heranzuziehen, wahrscheinlich müssten wir dann ab G-Jugend 5x die Woche trainieren, es geht mir nur um kindgerechten Fußball. Wenn dann dabei ein Nationalspieler weniger bei rüberkommt, ist mir das völlig egal. Viele Kindertrainer sehen nur, was am Ende als fußballerische Leistung bei den Kindern rauskommt. Natürlich ist das Ziel die Kinder so gut wie möglich auszubilden, aber nicht um jeden Preis.


    Wir messen die Ausbildungskonzepte (DFB, Coerver etc.) nur am fußballerischen Erfolg. Kaum ein DFB- oder Coerver-Trainer beteiligt sich an der Diskussion um die soziale Verantwortung, die ein Massen-Kindersport wie Fußball in der Ausbildung hat. Diese Diskussion ist auch unangenehm und es gibt viel Gegenwind. Wenn man sich dann auf Trainingsmethodik beschränkt und den Nachweis erbringt, dass man gute Fußballer ausbildet und Erfolge erzielt, dann hat man die Medien und die Trainerschaft auf seiner Seite.


    TRPietro
    Hatte ich übersehen: deine Kids sind "C-Jugend" . Über die redet bei der FPL sowieso niemand, noch nicht. Die Kinder, die ab der G-Jugend die FPL kennen, kommen logischerweise in der E-Jugend ganz anders damt klar und welche Auswirkungen das auf spätere Jahrgänge hat, wird sicherlich überprüft, wenn die ersten KInder dort ankommen. Dies wird bei den Gegenargumenten auch immer vergessen, dass die Kinder in der E-Jugend nicht mit der FPL "aufgewachsen" sind und die Trainer auch nicht.
    Wenn ein Trainer mit einer G beginnt kennt er nur die FPL und die wird dann in der F und E zur Selbstverständlichkeit, wenn er dann noch dabei ist. Die Eltern kennen dann die "Fanzone" und da sie nichts anderes erlebt haben, werden sie darüber auch nicht diskutieren. Wir brauchen nur ein paar Jahre, dann ist es Normalität und soviel Geduld muss schon sein.


    Ihr seid in der Schweiz schon viel weiter, das ist mir bekannt. Wenn man das was ihr mit eurer Anzahl an Fußballern auf die 6 Mio. deutschen Aktiven übertragen könnte........... bitte entschuldige, wenn hier manchmal die Pferde mit mir durchgehen!

  • Sie fordert zur geistigen Bewegung heraus. Doch hier sitzt du einem Missverständnis auf, da du von deinen Idealen - alle gleich viel spielen - aus gehst, dass so gar nicht von all denen gefordert wird, die für einen echten KiFu bzw. "Straßenfußball" eintreten. Es geht um das Lernen des Selbst-Entscheidens, des Sich-behauptens im Wettbewerb. Natürlich gibt es im Fußballspiel immer Verlierer, nur Kinder untereinander gehen oft - nicht immer - anders und für sich besser miteinander um. In deinem CS-Cup aber haben Erwachsene schon längst den Rahmen vorgegeben, bevor Kinder mitmachen und für sich entscheiden können, d.h. es gibt nur Teams mit bestimmter Anzahl, so dass einige draußen sitzen statt mitmachen zu können, es gibt offenbar kapitäne, die über eine Aufstellung aller bestimmen o. der Sieg beim Cup zählt mehr als das Teilnehmen o. reine Spiel etc. Da ist wenig "selbstorganisiert" durch die Kinder. Das hast du offenbar übersehen, oder?


