Freiwillige FairPlayLiga für E-, F- und G in Hamburg ab 2012/2013

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  • Es geht immer weiter und irgenwann wird es für die anderen Verbände peinlich!


    Gruß an Ralf. Seine Idee lebt weiter !!


    Uwe, es ist ihnen nicht peinlich. Sie sind aufgeschlossen, brauchen nur den einen oder anderen Denkanstoß. Apropos: Was ist eigentlich aus der Idee mit den "Werbe-"Filmchen kurz vor der Sportschau geworden ?

  • Eine Frage zu E.
    Ohne Schiri mit Abseits spielen bei und die Kreisauswahlteams. Klappen tut es bei den Talenten aber nicht. Vielleicht spielen die Normalos aber langsamer und es klappt besser? Wer hat da Erfahrungen.?

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • in Schleswig Holstein wird Abseits erst ab D Jugend gespielt ....


    ein klares Abseits erkennt jeder,
    auf Abseits gespielt wird eh nicht bei nur einem meist Jungschieri im Pflichtspielbetrieb


    Spielen ohne Schieri führt dazu dass die Kinder von den Erwachsenen nicht das "Anti Fair Play " abschauen sondern lernen die Regeln zu respektieren und zu erkennen. Von da ist es zum Regeln befolgen nicht mehr weit.

  • Hamburg ist als weltoffene Metropole über die dortige Schuldiskussion wohl weiter als andere.


    Abseits ist ein gutes Beispiel, wie wider besseres Wissen Kindern viel zu früh der Kopf belastet und so der Spaß am freien Spiel (in ihrer Freizeit) ausgetrieben und durch Ehrgeiz, aggressive Zweikampforientierung o.ä. ersetzt wird. Was im natürlichen Drang des Sich-Auslebens und -probierens gehemmt wird, braucht u. sucht sich sein Ventil - oder Kinder hören mit Fußball auf... Das Vermögen zur Sublimation haben Kinder noch nicht: wird so grad verschüttet! Blutgrätsche contra geniale Finte - das endet dann für letztere im Kopf des kreativeren Kindes (wie den spiritus rectus des Spielwitzes) meist früh tödlich.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    2 Mal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • Hamburg ist als weltoffene Metropole über die dortige Schuldiskussion wohl weiter als andere.


    Abseits ist ein gutes Beispiel, wie wider besseres Wissen Kindern viel zu früh der Kopf belastet und so der Spaß am freien Spiel (in ihrer Freizeit) ausgetrieben und durch Ehrgeiz, aggressive Zweikampforientierung o.ä. ersetzt wird. Was im natürlichen Drang des Sich-Auslebens und -probierens gehemmt wird, braucht u. sucht sich sejin Ventil - oder Kinder hören mit Fußball auf... Das Vermögen zur Sublimation haben Kinder noch nicht: wird so grad verschüttet! Blutgrätsche contra geniale Finte - das endet dann für letztere im Kopf des kreativeren Kindes (wie den spiritus rectus des Spielwitzes) meist früh tödlich.


    hmmmmm
    Da kann ich nur bedingt zustimmen. Abseits zwingt drei gute Fussballer, die ich kenne, dazu, sich am Spiel zu beteiligen und sie sind endlich auch ungefaehrlich fuer mein Team. Frueher lungerten die ultrafaul vor meinem Torhueter herum, um sich dann sogar teils als beste Torschuetzen des Tourniers fett feiern zu lassen. Zum Glueck ist das nun in der E aus und vorbei.

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • Ultrafaul oder nur torfixiert, über Papa? Wie auch immer, bei mir kämen sie nicht zum Einsatz, wenn sie Egoshooting statt Teamplay wollen. Gute Fußballer, wenn sie nur stehen - wie das? Konsolengeschädigt? Mein Fußball ist Bewegung im und als Team, beides wird hier offenbar verweigert. Ob Vermittlung des Miteinanderspiels, der Abschied vom faulen Ego per äußerlichem Zwang des Abseits fruchten kann?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Muss gestehen, dass ich eure Euphorie für die FPL nicht teilen kann.