    Aber wie gesagt: beim sog. Straßenfußball hat jeder unbeeinflusst von Erwachsenen o. Trainern seine Chance, er muss sie aber auch selbstständig nutzen wollen wie können. So setzen sich auch die Stärksten durch, wie es die Idee des Spiels ist, aber ohne Manipulation o. Gebrülle durch "Große", ohne die ganz große Verbissenheit, ohne fixe Hierarchie von oben: wer etwas leistet, wird sich durchsetzen und keiner kann ihn in die Abwehr o. auf die Bank setzt, da er ihm nicht passt. Das ist für mich der Unterschied selbstorganisiert freier vs organisierter KiFu.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Der rein selbstorganisierte Straßenfußball hat auch seine Schattenseiten, das ist ja hier in mehreren Beiträgen schon angeklungen.
    Da sitzt ein schwacher Spieler auch mal draußen und darf nicht mitspielen - oder er bekommt keinen Ball abgespielt. Dahinter steht der gewisse Egoismus und auch Ehrgeiz, den gerade TRPietro an seinen Jungs beobachtet.
    Der Vereinsfußball dagegen hat auch eine soziale Verantwortung, wie Uwe vorhin beschrieben hat. Trainer müssen gewisse Regeln aufstellen und auch bei Fehlentwicklungen steuernd eingreifen. So viel Selbstorganisation der Kinder wie möglich, aber so viel Regulierung wie nötig ...

  • Aber wie gesagt: beim sog. Straßenfußball hat jeder unbeeinflusst von Erwachsenen o. Trainern seine Chance, er muss sie aber auch selbstständig nutzen wollen wie können. So setzen sich auch die Stärksten durch, wie es die Idee des Spiels ist, aber ohne Manipulation o. Gebrülle durch "Große", ohne die ganz große Verbissenheit, ohne fixe Hierarchie von oben: wer etwas leistet, wird sich durchsetzen und keiner kann ihn in die Abwehr o. auf die Bank setzt, da er ihm nicht passt. Das ist für mich der Unterschied selbstorganisiert freier vs organisierter KiFu.


    Da muss ich Dir ehrlich sagen, dass mir da der organisierte Kifu wesentlich lieber ist. Und wie ich es verstehe, auch Uwe und TRPietro, die genau die gleichen Positionen vertreten.


    In dem zitierten Absatz widersprichst Du Dir selbst. Im nur von Kindern organisierten Spiel wird, wie mehrfach erwähnt, ebenfalls aussortiert. Die Stärksten setzen sich durch, manipuliert und angebrüllt von größeren, stärkeren kindern, selbstverständlich mit fixen Hierarchien. Wo mehrere Kinder bolzen gibt es immer mindestens einen, der den Ton vorgibt. Das sehe ich seit mein Kleiner alt genug ist, um gegen Bälle zu treten. Die buttern sich teilweise ganz schön unter. Gibt auch immer wieder interessante Erzählungen aus den Spielen in der Schule, wo die anwesenden Erwachsenen sie frei spielen lassen und nein, es ist keine soziale Brennpunkt-Schule ;)


    Wenn ich also Deinen Beitrag lese, dann lese ich dort, dass die Starken sich durchsetzen und spielen, von den Schwächeren lese ich da nix. Sitzen die dann dabei und gucken zu?


    Bei uns im Verein spielen sie alle. Egal, wie stark. Das soll nicht heißen, dass es auch Volldeppen unter den Trainern gibt, da gibt es immer welche. Nur ist die Mehrzahl derer, die mir begegnet ziemlich gut drauf.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Aber wie gesagt: beim sog. Straßenfußball hat jeder unbeeinflusst von Erwachsenen o. Trainern seine Chance, er muss sie aber auch selbstständig nutzen wollen wie können. So setzen sich auch die Stärksten durch, wie es die Idee des Spiels ist, aber ohne Manipulation o. Gebrülle durch "Große", ohne die ganz große Verbissenheit, ohne fixe Hierarchie von oben: wer etwas leistet, wird sich durchsetzen und keiner kann ihn in die Abwehr o. auf die Bank setzt, da er ihm nicht passt. Das ist für mich der Unterschied selbstorganisiert freier vs organisierter KiFu.


    die Schwachen werden von den Guten dominiert, das aber kann doch absolut nicht das Ziel des Kinderfussballes sein.?
    dies in vernünftige Ralationen zu bringen, ist doch eine der Schwerpunkte im untersten Kinderfussballbereich. der allererste Ansatzpunkt für eine vernünftige Teambildung.


    des öfteren schon Bambinispieler gesehen, wo der Stärkste sich immer wieder durchsetzt und alles machen will, vom Abstoss bis zum Einwurf, das soll laufengelassen werden,
    mit dem Argument der freien Entwicklung? Freiheit zum Vorteil weniger und zu Lasten Vieler, das ist dein Anspruch.


    Mannschaftssportarten brauchen Rahmenbedingungen, die die Entfaltung des Einzelnen ermöglichen aber genaus so auch Grenzen setzten.


    das Gedankengut der 68er ist doch wohl überholt, oder bist du ein Spätgeborener?


    gg

  • Du hast ja irgendwo völlig Recht. Ich wollte grad mit einem Mythos freien KiFus aufräumen: dass es da allen gleich sofort nur gut geht, alle gleich werden sollen etc. Im Sport gibt es per se Gewinner u. Verlierer, es ist die Idee jedes Wettbewerbs, dass die Stärkeren gewinnen! Die Frage aber ist, wie dies erlebt o. verfügt wird: ob Schwache zumindest eine reelle Chance haben, sich einzubringen, zu verbessern. Gegensteuern, die Starken ausbremsen? Das wäre mir zuviel des Guten (reversive Diskriminierung). Ich selbst habe freien KiFu so erlebt, dass auf einer großen Wiese stets alle mitspielen dürften. Motto: Alles frei laufen lassen, alles fließt - in Selbstorganisation und -bestimmung! Was jeder draus machte, war ihm selbst überlassen seine Entscheidung: Kämpfen, Risiken für den Ballgewinn eingehen, sich ganz einbringen o. zurückziehen, passiv bleiben! Keine Benachteiligungen von außen o. oben. Es gab - auch altersmäßig - mehrere Spielgruppen, deren Besetzungen über den Nachmittag wechselten, da man hier wie dort Freunde o. Herausforderungen hatte. Jüngere beobachteten die Spielintelligenz Älterer, erlebten sie live, eigenmotiviert Ehrgeizige suchten Duelle mit Großen, ahmten sie nach, lernten so viel: wobei es üble Fouls eigentlich nie gab, im Gegenteil: die Kleinen schonte man, bewies sich seine Stärke eher nur gegen Gleichaltrige... Sicher, Unmotivierte ohne Ehrgeiz o. Faule wurden weniger angespielt, keiner trieb sie zur Leistung, aber so regelte sich doch alles in fairem Wettbewerb wie von selbst.


    Im Vergleich, wie ich es grad im Verein bei meinem Jüngsten erlebe: sein Team schrumpfte schon von 18 auf 11 Spieler, da viele die Lust verloren. In Pokal u. Punktrunde kamen stets Leihspieler. So gewannen wir dank zweier 2001er Auswahlspieler, die schon D spielen, gestern 16:1 gegen ein sonst gleichstarkes Team. Sie "halfen aus", obwohl wir schon 2 Ersatzspieler hatten. Auch mein Sohn schoss so 3 Tore, bekam dafür weniger Spielpraxis u. das spannende Spiel - vielleicht mit 3:4 Niederlage - fiel aus. - Zuletzt saßen 2 schwächere Spieler beim KL-Auswärtsspiel die komplette Spielzeit, 100% draußen: der stärkste 2002er Auswahlspieler half wie im nächsten Punktspiel auch (eigentlich wäre er m.E. nun "festgespielt", ist er aber wohl nicht) aus. Für Trainer ist es natürlich einfacher, die stärksten anderer Teams auszuleihen o. auch Ältere einzuschleusen, statt die schwächeren Spieler ihres Teams per Training und Spielpraxis (was dann zu engen Spielen o. Niederlagen führen kann) "auszubilden". Hat so das Team Erfolg? Oder verliert es eher unterm Strich: sieht man nur die Siege o. auch Kinder draußen? Was erlaubt ist, wo wie getrickst wird, ich bin da nicht firm, ist mir auch egal: kontrolliert wird eh nichts, so sind alles Gummiparagrafen: es würde Sinn machen, Schwächere gegen den Einsatz von Leihspielern per Festspielregel u schützen.... Ich finde es schade, wie Schwächere zuschauen müssen statt mitspielen zu dürfen, mit 9 o. 10 Jahren chancenlos kaltgestellt, u. Auswahlspieler in 3 teams spielen, da nur sie im Fokus stehen. Die Aussortierten werden irgendwann resignieren, dann gehen regelmäßig ganze Teams kaputt, auch für die Starken. Dafür fehlt in der Gier nach dem nächsten Sieg vielen scheinbar das Bewusstsein. Wer für Schwache/Kinder eintritt, fliegt raus aus den internen Kreisen. Dennoch versuche ich für echten KiFu zu werben: der sich mehr an den Bedürfnissen aller Kinder orientiert, so wie ich ihn subjektiv erleben dürfte. Ich war immer glücklich beim Fußballspiel, Schatten bekam es erst, als ich in Vereine ging. Heute sehe ich viele Kinder mit traurigen Augen, fast nie mal ein Lachen, viel das Geschrei, Kommandos vom Rand, Erfolgsdruck bei jeder Aktion, Hierarchien auf und neben dem Platz. das schlimmste ist das fehlende heitere Lachen wie in meiner Jugend, die totale Freundschaft u. Kommunikation aller Kinder untereeinander, die alles nicht so eng sehen lässt. Sie sehe ich heute ringsum im Verein nirgends. Es redet meist nur einer, der Trainer: Ruhe, sonst lauft ihr 3 Runden hieß es vorvorgerstern wieder bei meinem Älteren...