    Nicht, weile ich die Gedanken und Ideen, die dahinter stecken ablehne, ganz im Gegenteil.


    ich will das auch begründen.


    dr Hamburger Fussballverband sieht die Hauptgründe in der Abschaffung der Schiris und im Abstand der Eltern zum Spielfeld. soweie Abschaffung von Tabellen.
    das als Argumentation zur Einführung der FPL ist mir verdammt wenig


    in einigen Landesverbänden gibt es schon teilweise über ein Jahrzetnt bereits in G und F keine Tabellen mehr. mit sehr guter Erfajhrung.
    warum wird das nicht einfach bundesweit generell eingeführt. dafür bedarf es keiner FPL
    eine Erweiterung auf E-Jugend wäre auch kein Problem, gäbe es mit Sicherheit genug Argumente


    die Entfernung der Eltern zum Spielfeldrand, ist in meinen Augen kein spezielles Problem im Kinderfussball sondern generell ein Problem im gesamten
    Jugendbereich und auch in den unteren Aktiven-Bereichen.
    eine entsprechende Anweisung des DFB könnte das ziemlich schnell und einfach regeln. dazu bedarf es auch keiner FPL


    hab einen Versuch gestartet:
    letztes Heimspiel der C->Jugend. Sportplatz mit Laufbahn und 2 Stehrängen. Heimzuschauer standen auf den Stehrängen. Gästezuschauer stelltn
    sich direkt an den Spielfeldrand. Ich, als ganz normaler Elternzuschauer, kein Funktionär, hab mir einen der Gäste angeschaut, der so aussah wie ein Bettreuen.
    Ihn ganz freundlich angesprochen und mitgeteilt, dass bei uns die Zuschauer nicht am Spielfeldrand stehen, sondern hinter der Barriere auf den Zuschauerrängen. verbunden mit der freundlichen Bitte, dies seinem Anhang bitte kundzutun. was Geschah: Antwort:
    find ich gut!
    Kurz darauf standen die "gegnerischen" Zuschauer neben uns auf den Zuschauerrängen.
    Folge: tolle Athmosphäre ausserhalb, kleine zum Fussball gehörende verbale Auseinandersbedarf es detzungen, meist in ironischer und mehr lustiger Art,
    trotzs einem hart umkämpften Spiel. ausreichende Entfernung zu den Spielern (ganz wichtig)
    beim vorletzten Heimspiel kam es noch zu lauten Auseinandersetzungen zwichen den Heimzuschauern hinter der Barriere und den Gästen direkt an der Aussenlinie.


    bedarf es da extra einer FPL? nur für G,F;E? was ist mit den anderen Mannschaften.


    eine einfache Anweisung des DFB (falls gewollt) könnte das Regeln


    wenn ich ein Spiel gepfiffen hab, standen bei mir keine Zuschauer an der Seitenlinie, hab vorher nicht angepfiffen.
    schon vor 15 Jahren so gemachjt, dazu bedarf es keiner FPL.


    zum Schiri:


    hier bin ich zweigeteilt. vom Grundsatz her find ich das gut. Erfolg ist letztendlich aber von der Einstellung beider Trainer abhängig.
    hier geh ich auch mal mal das Ganze aus einer anderen Sichtr an.
    Bereits 12jährige können Schiri werden, wo sollen die denn ihre ersten Erfahrungen sammeln, bei C oder B-Jugen?
    auch hier hab ich einen Vorschlag, den ich selbst durchgeführt habe.
    Ich habe gelegendlich mit dem anderen Trainer vereinbart, dass ein Spieler /leicht verletzt oder in dem Spiel nicht eingesetzt) das Spiel geleitet hat.
    Erstaunlich: kaum Kritik von den Rängen, trotz Fehler!


    mein persönliches Fazit:
    was bringt eine FPL, wenn nebenher noch nach alterstümlichen Regeln gespielt wird?


    nur klare Regeln, an die sich alle halten müssen, brinen eine Veränderung


    was nützt eine schöne Bezeichung, wenn wie in einen anderen Beitrag festgestellt die gleichen Probleme auch in der FPL anzutreffen sind.