    Auch ich würde da die Lust irgendwann verlieren. Vielleicht ist es gar nicht mehr möglich, nichts weiter als Erinnerung, doch die möchte ich - für die heutigen Kinder - nicht ganz begraben. Wie man ihnen ihr eigenes Spiel zurückgeben kann, weiß ich leider nicht genau, Erwachsene können natürlich auch sagen, dies Kinderspiel sei schlecht, dürfe es gar nicht geben, doch werden jemals Kinder selbst befragt? Mal ehrlich, hat sich wer von euch schon mal diese Mühe gemacht? Läuft es gut, sind alle augenscheinlich zufrieden statt lustlos, ist es ja nicht so nötig, ich rede hier ja auch nicht über die, die alles gut machen, sondern nur über Negativbeispiele: wo gleich 3 von 13 Jugendteams nicht in die nächste Saison kommen, aufgelöst werden müssen, sollte man spätestens da nicht mal in sich gehen? Das würde ich mir wünschen: die Idee freien KiFu könnte da jedem Hinweise geben, oder? Der Stärkere soll gewinnen, aber er benötigt nicht noch unfaire Bedingungen pro Elite, die einseitig ihn pushen u. Schwächere noch zusätzlich ausbremsen, zum Zuschauen verurteilen, da nur "das Talent" als künftiger Star im Visier ist. Das wäre meine Botschaft, wobei ich auch keinen Starken an die Kette legen will: Freiheit für alle gleichermaßen: Selbsterwählung, ohne Manipulation. Wenn einer den ton angibt, der Stärkste ist, wer gäbe Erwachsenen das Recht, ihm zu schaden, ihn lahmzulegen? Aber der schwächere soll eine echte Chance behalten, gegenzuhalten, ihn eines Tages im Zweikampf zu besiegen, so zu wachsen statt auf die bank aussortiert, so durch Dritte die zumal ihn eigentlich fördern sollten) chancenlos zu werden... Faktisch sehe ich, dass heute deutlich eher die Schwachen noch benachteiligt werden (Sieger/Star/Elite-Kult) - da wäre freier KiFu schon ein Riesenfortschritt für sie! Ist das nicht auch, was du meinst? Ob man noch zugunsten der Schwachen nachhelfen soll, ob ein DFB dafür Stärkere zurücksetzt, ist das realistisch o. nicht zuviel des Guten, wo es grad umgekehrt Usus ist, Stützpunkte nur für die Stärksten (ausgewählt von außen/oben statt jeden selbst etwa per für alle offen freiem Zusatztraining) gibt?


    PS: Im konkreten Beispiel fände ich es sogar noch ok, wenn die schwächeren, für die KL zu schwachen Spieler gar nicht zu Spielen mitkämen statt dann nur draußen rumzusitzen, was sie im Innern doch demütigen und entmutigen muss. Zum Ausgleich könnte es für sie ein Training, eigene Freundschaftsspiele geben, da sie so evtl. eher den Anschluss fänden als per Mitspielen. Darüber könnte man offen im Verein diskutieren, da ein Jugendwart es auch nicht so leicht hat: viele erwarten, fordern Siege, drohen sonst mit dem Wechsel - da muss man Wege finden, allen gerecht zu werden, damit bei uns nicht weiter Teams sterben. Das für mich Positive an unseren kindern: werden im Training Teams gewählt, wird schon mal der Schwächste als erster gewählt: weil er der beste Freund des Wählenden ist! Und gestern bei 16:1 gab es viele, die ständig den Schwächsten (der irgendwann auch mal ran dürfte) anspielten: damit er mal ein Tor mache! So erlebe ich die Kinder, der Rest wurde ihnen eher eingeimpft... Aber ich muss auch zugeben: mir sind Siege völlig egal, habe gestern irgendwann dem Gegner die Daumen gedrückt, dass er seine frustrierende Demütigung im Rahmen halte. ich habe sogar mal bei einem Elternturnier aus Protest Eigentore produziert, indem ich die mitspielenden Mütter, die andere vorher weggegrätscht hatten, absichtlich vorbei und ein Tor machen ließ: Verlieren ist keine Schande, ja, ich verliere gern mal, wenn es dafür allen Spaß bereitet! Daher passe ich auch nicht recht in die Landschaft.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    5 Mal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • üngere beobachteten die Spielintelligenz Älterer, erlebten sie live, eigenmotiviert Ehrgeizige suchten Duelle mit Großen, ahmten sie nach, lernten so viel: wobei es üble Fouls eigentlich nie gab, im Gegenteil: die Kleinen schonte man, bewies sich seine Stärke eher nur gegen Gleichaltrige..



    ich sags doch, früher war alles besser. sogar der Spielbetrieb war danach ausgerichtet.
    zu Anfang gab es nur 1 C und 1 A-Jugend, über 4 Jahrgänge spielten in einer Mannschaft
    es gab nur ein ganz keines pProblem, du musstest gut genug sein um mitspielen zu dürfen, ansonsten blieb dann nur Training, wie bei mir, 2 Jahre nur trainiert, bis ich das erste Mal mitspielen durfte, Ach was waren das schöne Zeiten.


    zum Glück gabs da dann Strassenmannschaften, hier hatte ich Glück, unsere war nicht so stark, dass ich auch dort aussen sein muusste.






    im Ernst




    was du schilderst, ist mir nicht unbekannt, ist bei uns aber nicht die Regel sondern die Ausnahme.


    für mich hängt das nicht am System, sondern an den jeweiligen Trainern. und die, die ich kenne, und ich kenne sehr viele, handeln anders, denen liegt das Kindeswohl mehr am Herzen, als dein Beitrag es vermuten lässt


    deshalb ist für mich das Erreichen der Trainer mehr von Bedeutung als Systemänderungen.
    erreicht eine Systemänderung alle oder zumindest fast alleTrainer, begrüsse ich jede entsprechende Änderung.


    dass dies aber so ist, habe ich für michpersönlich berechtigte Zweifel.


    ich hoffe die Zukunt belehrt mich eines besseren.


    gg

  • Völlig richtig! Im Schul- und Wiesenfußball wurden bald einige dominanter, gaben Kommandos u. Kommentare, forderten den Ball, drückten, grätschten andere weg, von hinten ("Kein Foul, Ball gespielt!" hieß es stets ihrerseits): die wussten alles besser. Sie waren in den Verein gegangen. Als mein Freund u. ich mit 12 noch dem folgten, um uns zu verbessern u. vor allem mitreden zu können - dafür fuhren wir 5 km im Winter mit dem fahrrad, was wir zuvor nicht dürften, da dürften wir "schlappen Hengste" nur Runden laufen. Mein Freund resignierte nach 2 Wochen; ich hatte mich schon angemeldet, hielt 3 Monate durch, ohne Minute Spielzeit, nicht mal im Training war man integriert (von Punktspielen erfuhr man gar nichts). Trainer Götsche hatte sicher aufgeatmet: endlich sind die weg! Ist es heute so anders? Hier und da sicher, aber es hängt alles ganz u. gar vom Trainer ab, wie damals. Später kam ich noch in Vereine, dürfte sogar über einen Freund beim Regionalligisten vor Ort zur Probe mit trainieren: da ging es schon damals nur um Geld, wurde dann in der KK Meister, aber im Herzen ist beim Wort "Verein" noch heute ein Schmerz.