    Leider ist alles im Leben von den handelnden Personen abhängig, und die sind nur durch klare Regeln dazu zu bringe, was letzendlich mit dem guten Gedanken, der hinter der >FPL steht,


    gg




  • Die FPL soll - äußerlich - Zeichen setzen, für die Schwachen, gegen überpräsente Eltern, leider weniger für demokratischere Strukturen oder Dialog-Offenheit, gegen z.B. autokrate "Brülltrainer" Theweleits. Deren Hoheit bleibt unantastbar? Aber äußere Zwänge sind nie eine echte Lösung. Die erfordert weit mehr. Da Fußball unter der Hand aber auch als Ventil für im Alltag nicht abbaubare Aggression, Ehrgeiz, Machtgelüste etc. verkauft wird, zieht er die entsprechenden Leute an, die dann mitunter die Regie übernehmen. In kleinen o. rückständigen Vereinen reichen strukturell zwei bis zehn Leute, die dann den Ton bestimmen, der die Musik macht, indem sie unhinterfragbar als Souverän regieren, vorrangig Ihresgleichen integrieren usw. Das ist wie in der Politik: wo jeder, der nicht den Arm reckt, ein- bzw. ausgesperrt wird, da tun es bald 99 %, Widerstand sinnlos. So funktioniert der Mensch gemeinhin.


    Die FPL führt hier zumindest vor Augen, um was es gehen sollte, mehr Involvement wollen die Verbände jedoch wegen der Unübersehbarkeit an Vereinen nicht leisten, leider. Als Eltern macht man sich da anfangs ganz falsche Vorstellungen: Man glaubt naiv o. bequem an eine Art Kontrolle, die Qualität, Fairplay, pädagogische Eignung sicherstellt, so dass nur das Wohl der Kleinen im Fokus sei. In der Praxis geht es um Dominanzverhalten, Profilneurosen u.v.m. Da muss man für jedes richtungsweisendes Zeichen dankbar sein. Wer da lebt, wo es soviel Einsicht wie bei dir gibt, hat ungemein viel Glück. Ich versuche auch oft, den Dialog mit Schreihälsen, Rauchern, Schieri-Beschimpfern oder schon im Spielfeld stehenden Leuten - Eltern wie oft auch Trainern - zu suchen, die Reaktionen sind mal wie von dir beschrieben, mal aber auch erschreckend feindselig. Es hängt von den handelnden Personen ab, noch mehr aber davon, welche zu handelnden gemacht werden, von der strukturellen Gewalt(-herrschaft) hinter diesen! Sie empfinde ich als enorm, gleichwohl als Wurzel des Übels prima hinter vielerlei Fassaden, Sonntagsreden oder oberflächenhaften Korrekturen wie der FPL versteckt.

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  • nur klare Regeln, an die sich alle halten müssen, brinen eine Veränderung



    Das isses. Manche halten sich von selbst an diese Regeln. Und andere müssen diese Regeln halt vom Verband vorgesetzt bekommen.
    Über die einzelnen FPL-Regeln kann man sicherlich diskutieren. Speziell die Schiri-Regel sehe ich ähnlich wie Du. Aber es geht doch eigentlich um das Bewusstsein an sich, dass es der Fußball der Kinder ist.

  • Genau: wer freiwillig mitmacht, ist ja schon willig und offen für einen Fußball der wie für Kinder. Das Problem sind die Maurer, die immer alles Neue, jede Kritik und jeden Dialog über das, was richtig sei, ablehnen. Die erreicht man per Freiwilligkeit bestenfalls mittelbar, indem sie zum Wahren der Fassade mitmachen, in Wahrheit und im kopf aber alles beim Alten belassen.

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  • Ich bin ebenfalls der Meinung, das es jetzt nicht mehr lange dauern kann, bis die größeren Verbände ebenfalls umstellen! Wer will schon als "ewig Gestriger" der Letzte in der Reihe sein?