    Glücklich erlebte ich Fußball seit jeher eigentlich nur auf der wilden Wiese, alle Siege u. Titel in Vereinen schmecken bitter nach, vergiftet von der Konkurrenz u. Rivalität, vom Druck u. Stress, gerade auch intern. Vielleicht gibt es Vereinsteams, wo Spaß im Vordergrund ist, ich habe sie nie erlebt. Sicher, Pech gehabt, auch die Eltern waren leider gleichgültig (wie heute viele), statt Fußball als Lernchance fürs Leben zu sehen. Jeder gute Jugendtrainer ist m.E. wichtiger als alle Lehrer in der Schule für die kindliche Persönlichkeit (das war das schönst Kompliment, das mir mal eine Mutter machte), sofern deren Herz am Fußball hängt. Sich nicht vom Ehrgeiz auffressen lassen, frei bleiben - das Wichtigste für jeden Trainer - oder?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    Einmal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • kicker, ähnlich habe ich das in meiner zweijährigen "Karriere" im Jugend-Vereinsfußball auch erlebt. Trotz regelmäßiger Trainingsteilnahme kam ich in Summe nicht auf mehr als 90 Minuten Spielzeit (in zwei Jahren). Meinen Trainern fiel es reichlich schwer, damit umzugehen, sonst sagten sie nämlich immer, dass nur der spielt, der auch trainiert ;)


    Daher war meine Hauptmotivation als Jugendtrainer immer, es anders zu machen!! Und ich hatte auch bald einige Mitstreiter im Verein, so dass heute dort eine ganz andere Atmosphäre herrscht. Einige der Spieler, die ich trainiert habe, betreuen nun selbst eine Jugendmannschaft. Diese sehen ihre soziale Verantwortung, weil sie es selbst als Spieler so erlebt haben. Sogar einer meiner damaligen Trainer, der heute noch aktiv ist, hat seine Einstellung zu schwächeren Spielern schrittweise verändert. Das find ich enorm!!
    Fazit: Man kann was bewegen, wenn man sich langfristig engagiert und geduldige Überzeugungsarbeit leistet...

  • wo Spaß im Vordergrund ist, ich habe sie nie erlebt.

    Hier grätsche ich mal rein: Du hast Dich in den vergangenen Wochen differenziert und ausführlich ausgedrückt, deshalb weiß ich, dass Du es differenziert siehst.


    Ansonsten ist für mich die Formulierung "die Kinder sollen doch Spaß haben" ein absolut rotes Tuch. Ich erlebe diesen Satz fast immer nur als völlig unreflektiert dahergeplappert. Leider - so meine Erfahrung - kollidieren die einzelnen Vorstellungen von "Spaß haben" im Fußball sehr stark: Dem einen ist die Gemeinschaft wichtig, dem anderen Tore schießen (aber nur selber) der Dritte will eigentlich nur ein paar Stunden mit seinem Kumpel rumjuxen, der Vierte schätzt ein vertrautes Umfeld und Neuzugänge verursachen einen erhöhten Stresspegel, der Fünfte findet es klasse, wenn nur die Übungen gemacht werden, die er am besten kann und verweigert sich, wenn er eine Übung "doof findet". Der Sechste hat samstags nur Spaß, wenn die sieben Besten spielen (wozu er sich selbstverständlich und unabhängig vom Wahrheitsgehalt zählt). Wenn der Trainer dann auch noch oft das Gefühl hat, weniger im Fußball als im therapeutischen Bereich zu arbeiten, wird´s ganz gruselig.


    Ich suche noch die Weltformel für Spaß....