    Die Fairplay-Regeln für den Kinderfussball wurden ins Leben gerufen, weil die Kinder nicht mehr ungestört Fussballspielen konnten, weil der Einfluß von Erwachsenen (Eltern und Trainer) immer stärker wurde.
    Die Regeln stellen Kompromisse dar, wie z.B. der Verzicht auf Schiedsrichter im unteren Kinderfussball.


    Man bräuchte ja das Alles gar nicht, wenn es eine ausreichende Einsicht gäbe!

  • Schön, dass du unter dem schädlichen Einfluss Erwachsener auch Trainer nennst - was ja nicht jeden meint, nur bestimmte!




    PS: Warum wirken Erwachsene so schädlich auf Kinder? Hier gibt uns die Gehirnwissenschaft viele Hinweise wie "...der Energieumsatz im Gehirn eines Erwachsenen ist nur rund halb so groß wie der eines Fünfjährigen" (aus: "Gehirn und Geist"). Erwachsene sind dem, was Kinder verarbeiten können und wollen also schlicht nicht gewachsen. Und nun bedenke man noch, dass im Fußball oft ein Erwachsener 12, in der schule einer bis zu 30 für ihn "kleine Monster" bändigen soll. Wie kann er dies erreichen, ohne bald ganz erschöpft zu sein? Verbieten, lahmlegen, Aktivität runtermachen per Schreien, Strafen... Wer sich dies vor Augen hält, weiß, wieso Straßenfußball für Kinder, ihre kreative Interaktivität oder Eigenmotivation, so viel besser wäre als Vereinsfußball. Wieso gibt es praktisch nur letzteren, wem dient dies? Den Erwachsenen in ihrem Willen, die Kinder "unter" sich zu halten bzw. über ihnen zu stehen, ihnen ins rechte Leben und zur Disziplin "zu helfen" etc. Nur wer möglichst viel laufen und sie gewähren lässt, könnte ihrer Energie in etwa gerecht werden! Aber wer tut dies, meiner Beobachtung nach fast keiner.

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  • @Kicker
    Gratulation zu deinem Beitrag!


    Nach dem Lesen der ersten Sätze dachte ich: was will er uns denn jetzt schon wieder sagen? Soll man die hirnträgen, alten Professoren gegen die hirnaktiveren 5-jährigen Kinder austauschen?


    Dann gibt du uns aber Erkenntnisse, für die andere trotz Ausbildung Jahrzehnte gebraucht haben. Dies führt dann auch zu dem korrekten Fazit, das man dann die beste Unterstützung als Erwachsener leistet, wenn man die Kinder weitestgehend in Ruhe spielen läßt.


    Zwar gibt es bereits Aussagen des DFB, indem er fordert aus Kindern Persönlichkeiten zu formen. Sie also nicht allein auf ihre aussergewöhnlichen sportlichen Leistungen hin zu reduzieren, sondern nach ganzheitlicher Methode deutlich mehr zu coachen, statt lediglich zu trainieren. Wenn es im Leistungsbereich noch Jahre in der Umsetzung braucht, wie lange mag es da erst im Breitensport dauern? Es braucht Menschen, die mit großer Begeisterung und Geduld ehrenamtlich daran mitwirken wollen!


    Leider beobachtet man auch eine zeitliche Autoriätsverschiebung. Was früher während der Spiele vom Trainer hineingebrüllt wurde, wird heute in verlängerten Mannschaftsansprachen in Form von Mahnungen und Verwarnungen verabreicht. Als Motiv wird gern genommen: "wenn ich es euch jetzt nicht sage, dann macht ihr es im Spiel ja auch nicht"!


    Es ändert sich ja auch nicht generell die Ausbildungsrichtung, wenn es darum geht, mehr gewähren zu lassen. Es verändert sich lediglich der Blickwinkel.