    Unter dem Strich gesehen, glaube ich schon, dass die meisten meiner Spieler über den größten Zeitraum das Jahr mit mir so bewerten, dass sie Spaß hatten. Aber wenn ich heute 1 oder 2 meiner Spezialisten frage würde, nachdem wir zwei Trainings so unserer Probleme hatten, werden die heute sagen: Fußball ist doof, Trainer ist doof, Verein ist doof - macht keinen Spaß.


    P.S.
    Zitat:
    Ruhe, sonst lauft ihr 3 Runden hieß es vorvorgerstern wieder bei meinem Älteren...



    Das könnte ich gewesen sein . . .

  • Kicker, Du warst ja offensichtlich eine andere Art Trainer, als Du sie kritisierst. Glaub mir, Du bist nicht der Einzige.
    Wenn ich lese, was Du so in Eurem Verein (oder auch in den anderen Vereinen der Umgebung?) erlebst, frage ich mich wirklich, in welcher Urwaldregion Du lebst ;). Könnte Deine Wahrnehmung evtl. auch permanent im Negativ-Modus laufen...?


    Zu Kommentar #13: Bei uns im NFV wären sie festgespielt. Diese Regel gilt ohne Einschränkung in jeder Altersklasse. Aber wie will man sie kontrollieren, solange der Spielbericht analog ist...?

  • Ich suche noch die Weltformel für Spaß...


    Kenn ich auch nicht.ich weiss aber wie du feststellst, ob deine Jungs/Mädels Spass haben.


    Sie stimmen mit ihren füssen ab,


    Kommen sie regelmässig und gerne zum Training und Spiel und beteiligen sich dort enstprechend ihren Vorraussetzungen, dann haben sie Spass und Freude.
    wenn nicht, warum sollten sie dann sonst noch kommen.


    und wenn sie alle immer wieder kommen, obwohl Trainingsinhalte Spielzeiten und all das andere, was hier unter kindsgemäss aufgeführt wird nicht den allgemeinen Vorstellungen entspricht, dann hast du als Trainer für deine Truppe doch den richtigen Weg gefunden.


    und wenn du später feststellst, dass viele deiner ehemaligen Kinder bzw Jugendfussballer im aktiven Bereich weiterspielen, owohl du dich nicht immer als kindsgemässer Trainer verhalten hast, dann hast du es doch wohl richtig gemacht, auch wenn die Theorie eine andere ist.


    das Problem ist doch nur, dass du erst hinterher weisst was rauskommt. Ein guter Trainer zeichnet sich für mich darin aus, dass er nicht stur seine Richtung verfolgt,
    sondern sich möglichst schnell auf die Bedürfnisse der vor ihm stehenden Mannschaft entsprechend einstellen kann.


    diese unterschiedlichen Bedürfnisse hast du sehr gut dargestellt.


    Ich kenne nicht den richtigen und einzigen Weg im Fussball, hab auch noch keinen kennengelernt, der das kann, einige, die das zu wissen glauben schon.


    gg

  • Auch eine "Bunte Liga für Kids" müssten Erwachsene organisieren, als Rahmenbedingung. Freien KiFu kann es heute gar nicht mehr geben: viel Schulstress, weite Entfernungen, keine Plätze, zu wenig Kinder... Spaß ist da immer relativ, Selbstbestimmung der Kinder nur ein Ideal für die Selbsterkenntnis derer, die ihrem Wohl optimal dienen möchten. Denn wer ihnen ihr Selbst abspricht, sein Selbst obenan stellt, kann der sie im Sinn haben?



    @Folkao: Danke! Festgespielt: sehe ich auch so, aber vermutlich wurde der Spieler auf falschen Pass in den Bericht eingetragen o.ä. Alles kein Problem, wenn es allen nutzt, Not am Mann ist. Wenn aber dann 2 Spieler in ihrem eigenen Team zu 100% auf der Bank zuschauen müssen, ist es für diese schlimm. Sie soll die Regel schützen, ihnen schuldet jeder mit Zivilcourage Solidarität. Ich kann jedenfalls nicht anders und habe nachgehakt, auf die Gefahr hin, dass mein Sohn dafür irgendwie bezahlen muss, da man mich treffen u. weg haben will (wie meine Frau meint).

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....