    Dazu ein paar Beispiele und Vorschläge, die den Spaß noch mehr in den Mittelpunkt stellen könnten:


    1. keiner muß zum Training kommen; jeder darf zum Training kommen und Freunde mitbringen (Wer freiwillig kommt, kommt gern und ist motiviert)
    2. keine identischen Trainingseinheiten, sondern abwechselungsreich und variantenreich trainieren (Routine wechselt rasch in Langeweile; aber Neugier weckt Geister)
    3. keine Aufforderung ohne Erklärung (wer weiß, worum es geht, fühlt sich sicherer und erlernt es schneller)
    4. keine Veränderung/Korrektur ohne Fragen an die Kinder (besser 1 x verstehen und 10 x üben als 100 x üben ohne zu verstehen)
    5. keine Leistungsanforderungen an die Kinder stellen, sondern die Eigeninitiative loben
    6. jedes Kind ist ein Talent! Wir Erwachsenen sind nur zu faul, um herauszufinden, wo es welche Unterstützung will
    7. wem man gerne zuhört, der braucht keine Trillerpfeife (es kommt weniger darauf an, was man sagt, sondern wie man es sagt)


    ... ich hab bestimmt noch was vergessen?


    Wenn der Spaß stets im Mittelpunkt steht, dann kommt der Erfolg fast von ganz allein!

  • 1. keiner muß zum Training kommen; jeder darf zum Training kommen und Freunde mitbringen (Wer freiwillig kommt, kommt gern und ist motiviert)


    @TW


    Punkt 2-7 volle Übereinstimmung


    aber versteh ich obiges richtig?
    Spieler können zum Training kommen bzw. wegbleiben je nach Lust und Laune?
    erweitert dann natürlich auch wann sie kommen, pünktlich oder halt später?


    das kannst du doch wohl nicht gemint haben, oder?


    wäre dem so, dann müsste ich einen längeren Beitrag schreiben, um dich vom Gegenteil zu überzeugen.


    gg

  • Also einen Trainingszwang gibt es ja eh nirgendwo. Aber um Diziplin zu haben muss man eben auch regeln einbauen, und dazu gehört nun mal das Training.


    Wie stellt man sich dann demnächst die Spiele vor? Jeder der kommt darf Spielen (ohne Pass) und wenn nicht genügend da sind, weil erstmal ausschlafen, dann verlegen wir das Spiel einfach? Kinder und Jugendliche brauchen Freiräume UND Regeln und dazu gehört das Training dazu. Wir leben eh schon in einer Gesellschft, wo die Regeln immer weniger werden, weil das "Sich entfalten" wichtiger ist als die Gesellschaft. Wo das hinführt, kann man sich gerne mal in den Jugendkriminalitätsstatistiken anschauen. Außerdem bin ich persönlich davon überzeugt, dass Kinder die sich für eine Mannschaftssportart entscheiden Regeln haben wollen. Fragt doch mal eure Kinder ob sie es gut finden wenn die anderen nicht zum training kommen. Bei sich selber werden sie naürlich sagen das sie gute Gründe hätten, die anderen aber sind dann scheinheilige Gründe. Wenn ich also erwarte, das andere kommen, muss ich den Kindern beibringen das sie erstmal bei sich selber anfangen.


    Wie stellst du dir das denn Versichrungstechnisch vor? Wenn was passiert, wer zahlt dann? Du? Ich? Der Verein? Denn die Versicherung wird es nicht tun.


    Dürfen dann auch Spieler anderer Vereine im Training mitspielen?

  • Stefan, stimme dir voll zu


    frag doch ganz einfach mal Jugendliche (ab C), was sie wollen.


    sie maulen zwar ständig, aber sie wollen eine klare Richtung und feste Regeln, letztendlich wollen sie wissen, wo es langgeht, auch wenn sie versuchen gelegentlich
    auszutesten und mal abgleiten.


    meine beiden Söhne haben sich immer in den Mannschaften wohlgefühlt, wo das gegeben war.


    die Frage nach den besten Lehrer in der Schule, wurden immer die genannt, die eine klare Richtung hatten und konsequent vorgingen, auch wenn über die am
    meisten gemeckert wurde.


    die 68er-Generation ist längst kein Vorbild mehr.


    ausserdem, die Regeln, die für mich als Trainer gelten (Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit) kann ich auch von den Spielern erwarten.


    was glaubt ihr was los ist, wenn ihr öfters mal 15 Minuten zu spät kommt, oder auch mal ab und gar nicht zum Training erscheint?


    gg